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Inspektionen; Wartungsintervalle; Wartungsarbeiten - INTORQ BFK551 Originalbetriebsanleitung

Elektromagnetisch gelüftete federkraftbremse
Inhaltsverzeichnis

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Wartung und Reparatur
8.2

Inspektionen

Für einen sicheren und störungsfreien Betrieb müssen Federkraftbremsen turnusmäßig überprüft und ge-
wartet werden. Anlagenseitig kann der mit Servicearbeiten verbundene Aufwand durch eine gute Zugäng-
lichkeit der Bremsen reduziert werden. Dies ist beim Einbau der Antriebe in die Anlage und bei deren Auf-
stellung zu berücksichtigen.
Die notwendigen Wartungsintervalle ergeben sich bei Arbeitsbremsen in erster Linie durch die Belastung
der Bremse in der Anwendung. Bei der Berechnung des Wartungsintervalls müssen alle Verschleißursa-
chen berücksichtigt werden, siehe Tabelle Verschleißursachen im Kapitel Verschleiß von Federkraftbrem-
sen. Bei niedrig belasteten Bremsen, z.B. Haltebremsen mit Notstopp, wird eine turnusmäßige Inspektion
im festen Zeitintervall empfohlen. Zur Aufwandsreduzierung kann die Inspektion ggf. angelehnt an andere
zyklisch durchgeführte Wartungsarbeiten der Anlage erfolgen.
Bei fehlender Wartung der Bremsen kann es zu Betriebsstörungen, Produktionsausfall oder Anlagenschä-
den kommen. Daher muss für jede Anwendung ein an die Betriebsbedingungen und Belastungen der
Bremse angepasstes Wartungskonzept festgelegt werden. Für die Federkraftbremse sind die in der nach-
stehenden Tabelle aufgeführten Wartungsintervalle und -arbeiten vorzusehen. Die Wartungsarbeiten sind
nach den detaillierten Beschreibungen durchzuführen.
8.2.1

Wartungsintervalle

Ausführungen
BFK551
8.3

Wartungsarbeiten

INTORQ | BA 14.0224 | 05/2020
Betriebsbremsen
¾
¾
¾
Hinweis
Bremsen mit defekten Ankerscheiben, Federn oder Flanschen sind komplett zu erneuern.
Bei Inspektions- und Wartungsarbeiten grundsätzlich beachten:
¾
Verunreinigungen durch Öle und Fette mit Bremsenreiniger entfernen, ggf. Bremse nach
Ursachenklärung erneuern. Schmutz und Partikel im Luftspalt zwischen Magnetteil und
Ankerscheibe gefährden die Funktion und sind zu entfernen.
¾
Nach dem Austausch des Rotors wird das ursprüngliche Bremsmoment erst nach dem
Einlaufen der Reibflächen erreicht. Nach dem Rotorwechsel tritt bei eingelaufenen Anker-
scheiben und Flanschen ein erhöhter Anfangsverschleiß auf.
gemäß Standzeitberechnung
sonst halbjährlich
spätestens nach 4000 Be-
triebsstunden
Haltebremsen mit Notstopp
¾
minimal alle 2 Jahre
¾
spätestens nach 1 Mio. Zy-
klen
¾
kürzere Intervalle bei häufigen
Notstopps vorsehen
38

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