EINSTELLUNG VON SCHWEIßPARAMETERN
Für grobe Einstellung von Schweißstrom und Spannung bei Verfahren MIG/
MAG genügt die empirische Gleichung U
zufolge können wir die nötige Spannung bestimmen. Bei der Einstellung von
Spannung müssen wir mit ihrer Senkung rechnen, aufgrund der Belastung
beim Schweißen. Die Spannungssenkung beträgt cca 4,8 V auf 100 A.
Die Einstellung von Schweißstrom wird so durchgeführt, dass für die ange‐
wählte Schweißspannung wird der gewünschte Schweißstrom durch Erhöh‐
ung oder Senkung der Schnelligkeit für Drahtzustellung nachgestellt, eventu‐
ell fein nachgestellt sobald der Lichtbogen stabil ist. Zur Erreichung von guten
Schweißnähten und optimaler Schweißstromeinstellung ist nötig den Abs‐
tand zwischen Speisedurchgang und Material etwa 10 x Ø Schweißdraht zu
halten (Bild 4). Verstecken des Durchganges in Gasdüse sollte nicht größer als
2‐3 mm sein.
Betriebsart der Schweißung
Alle Schweißmaschinen können in folgenden Betriebsarten arbeiten:
•
stufenlos Zweitakt
•
stufenlos Viertakt
•
Punktschweißung Zweitakt
•
Pulsierendeschweißung Viertakt
Die Einstellung für Betriebsart erfolgt durch zwei Schalter mit Potentiometer
(Bild 1, Pos. 6, 7). r. Auf dem Bedienpult über Potentiometer sind ihre Funk‐
tionen dargestellt.
ZWEITAKT
Bei dieser Funktion sind beide Potentiometer ständig abgeschaltet. Der Pro‐
zess wird durch Betätigung des Brennerschalters in Betrieb genommen. Beim
Schweißprozess muss der Schalter ständig betätigt sein. Wenn der Brenner‐
schalter losgemacht ist, Arbeitsprozess ist unterbrochen.
Pre‐gas
Schweißprozesses
1
Eintritt des Schweißprozesses
1. Push and hold the switch of torch
2. Release the switch of torch
VIERTAKT
Verwendet man bei langen Schweißnähten, bei deren der Schweißer braucht
nicht den Brennerschalter ständig halten. Durch Loslassen des Brennschalters
kommt zum Unterbrechung des Arbeitsprozesses.
Pre‐gas
Schweißprozesses
Eintritt des Schweißprozesses
1‐2
1‐2. Push and hold the switch of torch
3‐4. Release the switch of torch
PUNKTSCHWEIßUNG
Verwendet man für Schweißung von einzelnen kurzen Punkten, deren Länge
ist stufenlos durch Drehen des linken Potentiometers auf enterechenden
Wert einzustellen. (durch Drehung nach rechts wird das Intervall verlängert).
Durch Betätigen des Brennerschalters ist der Zeitumkreis ausgelöst, der den
Schweißprozess in Betrieb setzt und nach bestimmter Zeit ihn wieder abschal‐
tet. Nach dem neuen Drücken des Schalters wiederholt sich ganze Tätigkeit.
Zum Abschalten der Punktschweißung muss man das Potentiometer in Lage 0
stellen. Das rechte Potentiometer bleibt die ganze Zeit während der Punkt‐
schweißung abgeschaltet.
Schweißen nach der eingestellte Zeit
Pre‐gas
Eintritt des Schweißprozesses
1
1. Push and hold the switch of torch
2. Release the switch of torch
PULSIERENDE SCHWEIßUNG
Verwendet man für die Schweißung mittels kurzen Punkten. Die Länge diesen
Punkten und Zeitverzug ist stufenlos einzustellen. Es wird eingestellt durch
Umdrehung des linken Potentiometers, gibt die Länge des Punktes an (Bild. 1,
Pos. 6), und des rechten Potentiometers, welches gibt die Länge des Zeitver‐
zugs von Lage 0 (Bild. 1, Pos.7) auf gewünschten Wert auf der Skala an (durch
= 14 + 0,05xI
. Dieser Gleichung
2
2
Post‐gas
Ende des Schweißprozesses
2
Ende des Schweißprozesses
Post‐gas
Ende des Schweißprozesses
2
Drehung nach rechts wird das Intervall verlängert). Durch Betätigen des
Brennerschalters ist der Zeitumkreis ausgelöst, der den Schweißprozess in Be‐
trieb setzt und nach bestimmter Zeit ihn wieder abschaltet. Nach dem Zeit‐
ablauf des eingestellten Zeitverzugs wiederholt sich der ganze Prozess. Für die
Unterbrechung muss der Schalter am Brenner losgemacht werden. Für Ab‐
schalten der Funktion müssen die beiden Potentiometer wieder in die Lage 0
gestellt werden.
