VDS-CompactDesign
PROFIBUS DP
4
Kontaktbrücken für Ventile und Sensoren
4.1 Adressierung
Die elektrische Verbindung der Ventile zur Buselektronik wird über
aufgesteckte Kontaktbrücken geschaffen( Anzugmoment der Kon-
taktbrücken auf dem Ventil 0,25Nm + 0,05Nm ). Diese Kontaktbrü-
cken sind untereinander mit einem Kabel verbunden und enthalten
die Treiber für die Ventile und die Auswerteeletroniken für die Senso-
ren. Bis zu 16 Ventile und Brücken bilden eine Ventileinheit, die über
ein Kabel mit dem Buskoppler verbunden ist. Maximal 4 Einheiten
können an den Buskoppler angeschlossen werden. Die Adressen der
Kontaktbrücken und damit der Ventile werden durch ihre Lage auf der
Ventileinheit bestimmt. Die dem Buskoppler (Ausgang 1) folgende
erste Kontaktbrücke hat die Bitadressen 0 und 1, die zweite Brücke
die Bitadressen 2 und 3, ... usw. Die oben am Kabeleingang liegende
Ventilspule hat die niederwertigere gerade Bitadresse (0,2,4,..), die
untere Ventilspule die höherwertige ungerade Bitadresse (1,3,5,..).
Insgesamt belegt jede Ventileinheit 4 Datenbytes (32 Bit). Auch Kon-
taktbrücken für eine Magnetspule, z. B. bei Einsatz eines 5/2-Wege-
Ventils mit Federrückstellung, belegen 2 Bitadressen.
Kontaktbrücke 0
V 14
VE 1
B0.0
VE 2
B4.0
VE 3
B8.0
VE 4
B12.0
B12.1
VE = Ventileinheit
Tabelle 1 Ventiladressen
6/40
Kontaktbrücke 1
V 12
V 14
V 12
B0.1
B0.2
B0.3
B4.1
B4.2
B4.3
B8.1
B8.2
B8.3
B12.2
B12.3
V = Ventilspule
AVENTICS | C-Design | 8858903033-BAL-001-AE
der
. Kontaktbrücke 14
V 14
.
B3.4
. .
B7.4
. . B11.4
. . B15.4
B = Ausgangsbyte
Ventile
GERADE
VENTIL
ADRESSE
UNGERADE
VENTIL
ADRESSE
Abb.
3
brücke
Kontaktbrücke 15
V 12
V 14
B3.5
B3.6
B7.5
B7.6
B11.5
B11.6
B15.5
B15.6
.X = Bit
Kontakt-
V 12
B3.7
B7.7
B11.7
B15.7