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Erdschl Ft1 Ziel - GE Digital Energy T60 Bedienungsanleitung

Ur-serie
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5 EINSTELLUNGEN
d) ERDSCHLUSS-DIFFERENTIAL (ANSI 87N, IEC PNDF)

PFAD: EINSTELLUNGEN
PARAMETERSÄTZE
ERDSCHLUSS-DIFFERENZIAL 1(4)
 ERDSCHLUSS-
 DIFFERENZIAL 1
MELDUNG
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Ab T60 Firmware-Version 3.20 hat sich die Definition des Hemmsignals im Vergleich zu den vorherigen
Versionen erheblich geändert. Die Einschränkung bei externen Fehlern ist in der Regel nicht niedriger,
sondern häufig viel höher im Vergleich zur vorherigen Definition des Hemmsignals (erweiterte Sicherheit).
Die Einschränkung von internen Fehlern wurde im Vergleich zu vorherigen Versionen deutlich reduziert
(erweiterte Sicherheit), insbesondere bei internen Niedrigspannungs-Fehlern. Die Verwendung einer Zei-
tverzögerung zur Bewältigung einer Stromwandler-Sättigung ist nicht länger obligatorisch; Anregung und
Flanke sind die primären Mittel zur Lösung der Stromwandlersättigung. Die Erhöhung der Flanken-Einstel-
lung wird bei der Migration von 3.1x oder früheren Firmware-Versionen empfohlen. Der Standardwert für
die Flanke wurde von 10 % auf 40 % geändert.
Ein Erdschlussdifferenzial- (RFT-)Schutz stellt eine Erkennung von empfindlichen Erdstromfehlern bei Fehlerströmen mit nie-
driger Stromstärke bereit. In erster Linie für Fehler, die sich in Nähe des Neutralpunktes einer in Stern geschalteten Wicklung
befinden. Ein interner Erdstromfehler an einer Ypsilon-Wicklung mit Erdungsimpedanz generiert einen Fehlerstrom in Abhän-
gigkeit des Wertes der Erdungsimpedanz und der Fehlerposition an der Wicklung in Bezug auf den Neutralpunkt. Der resultie-
rende Primärstrom kann bei Fehlern in den unteren 30 % der Wicklung vernachlässigt werden, da es sich bei der fehlerhaften
Spannung nicht um die Systemspannung handelt, sondern vielmehr über das Ergebnis des Transformatorverhältnisses zwis-
chen den primären Wicklungen und dem Prozentsatz der gekürzten Windungen an der sekundären Wicklung. Daher befinden
sich die resultierenden Differenzströme möglicherweise unterhalb des Flankengrenzwertes der Haupt-Differenzfunktion und
der Fehler bleibt möglicherweise unentdeckt. Die Anwendung des Erdschlussdifferenzial-Schutzes erweitert die Abdeckung in
Richtung Neutralpunkt (siehe das Diagramm RGF- und Prozent-Differentialschutzzonen).
Abbildung 5–117: RGF- UND PROZENT-DIFFERENZSCHUTZZONEN
GE Multilin

PARAMETERSATZ 1(6)
ERDSCHL FT1
FUNKTION: Deaktiviert
ERDSCHL FT
QUELLE: SRC 1
ERDSCHL FT1
ANREGUNG:
0,080 pu
ERDSCHL FT1
FLANKE:
40%
ERDSCHL FT1 AUSLÖSE-
VERZÖGERUNG:
0,10 s
ERDSCHL FT1 RÜCKSETZ-
VERZÖGERUNG: 0,00 s
ERDSCHL FT1 SPRR:
Aus

ERDSCHL FT1 ZIEL:

Selbstrücksetzend
ERDSCHL FT1 EREIGNISSE:
Deaktiviert
T60 Transformatorschutz
5.6 PARAMETERSÄTZE

ERDSTROM
Bereich: Deaktiviert, Aktiviert
Bereich: SRC 1, SRC 2, SRC 3, SRC 4, SRC 5, SRC 6
Bereich: 0,005 bis 30,000 pu in Schritten von 0,001
Bereich: 0 bis 100 % in Schritten von 1
Bereich: 0,00 bis 600,00 s in Schritten von 0,01
Bereich: 0,00 bis 600,00 s in Schritten von 0,01
Bereich: FlexLogic-Operand
Bereich: Selbstrücksetzend, verrieg, deaktiv.
Bereich: Deaktiviert, Aktiviert
5
5-245

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