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Auflösung; Mögliche Technische Komplikationen; Arbeitsweise - Elektro-Automatik PSI 10000 4U Serie Betriebsanleitung

Dc-hochleistungs-netzgerat
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3.10.2.3
Auflösung
Bei den Funktionen, die vom Arbiträrgenerator erzeugt werden, kann das Gerät zwischen 0...100% Sollwert max.
52428 Schritte berechnen und setzen. Bei sehr geringen Amplituden und langen Zeiten werden während eines
Werteanstiegs oder -abfalls u. U. nur wenige oder gar keine sich ändernden Werte berechnet und deshalb nach-
einander mehrere gleiche Werte gesetzt, was zu einem gewissen Treppeneffekt führen kann. Es sind auch nicht
alle möglichen Kombinationen von Zeit und einer veränderlichen Amplitude (Steigung) machbar.
3.10.2.4
Mögliche technische Komplikationen
Der Betrieb von Schaltnetzteilen als Spannungsquelle kann bei Anwendung einer Funktion auf den Sollwert der
Spannung zur Beschädigung des Gerätes führen, da die dort am Ausgang befindlichen Kapazitäten ständig um-
geladen werden, was bei Dauerbetrieb zu starker Erhitzung führt.
3.10.2.5
Minimale Steigung / Max. Zeit für Rampen
Bei Verwendung eines ansteigenden oder abfallenden Offsets (DC-Anteil) bei Funktionen wie Rampe, Trapez,
Dreieck, aber auch Sinus muß eine minimale Steigung eingehalten werden, die sich aus dem jeweiligen Nenn-
wert von U oder I berechnen läßt. Dadurch läßt sich schon vorher bewerten, ob eine gewisse Rampe über eine
gewisse Zeit überhaupt machbar ist. Beispiel: es wird ein PSI 10080-1000 verwendet, mit Nennwert U von 80 V
und Nennwert I von 1000 A. Formel: min. Steigung = 0,000725 * Nennwert / s. Für das Beispielgerät ergibt sich
also eine min. ΔU/Δt von 58 mV/s, die min. ΔI/Δt beim Strom dann 725 mA/s. Die max. erreichbare Zeit bei der
min. Steigung errechnet sich dann als t
3.10.3

Arbeitsweise

Zum Verständnis, wie der Funktionsgenerator arbeitet und wie die eingestellten Werte aufeinander einwirken,
muß folgendes beachtet werden:
Das Gerät arbeitet auch im Funktionsgeneratormodus stets mit den drei Sollwerten U, I und P.
Auf einen der beiden Sollwerte U und I kann die gewählte Funktion angewendet werden, die anderen beiden Soll-
werte sind dann konstant und wirken begrenzend. Das bedeutet, wenn man beispielsweise eine Spannung von
30 V am DC-Ausgang einstellt, eine Last anschließt und die Sinus-Funktion auf den Strom anwenden will und als
Amplitude 300 A festgelegt hat mit Offset 400 A, so daß der Funktionsgenerator einen Sinusverlauf der Stromes
zwischen 1000 A (min.) und 700 A (max.) erzeugt, daß das eine Ausgangsleistung zwischen 3000 W (min.) und
21000 W (max.) zur Folge hätte. Die Leistung wird aber stets auf den eingestellten Wert begrenzt. Würde sie nun
beispielsweise auf 18000 W begrenzt, würde der Strom rechnerisch auf 600 A begrenzt sein und würde man ihn
über eine Stromzange auf einem Oszilloskop darstellen, würde er bei 600 A gekappt werden und nie die gewollten
700 A erreichen.
Master-Slave-Systeme haben zusätzliche Gegebenheiten:
Am Ende der Konfiguration aller Standardfunktionen sind die sogenannten „U/I/P-Limits" ein-
zustellen. Diese Werte werden in Master-Slave-Systemen als globale Sollwerte an alle Slaves
übertragen. Es wird empfohlen, diese sorgfältig und passend einzustellen, so daß die Slaves
den Kurvenablauf nicht negativ beeinträchtigen können.
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
= Nennwert / min. Steigung. Das ergibt immer ca. 1379 Sekunden.
Max
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
PSI 10000 4U Serie
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
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