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Stromversorgung - Robotron Z 1013 Handbuch

Teil 1 mikrorechnerbausatz
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2020/12/20 20:08
Aus dem Bildaufbau wissen wir bereits, dass eine Zeile aus 32 (=2 hoch 5) Zeichen besteht. Um diese
abzuzaehlen, werden die 5 niederwertigen Adressen des Bildwiederholspeichers (BWS) A30/31
genutzt. Die hoeherwertigen Adresseingaenge zaehlen die Zeichenzeilen eines Bildes. Da die
Zaehlkaskade immer zyklisch durchzaehlt, wird auch der BWS zyklisch ausgelesen.
Das aus dem BWS gelesene Byte, das den ASCII-Kode entsprechend Anlage 7 des darzustellenden
Zeichens enthaelt, steht als hoeherwertiger Adressteil am Zeichengemerator A44. Mit den drei
Ausgaengen des Linien pro Zeichenzaehlers, die an die niederwertigen Adresseingaenge von A44
gehen, werden nacheinander die Bildpunktzeilen an den nachfolgenden Parallel/Serien-Wandler
A21/22 uebergeben. Hier wird das uebernommene Bitmuster mit dem 8 MHz-Takt seriell
herausgeschoben. Dieser seriell Datenstrom bildet die Bildinformation des Bild-, Austast- und
Synchronsignals (BAS-Signal).
Mit den Gattern der Schaltkreise A9, A10, A13 und A20 werden aus dem Zaehlfolgen entsprechend
der Fernsehnorm die Synchronimpulse dekodiert.
Ausserdem wird durch diese Schaltung gesichert, dass fuer der Strahlruecklauf das Signal
dunkelgesteuert wird, da dieser sonst auf dem Bildschirm sichtbar waere. Diese Impulse werden mit
der Bildinformation gemischt und ergeben so das BAS-Signal.
In einem HF-Modulator wird das BAS-Signal auf eine HF-Traegerfrequenz, die auf den Fernsehkanal 3
abgestimmt ist, aufmoduliert. Der Ausgang dieses Modulators kann nun direkt mit dem
Antenneneingang des Fernsehgeraetes verbunden werden.
Wie gelangen aber nun in diese selbstaendig arbeitende Einheit die darzustellenden Daten? Ueber die
Adroesmultiplexer (A29, A42, AlS) kann die CPU einen Platz im BWS adressieren. Dazu wird mit einem
Speicherbereichauswahlsignal der Multiplexer umgeschaltet. Ueber den Datentreiber A43 kann die
CPU den BWS beschreiben oder lesen.
Damit ist auch deutlich gemacht, dass der BWS wie ein normaler Speicher behandelt werden kann.
Die Anfangsadresse ergibt sich analog zu dem ROM-Auswahlsignal zu EC00H. Welche Position die
einzelnen Speicherplaetze auf dem Bildschirm einnehmen, ist in der Anlage 8 schematisch dargestellt.

3.5. Stromversorgung

Fuer den Betrieb des MRB Z1013 sind drei verschiedene Versorgungsspannungen noetig.
Zur Versorgung aller Logikschaltkreise wird eine Spannung von + 5 V, die im folgenden mit 5P
bezeichnet wird und etwa mit 1 A belastbar ist, verwendet. Die beiden anderen Span- nungen von +
12 (12P) und - 5 V (5N) werden fuer die Speichereinheiten sowie einige Spezialfaelle benoetigt. Sie
werden nicht so stark belastet.
Um diese Spannungen zu erzeugen, besitzt der MRB Z1013 ein eigenes Netzteil. Eine zugefuehrte
Wechselspannung von ca. 12 V wird mittels Dioden in Einweggleichrichtung gleichgerichtet. An den
Ladekondensatoren C2.1, C3.1 und C5.1 sind jeweile Rohspannungen verfuegbar. Eine Ausnahme
bildet die Erzeugung der Rohspannung fuer die 12P. Hier wird mit einer
Spannungsverdopplerschaltung gearbeitet.
Die Erzeugung der 5P wird mit einem integrierten Festspanmungsregler A2 vorgenommen, der auf
einem Chip alle benoetig- ten Bauteile enthaelt und kaum eine Aussenbeschaltung benoetigt.
Lediglich ein Kondensator am Ausgang ist erforderlich. Da eine starke Belastung dieses Bauelementes
Homecomputer DDR - https://hc-ddr.hucki.net/wiki/
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Handbuch Teil 1

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