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Aufstellung - Belüftung; Kupplung - Leroy-Somer LSRPM-Serie Inbetriebnahme Und Wartung

Synchronmotoren mit permanentmagneten
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LEROY-SOMER
Synchronmotoren mit Permanentmagneten
Vor Inbetriebnahme gilt für alle Motoren:
Den Motor 2 bis 5 Minuten lang ohne mechanische
Last im Leerlauf drehen lassen und überprüfen, dass
kein ungewöhnliches Geräusch auftritt; ist dies dennoch
der Fall, siehe Kapitel 5.
2.2 - Aufstellung - Belüftung
2.2.1 - geschlossene Motoren
Die Kühlung unserer Motoren erfolgt gemäß Kühlart IC 411
(IEC-Norm 34-6), d. h. «oberflächengekühlte Maschine unter
Verwendung des umgebenden Kühlmittels (Luft), das entlang
der Maschine zirkuliert».
Die Kühlung wird durch einen Lüfter an der B-Seite des Motors
erreicht; die Luft wird durch das Gitter einer Lüfterhaube ange-
saugt (übernimmt den Schutz vor den Gefahren durch direkte
Berührung des Lüfters gemäß IEC-Norm 34-5) und entlang
der Kühlrippen des Gehäuses geblasen, um das thermische
Gleichgewicht des Motors unabhängig von der Drehrichtung
sicherzustellen.
2.2.2 - offene Motoren
Aufstellung - Belüftung
Die Kühlung unserer Motoren erfolgt gemäß Kühlart IC 01
(IEC-Norm 34-6), d. h. «innengekühlte Maschinen unter Ver-
wendung des umgebenden Kühlmittels (Luft), das in der
Maschine zirkuliert».
Die Kühlung wird durch einen Lüfter an der B-Seite des Motors
erreicht; die Luft wird auf der A-Seite des Motors angesaugt
und durch die Abdeckung geblasen, um das thermische
Gleichgewicht des Motors unabhängig von der Drehrichtung
sicherzustellen.
Lufteintritt
Ø H
max.
Den Motor an einem belüfteten Ort aufstellen, Lufteintritt und
-austritt müssen dabei ausreichend frei bleiben.
Auch ein nur unbeabsichtigtes Verschließen (Verstopfung) der
Belüftungszirkulation beeinträchtigt den ordnungsgemäßen
Betrieb des Motors.
Es muss auch sichergestellt sein, dass die heiße Luft nicht wie-
der angesaugt wird; sollte dies dennoch der Fall sein, müssen
zur Vermeidung einer Überhitzung des Motors Rohrleitungen
zum Heranführen frischer Luft und zum Abführen der heißen
Luft gelegt werden.
In diesem Fall und wenn die Luftzirkulation nicht durch einen
zusätzlichen Lüfter sichergestellt wird, müssen die Rohrleitun-
gen so ausgelegt werden, dass die Strömungsverluste in bezug
auf den Motor vernachlässigt werden können.
Inbetriebnahme und Wartung
LSRPM - PLSRPM
1/4 H min
Aufstellung
Den Motor gemäß der bei der Bestellung angegebenen
Einbaulage auf einer ausreichend verwindungssteifen
Grundplatte montieren, um Verformungen und Schwing-
ungen zu vermeiden.
Wenn die Füße sechs Befestigungsbohrungen aufweisen,
sollten die Bohrungen verwendet werden, die den genormten
Abmessungen der jeweiligen Motorleistung entsprechen
(siehe technischer Katalog der Asynchronmotoren) oder in
Ermangelung diejenigen, die B2 entsprechen.
Einen bequemen Zugang zum Klemmenkasten und wenn
vorhanden den Nachschmiereinrichtungen einplanen.
Hubvorrichtungen verwenden, die für das Motorgewicht aus-
gelegt sind (Gewicht siehe Leistungsschild).
Wenn der Motor Transportösen besitzt, dienen sie
nur zum Anheben des Motors. Nach Befestigung
des Motors an der Maschine dürfen sie nicht zum
Anheben der gesamten Einheit verwendet werden.
Anmerkung 1: Bei einer hängenden Installation des
Motors muss eine Schutzvorrichtung vorhanden sein,
die bei Bruch der Befestigung greift.
Anmerkung 2: Niemals auf den Motor steigen.

2.3 - Kupplung

Vorbereitung
Den Motor vor dem Ankuppeln drehen, um einen eventuellen
durch die Handhabung oder das Anheben bedingten Defekt
feststellen zu können.
Die eventuell vorhandene Schutzkappe des Wellenendes ent-
fernen.
Anmerkung: Die Permanentmagnete des Rotors setzen der
Drehbewegung einen Widerstand entgegen.
Das durch Taubildung im Innern des Motors entstandene
Kondenswasser durch Öffnen der Kondenswasserlöcher
ablassen
Blockiervorrichtung des Rotors
Bei auf Anfrage mit Rollenlagern ausgestatteten Motoren die
Blockiervorrichtung des Rotors entfernen.
In den seltenen Fällen, in denen der Motor nach der Montage
der Kupplung bewegt werden muss, ist der Rotor erneut zu
blockieren.
4155 de - 2012.05 / e
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