5.3 Widerstand, Diodentest, Durchgangsprüfung
Schalten Sie die Spannung in der Messschaltung ab und entladen Sie alle dort
vorhandenen Kondensatoren. Spannungen in der Messschaltung verfälschen
das Messergebnis und können das Messgerät zerstören.
Nach jeder Messung Messspitzen vom Messobjekt und Messleitungen aus
dem Messgerät entfernen.
Widerstandsmessung
· Stecken Sie den Stecker der schwarzen Messleitung in
die Buchse COM.
· Stecken Sie den Stecker der roten Messleitung in die
Buchse V.
· Wählen Sie mit dem Drehschalter den Widerstands-
messbereich Ω an.
· Legen Sie die Messspitzen an das Messobjekt an.
· Erscheint ein OL in der Anzeige, ist der Wert größer
als der maximale Messwert (siehe Technische Daten),
oder das Messobjekt ist defekt (unterbrochen).
. Bei sehr niederohmigen Messobjekten schließen Sie
vor der Messung die Messspitzen kurz und notieren
sich den Leitungswiderstand der Messleitungen, den
Sie nach der Messung vom Messwert abziehen. Dieser
kann im Bereich von 0,1 bis 0,2 Ω liegen, höhere Werte
als 0,5 Ω weisen auf lose/defekte/korrodierte Kontakte
oder defekte Messleitungen hin.
· Bei sehr hochohmigen Messobjekten (>1 MΩ) ist es normal, dass das Messgerät einige
Sekunden benötigt, um einen stabilen Messwert anzuzeigen.
Durchgangsprüfung
· Stecken Sie den Stecker der schwarzen Messleitung in
die Buchse COM.
· Stecken Sie den Stecker der roten Messleitung in die
Buchse V
· Wählen Sie mit dem Drehschalter den Widerstandsmess-
bereich Ω an.
· Wählen Sie mit dem Drehschalter die Funktion „
" an und drücken Sie die Taste SELECT zur Anwahl
der Durchgangsprüfung (
· Legen Sie die Messspitzen an das Messobjekt an.
· Hat das Messobjekt Durchgang (R<30 Ω), ertönt der
Summer und der zugehörige Widerstandswert wird an-
gezeigt. Zwischen 30 und 100 Ω kann der Summer gele-
gentlich ansprechen.
· Erscheint ein OL in der Anzeige, ist der Wert größer als 100
Ω oder das Messobjekt unterbrochen.
).
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