das Signal richtig mitzuschreiben.
Hinweis: Falls Sie bei den FSK-Ports eine andere Baudrate als 45 oder 45.5 angezeigt
bekommen (vielleicht 4800 oder 9600) dann ist die Anwendung für RTTY falsch konfiguriert.
PTT: Der virtuelle Port für FSK kann gleichzeitig auch für die PTT-Tastung verwendet werden. Das
Programm MMTTY braucht das zum Beispiel, bei Verwendung von MMTTY setzen Sie also bitte das
Häkchen für PTT beim FSK-Port.
Invert: Bei einigen Funkgeräten ist es nicht möglich die Lage (Normal, Reverse) des sendeseitigen
Tastsignales umzukehren. Hier können Sie die Checkbox Invert ankreuzen. Das ist üblicherweise bei den
Transceivern TenTec Omni V, Omni VI und Kenwood TS-940 nötig.
Strict bps: Einige Anwendungen verlassen sich auf den Status des FSK-Ports um die PTT zu steuern – sie
nehmen die PTT weg wenn der Sendepuffer des FSK-Ports 'leer' (alles gesendet) signalisiert, in der
Annahme das nun alle Zeichen ausgesendet wurden. Bei den virtuellen COM-Ports eines USB-
Anschlusses funktioniert das aber leider nicht immer zuverlässig. In so einem Fall würde der Sender
ausgeschaltet werden bevor alle Zeichen eines Makros ausgesendet sind. Die Funktion 'Strict bps' schaltet
den internen Sendepuffer des FSK-Ports aus und verhindert damit dieses Problem. Durch den zusätzlichen
Aufwand wird die Abarbeitung etwas langsamer, aber im Allgemeinen zuverlässiger.
Um das FSK-Signal zwischen Computer und Funkgerät zu testen, klicken Sie bitte auf den Testknopf ohne
das ein Port zugewiesen wurde (oder bei geschlossenem FSK-Port, also ohne das eine Anwendung läuft).
Diese Funktion tastet den Sender und schickt zweimal die Zeichen "RY".
Ein USB-Anschluß ist durch die interne Arbeitsweise im Computer nicht sehr gut geeignet, Signale in
Echtzeit, also ohne Zeitverzögerung zu übertragen. Neben der sowieso vorhanden Verzögerung (Latenz)
des USB-Busses kommen weitere Verzögerungen durch die gerade anliegende CPU-Auslastung, durch die
Bearbeitung Windows-interner Signale usw. hinzu. Das kann insgesamt dazu führen das übertragene CW-
Zeichen beim Senden verstümmelt werden. Um diese unerwünschten Effekte seitens des Betriebssystemes
zu vermeiden verwendet die Routersoftware spezielle Algorithmen um eine möglichst reibungslose
Übertragung der Steuersignale zu ermöglichen. Mit dieser Optimierung können üblicherweise CW-Signale
mit Geschwindigkeiten bis zu 50 WPM (ca. 250 BPM) übertragen werden, vorausgesetzt die Applikation
erzeugt selber saubere Signale und verbraucht dabei nicht 100% der CPU-Leistung.
Die Verwendung des im microKEYER II vorhanden Winkey2 Chips vermeidet alle diese Probleme bei
Telegraphie und ist daher vorzuziehen (siehe weiter unten).
Die Routersoftware bietet die Möglichkeit einen virtuellen seriellen Port für CW einzurichten, wobei
entweder das DTR oder das RTS Signal zur Tastung verwendet wird. Die ebenfalls angebotenen Signale
DTR* und RTS* sind identisch zu DTR/RTS, mit dem Unterschied das hier die Ausgabe für 1 Sekunde nach
Öffnen des Ports blockiert wird. DTR* und RTS* sollten nur bei Anwendungen eingesetzt werden, die nach
dem Starten das CW-Signal unerwünschterweise tasten.
Hinweis: In der Regel verwenden die Programme DTR zur CW-Tastung, nicht so häufig das
RTS Signal.
Sobald eine Anwendung den COM-Port öffnet (normalerweise beim Programmstart), zeigt Router dies mit
open an.
microHAM © 2007 Alle Rechte vorbehalten
CW Port
25