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Übersicht; Vorbereitung; Differenzcharakteristiktest; Beschreibung - GE Digital Energy T60 Bedienungsanleitung

Ur-serie
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8 INBETRIEBNAHME
8 INBETRIEBNAHME 8.1DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST
a) ÜBERSICHT
Die folgenden Inbetriebnahmetests bestehen aus zwei Teilen: allgemeine Verfahren zur Überprüfung der Punkte der Diffe-
renzhemmcharakteristik und Beispiele der prozentualen Differentialschutzantwort basierend auf verschiedenen Transfor-
matorkonfigurationen und auf der Fehlerstromverteilung. Die folgenden Tests können entweder mit zwei oder drei
individuell anpassbaren Strömen durchgeführt werden und erfordern keine zusätzlichen speziellen Geräte.

VORBEREITUNG:

1.
Wählen Sie eine Transformator-Phasenverschiebung von 0° oder 180° und den entsprechenden Wicklungsanschluss
für das Gerät aus.
2.
Wählen Sie den Einstellwert „Nicht in Zone" für jede Wicklungserdungseinstellung aus.
3.
Wählen Sie die Stromwandlerverhältnisse für jede Wicklung aus, und legen Sie sie fest.
4.
Berechnen Sie die Amplitudenkompensationsfaktoren M[1] und M[2] für jede Wicklung.
5.
Aktivieren Sie den Transformatorprozent-Differentialschutz, und geben Sie die erforderlichen Testeinstellungen zur
Formung der Differentialhemmcharakteristik ein.
6.
Schließen Sie das Prüfgerät zur Einspeisung von x Strom (I
und y Strom (I
) in den Stromwandlereingang Wicklung2 Phase L1.
Y
TEST:
Die Tests der Differentialhemmcharakteristik verifizieren den Mindestanregepunkt, den Schnittpunkt von Anhaltepunkt 1
und Flanke 1 und den Schnittpunkt von Anhaltepunkt 2 und Flanke 2.
Geben Sie der Einfachheit halber für jede Wicklung folgende Einstellung ein:

SYSTEMEINR
TRANSFORMAT.

SYSTEMEINR
TRANSFORMAT.

SYSTEMEINR
TRANSFORMAT.
Wenn die Leistungstransformator-Phasenverschiebung 0° beträgt, sollten die beiden in das Gerät einzuspeisenden Ströme
180° auseinander liegen. Die Phasenverschiebung von 180° ergibt sich aus der Inversion des Feldstromwandlers, da sich
die positiven Markierungen von den geschützten Transformatorterminals entfernt befinden und mit den positiv markierten
Terminals am Gerät verbunden sind.
b) MINIMALE ANREGESCHWELLE
Speisen Sie Strom (I
) in Wicklung 1 Phase L1 ein, und überwachen Sie den Per-Unit-Differenzstrom für Phase L1, bis er
x
die Mindestanregeschwelle überschreitet. Der theoretisch eingespeiste Strom zur Prüfung der Mindestanregeschwelle
kann wie folgt berechnet werden:
wobei der Stromwandler der Abzweigung 1 A oder 5 A entspricht und M[1] der berechnete Amplitudenkompensationsfaktor
ist (ausführliche Informationen zur Berechnung der Faktoren M[1] und M[2] finden Sie im Abschnitt über Transformatoren in
Kapitel 5).
c) FLANKE 1 / ANHALTEPUNKT 1
Der Punkt von Flanke 1 und Anhaltepunkt 1 wird wie folgt geprüft. Details können Sie dem unten angegebenen Diagramm
zur Differenzhemmcharakteristik entnehmen.
1.
Speisen Sie wie folgt Strom (I
2.
Am Anhaltepunkt 1 wird der eingespeiste Strom I
GE Multilin


WICKLUNG1(4)
WICKLUNG1(4) ANSCHLUSS:


WICKLUNG1(4)
WICKLUNG1(4) ERDUNG:


WICKLUNG2(4)
WICKLUNG2(4) WINKEL ZU WICKLG 1:
I
minimum pickup
=
x
) in Wicklung 2 Phase L1 ein:
y
I
Breakpoint 1
=
YB1
wie folgt ermittelt:
XOP1
I
Breakpoint 1
1 Slope 1
=
XOP1
T60 Transformatorschutz

8.1 DIFFERENZCHARAKTERISTIKTEST

) in den Stromwandlereingang Wicklung1 Phase L1 an
x
„Stern"
„Nicht in Zone"
CT
---------- -
M[1]
CT
---------- -
M[2]
CT
---------- -
M[1]

8.1.1 BESCHREIBUNG

„0°"
(EQ 8.1)
(EQ 8.2)
(EQ 8.3)
8-1
8

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