Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GE Digital Energy T60 Bedienungsanleitung Seite 292

Ur-serie
Inhaltsverzeichnis

Werbung

5.4 SYSTEMEINRICHTUNG
PMU 1 VA ... IG KALIBRIERUNGSGRÖSSE: Diese Einstellungen erkennen Anwendungen mit Spannungs- und
Stromquellen der Schutzklasse und ermöglichen dem Benutzer die Kalibrierung der einzelnen Kanäle (vier Spannun-
gen und vier Ströme) zur Kompensation von Fehlern, die über Spannungswandler und Stromwandler eingeschleift
werden. Die Einstellwerte sind ein Multiplikator der gemessenen Größen. Geben Sie deshalb einen Multiplikator grö-
ßer als 100 % ein, wenn das sekundäre Signal das tatsächliche Signal erhöht, und einen Multiplikator kleiner als
100 %, wenn das sekundäre Signal das tatsächliche Signal verringert.
PMU 1 SYS-SPNG-VERSCH-WKL: Diese Einstellung ermöglicht die Korrektur von Mitsystemspannungen und
Gegenspannungen für Vektorgruppen von Leistungstransformatoren, die sich zwischen dem PMU-Spannungspunkt
und dem Referenzknoten befinden. Dieser Winkel wird zum Winkel der Mitsystemspannung addiert und vom Winkel
der Gegenspannung subtrahiert. Bitte beachten:
1.
Wenn die Einstellung nicht „0°" ist, stimmen die Phasen- und Systemspannungen nicht überein. Im Gegensatz zu
Systemspannungen können Phasenspannungen grundsätzlich nicht korrigiert werden und werden deshalb
gemeldet wie gemessen.
2.
Wenn Synchrophasordaten an mehreren Stellen mit möglichweise verschiedenen Referenzknoten empfangen
werden, kann es sinnvoll sein, die Kompensation der Systemspannungen an zentraler Stelle durchzuführen.
3.
Diese Einstellung gilt nur für PMU-Daten. Das T60 berechnet symmetrische Spannungen für Schutz- und Steue-
rungszwecke unabhängig voneinander, ohne diese Korrektur anzuwenden.
4.
Beim Anschluss an Netz-zu-Netz-Spannungen berechnet die PMU symmetrische Spannungen mit Bezug zur AG-
Spannung, nicht zur physisch angeschlossenen AB-Spannung (siehe den Abschnitt Messkonventionen in Kapitel 6).
PMU 1 SYS-STR-VERSCH-WKL: Diese Einstellung ermöglicht die Korrektur von Mitsystemströmen und Gegenströ-
men für Vektorgruppen von Leistungstransformatoren, die sich zwischen dem PMU-Strompunkt und dem Referenz-
knoten befinden. Die Einstellung hat für Ströme dieselbe Bedeutung wie die Einstellung
für Spannungen. Normalerweise werden die beiden Korrekturwinkel auf identische Werte gesetzt. Ausnahmen erge-
5
ben sich in seltenen Fällen, wenn sich die Spannungs- und Strommesspunkte an verschiedenen Wicklungen eines
Leistungstransformators befinden.
d) ÜBERSICHT ZUR PMU-AUSLÖSUNG

PFAD: EINSTELLUNG
 PMU 1
 AUSLÖSUNG
Jede logische Phasorenmesseinheit (PMU) enthält fünf Triggermechanismen zur Triggerung der zugehörigen PMU-Proto-
kollierung oder zur übergreifenden Triggerung von anderen PMUs des Systems. Dies sind:
Überfrequenz und Unterfrequenz
Überspannung und Unterspannung
Überstrom
Unterleistung
Hohe Frequenzänderungsrate
5-146

SYSTEMEINR
PHASOR...
 PMU 1 BEN-
 TRIGGER
 PMU 1 FREQUENZ-
MELDUNG
 TRIGGER
 PMU 1 SPNNGS-
MELDUNG
 TRIGGER
 PMU 1 STROM
MELDUNG
 TRIGGER
 PMU 1 LSTGS-
MELDUNG
 TRIGGER
 PMU 1 df/dt
MELDUNG
 TRIGGER
T60 Transformatorschutz

PHASOR-MESS-EINHEIT 1
Siehe Seite 5-147.
Siehe Seite 5-148.
Siehe Seite 5-149.
Siehe Seite 5-150.
Siehe Seite 5-151.
Siehe Seite 5-152.
5 EINSTELLUNGEN
PMU 1 SYS-SPNG-VERSCH-WKL

PMU 1 AUSLÖSUNG
GE Multilin

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Verwandte Produkte für GE Digital Energy T60

Inhaltsverzeichnis