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Betriebsanleitung
Betriebsanleitung
XCx-micro Steuereinheiten
XCS20C / XCS20P
XCx-micro
Steuereinheiten
Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08
XCS20C / XCS20P
Artikel-Nr. R4.322.2260.0 (322 385 40)
Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08
Artikel-Nr. R4.322.2260.0 (322 385 40)
Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08
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Inhaltszusammenfassung für Schleicher XCS20C

  • Seite 1 Betriebsanleitung Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten XCS20C / XCS20P XCx-micro Steuereinheiten Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08 XCS20C / XCS20P Artikel-Nr. R4.322.2260.0 (322 385 40) Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08 Artikel-Nr. R4.322.2260.0 (322 385 40) Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 2 Projektierung, Programmierung, Installation, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung der XCS20C / XCS20P. Die Betriebsanleitung enthält Projektierungs-, Programmier-, Bedienungshinweise und technische Daten der XCS20C / XCS20P. Zielgruppe Die Betriebsanleitung ist für geschulte Fachkräfte ausgelegt. Es werden besondere Anforderungen an die Auswahl und Ausbildung des Personals gestellt, die mit dem Automatisierungssystem umgehen.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    LED-Anzeigen XCS20C ............................12 2.2.3 Anschlüsse XCS20P ..............................13 2.2.4 LED-Anzeigen XCS20P ............................14 2.2.5 Reset-Taster und Betriebsartenschalter XCS20C / XCS20P ................... 15 2.2.6 Serielle Schnittstellen XCS20C / XCS20P ....................... 17 Installation ................................18 Mechanische Installation ............................18 3.1.1 Montagelage ................................18 3.1.2...
  • Seite 4 4.10.10 Funktion 17 Busadresse auslesen ........................51 4.10.11 Funktion 112 und 113 Baudraten der seriellen Schnittstellen einstellen ............52 4.10.12 Funktion 114 Boot-Up-Delay einstellen ......................52 4.10.13 Funktion 115 SPS-Reboot ..........................53 4.10.14 Funktion 116 CANopen-Task deaktivieren ......................53 4.10.15 Funktion 117 Zykluszeit für synchron gekoppelte Tasks einstellen ..............
  • Seite 5: Darstellungskonventionen

    Weitere Objekte werden folgendermaßen dargestellt. Objekt Beispiel HANDBUCH.DOC Dateinamen Einfügen / Graphik / Aus Datei Menüs / Menüpunkte C:\Windows\System Pfade / Verzeichnisse http://www.schleicher-electronic.com Hyperlinks MaxTsdr_9.6 = 60 Programmlisten MaxTsdr_93.75 = 60 <Esc> <Enter> (nacheinander drücken) Tasten <Ctrl+Alt+Del> (gleichzeitig drücken) Bezeichner der Konfigurationsdaten Q34 und Q.054...
  • Seite 6: Übersicht

    Übersicht Übersicht Mit den Steuereinheiten können Kleinsteuerungen im System XCx-micro aufgebaut werden. Die Kleinsteuerungen bestehen immer aus:  einem Netzteil  einer Steuereinheit  bis zu acht Ein-/Ausgangsmodulen Sie werden auf einer 35 mm Tragschiene befestigt und über einen seitlich am Modul angebrachten Steckverbinder miteinander verbunden.
  • Seite 7 Übersicht Steuereinheiten mit Feldbusanschluss CANopen und serieller mit Feldbusanschluss PROFIBUS und serieller Schnittstelle Schnittstelle XCS20C XCS20P Programmierung nach IEC Programmierung nach IEC 61131-3 61131-3 1 MB Speicher 1 MB Speicher Motorola MC68LC302 CPU Motorola MC68LC302 CPU Prozessortakt 24 MHz Prozessortakt 24 MHz...
  • Seite 8 Übersicht Digitalmodule X6DI8DIO 6 digitale Eingänge 8 digitale Kombi-I/O Alle Kombi I/O sind als Eingänge DC 24 V oder Ausgänge 0,5 A nutzbar. Analogmodule X2AI X2AO 2 analoge Eingangs-Kanäle 2 analoge Ausgangs-Kanäle ±10 V oder 0..20 mA ±10 V oder 0..20 mA Auflösung 12 Bit Auflösung 12 Bit Zählermodule...
  • Seite 9: Netzteil Und Steuereinheiten

