· Legen Sie die Messspitzen in Reihe zum Mess-
objekt an. Erscheint „OL", sofort Messspitzen
vom Messobjekt entfernen, der Messstrom
hat einen Wert oberhalb des eingestellten Be-
reiches. Erscheint kein Messwert (0), so kann
eine defekte interne Sicherung die Ursache
sein (siehe Kapitel „Sicherungswechsel").
· Bei unbekannten Messströmen beginnen Sie
aus Sicherheitsgründen mit der Einstellung im
A-Bereich. Liegen die Messwerte im mA- oder
µA-Bereich, nehmen Sie dann eine erneute
Messung in diesem Bereich vor.
· Sie können auch hier im 10-A-Bereich die Fre-
quenz und das Tastverhältnis der Messspannung messen. Dabei gehen Sie wie der Span-
nungsmessung beschrieben vor.
Ströme im Bereich höher als 5 A dürfen nur maximal 10 s lang gemessen wer-
den, danach ist das Messobjekt abzutrennen und das Multimeter bis zur nächs-
ten Messung 15 Minuten abkühlen zu lassen.
· Beim UT139C ist die Strommessung bis 60 A
zusätzlich mit einer optionalen Strommess-
zange möglich. Schließen Sie diese wie im
Bild rechts gezeigt an und wählen Sie den
60A-Bereich an. Messen Sie jeweils nur einen
Leiter!
5.3 Widerstand, Diodentest, Durchgangsprüfung
Schalten Sie die Spannung in der Messschaltung ab und entladen Sie alle dort
vorhandenen Kondensatoren. Spannungen in der Messschaltung verfälschen
das Messergebnis und können das Messgerät zerstören.
Nach jeder Messung Messspitzen vom Messobjekt und Messleitungen aus
dem Messgerät entfernen.
Widerstandsmessung
· Stecken Sie den Stecker der schwarzen Messleitung in die Buchse COM.
· Stecken Sie den Stecker der roten Messleitung in die Buchse V/Ω.
· Alternativ sind kurze Messleitungen zum Anschluss des Messobjekts einsetzbar. Diese sind
besonders bei geringen Widerstands-Messwerten nützlich, da hier der Messleitungswider-
stand weitgehend entfällt.
· Wählen Sie mit dem Drehschalter „Ω" und mit der Select-Taste die Funktion „Ω" an.
· Legen Sie die Messspitzen an das Messobjekt an.
· Erscheint bei automatischer Messbereichswahl ein OL in der Anzeige, ist der Wert größer
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