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Systemeinrichtung; Str- Und Spg- Wandler - GE Digital Energy T60 Bedienungsanleitung

Ur-serie
Inhaltsverzeichnis

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5 EINSTELLUNGEN

5.4SYSTEMEINRICHTUNG

a) STROMMODULE

PFAD: EINSTELLUNGEN
SYSTEMEINRICHTUNG
 STROMMODUL F1
MELDUNG
MELDUNG
MELDUNG
Da die Energieparameter akkumuliert sind, sollten diese Werte aufgezeichnet und dann sofort zurückge-
setzt werden, bevor die Charakteristiken des Stromwandlers geändert werden.
Sechs Module von Phasen- und Erdstromwandlern können konfiguriert werden, wobei die Strommodule nach folgendem
Schema bezeichnet werden (X ist der Kennbuchstabe der Modulsteckplatzposition):
Xa, wobei X = {F, M, U} und a = {1, 5}.
Der Abschnitt Funktionsprinzip der Messwandelquelle am Anfang dieses Kapitels enthält weitere Details.
Diese Einstellungen sind sehr wichtig für alle Funktionen, deren Einstellungen von Stommessungen abhängen. Bei Bestel-
lung des Gerätes muss angegeben werden, ob das Stromwandlermodul mit einem Standard- oder einem empfindlichen
Erdungseingang ausgestattet sein soll. Da die Phasenstromwandler in Sternschaltung angeschlossen sind, wird die berech-
nete Phasorensumme der drei Phasenströme (IA + IB + IC = Neutralstrom = 3Io) als Eingangssignal für die Neutral-Über-
stromfunktionen verwendet. Zusätzlich misst ein Nullsystem-Stromwandler (Summenstrom) den Strom in allen Primärleitern
des Kreises. Alternativ dazu kann ein Stromwandler in einem Nullpunkterdungsleiter verwendet werden. In dieser Konfigu-
ration muss der Wert für „Erdstromwandler Primär" eingegeben werden. Zur Erkennung von geringen Erdstromfehlern kann
der empfindliche Erdungseingang verwendet werden. In dieser Konfiguration muss der Wert für „Empfindlicher Erdstrom-
wandler Primär" eingegeben werden. Weitere Informationen zu den Stromwandleranschlüssen finden Sie in Kapitel 3.
Geben Sie die Nennwerte für die Primärströme des Stromwandlers ein. Für Stromwandler mit einem Verhältnis von 1000:5
oder 1000:1 wird in beiden Fällen 1000 eingegeben. Für den störungsfreien Betrieb muss der Nennwert des sekundärsei-
tigen Stroms des Stromwandlers mit der Einstellung übereinstimmen. Diese wiederum muss den verwendeten Stromwan-
dleranschlüssen entsprechen.
Das folgende Beispiel zeigt, wie mehrere Stromwandlereingänge (Strommodule) zu einem Quellenstrom summiert werden.
Die folgenden Strommodule sind vorhanden:
F1: Stromwandlermodul mit einem Verhältnis von 500:1
F5: Stromwandlermodul mit einem Verhältnis von 1000:1
M1: Stromwandlermodul mit einem Verhältnis von 800:1
Es gilt folgende Regel:
1 pu entspricht dem höchsten primärseitigen Strom. In diesem Fall wird 1000 eingegeben. Der Sekundärstrom des Strom-
wandlers mit dem Verhältnis 500:1 wird an den Strom angepasst, den ein Stromwandler mit dem Verhältnis 1000:1 vor der
Summierung liefern würde. Wenn eine Schutzfunktion so konfiguriert ist, dass es auf SRC 1-Ströme anspricht, ist die Anre-
geschwelle von 1 pu bei einem Primärstrom von 1000 A erreicht.
Dieselbe Regel gilt für die Summenströme von Stromwandlern mit verschiedenen sekundärseitigen Anzapfungen (5 A und 1 A).
GE Multilin
AC-EINGANG
STROMMODUL F1(U5)
PHASENSTROMWANDLER F1
PRIMÄR:
1 A
PHASEN-SW F1
SEKUNDÄR: 1 A
ERDSTROMW F1
PRIMÄR:
1 A
ERDSTROMW F1
SEKUNDÄR: 1 A
SRC 1
F1
F5
M1
=
+
+
T60 Transformatorschutz
5.4 SYSTEMEINRICHTUNG

5.4.1 STR- UND SPG- WANDLER

Bereich: 1 bis 65000 A in Schritten von 1
Bereich: 1 A, 5 A
Bereich: 1 bis 65000 A in Schritten von 1
Bereich: 1 A, 5 A
5
(EQ 5.7)
5-103

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