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Leroy-Somer LSRPM-Serie Inbetriebnahme Und Wartung Seite 8

Synchronmotoren mit permanentmagneten
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LEROY-SOMER
Synchronmotoren mit Permanentmagneten
Auswuchtung
Rotierende Maschinen werden gemäß der ISO-Norm 8821
ausgewuchtet:
- halbe Passfeder, wenn Buchstabe H auf Wellenende: Standard,
- ohne Passfeder, wenn Buchstabe N auf Wellenende,
- ganze Passfeder, wenn Buchstabe F auf Wellenende.
Jedes Kupplungselement (Riemenscheibe, Kupplungsmuffe,
Spannhülse usw.) muss ebenfalls dementsprechend aus-
gewuchtet werden.
Motor mit 2 Wellenenden:
Wenn das zweite Wellenende nicht verwendet wird, muss
zur Erhaltung der Schwingstärkestufe die Passfeder oder
die halbe Passfeder fest in der Nut angebracht werden,
damit sie nicht beim Drehen herausgeschleudert wird
(Auswuchtung «H» oder «F») und gegen direkte Berührung
geschützt werden.
Bei Ingangsetzen eines Motors ohne vorherige
Montage eines Kupplungselements muss die
Passfeder sorgfältig in ihrer Nut fixiert werden.
Auch bei spannungslosem Motor ist ein leichtes Drehen des
Rotors möglich. Folgende Maßnahmen müssen zur Ver-
meidung dieses Drehens getroffen werden:
- bei Pumpen ein Rückschlagventil anbringen.
- bei mechanischen Einrichtungen eine Rücklaufsperre oder
eine Haltebremse einbauen.
- usw.
Toleranzen und Einstellungen
Die genormten Toleranzen sind auf die in den Katalogen an-
gegebenen mechanischen Kenndaten anzuwenden. Sie be-
finden sich in Übereinstimmung mit den Anforderungen der
IEC-Norm 72-1.
- Die Anweisungen des Lieferanten der Übertragungsele-
mente genau einhalten.
- Stöße vermeiden, die die Lager beschädigen können.
Zur leichteren Montage der Kupplung ein Schraubwerkzeug
verwenden und die Gewindebohrung des Wellenendes mit
einem Spezialschmiermittel (z. B. Molykote) schmieren.
Die Nabe des Übertragungselementes muss:
- dicht am Wellenbund anliegen oder bei dessen Fehlen dicht
am metallenen Anschlagring anliegen, der eine Labyrinth-
dichtung bildet und das Lager blockiert (den Dichtungsring nicht
beschädigen).
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Inbetriebnahme und Wartung
LSRPM - PLSRPM
- länger sein als das Wellenende (um 2 bis 3 mm), damit sie mit
Schraube und Unterlegscheibe angezogen werden kann.
Ist dies nicht der Fall, muss ein Abstandsring eingelegt wer-
den, ohne dass die Passfeder gekürzt wird (diesen Ring
auswuchten, wenn er sehr groß ist).
Ein zweites Wellenende darf nur zum direkten Ankuppeln
verwendet werden, ansonsten sind die gleichen Empfehlun-
gen zu beachten.
Umständen Drehmomente liefern, die über dem halben
Nennmoment liegen.
Schwungräder nicht direkt auf dem Wellenende montieren,
sie sind zwischen Lagerträgern zu installieren und müssen mit
Kupplungsmuffe angekuppelt werden.
Direktes Ankuppeln an die Maschine
Bei direktem Anbau des beweglichen Elementes (Turbine ei-
ner Pumpe oder eines Lüfters) an das Motorwellenende ist
eine gute Auswuchtung dieses Elementes unabdingbar,
außerdem müssen sich Radial- und Axialbelastung in den im
Katalog angegebenen Grenzen für die verwendeten Lager
bewegen.
Direktes Ankuppeln mit Kupplungsmuffe Die Kupplungsmuffe
muss unter Berücksichtigung des zu übertragenden Nennmo-
ments und des von den Anlaufbedingungen des Elektromotors
abhängenden Sicherheitsfaktors ausgewählt werden.
Die Maschinen sind sorgfältig auszurichten, so dass die Run-
dlauf- und Parallelitätsabweichungen der beiden Kupplungs-
hälften den Empfehlungen des Herstellers der Kupplungs-
muffe entsprechen.
Die beiden Kupplungshälften provisorisch zusammenfügen,
so dass Relativbewegungen der beiden Hälften zueinander
leichter auszuführen sind.
Die Parallelität der beiden Wellen mit einer Lehre einstellen.
An einem Punkt des Umfangs den Abstand zwischen den bei-
den Stirnseiten der Kupplung messen; bezogen auf die Aus-
gangsposition die Welle um 90°, 180° und 270° drehen und
jeweils eine Messung durchführen. Die Differenz zwischen
den beiden Extremwerten des Maßes «x» darf bei den gängi-
gen Kupplungen 0,05 mm nicht überschreiten.
Auflage
auf Wellenbund
auf Anschlagring
Das 2. Wellenende kann auch kleiner als das
Hauptwellenende sein und kann unter keinen
x
4155 de - 2012.05 / e
Auflage

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