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Systemübersicht - Schleicher XCx 1200 series Betriebsanleitung

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Systemübersicht
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Systemübersicht
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Intel Virtualization Technology
Betriebsanleitung XCx 1100 / XCx 1200 ● Version 01/14
Die Steuerungen der Gruppe XCA 1100 und XCA 1200 sind weder
eine SPS noch ein IPC im klassischen Sinne, sondern entsprechen in
ihren grundlegenden Systemeigenschaften dem weiterführenden
Konzept eines Programmable Automation Controllers (PAC).
Die Steuerungen XCA 1100 und XCA 1200 arbeiten mit der als VxWin
bekannten Kombination aus dem Echtzeitbetriebssystem VxWorks
und Windows Embedded. Hierbei übernimmt VxWorks den
Echtzeitteil, d.h. die Kontrolle über die SPS-, CNC- und Motion-
Control-Funktionalität, während Windows für zeitunkritische
Funktionen wie Visualisierung oder Bediendialoge die gewohnte
Umgebung bereitstellt:
 NC-Bediendialoge
 Visualisierung
 NC-Programmspeicher
 Diagnose
 Konfiguration
 SPS-Programmierung
 Handbuch
 Betriebsdatenerfassung
Mit Hilfe spezieller Windows-Systemtreiber und der Memory-
Management-Unit (MMU) der XCA Steuerungen wird die unabhängige
Arbeitsweise beider Betriebssysteme und eine saubere Trennung der
Speicherbereiche realisiert. Eventuelle Instabilitäten auf der Windows-
Ebene können somit keine Auswirkungen auf die Schleicher-Firmware
und die SPS-/CNC-Runtime unter VxWorks haben.
In den Steuerungen XCA1100 und XCA1200 übernimmt der RTS
Real-Time Hypervisor auf modernen Multi-Core Prozessoren und mit
(1)
Hilfe von Intel® VT-x
die exklusive Zuteilung von Prozessorkernen
und Speicherbereichen für den Betrieb mehrerer voneinander
unabhängiger Betriebssysteme. Mit dem Hypervisor wird eine nahezu
100%-ige Trennung erreicht und ein rückwirkungsfreier Betrieb der
Betriebssysteme sicherstellt.
Windows - für Visualisierung, Kommunikation und Datenspeicherung
zuständig - arbeitet mit hoher Performance im virtualisierten Modus.
Das für die SPS-/CNC-Steuerung entscheidende Betriebssystem
VxWorks arbeitet dagegen ohne zusätzliche Latenzen und zur
Gewährleistung der harten Echtzeit im „privilegierten Modus".
Die Bootreihenfolge ist konfigurierbar, ein unabhängiges Reboot eines
Betriebssystems jederzeit möglich. Die parallel laufenden
Betriebssysteme kommunizieren über Shared-Memory bzw. ein
Netzwerk mit virtuellen Netzwerkkarten.
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