    Netzteil und Steuereinheiten Netzteil und Steuereinheiten Netzteil XNT24 Das Netzteil wird mit DC 24 V betrieben, es stellt die benötigten Spannungen für die Steuereinheit zur Verfügung. Es ist zusätzlich ausgerüstet mit der ersten seriellen Schnittstelle der Steuereinheit und zwei digitalen Eingängen. Abbildung 1: Frontansicht XNT24 2.1.1 Anschlüsse XNT24...
  • Seite 10: Digitale Eingänge Xnt24

    Netzteil und Steuereinheiten D-Sub, 9-polig, Stecker Signal Erläuterung not connected nicht angeschlossen Receive Data Eingangsdaten Transmit Data Ausgangsdaten Data Terminal Ready interne Brücke nach Pin 6 Abbildung 2: Serielle Logic Ground nicht für Schirm Schnittstelle XNT24 Data Set Ready interne Brücke nach Pin 4 Request To Send interne Brücke nach Pin 8 Clear To Send...
  • Seite 11: Steuereinheit Xcs20C / Xcs20P

    Netzteil und Steuereinheiten Steuereinheit XCS20C / XCS20P Die Steuereinheit XCS20C ist eine SPS mit CANopen Funktionalität. Die Steuereinheit XCS20P ist eine SPS mit PROFIBUS-DP Slave Funktionalität. Abbildung 3: Frontansicht XCS20C Abbildung 4: Frontansicht XCS20P Die Steuereinheit besitzt folgende Merkmale: ...
  • Seite 12: Anschlüsse Xcs20C

    CAN State Operational (Netzstatus) blinkend CAN State Pre-Operational BUS OFF z.B. bei fehlerhafter Baudrate, Abbildung 5: LEDs XCS20C Problemen der Busphysik (nicht aber vollst. Kabelbruch!), Hardwarefehler eines CAN-Controllers im Netzwerk blinkend CAN-Fehler aufgetreten z.B. 24 V an CAN-Controller aber...
  • Seite 13: Anschlüsse Xcs20P

    Netzteil und Steuereinheiten 2.2.3 Anschlüsse XCS20P Klemme SHLD Schirm zweite serielle Schnittstelle RS232 Receive Data Transmit Data Ground SHLD Schirm PROFIBUS-Schnittstelle A (RxD/TxD-N) B (RxD/TxD-P) Ground Termination N PROFIBUS-Schnittstelle A (RxD/TxD-N) B (RxD/TxD-P) Termination P Die Abschlusswiderstände für die PROFIBUS-Schnittstelle sind im Modul vorhanden. Durch Brücken von 3.0 auf 3.1 sowie von 3.2 auf 3.3 können diese zugeschaltet werden.
  • Seite 14: Led-Anzeigen Xcs20P

    Netzteil und Steuereinheiten 2.2.4 LED-Anzeigen XCS20P Die Anzeigen bestehen aus jeweils einer roten und einer grünen LED. LED-Anzeigen Bezeichnung Farbe Zustand Bedeutung grün Prozessor der Steuereinheit läuft Betriebssystemfehler grün SPS läuft, I/O-Refresh läuft blinkend SPS-STOP, I/O-Refresh angehalten nach SPS-Reset (kein aktives SPS-Programm) blinkend SPS-Fehler grün...
  • Seite 15: Reset-Taster Und Betriebsartenschalter Xcs20C / Xcs20P

    Netzteil und Steuereinheiten 2.2.5 Reset-Taster und Betriebsartenschalter XCS20C / XCS20P Reset-Taster Der RESET-Taster löst einen Hardware-Reset aus, gleichbedeutend mit Power-Off. Abbildung 8: RESET-Taster XCS20C / XCS20P Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 16: Abbildung 9: Drehschalter Xcs20C / Xcs20P

    WARM Warmstart der SPS WARM Warmstart der SPS Abbildung 9: Drehschalter XCS20C / XCS20P Die Stellung des Schalters kann vom SPS-Programm aus abgefragt werden. In den mit MULTIPROG gelieferten Templates für die XCS20-Steuereinheiten ist die Variable bereits angelegt. Arbeitsblatt: Global_Variables, Gruppe: XFIO_Variables...
  • Seite 17: Serielle Schnittstellen Xcs20C / Xcs20P

    Netzteil und Steuereinheiten 2.2.6 Serielle Schnittstellen XCS20C / XCS20P Es stehen zwei serielle RS232 Schnittstellen, eine auf dem Netzteil, die zweite auf der Steuereinheit zur Verfügung. Nach dem Einschalten der Steuereinheit sind die Schnittstellen für den Anschluss eines PC zur Programmierung (siehe Seite 21) mit MULTIPROG oder dem Anschluss eines Bediengerätes COP...
  • Seite 18: Installation

