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5.6 PARAMETERSÄTZE
Dieser Schutz wird häufig bei Transformatoren angewendet, die über Ypsilon-Wicklungen mit Erdungsimpedanz verfügen.
Die Funktion wird möglicherweise auch auf die Statorwicklung eines Generators angewendet, der über einen Neutralpunkt
verfügt, der mit einem Stromwandler geerdet ist, der im Erdungspfad installiert ist, oder mit dem Erdstrom, der über die
externe Summierung der Statorstromwandler an der neutralen Seite erhalten wird. Das Diagramm Typische Anwendungen
des RGF-Schutzes erklärt die grundlegende Anwendung und Verdrahtungsregeln.
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Das Gerät umfasst einen Erdschlussdifferenzial-Schutz mit Niederimpedanz. Diese Niederimpedanz als Schutzform wird
möglicherweise mit Stabilitätsproblemen konfrontiert. Ein externer Phase-zu-Phase-Fehler ist der ultimative Fall. Im Ideal-
fall gibt es weder einen Erdstrom (IG) noch einen Neutralleiterstrom (IN = IA + IB + IC). Wenn einer oder mehrere der
Phasenstromwandler übersättigt werden, beobachtet das Gerät einen fehlerhaften Neutralleiterstrom. Dies lässt sich mit
einer einfachen Einspeisung vergleichen und wird fälschlicherweise für einen internen Fehler gehalten. Ähnliche Schwieri-
gkeiten treten bei einer halben Anwendung pro Leistungsschalter eines Erdschlussdifferenzials auf, wobei ein Durchgangs-
fehler mit einer schwachen Einspeisung durch die Wicklungen selbst Probleme verursachen kann.
Das UR verwendet eine neue Definition des Hemmsignals, um die oben genanten Stabilitätsprobleme bewältigen und
gleichzeitig einen schnelleren und sensitiveren Schutz bereitstellen zu können. Auch mit der verbesserten Definition des
Hemmsignals muss die halbe Anwendung pro Leistungsschalter des Erdschlussdifferenzial-Fehlers mit Vorsicht verwendet
werden. Sie wird nur bei sorgfältig ausgewählten Einstellungen empfohlen, um eine Fehlfunktion aufgrund einer Stromwan-
dlersättigung zu vermeiden.
Der Differenzstrom wird als Unsymmetrie-Strom zwischen dem Erdstrom des neutralen Stromwandlers (IIG) und dem Neu-
tralleiterstrom generiert, der aus den Phasen-Stromwandlern (IN = IA + IB + IC) abgeleitet wird:
Das Gerät stimmt automatisch mit den Stromwandlerverhältnissen zwischen der Phase und den Erdstromwandlern übe-
rein, indem der Erdstromwandler erneut auf die Phasenstromwandler-Ebene konfiguriert wird. Das Hemmsignal stellt die
Stabilität des Schutzes bei Stromwandlersättigungsbedingungen sicher und wird als Maximalwert zwischen drei Kompo-
nenten in Bezug auf Nullstrom, Gegensystemstrom und Mitsystemstrom der drei Phasenstromwandler wie folgt generiert:
5-246
Abbildung 5–118: TYPISCHE ANWENDUNGEN DES RGF-SCHUTZES
Igd
IG
IN
=
+
Irest
max IR0 IR1 IR2
=
T60 Transformatorschutz
IG
IA
IB
IC
=
+
+
+
5 EINSTELLUNGEN
(EQ 5.39)
(EQ 5.40)
GE Multilin
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