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Druck; Interferenzen - Mettler Toledo TDLS GPro 500 Bedienungsanleitung

Tunable diode laser spektrometer
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1.4.3 Druck

Der Prozessgasdruck beeinflusst die Linienform einer molekularen Absorptionslinie und damit die
Messergebnisse. Am GPro 500 lässt sich ein externer Drucksensor zur Messung des Absolutdrucks
anschließen. Bei korrektem Prozessgasdruck arbeitet der GPro 500 mit einem speziellen Algorithmus zur
Anpassung der Linienform. Damit können sowohl die Auswirkungen des Drucks als auch Dichteeffekte
wirksam kompensiert werden. Ohne Druckkompensation kommt es zu einer erheblichen Beeinflussung
des Messergebnisses durch den sich ändernden Prozessgasdruck. In den meisten Anwendungsfällen ist
daher ein externes Drucksignal unerlässlich. Der manuelle Modus mit festem Druckwert empfiehlt sich
nur für Prozesse, in denen dieser Wert konstant und bekannt ist.
Anforderungen an den Drucksensor: 4–20-mA-Ausgang, aktiv oder schleifengespeist, mit einem
Bereich, der für den Druckbereich im Prozess geeignet ist. Der Fühler muss zudem die vor Ort geltenden
Anforderungen bzgl. explosionsgefährdeter Bereiche erfüllen.
Anforderungen an die Genauigkeit des Drucksensors: +/- 1  mbar oder besser, mit konfigurierbarem
4–20-mA-Ausgang.
Faustregel:
Bei Sauerstoffmessungen ohne Kompensation entspricht ein Delta von 50 mbar typischerweise
1 % O
-Änderung des Messwertes in normaler Luft.
2
Hinweis: Es wird empfohlen, einen auf den Absolutdruck bezogenen Drucksensor zu verwenden, um
Fehler durch atmosphärische Druckschwankungen auszugleichen. Der Drucksensor muss
immer als Absolutsensor auf den TDL-Eingang abgebildet werden, sodass bei Verwendung
eines Überdrucksensors zu den eingegebenen Werten für Druck min. (4 mA) und Druck max.
(20 mA) der atmosphärische Nenndruckwert addiert werden muss.

1.4.4 Interferenzen

Da der GPro 500 sein Signal von einer oder mehreren vollaufgelösten molekularen Absorptionslinien
erhält, sind Interferenzen mit anderen Gasen so gut wie ausgeschlossen. Der GPro 500 ist daher in der
Lage, das gewünschte Gas extrem selektiv zu messen.
Wählen Sie die Messstelle mit Bedacht aus. Am ehesten eignen sich Messstellen mit geringer
Partikelbelastung, niedriger Temperatur und möglichst stabilem Prozessdruck.
Je besser die Messstelle diesen Kriterien entspricht, desto besser wird die Leistung des
Systems ausfallen. Wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Mitarbeiter von Mettler
Vergewissern Sie sich, dass die p- und T-Sensoren angeschlossen
sind, bevor Sie die Schleifenspannung einschalten.
VORSICHT
Toledo (siehe „Sales and Service" auf Seite 155).
WARNUNG
17

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