Dies ist dann der fall, wenn eine last am äußersten punkt
des kreislaufes mit ausreichend druck versorgt wird
und das regelventil schließt, während eine nahe an der
pumpe befindliche last die volle förderleistung benötigt.
Die wahrscheinlichkeit für das auftreten eines solchen
problems ist gering, aber besteht. Eine lösung ist das
anbringen des sensors näher an der pumpe (eine gängige
empfehlung ist zwei drittel in das system hinein), obwohl
die mechanische neupositionierung des sensors in der
inbetriebnahmephase sehr kostspielig sein kann. Bei einer
sensorless-pumpenregelung kann die ortsveränderung eines
sensors durch erhöhung des minimalen förderdruckes h
simuliert werden.
13.1.1 einstellungen für die quadratische
druckregelung (regelkurve)
Die nennwerte des arbeitspunktes aus förderdruck und
förderstrom der pumpe (bei der bestellung anzugeben) sind
in abbildung 10 unten als punkt a eingetragen.
abb. 11 Einstellungen für die quadratische druckregelung
h (head)
h
design
set point
p20-21
h
min
p22-87
control curve
design flow set point
p22-89
Es ist nicht immer der fall, dass der erforderliche arbeitspunkt
auf die maximale pumpendrehzahl fällt; in den meisten fälle
(siehe abb. 11) Handelt es sich dabei um eine verminderte
drehzahl.
Die pumpe wird mit den werten an punkt a (dem bei der
bestellung anzugebenden nennarbeitspunkt) betrieben, und
der minimale förderdruck (bei förderstrom 0 = h
40 % des nennförderdrucks h
gesetzt.
Zum ändern der werkseitig voreingestellten regelkennlinie
können die folgenden parameter eingestellt werden:
Par. 20-21 (Sollwert, h
design
pumpenförderdrucks
Par. 22-89 (Sollwert nennförderstrom) in der maßeinheit des
pumpenförderstroms
Par. 22-87 (Druck bei drehzahl mit förderstrom = 0, h
der maßeinheit des pumpenförderdrucks
Hinweis: die parameter 20-21 und 22-89 dürfen nur gemäß der
pumpenleistungskennlinie eingestellt werden.
Weitere einstellungen, die festlegen, dass die pumpe mit
einer regelung über kennlinie betrieben wird:
a
q (flow)
) wird auf
min
als armstrong-standardwert
design
) in der maßeinheit des
Design Envelope 4302 ivs und 4382 ivs inline-
standpumpenaggregat mit integrierter regelanlage
Par. 22-80 (Flusskompensation) ist auf „aktiv" zu setzen [1].
Par 22-81 (quadratisch-lineare kurvennäherung), ist auf
„100%" zu setzen.
Die auswirkung einer einstellung von par. 22-81 Wird in
abb. 12 Unten gezeigt. Eine einstellung von 100 % ergibt die
ideale theoretische regelkurve zwischen dem nennförderdruck
und dem minimalen förderdruck; 0 % ergibt eine direkte
lineare näherung.
abb. 12 Einstellungen für die kurvennäherung
h (head)
min
control curve
Damit der regler die tatsächliche kurvenanpassung und
position der regelkennlinie ermitteln kann, müssen einige
spezifische parameter mit daten zu spezifischen punkten
innerhalb des betriebsbereiches der pumpe gesetzt werden.
Es gibt zwei möglichkeiten zur programmierung der
parameter je nachdem, ob die drehzahl am nennarbeitspunkt
bekannt ist oder nicht.
Drehzahl am erforderlichen nennarbeitspunkt
ist bekannt (siehe abb. 10):
1 Nennförderdruck h
nachdem die maßeinheit des förderdrucks in par. 20-12
(referenzwert/feedback) festgelegt wurde
2 Drehzahl der pumpe beim nennförderdruck h
und nennförderstrom mit par. 22-86 (drehzahl am
nennarbeitspunkt [hz]) einstellen.
3 Mindestens erforderlichen förderdruck h
(Druck bei drehzahl förderstrom = 0) einstellen.
4 Gegebenenfalls die form der regelkennlinie mit par. 22-81
Wie in abb. 12 Gezeigt einstellen.
13.2
konstantdruckregelung
ivs sensorless-pumpen können so konfiguriert werden, dass
sie in einem system, in dem die druckanforderung variiert,
einen konstanten druck erzeugen. Dies kommt im prinzip dem
) in
betrieb eines differenzdrucksensors an der pumpe gleich.
min
installations- und
betriebsanleitung
q (flow)
in par. 20-21 (sollwert 1) einstellen,
design
mit par. 22-87
min
43
design