Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Serielle Busanalyse; Die Optionen Hoo10, Hoo11 Und Hoo12; Konfiguration Serieller Busse - Hameg HMO Serie 3000 Benutzerhandbuch

Mixed signal oszilloskop hmo serie 3000 300-500mhz
Inhaltsverzeichnis

Werbung

12 Serielle
Busanalyse

12 . 1 Die Optionen HOO10, HOO11 und HOO12

Die Geräte der HMO Serie können mit drei Optionen zum
Triggern und Dekodieren von seriellen Bussen ausgestattet
werden.
Die Option HOO10 erlaubt die Triggerung und Deko-
dierung von I
2
C, SPI und UART/RS-232 Bussen auf den
digitalen Kanälen (Option Logiktastkopf HO3508) und den
analogen Eingängen. Mit dieser Option können zwei seri-
elle Busse zeitsynchron dekodiert werden.
Die Option HOO11 erlaubt das Triggern und Dekodieren
von I
2
C, SPI und UART/RS-232 Bussen nur auf analogen
Eingängen und es ist nur ein serieller Bus zur einer Zeit
dekodierbar.
Die Option HOO12 erlaubt die Triggerung und Dekodierung
von CAN und LIN Bussen auf den digitalen Kanälen (Op-
tion Logiktastkopf HO3508) und den analogen Eingängen.
Mit dieser Option können zwei serielle Busse zeitsynchron
dekodiert werden.
Die Optionen werden über einen Softwarelizenzschlüssel
freigeschaltet. Dieser wird entweder bei der Herstellung
des Gerätes installiert oder bei einer Nachrüstung durch
den Nutzer, wie in Kapitel 2.10 (Seite 13) beschrieben,
über einen USB Stick in das Gerät geladen.
Die Analyse von parallelen und seriellen Daten besteht aus
drei wesentlichen Schritten:
❙ Protokoll-Konfiguration: (BUS Typ / protokollspezifische
Einstellungen)
❙ Dekodierung: (Anzeige der dekodierten Daten / Zoom /
BUS-Tabelle)
❙ Trigger: (Start / Stopp / serielle Muster)
Die serielle Busanalyse erfolgt mit 1/8 der Abtastrate.
12.2 Konfiguration serieller Busse
Bevor die BUS Konfiguration vorgenommen wird, muss der kor-
rekte Logikpegel der digitalen Kanäle (siehe Kapitel 11.2) bzw.
der analogen Kanäle (siehe Kapitel 4.5) eingestellt werden. Die
Standardeinstellung für beide ist 500 mV.
Es sollte immer eine komplette Nachricht eines seriellen Proto-
kolles auf dem Bildschirm sichtbar sein, damit die Dekodierung
funktionieren kann. Details einzelner Nachrichten lassen sich
über die Zoom Funktion anzeigen.
Für die Einstellungen der seriellen Trigger- und Dekodier-
funktionen wird ein BUS definiert. Maximal können zwei
Busse (B1 und B2) definiert werden. Dazu wird die Taste
BUS/REF im VERTICAL Bereich des Bedienfeldes ge-
drückt. In dem sich öffnenden Kurzmenü wird die unterste
Softmenütaste BU (BUS) gedrückt. Anschließend wird mit
der MENU-Taste im VERTICAL Bereich des Bedienfeldes
und der obersten Softmenütaste der jeweilige BUS (B1
oder B2) definiert. Mittels der Softmenütaste BUS TYP und
den installierten Optionen HOO10/HOO11/HOO12 können
folgende BUS Typen ausgewählt werden:
❙ Parallel
Standard
❙ Parallel + Takt
Standard
❙ SSPI (2 Draht)
HOO10/HOO11
❙ SPI (3 Draht)
HOO10/HOO11
❙ I
C
HOO10/HOO11
2
❙ UART
HOO10/HOO11
❙ CAN
HOO12
❙ LIN
HOO12
Abb. 12.1: Menü zum Definieren von Bussen
Mit der Softmenütaste KONFIGURATION wird ein vom
gewählten Bustyp abhängiges Menü aufgerufen. Diese
werden in den Kapiteln der jeweiligen BUS Konfiguration
beschrieben. Das Softmenü ANZEIGE ist für alle Busse
identisch und ermöglicht die Auswahl des Dekodierungs-
formats. Es stehen folgende Formate zur Auswahl:
❙ Binär
❙ Hexadezimal
❙ Dezimal
❙ ASCII
Abb. 12.2:
Menü zur Auswahl des Dekodierformates

Serielle Busanalyse

51

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis