Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einstellungen An Den Geräten - Elektro-Automatik PSI 10000 4U Serie Betriebsanleitung

Dc-hochleistungs-netzgerat
Inhaltsverzeichnis

Werbung

3.11.4.3
Einstellungen an den Geräten
Bezogen auf den eigentlichen Betrieb des 2QB, wo die Share-Bus-Verbindung ausreicht, sollte für die beteiligten
Lasten eingestellt bzw. geprüft werden, daß Parameter „Modus" in den Einstellungen unter „Master-Slave" als
Slave
Aus
oder
(wenn nicht Teil eines MS-System aus Lasten) gesetzt ist. Falls auch ein MS-System aus Lasten
konfiguriert wurde, wie in Konfiguration C, muß beim Master die Option „PSI / ELR System" aktiviert sein.
Bei einem der Netzgeräte hingegen, vorzugsweise PSU 1, muß Master-Slave-Betrieb aktiviert werden (Einstellung
Master), selbst wenn nur ein Netzgerät vorhanden ist. Siehe auch 3.4.3.1.
Zur Sicherheit der Gesamtanwendung und hauptsächlich des Prüflings wird empfohlen, die Überwachungsgren-
zen wie OVP, OCP oder OPP bei allen beteiligten Geräten auf passende Werte zu setzen, damit im Fehlerfall der
DC-Ausgang der Quelle bzw. DC-Eingang der Senke abgeschaltet wird und der Prüfling keinen Schaden nimmt.
3.11.4.4
Einschränkungen
Nachdem die elektronischen Lasten (Slaves) über den Sharebus mit dem Master-Gerät (hier: Netzgerät) verbunden
wurden können sie ihre eigenen Spannung nicht mehr begrenzen. Direkter CV-Betrieb ist dann nicht verfügbar
und die Begrenzung der Eingangsspannung nach unten hin muß durch korrekte Einstellung des Masters erfolgen.
3.11.4.5
Anwendungsbeispiel
Laden und Entladen von zehn parallelen Batterien mit 24 V/400 Ah (E.U.T, gemäß Konfiguration A, siehe oben):
• Netzgerät PSI 10080-1000 mit: I
• Elektronische Last ELR 10080-1000, eingestellt auf: Isoll = max. Entladestrom (z. B. 1000 A), P
bei Bedarf UVD z. B. auf 20 V mit Event-Typ „Alarm", um das Laden an einer bestimmten Entladespannung zu
stoppen
• Annahme: die Batterie hat zu Beginn eine Spannung von 26 V
• Bei allen Geräten ist der DC-Eingang bzw. DC-Ausgang ausgeschaltet
Bei dieser Kombination von Geräten wird empfohlen, stets zuerst den DC-Ausgang der Quelle
einzuschalten und dann erst den DC-Eingang der Senke.
Teil 1: Entladen der Batterie auf 24 V
Vorgabe: Spannung am Netzgerät auf 24 V eingestellt, DC-Ausgang Netzgerät und DC-Eingang Last eingeschaltet
Reaktion: Die Last wird die Batterie mit dem eingestellten Strom (1000 A) belasten, um die Spannung von 24 V
durch Entladung zu erreichen. Das Netzgerät liefert in diesem Fall keinen Strom, weil die Batteriespannung noch
höher ist als die am Netzgerät eingestellte. Die Last wird sukzessive den Strom reduzieren, um die Spannung
konstant bei 24 V zu halten. Hat die Batteriespannung bei ca. 0 A Entladestrom die 24 V erreicht, wird diese Span-
nung konstant gehalten, ggf. durch Nachladen der Batterie vom Netzgerät.
Das Netzgerät bestimmt die Spannungsvorgabe der Last. Damit durch versehentliches Verstellen
des Spannungssollwertes am Netzgerät, z. B. auf 0 V, die Batterie nicht tiefentladen wird ist es
ratsam bei der Last die sog. Unterspannungsüberwachung (UVD) zu konfigurieren, damit bei
Erreichen der minimal zulässigen Entladeschlußspannung der DC-Eingang abgeschaltet wird.
Der über den Share-Bus vorgegebene Sollwert ist nicht auf der Anzeige der Last ablesbar.
Teil 2: Laden der Batterie auf 27 V
Vorgabe: Spannung am Netzgerät auf 27 V einstellen
Reaktion: Das Netzgerät wird nun die Batterie mit max. 400 A Ladestrom aufladen, welcher sich mit steigender
Batteriespannung verringert, als Reaktion auf den sich ändernden Innenwiderstand der Batterie. Die Last nimmt
während der Aufladephase keinen Strom auf, weil sie über die Share-Bus-Verbindung quasi einen Sollwert über-
mittelt bekommt und dieser höher liegt als die momentane Batteriespannung. Bei Erreichen von 27 V wird das
Netzgerät nur noch den Erhaltungsladestrom für die Batterie liefern.
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-37 • 41747 Viersen
= 400 A (Ladestrom, 1/10 des Ah-Wertes), P
Soll
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
PSI 10000 4U Serie
= 30000 W
Soll
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
= 30000 W,
Soll
Seite 93

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis