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GE Digital Energy T60 Bedienungsanleitung Seite 393

Ur-serie
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5 EINSTELLUNGEN
Die Komponente im Nullsystem des Hemmsignals (IR0) soll eine maximale Einschränkung bei externen Erdstromfehlern
bereitstellen und wird somit als Vektordifferenz der Erd- und Neutralströme berechnet:
Die oben genannte Gleichung bedeutet einen Vorteil beim Generieren des Hemmsignals um das Doppelte des externen
Erdstromfehlers, während gleichzeitig die Einschränkung unterhalb des internen Erdfehlerstroms reduziert wird. Die Kom-
ponente im Gegensystem des Hemmsignals (IR2) soll eine maximale Einschränkung bei externen Phase-zu-Phase-
Fehlern bereitstellen und wird folgendermaßen berechnet:
Der Multiplikator 1 wird vom Gerät für die ersten zwei Zyklen verwendet, die auf die vollständige Abschaltung der Wicklung
folgen (alle drei Phasenstrome unter 5 % des Nominalwertes bei mindestens 5 Zyklen). Der Multiplikator 3 wird bei Normal-
betrieb verwendet; d. h. zwei Zyklen, nachdem die Wicklung mit Strom beaufschlagt wurde. Der niedrigere Multiplikator
wird verwendet, um eine bessere Sensitivität sicherzustellen, wenn eine fehlerhafte Wicklung mit Strom beaufschlagt wird.
Die Komponente im Mitsystem des Hemmsignals (IR1) soll eine Einschränkung bei symmetrischen Bedingungen
bereitstellen, entweder symmetrische Fehler oder Last, und wird entsprechend des folgenden Algorithmus berechnet:
1
Falls
I_1
1.5 pu
2
Falls
I_1
I_0
, dann
3
anders
IR1
0
=
I_1 8 
4
anders
IR1
=
Unter Laststrompegeln (unter 150 % des Nennwertes) wird das Mithalten auf 1/8 des Mitsystemstroms (Leitung 4)
eingestellt. Dadurch wird eine maximale Sensitivität bei Niedrigstromfehlern unter Volllastbedingungen sichergestellt. Unter
Stromfehlerpegeln (über 150 % des Nominalwertes) wird das Mithalten entfernt, wenn die Komponente im Nullsystem
größer ist als das Mithalten (Leitung 3) oder auf die Gesamtdifferenz der zwei (Leitung 2) eingestellt wird.
Das reine Hemmsignal (Irest) wird für eine bessere Leistung bei externen Fehlern mit schwerer Stromwandlersättigung und
für eine bessere Kontrolle beim Ausschalten von Übergangszuständen weiter nachgefiltert.
wobei k ein vorhandenes Beispiel, k – 1 das vorherige Beispiele und  eine werksseitige Konstante (  1) darstellt. Die
oben angegebene Gleichung zeigt dem Hemmsignal einen veralteten Speicher an. Sollte das reine Hemmsignal (Irest)
nicht mehr angezeigt werden oder erheblich abfallen, wenn beispielsweise ein externer Fehler behoben wird oder es zu
einer schweren Stromwandlersättigung kommt, wird das tatsächliche Hemmsignal nicht sofort reduziert, sondern klingt wei-
terhin ab, bis sein Wert bei jeder Zykluszeit von 15,5 um 50 % reduziert wird.
Nach dem Aufbau des Differenz- und Hemmsignals wendet die Funktion eine Einzel-Flanke-Differenzcharakteristik mit
einer Mindest-Anregung wie unten im Logik-Diagramm beschrieben an.
EINSTELLUNG
ERDSCHL FT1 FUNKTION:
Deaktiv .=0
Aktiv .=1
EINSTELLUNG
AND
ERDSCHL FT1 SPRR:
Aus=0
EINSTELLUNG
ERDSCHL FT1 QUELLE:
G
N
Differenzstrom
_0
Haltestrom
_1
_2
Abbildung 5–119: ERDSCHLUSSDIFFERENZIAL SCHALTPLANLOGIK
GE Multilin
IR0
IG IN
IG
=
=
IR2
I_2
or IR2
=
Phasenstromwandler, dann
IR1
3
I_1
I_0
=
Igr k  
max Irest k    Igr k 1
=
EINSTELLUNG
ERSCHL FT1 AUSL:
AUSF
gd > AUSLÖSUNG
EINSTELLUNG
ERDSCHL FT1 FLANKE:
AUSF
gd
> FLANKE *
und
ISTWER TE
RGF 1 Igd Gr .
RGF 1 Igr Gr .
T60 Transformatorschutz
IA
IB
IC
+
+
3
I_2
=
EINSTELLUNGEN
ERDSCHL FT1 AUSLÖSE-
VERZÖGERUNG:
ERDSCHL FT1 RÜCKSETZ-
VERZÖGERUNG:
t PKP
AND
gr
5.6 PARAMETERSÄTZE
(EQ 5.41)
(EQ 5.42)
(EQ 5.43)
FLEXLOGIC-OPERANDEN
ERDSCHL. FT1 PKP
ERDSCHL. FT1 DPO
ERDSCHL. FT1 OP
t RST
828002A2.CDR
5
5-247

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