8 Fehleraufdeckung
8.1 Modulinterner Fehler
Via rotem Aufleuchten der "SE" LED ist es möglich folgende fehlerhafte Zustände auszuwerten:
• Modulfehler, z. B. defektes RAM, defekte CPU, ...
• Über- oder Untertemperatur
• Über- oder Unterspannung
• inkompatible Firmware-Version
Modulinterne Fehler werden gemäß den Anforderungen der im Zertifikat gelisteten Normen vollständig und recht-
zeitig innerhalb der in den technischen Daten angeführten minimalen sicheren Reaktionszeit aufgedeckt und in
Folge dessen wird der sichere Zustand eingenommen.
Die hierzu notwendigen modulinternen Tests werden allerdings nur dann ausgeführt, wenn die Firmware des Mo-
duls gebootet wurde und sich das Modul im PREOPERATIONAL State oder im OPERATIONAL State befindet.
Wird dieser Zustand nicht erreicht - z. B. weil das Modul in der Applikation nicht konfiguriert wurde - so verbleibt
das Modul im BOOT Zustand.
Der BOOT Zustand eines Moduls wird eindeutig durch eine langsam blinkende "SE" LED (2 Hz oder 1 Hz) signa-
lisiert.
Die in den technischen Daten angegebene Fehleraufdeckzeit ist ausschließlich bei der Aufdeckung externer Fehler
(Verdrahtungsfehler) bei einkanaligen Strukturen zu berücksichtigen.
Gefahr!
Der Betrieb der Safety Module im BOOT Zustand ist nicht zulässig.
Gefahr!
Ein sicherheitstechnischer Ausgangskanal darf sich für max. 24 Stunden im ausgeschalteten Zustand
befinden. Spätestens nach dieser Zeit muss der Kanal eingeschaltet werden, damit die modulinternen
Kanaltests durchgeführt werden.
Datenblatt V 1.141 X20(c)SOx1x0 Originalbetriebsanleitung
X20(c)SOx1x0
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