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Zwei-Quadranten-Betrieb (2Qb); Verbindung Der Geräte Zum 2Qb - Elektro-Automatik PSI 10000 4U Serie Betriebsanleitung

Dc-hochleistungs-netzgerat
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3.11.4

Zwei-Quadranten-Betrieb (2QB)

3.11.4.1
Einleitung
Diese Betriebsart bezieht sich auf die Verwendung einer Quelle, in dem Fall ein
Netzgerät der Serie PSI 10000, und einer Senke, in dem Fall eine elektronische
Last der Serie ELR 10000. Die Quelle und die Senke treten abwechselnd in
Funktion, um einen Prüfling, wie z. B. eine Batterie, im Rahmen eines Funktions-
oder Endtests gezielt zu laden und zu entladen.
Dabei kann der Anwender entscheiden, ob er das System manuell bedient, nur
das Netzgerät als bestimmende Einheit oder beide Geräte per PC steuert. Wir
empfehlen die Bedienung des Netzgerätes allein, das dann bei Verbindung
beider Geräte über den Share-Bus das Verhalten der Last bestimmt. Der Zwei-
Quadranten-Betrieb ist nur für Spannungskonstantbetrieb (CV) geeignet.
Verdeutlichung:
U+
II
I-
III
U-
3.11.4.2
Verbindung der Geräte zum 2QB
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Quelle(n) und Senke(n) zum 2QB zu verbinden:
E-LOAD
Share-Bus
E.U.T
E-LOAD n
E-LOAD 1
Share-Bus
E.U.T
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
Mit einer Kombination Quelle-Senke können nur die Quadranten
I + II abgebildet werden. Dies bedeutet, nur positive Spannungen
sind möglich. Der positive Strom wird von der Quelle, ggf. von der
Anwendung, generiert und der negative Strom fließt in die Last.
I
Am Netzgerät sollten die maximal für den Anwendungsfall
zulässigen Grenzwerte eingestellt werden. Dies kann auch
über eine Schnittstelle erfolgen. An der elektronischen Last ist
I+
vorzugsweise die Betriebsart CV zu wählen. Die Last wird dann
mittels des Share-Bus' die Ausgangsspannung des Netzgerätes
IV
entsprechend steuern.
Typische Anwendungen:
• Brennstoffzellen
• Kondensatortests
• motorisch betriebene Anwendungen
Konfiguration A:
PSU
1 E-Last und 1 Netzgerät, plus 1 Prüfling (E.U.T).
Dies ist eine sehr gebräuchliche Konfiguration für 2QB.
Die Nennwerte U und I beider Geräte sollten zueinander
passen, also z. B. ELR 10080-1000 und PSI 10080-1000.
Das System wird vom Netzgerät gesteuert, welches dazu im
Setup-Menü als „Master" gesetzt werden muß, auch wenn kein
Master-Slave-Betrieb stattfindet.
Konfiguration B:
PSU n
Mehrere E-Lasten und mehrere Netzgeräte zur Aufstockung
für höhere Gesamtleistung, plus ein Prüfling (E.U.T).
Der Lastenverbund und der Netzgeräteverbund bilden jeder
für sich ein Gesamtsystem mit einer bestimmten Leistung.
PSU 1
Auch hier gilt: die Nennwerte, zumindest aber die Spannung
Master
der beiden Systeme müssen zueinander passen.
Grundsätzlich werden alle Quellen und Senken über den
Share-Bus verbunden (max. 64 Geräte). Lasten sind im 2QB
immer Slaves am Sharebus und eins der PSUs ist Master.
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
PSI 10000 4U Serie
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
Seite 92

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