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Robotron Z 1013 Handbuch Seite 24

Teil 1 mikrorechnerbausatz
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Last update:
2010/07/20
z1013:handbuecher:handbuch_1 https://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z1013/handbuecher/handbuch_1?rev=1279705137
22:00
Im MRB Z1013 kommt ein Baustein U 855 zum Einsatz. Ein Teil davon wird von den E/A-Baugruppen
des Z1013 selbst genutzt (s. 3.4.2., 3.4.3.). Ueber den anderen Teil koennen Sie frei verfuegen. Dazu
muessen Sie allerdings die Anschluss- und Funktionsweise einer PIO kennen. Das soll Inhalt dieses
Abschnittes sein.
Die Anschlussbelegung des U 855 finden Sie in der Anlage 9. Es ist zu erkennen, dass die PIO
rechnerseitig an den Datenbus angeschlossen wird und prozesseitig zwei Kanaele A und B, auch Tore
oder Ports genannt, besitzt. Ausserdem verfuegt er ueber eine Reihe von Steuersignalen, deren
Bedeutung hier kurz erlaeutert werden soll:
Es gelten die gleichen Vereinbarungen wie im Abschnitt 3.2.1.
B/A SEL (E)
Liegt dieser Eingang auf „L", so wird das Tor A, liegt er auf „H", dann das Tor B freigegeben.
Ueblicherweise wird hieran die Adressleitung der CPU A1 gefuehrt.
C/D SEL (E)
Der U 855 ist ein programmierbarer E/A-Baustein, d. h. es muss vor der eigentlichen Nutzung
fuer den Datentransfer zwischen Rechner und Prozess mitgeteilt werden, was er machen soll.
Dazu gibt es eine Reihe von Steuerwoertern, die die Befehle der PIO darstellen. Diese
Programmierung der PIO wird im allgemeinen als Initialisierung bezeichnet. Lesen Sie dazu den
Abschnitt 3.4.1.2. Erhaelt dieser Eingang „L"-Begel, so sind die auf dem Datenbus befindlichen
Informationen Daten, bei „H"-Pegel Steuerwoerter. Ueblicherweise liegt C/D SEL an der
Adressleitung A0.
/CS (E)
Hiermit wird die PIO fuer den Datentransfer freigegeben. Die Bildung dieses
Bausteinauswahlsignals erfolgt analog zur CS-Dekodierung fuer die Speichereinheiten, nur dass
fuer die E/A-Dekodierung die Adressen AO bis A7 (Niederwertiger Teil des Adressbusses)
ausgewertet werden. Es koennen also maximal 256 (2 hoch 8) E/A-Tore angeschlossen werden.
/IORQ (E)
Dient in Verbindung mit den anderen Signalen zur Kennzeichnung der E/A-Anforderung. Dieser
Eingang wird direkt an den entsprechenden Ausgang der CPU gelegt.
/M1 (E)
Mit aktiven Ml bei nicht aktiven RD und IORQ wird die PIO in einen definierten Anfangszustand
zurueckgesetzt. Geschieht dies nicht, arbeitet die PIO unkontrolliert. Anschliessend muss die
Initialisierung erfolgen. Ausserdem synchronisiert dieses Signal in Verbindung mit IORQ die
Interruptbehandlung durch die CPU. Damit beide Funk- tionen gewaehrleistet werden koennen,
muss dieses M1 aktiv bei aktivem RESET der CPU oder bei Aussendung des CPU-M1 sein. Diese
ODER-Verknuepfung wird durch die Bildung des /PM1 realisiert, welches an das PIO-M1
angeschlossen wird.
RD (E)
Wird die Datenbusinformation in den PIO geschrieben, muss RD inaktiv sein. Ist RD auf „L", legt
die PIO die vom Prozess gelesenen Daten, entsprechend den mit B/A SEL ausgewaehlten Tor,
auf den Datenbus.
C (E)
Systemtakt analog zur CPU
/ASTB (E), /BSTB (E)
Diese Steuerleitungen werden zur Quittung des erfolgten Datenaustausches verwendet. Zur
Ausgabe wird diese Leitung (Low-aktiv) vom angeschlossenen Geraet aktiviert und damit die
Daten uebernommen. Bei der Eingabe wird mit dieser Leitung angezeigt, dass die anstehenden
https://hc-ddr.hucki.net/wiki/
Printed on 2020/12/20 20:08

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