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GE Digital Energy T60 Bedienungsanleitung Seite 180

Ur-serie
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5.2 PRODUKTEINRICHTUNG
wenn Datenpakete auf das Netzwerk gesendet werden, sowie für die Entscheidung, welcher der empfangenen Datenpa-
kete im OSI-Stapel aufwärts zur Anwendungsschicht gesendet wird und welcher verworfen wird. Die LRE muss dafür sor-
gen, dass PRP für die höheren Schichten des Stapels transparent ist. Es gibt eine zweite Art von speziellem Gerät, das in
PRP-Netzwerken verwendet wird, die sogenannte RedBox. Diese verbindet Single Attached Nodes (SANs) mit einem re-
dundanten Netzwerk.
In UR-Geräten ist nur die DANP-Funktionalität implementiert. Die RedBox-Funktionalität ist nicht implementiert.
Die ursprüngliche Norm IEC 62439-3 (2010) wurde ergänzt, um PRP am High-availability Seamless Redundancy-(HSR-)
Protokoll auszurichten. Hierzu wurde das ursprüngliche PRP modifiziert, wodurch allerdings die Kompatibilität mit der
Version PRP 2010 verloren ging. Die überarbeitete Norm IEC 62439-3 (2012) wird allgemein als PRP-1-Norm bezeichnet,
die ursprüngliche Fassung als PRP-0. Die UR-Geräte unterstützen nur PRP-1.
Das Gerät implementiert PRP an zwei seiner Netzwerkschnittstellen, und zwar an Netzwerkschnittstelle 2 und 3 des CPU-
Moduls. Die Konfiguration von PRP wird im vorherigen Abschnitt (Konfiguration von Netzwerkschnittstellen) beschrieben.
PRP wird als Option separat erworben. Wenn diese Option gekauft wurde (gültiger Bestellcode), kann PRP in der Konfigu-
ration mit einer Einstellung aktiviert werden, die im Netzwerkmenü zur Verfügung steht: REDUNDANZ. Diese bietet bereits
die Möglichkeit zur Aktivierung von Failover-Redundanz. Die Optionen dieser Einstellung erlauben zwei Arten von Redun-
danz: Failover und PRP. Wenn REDUNDANZ auf Failover oder PRP gesetzt ist, arbeiten die Netzwerkschnittstellen für
PRP (Netzwerkschnittstellen 2 und 3) im redundanten Modus. In diesem Modus verwendet Netzwerkschnittstelle 3 die
MAC Adresse, die IP-Adresse und die Subnetzmaske von Netzwerkschnittstelle 2.
f) ROUTING
PFAD: EINSTELLUNGEN
 IPV4 ROUTING
 TABELLE
5
Es können eine Standardroute und maximal sechs statische Routen konfiguriert werden.
Die Standardroute dient als letzte Option, wenn keine andere Route zu einem bestimmten Ziel gefunden wird.
 IPV4 STANDARD ROUTE
 IPV4 STATISCHE
 NETZWERKROUTE 1
Konfigurieren Sie die Netzwerk-IP- und Subnetzeinstellungen, bevor Sie die Routing-Einstellungen konfigurieren.
HINZUFÜGEN UND LÖSCHEN VON STATISCHEN ROUTEN
Host-Routen werden gegenwärtig nicht unterstützt.
Die Routingtabellenkonfiguration ist über die seriellen Schnittstellen und über die Bedienfront möglich. Hintergrund ist,
dass bei der Fernkonfiguration des UR-Gerätes die Unterbrechung der Kommunikation verhindert werden soll.
Per Voreinstellung erhält das Zielfeld für alle statischen Routen (1 bis 6) den Wert 127.0.0.1. Dies entspricht der Situation,
dass die statischen Routen nicht konfiguriert sind. Wenn die Zieladresse 127.0.0.1 lautet, müssen Subnetzmaske und
Gateway ebenfalls auf Standardwerten bleiben.
5-34

PRODUKTEINRICHTUNG
IPV4 STANDARD ROUTE
IPV4 STATISCHE
MELDUNG
NETZWERKROUTE 1
IPV4 STATISCHE
MELDUNG
NETZWERKROUTE 6
GATEWAY ADRESSE
127.0.0.1
RT1 ZIEL:
127.0.0.1
RT1 SUBNETZMASKE:
MELDUNG
255.0.0.0
RT1 GATEWAY:
MELDUNG
127.0.0.1
T60 Transformatorschutz

KOMMUNIKATION
ROUTING 1(6)
Bereich: IPV4-Unicast-Standardadressformat
Bereich: IPV4-Standardadressformat
Bereich: IPV4-Standard-Subnetzmaskenformat
Bereich: IPV4-Unicast-Standardadressformat
5 EINSTELLUNGEN
GE Multilin

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