Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Aufstellung; Einbauvorbereitungen; Aufstellungsort Der Pumpe; Fundamentierung - Grundfos Fire NKF series Montage- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 16

7. Aufstellung

7.1 Einbauvorbereitungen

Die Pumpe und die Ausrüstung sind vor der
Installation vorschriftsmäßig zu handhaben. Viel-
fach wurden Pumpen und Ausrüstungen bereits
Achtung
vor der Inbetriebnahme durch falsche Behand-
lung beschädigt.
Bei Anlieferung sind die Pumpe und die Ausrüstung sorgfältig zu
prüfen. Die Pumpe und die Ausrüstung sind so zu lagern, dass
Korrosion und Beschädigungen vermieden werden.
Auf alle bearbeiteten, ungestrichenen Oberflächen ist ein geeig-
netes Rostschutzmittel aufzutragen. Falls die Pumpe vor der
Inbetriebnahme länger als 6 Monate gelagert werden muss, sind
die inneren Bauteile der Pumpe mit einem geeigneten Rost-
schutzmittel zu behandeln.
Das Rostschutzmittel muss folgende Anforderungen erfüllen:
Es darf Gummiteile nicht angreifen.
Es muss leicht zu entfernen sein.
Es muss entsprechend den Vorgaben des Herstellers aufge-
bracht werden.
Um zu verhindern, dass Wasser, Staub u.ä. in die Pumpe eindrin-
gen, müssen alle Öffnungen bis zur Montage der Rohre abge-
deckt werden. Bei Nichtbeachtung ist der Kostenaufwand für eine
Demontage der Pumpe zur Entfernung von Fremdkörpern nach
der Inbetriebnahme erheblich.
Gleitringdichtungen sind Präzisionsbauteile. Falls die Gleitring-
dichtung einer neu installierten Pumpe versagt, geschieht dies
normalerweise innerhalb der ersten Betriebsstunden. Die Haupt-
ursache solcher Ausfälle ist auf eine falsche Montage der Gleit-
ringdichtung oder der Sperrflüssigkeitsleitung und/oder falscher
Handhabung der Pumpe während des Einbaus zurückzuführen.
Deshalb erfordern Pumpen mit Gleitringdichtungen eine sorgfäl-
tige Behandlung während des Transports und beim Einbau.
Während des Transports muss die Pumpe festgezurrt sein, damit
die Übertragung von Schwingungen und die daraus resultierende
Beschädigung der Welle und Gleitringdichtung durch Stöße ver-
hindert werden. Die Pumpe nicht an der Welle anheben.

7.2 Aufstellungsort der Pumpe

Die Pumpe darf nur in einem trockenen, frostfreien und gut be-
und entlüfteten Raum aufgestellt werden.
Für Inspektions-, Reparatur- und Montagearbeiten ist ein ausrei-
chender Mindestfreiraum zur Pumpe und dem Motor vorzusehen.

7.3 Fundamentierung

Das Fundament sowie die Installation müssen
unbedingt in Übereinstimmung mit den nachfol-
genden Richtlinien ausgeführt werden. Nichtbe-
Achtung
achtung kann zu Funktionsfehlern und Beschädi-
gung der Pumpenkomponenten führen.
Grundfos empfiehlt, das Pumpenaggregat auf einem Betonfunda-
ment zu montieren, das so dimensioniert ist, dass eine sichere
Befestigung der Pumpe dauerhaft gewährleistet ist. Weiterhin
muss das Fundament Schwingungen und die im ordnungsgemä-
ßen Betrieb auftretenden Krafteinwirkungen oder Stöße aufneh-
men können. Als Faustregel sollte das Gewicht des Fundaments
das 1,5-fache des Pumpengewichts betragen. Die Oberfläche
des Betonfundaments muss absolut waagerecht und eben sein.
Pumpe auf dem Fundament platzieren und befestigen.
Der Grundrahmen muss über die gesamte Fläche abgestützt wer-
den. Siehe Abbildungen 5 und 6.
20
Abb. 5
Richtige Installation
Abb. 6
Falsche Installation
Abb. 7
Fundamentierung
Die empfohlene Länge und Breite des Fundaments sind in Abb. 7
angegeben. Beachten Sie, dass das Fundament in Länge und
Breite jeweils um 200 mm größer sein muss als die Abmessun-
gen des Grundrahmens.
Die Masse des Fundaments muss mindestens das 1,5-fache der
Gesamtmasse der Pumpe betragen. Die Mindesthöhe des Fun-
daments (h
) lässt sich dann wie folgt berechnen:
f
×
m
Pumpe
h
--------------------------------------- -
=
×
×
δ
f
L
B
f
f
Beton
Für die Dichte (ρ) des Fundaments wird normalerweise ein Wert
3
von 2.200 kg/m
angesetzt.
Bei Installationen, bei denen es besonders auf einen geräuschar-
men Betrieb ankommt, sollte die Masse des Fundaments das
5-fache der Pumpenmasse betragen. Siehe auch
7.4 Schwingungsdämpfung.
1,5

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis