Installation
Fassen Sie die 1212 I/O nur am Rand an
Haben wir schon erwähnt, daß die 1212 I/O vollgespickt ist mit empfindli-
chen elektronischen Bauteilen? Nun gut, dann haben wir uns mal eben
wiederholt. Damit die kleinen Silikonlieblinge nicht unnötiger Gefahr aus-
gesetzt werden, fassen Sie die 1212 I/O immer nur am Rand oder am
metallenen Anschlußstreifen an. Berühren Sie auf keinen Fall die elektroni-
schen Bauteile, die PCI-Anschlußleiste oder irgendeine Leiterbahn (diese
kleinen silbrigen Bahnen zwischen den Bauteilen).
Jetzt aber Schluß mit den Ermahnungen.
Analogpegel: +4dBu oder -10dBV
Die analogen Ein- und Ausgänge der 1212 I/O können für den Betrieb
sowohl mit +4dBu- wie auch mit -10 dBV-Signalpegeln konfiguriert wer-
den und erlauben so eine saubere Einbindung mit unterschiedlichstem
externen Equipment. Sie können den Ein- und Ausgangspegel sogar unab-
hängig voneinander einstellen, so daß Sie mit -10 dBV aufnehmen und mit
+4 dBu wiedergeben können, oder umgekehrt.
Ab Werk ist die 1212 I/O für den Betrieb mit -10 dBV-Signalen konfigu-
riert. Falls Sie mit diesem Pegel arbeiten, können Sie den folgenden
Abschnitt übergehen und gleich zum Kapitel "Einbau der 1212 I/O Karte
in Ihren Rechner" auf Seite 6 vorspringen. Falls Sie jedoch den Nominalpe-
gel der Ein- oder Ausgänge auf +4 dBu ändern möchten, lesen Sie bitte wei-
ter.
Änderung der Analogpegel
Die analogen Nominalpegel werden durch mehrere Jumper auf der Platine
bestimmt. Ein Jumper ist ein kleiner schwarzer Verbindungsbügel, der
zwei Metallstifte auf der Platine miteinander kurzschließt; er stellt eine
elektrische Verbindung zwischen den beiden Stiften her, so, als würden sie
mit einem Stück Draht zusammengelötet. Im Gegensatz zu einem verlöte-
ten Draht kann ein Jumper aber beliebig oft gesetzt und entfernt werden.
Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie Jumper aussehen:
Jumper, entfernt und gesetzt
4
Jumper entfernt (+4 dBm)
Jumper gesetzt (-10 dBV)
Korg 1212 I/O