    Installation Installation Mechanische Installation 3.1.1 Montagelage Die senkrechte Einbaulage muss eingehalten werden, damit eine freie Luftzirkulation gewährleistet wird. Abbildung 10: Montagelage 3.1.2 Montageabstände Die Montageabstände von min. 50 mm müssen eingehalten werden, damit eine freie Luftzirkulation gewährleistet wird. Abbildung 11: Montageabstände Der Maximalausbau, Netzteil/Steuereinheit + 8 Module, soll eingehalten werden.
  • Seite 19: Tragschienenmontage

    Installation 3.1.3 Tragschienenmontage Tragschiene Type TS 35mm/7,5 nach DIN EN 50022 verwenden. Montage Modul auf die Tragschiene Durch leichten Druck in Wenn mehrere Module vorhanden einhängen. Pfeilrichtung auf die Tragschiene sind - in Pfeilrichtung einzeln aufschnappen. zusammenschieben, bis der Achtung seitliche Steckverbinder einrastet und Endklammern rechts und links Dabei auf korrekten Sitz der...
  • Seite 20: Elektrische Installation

    Installation Elektrische Installation Installationsrichtlinien  Die Steuereinheiten sind in elektrischen Betriebsmittelräumen oder in geerdeten geschlossenen Gehäusen aus Metall (z.B. Schaltkasten, Schaltschrank) zu installieren. Die zur Aufnahme vorgesehene Tragschiene muss großflächig und gut leitend mit Masse verbunden werden. Zum Schutz der Module vor Entladung statischer Elektrizität muss sich das Bedienpersonal vor dem Öffnen von Schaltkästen oder Schaltschränken elektrostatisch entladen.
  • Seite 21: Die Sps

    Die SPS Die SPS Programmierung Die Programmierung der Steuereinheit erfolgt mit der Programmiersoftware MULTIPROG auf einem PC. 4.1.1 Anschluss eines PC als Programmiergerät Der PC muss mit einer freien seriellen Schnittstelle RS232 ausgerüstet sein. Baudrate: 9600, 19200, 38400 (default), 57600 Datenbits: 8 Stopbits: Parität:...
  • Seite 22: Speicheraufbau

    Die SPS Speicheraufbau Die Steuereinheit verfügt über mehrere Typen physikalischer Speicher für unterschiedliche Zwecke. Um ein SPS-Programm so zu speichern, dass es nach Abschalten der SPS oder nach einem Stromausfall noch verfügbar ist, kann es auf dem Flash-Speicher geschrieben werden. Um remanente Variablen zu speichern, wird das batteriegepufferte RAM verwendet, wobei dieser Speichertyp kurze Zugriffszeiten und nicht flüchtiges Speichern ermöglicht.
  • Seite 23: Das Multi-Task-System

    Die SPS Das Multi-Task-System Basis des SPS-Laufzeitsystemes ist ein Echtzeit-Betriebssystem, das durch Taskprioritäten gesteuert wird. Drei Prioritätsstufen für Tasks werden verwendet:  Prioritätsstufe für Überwachungstasks (supervisor tasks)  Prioritätsstufe für Anwender-Tasks (user tasks)  Prioritätsstufe für Betriebssystem-Tasks (system tasks) Abbildung 13: Multi-Task-System Auf der Prioritätsstufe für Betriebssystem-Tasks laufen Tasks vom Anwender unbeeinflusst ab: Kommunikationstask, Debugtask, Speicherverwaltungstask und Systemkontrolltask.
  • Seite 24 Die SPS DEFAULT-Task Die DEFAULT-Task ist die Task mit der niedrigsten Priorität und wird abgearbeitet, wenn keine weitere Task aktiv ist. Die Default-Task ist eine zyklische Task. Das bedeutet, dass nach Beenden eines Zyklus der DEFAULT-Task immer der nächste Zyklus gestartet wird. Der Name der DEFAULT-Task ist DEFAULT.
  • Seite 25 Die SPS Systemtasks (SYSTEM) System-Tasks bzw. Systemprogramme (SPG's) werden automatisch vom Betriebssystem gestartet, wenn im Zusammenhang mit dem Betriebssystem ein Ereignis auftritt. System-Tasks werden nicht vom Watchdog überwacht. Verschiedene SPG's sind verfügbar, wie in der folgenden Tabelle dargestellt: Name Bedeutung Aktionen SPG 0 WARM_START...
  • Seite 26: Systemtasks Und Spgs Beim Auftreten Von Betriebssystemfehlern

