Protokoll
Hier wählen Sie das Protokoll aus, das für die Kommunika-
tion verwendet werden soll (TCP oder UDP).
Port
Hier wählen Sie den Port für die Kommunikation aus. Stan-
dardmäßig wird der für Modbus/TCP reservierte Port 502
verwendet.
Bytes vertauschen
Hier kann bei Bedarf die Byte-Reihenfolge für die gesamte
Kommunikation mit dem Modbus/TCP-Server getauscht
werden, wenn der Modbus/TCP-Server und der Modbus/
TCP-Client (hier: ILC 151 ETH) jeweils mit einer unter-
schiedlichen Byte-Reihenfolge arbeiten.
Wählen Sie „ja", um die verwendete Byte-Reihenfolge auf
der Clientseite zu drehen.
Informationen zur Byte-Reihenfolge finden Sie im Kapitel 9.
Verbindungs-Time-out/UDP-Time-out
Dieser Wert gibt die Zeit an, die mindestens vergehen
muss, um eine Unterbrechung der Verbindung als solche zu
erkennen.
Bei UDP kann keine Aussage über eine mögliche Unterbre-
chung der Verbindung getroffen werden. Daher wird das zu-
letzt gesendete Paket nach dem UDP-Time-out erneut ver-
sandt.
Zudem gibt der Wert die Zeit an, in der ein Modbus/TCP-
Server auf eine Anfrage (Request) des Modbus/TCP-
Clients geantwortet haben muss (Response).
Reconnect-Intervall
Nach Unterbrechung der TCP-Verbindung (Verbindungs-
Time-out) wird nach Ablauf dieses Zeitintervalls versucht,
eine neue TCP-Verbindung aufzubauen.
Diese Einstellung ist für die Kommunikation via UDP nicht
relevant.
Prozessdaten-Watchdog-Trigger
Der Prozessdaten-Watchdog-Trigger gibt die zeitliche Peri-
ode an, in der spätestens ein erneuter Schreibzugriff auf
den Modbus/TCP-Server erfolgen muss.
Die hier eingestellte Zeit sollte halb so groß wie die auf dem
Modbus/TCP-Server eingestellte Prozessdaten-Watchdog-
Zeit sein.
Die Einstellung „0 ms" bedeutet, dass der Watchdog ausge-
schaltet ist.
8294_de_03
UnitID
Adresse des Teilnehmers im Modbus/RTU-Netzwerk unter-
halb des Gateways.
Default-Wert: 255 (Betrieb ohne Gateway)
5.1.6
Kompilieren nach Fertigstellen der Busstruktur
•
Wählen Sie den Befehl „Code, Make".
5.1.7
Programm erstellen
•
Erstellen Sie das Programm.
Gehen Sie zum Programmieren des Beispielprogramms
entsprechend der Beschreibung im Schnelleinstieg
UM QS DE PC WORX vor.
5.1.8
Kompilieren nach Erstellen des Programms
•
Wählen Sie den Befehl „Code, Make".
5.1.9
Prozessdaten erstellen und Modbus-
Funktionscode zuweisen
Für den Modbus/TCP-Client (hier: ILC 151 ETH) müssen
Sie festlegen, mit welchen Modbus-Funktionscodes der
Modbus/TCP-Client auf bestimmte Registeradressen des
Modbus/TCP-Servers (hier: ILB ETH 24 DI16 DIO16-2TX)
zugreifen soll. Hierzu definieren Sie bestimmte Prozessda-
ten und weisen diesen den entsprechenden Modbus-Funk-
tionscode zu.
•
Stellen Sie sicher, dass Sie sich im Arbeitsbereich Bus-
konfiguration befinden.
•
Markieren Sie im Fenster „Busaufbau" das Generic
Modbus Device.
•
Wählen Sie im Fenster „Gerätedetails" die Registerkar-
te „Modbus-Register".
•
Öffnen Sie per Rechtsklick das Kontextmenü des Fel-
des „Name".
•
Wählen Sie den Menüpunkt „Hinzufügen".
•
Geben Sie im Feld „Name" einen eindeutigen und aus-
sagekräftigen Namen für das Prozessdatum an.
•
Wählen Sie den gewünschten „Funktionscode" aus,
siehe hierzu die Tabelle „Modbus-Funktionscodes" auf
Seite 5.
•
Wählen Sie den gewünschten Datentyp.
•
Geben Sie die Anzahl der zu lesenden oder schreiben-
den Bits oder Register ein.
•
Geben Sie als „Adresse" für den Modbus/TCP-Server
den Speicherbereich des Prozessdatums ein, auf das
der gewählte Funktionscode angewendet werden soll.
Den Speicherbereich des Prozessdatums finden Sie in
der Dokumentation des Gerätes, das als Modbus/TCP-
Server verwendet wird.
Im Beispiel soll ein 16-Bit-Wort aus einem internen Re-
MODBUS/TCP
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