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Advance Sigma 10 Betriebsanleitung Seite 18

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Da der SIGMA 10 äusserst einfach aufsteigt, ist es sehr wichtig, den
Startimpuls den äusseren Bedingungen und dem Startgelände anzu-
passen. Das bedeutet:
§ bei viel Wind und/oder steilem Gelände benötigt der SIGMA 10 we-
nig bis fast keinen Startimpuls.
§ bei Nullwind und/oder flachem Gelände ist ein angemessener
Startimpuls sinnvoll.
Start bei leichtem Wind (Vorwärtsstart)
Der SIGMA 10 benötigt auch bei wenig Wind nur einen mässi-
gen Impuls. Es ist also nicht nötig, „in die Leinen zu laufen". Führe
den Gleitschirm mit deutlicher Körpervorlage, aber ohne zu starken
Zug an den A-Gurten, bis die Kappe sauber über dir steht. Allfällige
Korrekturen sollten während der Aufziehphase nur durch dezidier-
tes Unterlaufen und ohne Einsatz der Steuerleinen erfolgen. Nach der
Korrekturphase und dem Kontrollblick reichen auch bei wenig Wind ei-
nige rasche Schritte mit deutlicher Vorlage aus, um abzuheben. Durch
dosiertes Anbremsen kann die Startstrecke – falls erforderlich – weiter
verkürzt werden.
Start bei stärkerem Wind (Rückwärtsstart)
Der Rückwärtsstart empfiehlt sich vor allem bei stärkerem Wind. In der
Aufziehphase sollte dem SIGMA 10 hier genügend entgegen gelau-
fen werden. Das Ausdrehen und Abheben mit dem SIGMA 10 gestaltet
sich anschliessend einfach.
Tipp: Das Spielen mit dem Gleitschirm im flachen Gelände
bei Wind fördert das Gefühl für den Schirm. Du lernst so die
Charakteristik deines SIGMA 10 genau kennen und kannst
am Boden sicher das Starten, den Strömungsabriss, die
Vorschiesstendenz und das Einklappverhalten erproben.
Die Faustregel des ADVANCE Testteams lautet: 1 Stunde
Bodentraining entspricht 10 Höhenflügen. Beachte hierbei: Auch
das Bodentraining bringt eine Materialabnutzung mit sich.
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