•
Bei abgenutzten oder lockeren Kabeln nicht schweiβen. Sämtliche Kabel
häufig kontrollieren und sich vergewissern, daβ sie vollig isoliert sind,
daβ kein Draht freiliegt und daβ keine Verbindung locker ist.
•
Bei Kabeln mit unzureichendem Durchmesser nicht schweissen und das
Schweissen einstellen, wenn die Kabel heisslaufen, damit die Isolation
nicht allzu schnell abgenutzt wird.
•
Komponente unter Spannung nicht berühren. Nach der Anwendung den
Brenner oder die Schweisszange sorgfältig ablegen und dabei jegliche
Berührung mit der Erdung vermeiden.
SCHUTZ GEGEN SCHWEISSRAUCH UND SCHWEISSGAS
•
Schweiβrauch und Schweiβgas von dem Arbeitsraum, vor
allem bei kleinen Arbeitsräumen entfernen.
•
Die Schweiβanlage in gut belüfteten Räumen aufstellen.
•
Eventuelle Lackverkrüstungen von den Schweiβteilen entfernen, daraus
könnten sich giftige Gase entwickeln. Den Arbeitsraum immer belüften.
•
Nicht in Räumen schweissen, wo es mögliche Gasverluste gibt oder
neben Verbrennungsmotoren.
•
Die Schweiβanlage fern von Entfettungsbecken, wo Triedämpe oder
andere chlorierte Kohlenwasserstoffe als Lösungsmittel eingesetzt wer‐
den, da der Schweiβbogen oder die dadurch erzeugten UV‐Strahlungen
mit diesen Dämpfen ragieren und Fosfogen, ein sehr giftiges Gas bilden.
SCHUTZ GEGEN STRAHLUNGEN, BRANDWUNDEN UND
LÄRM
•
Nie defekte oder kaputte Schutzmasken tragen.
•
Den Schweiβbogen ohne den passenden Schirm oder
Schutzhelm nie beobachten.
•
Augen mit dem entsprechenden, mit inattinischem Glasvisier versehen‐
en Schirm Schutzgrad 9 (14 EN 169) immer schützen.
•
Ungeeignete inattinische Glasvisiere sofort wechseln.
•
Ein durchsichtiges Glas vor das inattinische setzen, um dieses zu schüt‐
zen.
•
Die Arbeiter im Schweiβbereich sollen doe erforderlichen Schützen
tragen, andermfalls den Schweiβbogen nicht zünden.
•
Darauf achten, daβ die von dem Schweiβbogen erzeugten UV‐Strahlun‐
gen den Augen der Arbeiter im Schweiβbereich nicht schaden.
•
Schutzschürzen, splittersichere Brillen oder Schutzhandschuhe immer
tragen.
•
Lederhandschuhe tragen, um Brandwunden und Hautabschürfungen
beim Stückhandhaben zu vermeiden.
VORSICHT, ROTIERENDES ZAHNRADGETRIEBE
•
Mit dem Drahtvorschub nur sehr vorsichtig und nur dann
manipulieren, wenn die Maschine ausgeschaltet ist.
•
Bei der Manipulierung mit dem Vorschub nie Schutzahnds‐
chuhe verwenden, es droht Erfassungsgefahr durch das Zahnradgetriebe.
EXPLOSIONS ‐ UND FLAMMENSCHUTZ
•
Jeglichen Brennfstoff vom Arubeitsraum fortschaffen.
•
Neben entzündlichen Stoffen oder Flüssigkeiten oder in
von Explosiosgasen gesättigten Räumen nicht schweiβen.
•
Keine mit Öl oder Fett durchnäβte Kleidung tragen, da sie die Funken in
Brand setzen können.
•
Nicht an Behältern schweiβen, die Zündstoffen enthielten, oder an
Materialien, welche giftige und entzündliche Dämpfe erzeugen können.
•
Keine Behälter schweiβen, ohne deren ehemaligen Inhalt vorher zu
kennen. Sogar ein kleiner Rückstand von Gas oder von entzündlicher
Flüβigkeit kann eine Explosion verusachen.
•
Nie Sauerstoff beim Behälterentfetten anwenden.
•
Gusstücke mit breiten, nicht sorgfältig entgasten Holräumen nicht
schweiβen.
•
Uber einen Feuerlöscher im Arbeitsraum immer verfüngen.
•
Keinen Sauerstoff im Schweiβbrenner anwenden, sondern nur Schutz‐
gas oder Mischungen von Schutzgasen.
GEFAHREN AUS ELEKTROMAGNETISCHEN FELDERN
•
Das von der Schweissmaschine erzeugte elektromag‐
netische Feld kann für Leute gefährlich sein, die Pace‐
Makers, Ohrprothesen oder ähnliches tragen, sie sollen
ihren Arzt befragen, bevor sie sich einer laufenden Schweiβmaschine
nähern.
Tabelle 2
Maschine
I Max 30%/*20%
Eingebaute Leistung
Sicherung der Stromzuführung
Stromversorgungskabel ‐ Querschnitt
Erdungskabel ‐ Querschnitt
Schweißbrenner
255
280 ‐ 285 ‐ 305
280 A*
280 A
9,9 kVA
9,9 kVA
25 A
25 A
4 x 2,5 mm
4 x 2,5 mm
35 mm
35 mm
®
Kühtreiber
25
Kühtreiber
•
Keine Uhren, keine magnetischen Datenträger, keine Timer u.s.w. im
Maschinenbereich tragen oder mitnehmen, da sie durch das magnetis‐
che Feld unersetzbare Schäden erleiden könnten.
