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Installation; Aufstellung - Grundfos HS 65-50-242 Datenheft

Pumpen mit horizontal geteiltem gehäuse
Inhaltsverzeichnis

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8. Installation

Hinweis
Bitte lesen Sie diesen Abschnitt zur Aufstellung von
HS-Pumpen sorgfältig durch. Er enthält wichtige Anfor-
derungen, die bei der Aufstellung zu beachten sind.
Weitergehende Informationen zum Fundament sowie
zur Aufstellung, Ausrichtung, Verrohrung und zum
elektrischen Anschluss finden Sie in der Betriebsanlei-
tung der HS-Pumpen. Die Betriebsanleitung kann im
Grundfos Product Center unter "Unterlagen" herunter-
geladen oder über Ihre nächste Grundfos Niederlas-
sung bezogen werden.

Aufstellung

Schwingungsdämpfer
Bei bestimmten Anwendungen kann der Einsatz von
Schwingungsdämpfern erforderlich sein, um die Über-
tragung von Schwingungen von der Pumpe auf das
Gebäude oder die Rohrleitungen zu verhindern. Um
die richtigen Schwingungsdämpfer auswählen zu kön-
nen, müssen folgende Informationen vorliegen:
• Kräfte, die über den Schwingungsdämpfer übertra-
gen werden.
• Motordrehzahl. Eine eventuell vorhandene Dreh-
zahlregelung muss berücksichtigt werden.
• Gewünschte Dämpfung in % (Richtwert: 70 %).
Die Wahl der richtigen Schwingungsdämpfer ist von
der Installation abhängig. In bestimmten Fällen kann
ein falsch ausgelegter Schwingungsdämpfer die
Schwingungen sogar noch verstärken. Die Schwin-
gungsdämpfer sollten deshalb vom Hersteller der
Schwingungsdämpfer ausgelegt werden.
Rohrkompensatoren
Rohrkompensatoren bieten folgende Vorteile:
• Ausgleich von Längenänderungen in den Rohrlei-
tungen, die durch Temperaturschwankungen verur-
sacht werden
• Reduzierung mechanischer Belastungen durch
Druckstöße in den Rohrleitungen
• Dämpfung von mechanischen Geräuschen in den
Rohrleitungen (nur bei Einsatz von Gummifalten-
balg-Kompensatoren).
Hinweis: Rohrkompensatoren dürfen nicht zum Aus-
gleichen von Ungenauigkeiten im Rohrleitungssys-
tem, wie z. B. bei einem Mittenversatz oder einer
Falschausrichtung der Flansche, eingesetzt werden.
Die Rohrkompensatoren sollten auf der Saugseite mit
einem Abstand von mindestens zweimal dem Rohr-
durchmesser (DN) vom Pumpenflansch aus gemessen
installiert werden. Dadurch wird die Entstehung von
Verwirbelungen in den Rohrkompensatoren verhindert.
Zudem werden die Ansaugbedingungen verbessert.
Bei Strömungsgeschwindigkeiten > 2,4 m/s wird emp-
fohlen, entsprechend größere Rohrkompensatoren
einzubauen.
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Bei Rohrnennweiten größer DN 100 wird empfohlen,
Rohrkompensatoren mit Längenbegrenzung zu ver-
wenden, um die Federkraft der Rohrkompensaoren zu
reduzieren.
Aufstellungsort
Die Pumpe ist so dicht wie möglich an der Wasserver-
sorgungsquelle aufzustellen. Die Saugleitung ist mög-
lichst kurz zu halten und auf direktem Wege zu
verlegen.
Die Pumpe ist so aufzustellen, dass ein einfacher
Zugang für Inspektions- und Wartungsarbeiten
gewährleistet ist. Es muss ausreichend Platz und
lichte Höhe für einen Deckenlaufkran oder eine Hebe-
vorrichtung vorhanden sein, die zum Anheben des
schweren Aggregates geeignet sind.
Abb. 21 HS-Pumpe mit ausreichend Platz für Inspektions-
arbeiten und einer ausreichenden lichten Höhe für
die Verwendung eines Deckenlaufkrans
Fundament
Es wird empfohlen, die Pumpe auf einem festen
Betonfundament zu montieren. Das Fundament muss
so dimensioniert sein, dass eine sichere Abstützung
des gesamten Pumpenaggregats dauerhaft gewähr-
leistet ist. Weiterhin muss das Fundament Schwingun-
gen und die im ordnungsgemäßen Betrieb auftreten-
den Kräfte und Stöße aufnehmen können. Als
Richtwert sollte das Gewicht des Fundaments das
3-fache des Gewichts vom kompletten Pumpenaggre-
gat betragen. Bei besonderen Anforderungen wenden
Sie sich bitte an das Bauunternehmen oder das Pla-
nungsunternehmen und beachten Sie die geltenden
Industrienormen.
Bei Installationen, bei denen es besonders auf einen
geräuscharmen Betrieb ankommt, sollte die Masse
des Fundaments das 5-fache des Gewichts vom
Pumpenaggregat betragen.
HS

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