    Die SPS Name Bedeutung Aktionen SPS wechselt in den Zustand 'STOP' SPG 18 INITIODRV_ERR wird ausgeführt, wenn beim Initialisieren des SPS wird nicht gestartet I/O-Treibers während eines Kalt- oder Warmstarts ein Fehler auftritt SPG 19 BOUNDS_ERR wird ausgeführt, wenn die Grenzen eines Felds Anwender-Tasks werden deaktiviert oder einer Struktur überschritten wurden.
  • Seite 27: Deklarieren Von Anwender-Tasks

    Die SPS 4.4.3 Deklarieren von Anwender-Tasks Um Anwender-Tasks in MULTIPROG zu deklarieren, führen Sie folgende grundlegende Schritte durch:  Einfügen der Task im Unterbaum 'Hardwarestruktur' des Projektbaums.  Auswählen der Taskeinstellungen im Dialog 'Task ... einrichten', den Sie über den Menüpunkt 'Einrichten...' aus dem Kontextmenü zur Task aufrufen können.
  • Seite 28: Anwender-Task-Informationen

    Die SPS 4.4.5 Anwender-Task-Informationen Für jede Anwender-Task werden Informationen auf System-Variablen abgebildet. Die unten abgebildeten Typdefinitionen der Systemvariablen sind in der Bibliothek SchleicherLib im Abschnitt PLC_Types zu finden. TYPE TaskNameType : ARRAY [1..10] OF BYTE; END_TYPE TYPE TaskInfoType0 : STRUCT MaxTask : INT;...
  • Seite 29 Die SPS Die Variablen werden mit den Typen TaskInfoType0 und TaskInfoType1 deklariert. Die folgende Anwender-Task-Information wird mit einem Offset von 64 ab 1004 deklariert (1004 + 64 = 1068 usw.). Die Reihenfolge der Tasks wird durch den Rang der Task im Projektbaum Physikalische Hardware/Configuration/Resource/Tasks festgelegt.
  • Seite 30: Tasks Und Watchdogs

    Die SPS 4.4.6 Tasks und Watchdogs Es gibt zu jeder anwenderdefinierten Task einen eigenen einstellbaren Watchdog. Der Watchdog überprüft, ob die Taskausführung am Ende des Watchdog-Zeitintervalls beendet ist. Wenn die Taskausführung nach dieser Zeit nicht beendet wird, wird die Systemtask SPG 10 'WATCHDOG' ausgeführt und die SPS geht in den 'STOP'-Zustand über, wenn keine weiteren Aktionen programmiert wurden.
  • Seite 31: Tasks Und Programme

    Die SPS In diesem Beispiel ist die Watchdog-Zeit der angezeigten Task auf 10 ms eingestellt. In der Abbildung überschreitet die Task ihre Watchdog- Zeit nach 20 ms. Wenn die Watchdog-Zeit der Task auf 20 ms eingestellt ist, wird sie beim nächsten Mal nach 30 ms ausgeführt. In diesem Fall wird die Ausführung einer Task nach 20 ms übersprungen.
  • Seite 32: Sps-Betriebszustände Und Startverhalten

    Die SPS SPS-Betriebszustände und Startverhalten 4.5.1 Betriebszustände Betriebszustand Beschreibung  Stromzufuhr ist eingeschaltet  es ist kein Programm geladen  STOP Programm ist geladen  Anwender-Tasks sind inaktiv  Eingänge des Prozessabbildspeichers werden nicht aktualisiert  Ausgangssignale werden nicht an die Ein- und Ausgänge übermittelt ...
  • Seite 33: Wechseln Der Betriebszuständen Mit Multiprog

    Die SPS 4.5.2 Wechseln der Betriebszuständen mit MULTIPROG Über die graphische Benutzeroberfläche von MULTIPROG kann gesteuert werden, wann die Programmausführung auf der SPS gestartet und gestoppt wird. Die Schaltflächen für Wechsel, die im aktuellen Betriebszustand nicht möglich sind, sind im Kontrolldialog abgeblendet.
  • Seite 34: Startverhalten Der Sps Nach Dem Einschalten Der Versorgungsspannung

