10. Abwasserleitungsprüfungen (nur MSI P7plus)
Die Dichtheitsprüfung von Abwasserleitungen nach DIN EN 1610 gilt für neue und sanier-
te Abwasserleitungen und –kanäle.
Bei der Prüfung mit Luft (Verfahren L) ist der Anfangsdruck, der den erforderlichen Prüf-
druck um etwa 10% überschreitet, zuerst für etwa 5 Minuten aufrecht zu erhalten. Danach
ist der Prüfdruck gemäß Prüfverfahren LC (100 mbar) oder LD (200 mbar) einzustellen.
Falls bei diesen beiden Prüfverfahren der nach der Prüfzeit gemessene Druckabfall gerin-
ger ist als 15 mbar, entspricht die Rohrleitung den Anforderungen.
Werkstoff der Abwasserleitung und das Prüfverfahren auswählen.
Wählbare Werkstoffe und Prüfverfahren sind:
Beton trocken LC 100 mbar
Beton trocken LD 200 mbar
Beton feucht LC 100 mbar
Beton feucht LD 200 mbar
Rohrdurchmesser auswählen und starten.
Angezeigt werden der ausgewählte Werkstoff, das Prüfverfahren und daraus resultierend
der Prüfdruck, die Stabilisierungszeit und die Prüfzeit.
Die zu prüfende Abwasserleitung mittels eines Druckschlauchs mit einer Pneumatik-
schnellkupplung NW 5 mit dem mit „bar" gekennzeichneten Druckeingang des MSI P7plus
verbinden und Messung starten.
5695005
Bedienungsanleitung Dräger MSI P7 und MSI P7plus
=
Trockene Betonrohre
Prüfverfahren LC (100 mbar)
=
Trockene Betonrohre
Prüfverfahren LD (200 mbar)
=
Feuchte Betonrohre und alle anderen Werkstoffe
Prüfverfahren LC (100 mbar)
=
Feuchte Betonrohre und alle anderen Werkstoffe
Prüfverfahren LD (200 mbar)
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Stand 02.09.2011