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Einstellungen Des Modbus/Tcp-Servers Ändern; Kompilieren Nach Fertigstellen Der Busstruktur; Programm Erstellen; Kompilieren Nach Erstellen Des Programms - Phoenix Contact ILC 131 ETH Beschreibung

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7.1.5
Einstellungen des Modbus/TCP-Servers än-
dern
Nach dem Einfügen in den Busaufbau werden für den
Modbus/TCP-Server Default-Werte gesetzt. Diese können
Sie auf der Registerkarte „Modbus-Einstellungen" ändern.
Stellen Sie sicher, dass Sie sich im Arbeitsbereich Bus-
konfiguration befinden.
Markieren Sie im Fenster „Busaufbau" den „Modbus
Server".
Wählen Sie im Fenster „Gerätedetails" die Registerkar-
te „Modbus-Einstellungen".
Ändern Sie entsprechend Ihrer Anforderungen die
Modbus-Einstellungen.
Bild 21
Modbus-Einstellungen des Modbus/TCP-Ser-
vers
Zu den Modbus-Einstellungen des Modbus/TCP-Servers
gehören:
Prozessdaten-Watchdog-Trigger
Der Prozessdaten-Watchdog-Trigger gibt die zeitliche Peri-
ode an, in der spätestens ein erneuter Schreibzugriff auf
den Modbus/TCP-Server erfolgen muss.
Die hier eingestellte Zeit sollte doppelt so groß wie die auf
dem Modbus/TCP-Client (siehe hierzu Kapitel 5.1.5) einge-
stellte Prozessdaten-Watchdog-Zeit sein. Die Zeit beginnt
zu laufen, nachdem der erste Schreibzugriff durch den
Modbus/TCP-Client erfolgt ist.
Die Einstellung „0 ms" bedeutet, dass der Prozessdaten-
Watchdog ausgeschaltet ist.
Prozessdaten-Watchdog-Trigger-Register
Registeradresse (Default-Wert: 1000)
Ein schreibender Zugriff des Modbus/TCP-Clients auf das
Bit 0 dieser Registeradresse setzt mit steigender Flanke
8294_de_03
den Prozessdaten-Watchdog zurück.
Der Prozessdaten-Watchdog kann nicht vom Modbus/TCP-
Server zurückgesetzt werden.
Bei lesenden Zugriffen auf diese Registeradresse wird der
aktuelle Zustand des Prozessdaten-Watchdogs
(Bit 1 = 0: Watchdog hat nicht ausgelöst,
Bit 1= 1: Watchdog hat ausgelöst) ausgelesen.
Prozessdaten-Watchdog-Trigger-Verhalten
Für den Fall, dass der Prozessdaten-Watchdog ausgelöst
hat, kann für den Modbus/TCP-Server ein Ersatzwertverhal-
ten eingestellt werden. Folgende Einstellungen sind mög-
lich:
„Eingänge auf 0 setzen" (Default-Einstellung)
Eingänge werden auf Null gesetzt.
„Letzten Wert halten"
Eingänge behalten ihren letzten Wert.
„Eingänge übernehmen Schreibzugriffe"
Eingänge werden weiterhin aktualisiert. Der Zustand
des Prozessdaten-Watchdogs wird in der Diagnose-
struktur „NODE_STATUS_255" unter „Flags" darge-
stellt. Wenn der Watchdog ausgelöst hat, wird das
entsprechende Flag gesetzt. In diesem Fall müssen Sie
entscheiden, wie mit den Werten der Eingänge verfah-
ren werden soll und einen entsprechenden Algorithmus
programmieren.
Port
TCP/UDP-Port, über den die Kommunkation mit dem
Modbus-Client erfolgt.
Standardmäßig wird Port 502 verwendet.
7.1.6

Kompilieren nach Fertigstellen der Busstruktur

Wählen Sie den Befehl „Code, Make".
7.1.7

Programm erstellen

Erstellen Sie das Programm.
Gehen Sie zum Programmieren des Beispielprogramms
entsprechend der Beschreibung im Schnelleinstieg
UM QS DE PC WORX vor.
7.1.8

Kompilieren nach Erstellen des Programms

Wählen Sie den Befehl „Code, Make".
7.1.9

Prozessdaten erstellen und Register definieren

Für die erfolgreiche Kommunikation zwischen
Modbus/TCP-Client(s) und Modbus/TCP-Server müssen
Sie auf der Client- und auf der Server-Seite Register für die
schreibenden und lesenden Zugriffe definieren. Hierfür
müssen Sie entsprechende Prozessdaten erstellen.
MODBUS/TCP
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