Bild 2
Funktionsweise Die ionenselektive Schicht einer Fluoridelektrode besteht aus einem in der Regel mit Europium
ProMinent
®
Diese beiden Werte werden von einem Anzeigegerät benötigt, um aus einem Potenzial eine
Fluorid-Konzentration zu berechnen. Die folgende Abbildung zeigt eine typische reale Kalibrier-
gerade für den Bereich zwischen 0,5 und 2 ppm Fluorid in 1 g/l Na
Zusätze.
0,5
210,0
200,0
190,0
180,0
170,0
160,0
T = 25 °C, pH = 7
150,0
-0,4
-0,3
Die Fluoridionen-Aktivität ist vom Fluoridgehalt selbst und von der ionischen Zusammensetzung
(Ionenstärke) des Messwassers abhängig. Bei sehr geringen Gehalten unter 10
Aktivität mit der Konzentration gleichzusetzen. Im Fall einer z. B. hohen, aber konstanten Ionen-
stärke ist die Aktivität direkt proportional zur Konzentration.
Diese beiden Varianten kann man sich bei der Fluoridmessung zunutze machen, indem man
direkt in Wässern mit geringen Fluoridgehalten misst oder aber einen der verschiedenen Ionen-
stärke-Einstellpuffer verwendet. Dieser Puffer hat die Aufgabe unabhängig von dem zu vermes-
senden Messwasser eine konstante Ionenstärke einzustellen. Weiterhin ist die Aufgabe eines
solchen Puffers das Einstellen eines bestimmten pH-Wertes und je nach Zusammensetzung des
Wassers die Freisetzung komplex gebundener Fluoridionen.
HINWEIS
Eine Konzentration wird üblicherweise in mol/l oder auch in ppm ( = ^ mg/l)
angegeben. Dabei entsprechen im Fall von Fluorid:
1 x 10
-4
mol/l
-5
1 x 10
mol/l
1 x 10
-6
mol/l
4.2.2
Sondeneigenschaften
Allgemeine Sondeneigenschaften
dotierten Lanthanfluorid-Einkristall (LaF
In Abhängigkeit von der Fluoridionen-Konzentration im Messwasser stellt sich ein Potenzial ein,
das über eine Innenableitung abgegriffen und gegen eine Referenzelektrode (eine Elektrode mit
einem festen Bezugspotenzial) gemessen wird. Angezeigt werden dabei nur freie und nicht etwa
komplex gebundene Fluoridionen. Ebenso wird undissoziierte, freie Säure (HF) nicht angezeigt.
-
c(F ) [ppm]
1
-0,2
-0,1
0,0
-
log c(F ) [ - ]
1,90 ppm
0,19 ppm
0,019 ppm
), der einen festen Ionenleiter für Fluorid-Ionen darstellt.
3
Aufbau und Funktion
SO
-Lösung ohne weitere
2
4
1,5
2
y = -58,9x + 180,3
0,1
0,2
0,3
-4
mol/l ist die
0,4
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