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Triggersystem; Triggermodi Auto, Normal Und Single; Triggerquellen; Flankentrigger - Hameg HMO3522 Handbuch

350 mhz digitalspeicheroszilloskop mit fft und mixed-signal
Inhaltsverzeichnis

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6. Triggersystem

Das Triggersystem des HMO lässt
sich durch die konsequente Anwen-
dung des HAMEG Bedienknopfkon-
zeptes sehr einfach handhaben.
Abb. 6.1: Bedienfeld des
Triggersystems
Es gibt vier Tasten, die jeweils eine häufi g genutzte Einstellung
anwählen:
TYPE – hier kann man den Grundtyp FLANKE, IMPULS,
LOGIK und VIDEO sowie den B-Trigger auswählen
SLOPE – wählt die Art der Flanke aus, auf die getriggert
wird
SOURCE – öffnet das Menü zur Festlegung der Triggerquelle
FILTER – öffnet das zum ausgewählten Triggertyp passende
Menü für die Festlegung der exakten Triggerbedingung.
Hinzu kommen die Tasten für die Auswahl der Triggermodi
(AUTO, NORMAL und SINGLE).

6.1. Triggermodi Auto, Normal und Single

Die grundlegenden Triggermodi sind mit der Taste AUTO/
NORM
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direkt umschaltbar. Wenn der AUTO Modus aktiviert
ist, leuchtet die Taste nicht. Drückt man die Taste, so wird der
Normalmodus aktiviert und die Taste wird mit einer roten LED
hinterleuchtet.
Im AUTO- Modus wird immer ein Signal auf dem Bildschirm an-
gezeigt. Wenn ein Signal vorliegt, welches die Triggerbedingung
erfüllt, so synchronisiert sich das Oszilloskop auf dieses Ereig-
nis und triggert beim Eintreten der eingestellten Bedingung.
Sollte ein Signal anliegen, welches die Triggerbedingung nicht
erfüllt (im einfachsten Fall wäre dies eine Gleichspannung), so
generiert das Oszilloskop selbst ein Triggerereignis. Damit wird
sichergestellt, dass man die Eingangssignale unabhängig von
der Triggerbedingung immer im Überblick hat.
Im NORMAL- Modus wird nur dann ein Signal erfasst und dar-
gestellt, wenn eine Triggerbedingung erfüllt wird. Wenn kein
neues Signal anliegt, welches die eingestellte Triggerbedingung
erfüllt, so wird das letzte getriggerte Signal angezeigt.
Möchte man sicherstellen, dass man nur ein Signal, welches
die Triggerbedingung erfüllt aufnimmt und anzeigt, so muss
man diesen Modus durch Drücken der SINGLE-Taste
tivieren. Diese Taste leuchtet weiß, wenn der SINGLE-Modus
aktiv ist. Damit ist das Erfassungs- und Triggersystem des
HMO eingeschaltet und die RUN/STOP-Taste
die Triggerbedingung ein, löst das Triggersystem aus, der Spei-
cher wird gefüllt und das Oszilloskop geht anschließend in den
STOP-Modus (erkennbar an dem dauerhaft roten Aufl euchten
der RUN/STOP-Taste).

6.2. Triggerquellen

Als Triggerquellen stehen die zwei (beim HMO3522) oder vier
(beim HMO3524) analoge Kanäle sowie der externe Trigger-
eingang zur Verfügung. Wenn die optionale Erweiterung mit
den aktiven Logiktastköpfen HO3508 mit 8 oder 16 digitalen
Eingängen angeschlossen ist, so lassen sich auch diese bis zu
16 digitalen Eingänge als Triggerquelle einsetzen.
TRIGGER
C
LEVEL

6.3. Flankentrigger

Der einfachste und mit Abstand am häufi gsten eingesetzte
28
Trigger ist der Flankentrigger. Diese Triggerart wird auch vom
Autosetup gewählt. Wenn man zum Beispiel einen Impulstrigger
eingestellt hat und auf die Autosetup-Taste drückt, wird diese
AUTO
29
SINGLE
33
NORM
Einstellung auf Flankentrigger gesetzt. Generell kann man
den Triggertyp auswählen, wenn man auf die Taste TYPE
30
34
im Triggerbedienfeld drückt. Es öffnet sich ein Menü mit den
TRIG'd
SLOPE
Auswahlmöglichkeiten. Falls der Typ FLANKE nicht aktiv (blau
31
TYPE
SLOPE
35
hinterlegt) ist, kann man durch Drücken der dazugehörigen
Softmenütaste diesen Typ wählen. Die Art der Flanke (steigende,
32
36
SOURCE
FILTER
fallende oder beide) kann direkt mit der Taste SLOPE
gestellt werden. Diese schaltet jeweils eine Einstellung weiter,
das heißt von steigender auf fallende Flanke, auf beide Flanken
und ein weiterer Tastendruck bewirkt wieder die Triggerung
auf die steigende Flanke. In der Mitte der Statuszeile oben im
Display und der Anzeige oberhalb der SLOPE-Taste
man sehen, welche Flankenart gewählt ist. Wenn man die Taste
FILTER
Einstellungen, die zusätzlich vorgenommen werden können.
Hier kann man für die Triggerschaltung festlegen, wie das
Signal eingekoppelt wird.
DC:
AC:
HF:
TIEFPASS: Das Triggersignal wird über einen Tiefpass mit einer
RAUSCHUNTER.: Der Triggerverstärker wird mit einem Tief-
Die Kopplungsarten Tiefpass- und eine Rauschunterdrückung
können nicht zusammen eingeschaltet werden, lassen sich aber
frei mit der AC und DC Kopplung verknüpfen.
ak-
33
39
blinkt. Tritt

Abb. 6.2: Kopplungsarten bei Flankentrigger

T r i g g e r s y s t e m
36
drückt, öffnet sich das entsprechende Menü mit den
Das Triggersignal wird mit allen Signalanteilen (Gleich-
und Wechselspannung) an die Triggerschaltung gekop-
pelt.
Das Triggersignal wird über einen Hochpassfi lter mit
einer unteren Grenzfrequenz von 5 Hz angekoppelt.
Das Triggersignal wird mit einem Hochpassfi lter mit
einer unteren Grenzfrequenz von 15 kHz angekoppelt.
Prinzipbedingt lässt sich hier kein Triggerpegel mehr
einstellen, diese Kopplungsart sollte nur bei sehr hoch-
frequenten Signalen angewendet werden.
oberen Grenzfrequenz von 5 kHz eingekoppelt.
passfi lter mit einer oberen Grenzfrequenz von 100 MHz
in seinem Rauschverhalten verbessert.
Änderungen vorbehalten
31
35
ein-
35
kann
19

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