•
Die vorliegende Anlage ist den Sicherheitsnormen gemäβ, welche in den
EWG Richtlinien 89/336, 92/31 und 93/68 über die elektromagnetische
Veträglichkeit (EMC) enthalten sind und stimmt insbesondere mit den
Technischen Vorschriften der Norm EN 50199 überein, sie ist für den
Gebrauch in Industriegebäuden und nicht für den Privatgebrauch
bestimmt. Sollten magnetische Störungen vorkommen, steht dem
Benutzer zu, sie unter Mitwirkung des technischen Kundendienstes von
dem Hersteller zu beseitigen. In manchen Fällen ist die Schweiβ‐
maschine abzuschirmen und die Zuleitung mit entsprechenden Filtern
auszurüsten.
MATERIALIEN UND VERSCHROTTEN
•
Diese Anlagen sind mit Materialien gebaut, welche frei
von giftigen und für den Benutzer schädlichen Stoffen
sind.
•
Zu dem Verschrotten soll die Schweiβmaschine demontiert werden und
ihre Komponenten sollen je nach dem Material eingeteilt werden.
ENTSORGUNG DER VERWENDETEN ANLAGE
•
Für die Entsorgung der aussortierten Anlage nutzen Sie
die Sammelstellen/Sammelhöfe, die zur Rücknahme bes‐
timmt sind.
•
Die verwendete Anlage geben Sie nicht in den Hausmüll, gehen Sie wie
oben beschrieben vor.
HANDHABUNG UND LAGERUNG VON GASEN
•
Für eine sichere Handhabung von Flaschengasen müssen
Vorsichtsmaβnahmen getroffen werden. Insbesondere
stromführende Kabel oder andere elektrische Schaltkreise
von diesen entfernt halten.
•
Es wird der Gebrauch von Gasflaschen mit eingeprägter Angabe der ent‐
haltenen Gassorte mepfohlen ‐ verlassen Sie sich nicht auf die farbliche
Kennzeichnung.
•
Wenn nicht gearbeitet wird, den Gashahn zudreheb und die leere Gas‐
flasche sofort auswechseln.
•
Die Gasflascheb vor Stoβ oder Fall geschützt unterbringen.
•
Nicht versuchen, die Gasflaschen zu füllen.
•
Nur zertifizierte Schläuche und Anschlüsse benutzen, jewelis einen für
benutze Gassorte und bei Beschädigung sofort auswechseln.
•
Einen einwandfreien Druckregler benutzen. Den Druckregler manuell
auf der Gasflasche anbringen und bei Verdacht auf Funktionsstörung
sofort reparieren oder auswechseln.
•
Den Gashahn der Gasflasche langsam öffnen, so dass der Druck des
Reglers langsam zunimmt.
•
Wenn der Messindex druckluftbeaufschlagt ist, den Hahn in der erreich‐
ten Position lassen.
•
Bei Edelgasen den Hahn ganz öffnen.
•
Bei brennbaren Gasen den Gashahn weniger als eine Drehung öffnen,
so dass er im Notfall immer schnell geschlossen werden kann.
Maschinenaufstellung
Der Aufstellungsort der Schweiβmaschine ist in Hinsicht auf einen sicheren
und sem Handbuch enthaltenen Anweisungen einwandfreien Maschinenbet‐
rieb sorgfältig zu bestimmen.
Der Anwender soll bei der Installierung und dem Einsatz der Maschine die in
diesem Handbuch enthaltenen Anweisungen von dem Anlagehersteller
beachten.
Vor dem Maschinenaufstellen soll sich der Benutzer mit eventuellen elektro‐
magnetischen Problemen im Maschinenbereich auseinandersetzen. Im be‐
sonderen wird empfohlen, die Schweiβmaschine nicht in der Nähe von:
•
Signal‐, Kontroll‐ und Telephonkabeln,
•
Femseh‐ und Rundfunksendern und Empfangsgeräten,
•
Computers oder Kontroll‐ und Meβgeräten,
•
Sicherheits‐ und Schutzgeräten zu installieren.
Benutzer mit Pace ‐ Maker ‐ Geräten oder mit Ohrprothesen dürfen sich nur
auf die Erlaubnis ihres Arztes in dem Bereich der laufenden Maschine auf‐
halten. Der Aufstellungsort der Schweiβmaschine hat IP 21 Gehäuseschutz‐
grad zu entsprechen (Veröffentlichung IEC 529). Die vorliegende Schweiβ‐
maschine wird mittels eines Zwangsluftumlaufs abgekühlt und soll darum so
309
250 A
9,2 kVA
16 A
4 x 2,5 mm
35 mm
®
®
25
Kühtreiber
25, 36
‐ 33 ‐
351 ‐ 354 ‐ 384 ‐ 405
350 A
320 A
13,5 kVA
11 kVA
25 A
25 A
4 x 2,5 mm
4 x 2,5 mm
70 mm
70 mm
®
Kühtreiber
36
Kühtreiber
389
®
25