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Programmabarbeitung; Ablauf In Der Cpu; Holen Der Befehle - Robotron Z 1013 Handbuch

Teil 1 mikrorechnerbausatz
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Last update:
2010/07/20
z1013:handbuecher:handbuch_1 https://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z1013/handbuecher/handbuch_1?rev=1279705137
22:00
Demzufolge bezeichnet man die Datenleitungen als DATENBUS, die Adressleitungen werden als
ADRESSBUS und die Systemleitungen als STEUERBUS bezeichnet. Gelegentlich steht der Begiff
„SYSTEMBUS" auch fuer alle Leitungen innerhalb des Mikrorechnersystems.
Durch Verwendung eines einheitlichen Systembusses ist es moeglich, beliebige Funktionseinheiten
einem bestehenden System hinzuzufuegen, d. h. das System staendig zu erweitern. Voraussetzung ist
die Uebereinstimmung der elektrischen Anschluesse der jeweiligen Einheiten.

2.3. Programmabarbeitung

2.3.1. Ablauf in der CPU

Wie bereits gesagt, beneetigt die CPU zur Lossung ihrer Aufgaben Anweisungen, die den gesamten
Ablauf des Mikrorechners steuern. Diese Anweisungen oder Befehle findet die CPU in den
angescohlossenen Speichereinheiten in einer ganz bestimmten, fuer sie verstaendlichen Form, die als
Maschinenkode bzw. MC bezeichnet wird. Alle Anweisungen an die CPU muessen also in Form dieses
MC vorliegen bzw. sind in diese Form zu bringen. Im Anhang befindet sich eine Uebersicht, in der die
Befehle des U880 sowie deren Darstellung im Maschinenkode enthalten sind.
Um eine bestimmte Anweisungsfolge abzuarbeiten, ist es notwendig, der CPU mitzuteilen, in welchem
Speicherbereich diese Befehle zu finden sind. Die CPU liest in diesem Bereich den Speicher und
versucht die gelesenen Informationen als Befehl auszufuehren. Dazu werden die gelesenen
Informationen ins Befehlsregister transportiert und steuern von hier den Ablauf in der CPU. In
Abhaengigkeit vom konkreten Befehl werden entweder zusaetzliche Informationen aus dem Speicher
gelesen, werden Daten zum oder vom Speicher transportiert oder bestimmte logische
Verknuepfungen in der ALU vorgenommen. Alle diese Aktivitaeten der CPU sind mit dem Aussenden
bestimmter Steuersignale verbunden, die die jeweilige Art der Operation anzeigen.
Einen Ueberblick ueber die Steuersignale bei einigen ausgeaehlten Operationen gibt Anlage 10.
Zwischenzeitlich waehrend der Befehlsverarbeitung sendet die CPU mit Hilfe des REFRESH-Registers
eine Information zum Auffrischen des Speicherinhaltes eventuell angeschlossener dynamischer
Speicher aus. Waehrend des Refresh-Zyklus wird der Befehl ausgefuehrt.
War der eben abgearbeitete Befehl ein Verarbeitungs- oder Transportbefehl, dann wird die
Verarbeitung mit dem im Speicher folgenden Befehl fortgesetzt. Einige Befehle veraendern aber diese
Abarbeitungsreihenfolge, sie teilen der CPU mit, in welchem Speicherbereich der naechste Befehl zu
finden ist.
Nach erfolgter Programmabarbeitung kann die CPU anhalten oder ein Steuerprogramm bearbeiten,
mit dem z. B. die naechste Aufgabe ausgewaehlt werden kann.

2.3.2. Holen der Befehle

Fuer die Organisation der Befehlsabarbeitung besitzt die CPU ein besonderes Register, den
Befehlszaehler (PC). Der Befehlszaehler besitzt 16 Bitstellen entsprechend der Anzahl der
Adressleitungen. Beim Betaetigen der RESET-Taste wird dieses Register auf Null gesetzt. Damit liest
die CPU den ersten abzuarbeitenden Befehl auf dem Platz Null.
https://hc-ddr.hucki.net/wiki/
Printed on 2020/12/20 20:08

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