Pre‐gas
1
1. Push and hold the switch of torch
2. Release the switch of torch
Bevor Sie Schweißen beginnen
WICHTIG: Vor der Einschaltung der Schweißmaschine überprüfen Sie noch
einmal ob die Spannung und Frequenz mit den Angaben auf Maschinenschild
übereinstimmen.
1.
Stellen Sie Schweißspannung durch Spannungsumschalter (Bild. 1, Pos. 2
und 3) und Schweißstrom durch Potentiometer für Vorschubschnellig‐
keit des Drahtes ein. (Bild 1, Pos. 5)
Die Lage des Schalters nie während der Schweißung umstellen!
2.
Schalten sie die Schweißmaschine durch den Hauptschalter ein. (Bild. 1
Pos. 1)
3.
Die Maschine ist Betriebsbereit.
Instandhaltung
VORSICHT: Vor jeglichen Wartungsarbeiten im Generatorinnerm Strom aus‐
schalten.
ERSATZTEILE
Die Originalersatzteile sind speziell für unsere Anlage gedacht. Andere Er‐
satzteile können zu Leistungsänderungen führen und die Sicherheit der Mas‐
chine beeinträchtigen. Für Schäden, die auf den Einsatz von Nicht‐Originaler‐
satzteilen zurückzuführen sind, lehnen wir jegliche Veratwortung ab.
GENERATOR
Die vorliegenden Schweiβmaschinen sind statisch Folgerdenmaβen:
•
Entfernen von Schmutz‐ und Staubpartikeln aus dem Generatorinnem
mittels Druckluft.
•
Elektrokomponenten mit Luftstrahl nicht direckt belüften, um keine
Schaden anzurichten.
Post‐gas
•
Periodische Inspektion zur Ermittlung von abgenutzten Kabeln oder
von lockeren Verbindungen die Überhitzungen verursachen
SCHWEIßSTROMQUELLE
Weil dieses Systeme vollständig statisch sind, halten Sie die folgende Vorge‐
3‐4
hensweise ein:
•
Beseitigen Sie regelmäßig mit Hilfe von Druckluft die aufgesammelten
Verunreinigungen und den Staub aus dem Innenteil der Maschine. Die
Luftdüse richten Sie nicht direkt gegen die elektrischen Komponente, es
könnte zu deren Beschädigung kommen.
•
Führen Sie regelmäßige Untersuchungen durch, um die einzelnen abge‐
nutzen Kabel oder lose Verbindungen festzustellen, die die Ursache der
Überhitzung und möglichen Beschädigung der Maschine sind.
•
Bei den Schweißmaschinen ist eine periodische Revisionsprüfung einmal
im halben Jahr durch eine beauftragte Person gemäß ČSN 331500, 1990
und ČSN 056030, 1993 durchzuführen.
DRAHTVORSCHUB
Große Aufmerksamkeit ist dem Zuführmechanismus, und zwar den Rollen
und dem Rollenbereich, zu widmen. Bei der Drahtzubringung blättert die Kup‐
ferschicht ab und die feinen Späne werden in den Bowden eingetragen oder
verunreinigen den Innenraum des Zuführmechanismus. Beseitigen Sie regel‐
mäßig die aufgesammelten Verunreinigungen und den Staub aus dem Innen‐
teil des Drahtmagazins und des Zuführmechanismus.
SCHWEISSBRENNER
Es ist erforderlich, den Schweißbrenner ist regelmäßig zu warten und die
abgenutzten Teile rechtzeitig auszuwechseln. Die am meisten beanspruchten
Teile sind der Strömungs ‐ Ziehring; Gasstutzen, Brennerrohr, Bowden für die
Drahtführung, Schlauchkabel und Brennertaste.
Der Strömungs ‐ Ziehring führt den Strom ins Draht und gleichzeitig lenkt ihn
zur Schweißstelle. Seine Betriebsdauer beträgt 3 bis 20 Schweißstunden (je
nach Herstellerdaten), was insbesondere von der Qualität des Ziehringma‐
terial (Cu oder CuCr), der Qualität und Oberflächenbehandlung des Drahtes
und der Schweißparametern abhängig ist. Der Wechsel des Ziehrings wird
nach der Abnutzung der Öffnung auf das 1,5‐fache des Drahtdurchmessers
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Schweiß
Pause
Ende des Schweißprozesses
Eintritt des Schweißprozesses
Post‐gas
2