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Anschlussvarianten - SEW-Eurodrive MOVIMOT flexible MMF1 Serie Betriebsanleitung

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Funktionale Sicherheit
12

Anschlussvarianten

12.4
Anschlussvarianten
12.4.1
Allgemeine Hinweise
358
Betriebsanleitung – MOVIMOT
Um nach einem Geräte-Reset (z.  B. nach Einschalten der Netzspannung) eine
vollständige Testabdeckung zu erreichen, darf der Testübergang (STO aktiv →
nicht aktiv) frühestens nach > 700 ms gestartet werden. Das Gerät meldet den Zu-
stand "Betriebsbereit" oder "STO – sicher abgeschaltetes Moment" zurück, wenn
es sich nicht in einem Fehlerzustand befindet.
Ein erkannter Hardware-Defekt in den internen Abschaltkanälen für STO führt zu
einem verriegelnden Fehlerzustand der Antriebseinheit. Wenn der Fehler zurück-
gesetzt wird (z. B. durch Aus-/Einschalten der Netzspannung oder durch einen
Low-Pegel am STO-Eingang für mindestens 30 ms), muss danach ein vollständi-
ger Testdurchlauf der internen Diagnose nach dem oben genannten Prüfablauf
durchgeführt werden. Tritt der Fehler erneut auf, ist das Gerät zu ersetzen oder
der Service von SEW-EURODRIVE zu kontaktieren.
Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten
für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn das grundlegende Sicher-
heitskonzept erfüllt ist. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt
sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch ein externes Sicher-
heitsschaltgerät oder eine Sicherheitssteuerung erfolgt und somit auch kein selbsttäti-
ger Wiederanlauf möglich ist.
Für die grundlegende Auswahl, Installation und Anwendung der Sicherheitskompo-
nenten wie z.  B. Sicherheitsschaltgerät und Not-Halt-Schalter sowie der zulässigen
Anschlussvarianten sind übergeordnet alle sicherheitstechnischen Auflagen der Kapi-
tel "Integrierte Sicherheitstechnik", "Sicherheitstechnische Auflagen" und "Anschluss-
varianten" zu erfüllen.
Die Schaltbilder sind Prinzipschaltbilder, die sich ausschließlich darauf beschränken,
die Antriebssicherheitsfunktion(en) mit den hierzu notwendigen relevanten Komponen-
ten zu zeigen. Nicht dargestellt werden zwecks besserer Übersicht solche schaltungs-
technischen Maßnahmen, die in der Regel immer zusätzlich realisiert sein müssen.
Solche Maßnahmen sind z. B:
Sicherstellen des Berührungsschutzes.
Beherrschen von Über- und Unterspannungen.
Vermeiden von Isolationsfehlern.
Aufdecken von Erd- und Kurzschlüssen auf extern verlegten Leitungen.
Garantieren der erforderlichen Störfestigkeit gegen elektromagnetische Einwirkun-
gen.
®
flexible

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Diese Anleitung auch für:

Movimot flexible mmf3 serie

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