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Hinterrad Aus- Und Einbauen; Dämpfungsgummi Der Hinterradnabe Prüfen - KTM 2005 950 ADVENTURE series Bedienungsanleitung

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WARTUNGSARBEITEN AN FAHRGESTELL UND MOTOR
1
A
6
max. 5 mm

Hinterrad aus- und einbauen *

Motorrad auf Mittelständer stellen, damit das Hinterrad den Boden nicht berührt.
Bundmutter [1] abschrauben, Kettenspanner [2] abnehmen, Hinterrad fest-
2
halten, und Steckachse [3] herausziehen. Hinterrad so weit als möglich nach
vorne schieben, Kette vom Kettenrad nehmen und auf Kettenradschutz able-
gen. Hinterrad vorsichtig aus dem Schwingarm heben.
– BEI AUSGEBAUTEM HINTERRAD DIE FUSSBREMSE NICHT BETÄTIGEN.
– LEGEN SIE DAS RAD IMMER MIT DER BREMSSCHEIBE NACH OBEN AB, DIE
BREMSSCHEIBE KANN SONST BESCHÄDIGT WERDEN.
– WIRD DIE STECKACHSE AUSGEBAUT, SIND DIE GEWINDE DER STECKACHSE
A
UND DER BUNDMUTTER GRÜNDLICH ZU REINIGEN UND FRISCH ZU FETTEN
(MOTOREX LONG THERM 2000), UM EIN FESTGEHEN DES GEWINDES ZU VER-
MEIDEN.
HINWEIS: Wenn das Hinterrad ausgebaut ist, sollten auch die Dämpfungsgummi
in der Hinterradnabe kontrolliert werden.
Vor dem Einbauen des Hinterrades die Lauffläche der Büchse [4] und den
Wellendichtring [5] reinigen und fetten.
Der Einbau erfolgt in sinngemäß umgekehrter Reihenfolge. Achten Sie auf
gleiche Einbaulage von Steckachse und Kettenspanner, die Nasen A müssen
3
nach vorne zeigen.
Vor dem Festziehen der Bundmutter mit 90 Nm, das Hinterrad nach vorne
drücken, damit die Kettenspanner an den Spannschrauben anliegen.
– FALLS SIE BEIM EINBAUEN KEINEN DREHMOMENTSCHLÜSSEL ZUR VER-
FÜGUNG HABEN, LASSEN SIE DAS ANZUGSDREHMOMENT MÖGLICHST BALD
IN EINER KTM FACHWERKSTÄTTE BERICHTIGEN. EINE LOCKERE STECKACHSE
KANN ZU UNSTABILEM FAHRVERHALTEN DES MOTORRADES FÜHREN.
4
– BETÄTIGEN SIE NACH DEM EINBAU DES HINTERRADES IMMER DIE
FUSSBREMSE, BIS DER DRUCKPUNKT VORHANDEN IST.
– HALTEN SIE DIE BREMSSCHEIBE UNBEDINGT ÖL- UND FETTFREI, DIE
BREMSWIRKUNG WÜRDE SONST STARK REDUZIERT.
5
Dämpfungsgummi der Hinterradnabe prüfen *
Die Adventure Modelle haben eine gedämpfte Hinterradnabe. Dabei wird die
Kraft des Motors vom Kettenrad über 6 Dämpfungsgummi [6] auf das
Hinterrad übertragen. Diese 6 Dämpfungsgummi nützen sich im Betrieb ab.
Ist das Hinterrad ausgebaut, sollten Sie bei dieser Gelegenheit die
Dämpfungsgummi auf Verschleiß prüfen.
Dazu das Hinterrad mit dem Kettenrad nach oben auf eine Werkbank legen
und die Steckachse in die Nabe stecken. Nun halten Sie das Hinterrad fest
und versuchen das Kettenrad zu verdrehen. Das Kettenrad darf sich außen
gemessen maximal 5 mm verdrehen lassen. Ist das Spiel größer, sind alle
6 Dämpfungsgummi zu tauschen.
Kontrollieren Sie die Dämpfungsgummi auch auf Beschädigungen und
Verschmutzung.
WERDEN DIE DÄMPFUNGSGUMMI NICHT ZEITGERECHT GETAUSCHT, WIRD DER
KETTENRADTRÄGER UND DIE HINTERRADNABE BESCHÄDIGT. ERNEUERN SIE NICHT
EINZELNE SONDERN IMMER ALLE 6 DÄMPFUNGSGUMMI.
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