    Die SPS Allgemeines Reset Zustandswechsel Schaltfläche im Beschreibung, was passiert von  nach Kontrolldialog  Stop  Ein das Projekt wird gelöscht  es erfolgt ein allgemeines Reset 4.5.3 Startverhalten der SPS nach dem Einschalten der Versorgungsspannung Es können folgende Varianten ausgewählt werden: ...
  • Seite 35: Sps-Adressen

    Die SPS SPS-Adressen 4.6.1 Diagnosedaten und Prozessabbild Diagnosedaten Adresse Inhalt QB0 ... 3 Ausgangsdaten QW0 ... 2 IB0 ... 3 Eingangsdaten IW0 ... 2 Prozessabbild Adresse Inhalt IB4 ... 63 Eingangsdaten IW4 ... 62 ID4 ... 60 IB64 ... 127 Eingangsdaten unverzögert IW64 ...
  • Seite 36: Systemmerker

    Die SPS 4.6.2 Systemmerker Systemmerker sind Merker, die über den Systemzustand informieren, wie z.B. über geforcte Variablen, Leistungsfähigkeit der CPU, etc. Diese Merker haben feste Speicheradressen und können vom SPS- Programm verwendet werden, um die entsprechenden Informationen zu erhalten. Alle Systemmerker in der folgenden Tabelle sind bereits als globale Variablen im globalen Variablen-Arbeitsblatt deklariert, wenn Sie ein Projekt in MULTIPROG erstellen.
  • Seite 37: Feldbusspezifische Sps-Adressen

    Die SPS 4.6.3 Feldbusspezifische SPS-Adressen Auf den Netzvariablen werden die Daten abgelegt, die über das Netzwerk gesendet und empfangen werden. Netzvariablen CANopen (siehe ProConOS IO-Treiber CANIO) Adresse Inhalt %IB1000 ... 1255 Eingangsdaten (BYTE) Eingangsdaten (WORD) %ID1000 ... 1252 Eingangsdaten (DWORD) %QB1000 ...
  • Seite 38: Konfigurieren Der Sps

    Die SPS Konfigurieren der SPS 4.7.1 Eingänge, Ausgänge und der Prozess Während der angeschlossene Prozess abläuft, erhält die SPS- Eingangssignale über die I/O-Module. Die Eingangssignale werden gemäß dem SPS-Programm abgearbeitet. Nach dem Arbeitszyklus überträgt die SPS die Ausgangssignale an die I/O-Module. Es wird durch den Anwender über die I/O-Konfiguration in MULTIPROG festgelegt, wie die SPS diese Signale verarbeitet.
  • Seite 39 Die SPS Deklarieren der logischen Adressen und der Zugriffsart In den Eigenschaften der I/O-Gruppen werden die logischen Adressen und die Zugriffsart für die I/O-Gruppen deklariert. Hier werden die E/A Adressen der I/O-Module bzw. die Netzwerk-E/ A-Daten einem Speicherbereich im SPS-Speicher zugewiesen. Daneben wird die Art des Zugriffs (byte-, wort- oder doppelwortweise) festgelegt wird.
  • Seite 40 Der Treibername für die schnellen Ein-/Ausgänge auf dem XNT24 lautet ‘XFIO‘. Der Treibername für die Netzwerkvariablen von CANopen lautet ‘CANIO‘ (nur für Steuereinheit XCS20C). Der Treibername für die Netzwerkvariablen von PROFIBUS-DP lautet ‘XDPIO‘ (nur für Steuereinheit XCS20P). Editieren der Datenkonfiguration Der Dialog 'Datenbereich' in MULTIPROG ermöglicht die...
  • Seite 41 Die SPS Bitte beachten Sie, dass MULTIPROG nicht überprüft, ob es eine Überlappung der logischen Adressen der Anwendermerker mit den MULTIPROG-Merkern gibt. Während des Sendens kontrolliert die SPS alle Variablen sowie deren logische Adressen, die in einem SPS-Programm verwendet werden. Wenn ein Programm Variable logischen Adressen enthält, die nicht mit dem konfigurierten Datenbereich übereinstimmen, erscheint die folgende Fehlermeldung: 'Operand nicht implementiert oder Bereich...
  • Seite 42: Setzen Und Auslesen Der Echtzeituhr

    Die SPS Setzen und Auslesen der Echtzeituhr Die Steuereinheit hat eine batteriegepufferte Echtzeituhr mit Kalender (Berücksichtigung von Schaltjahren) und einer Auflösung von 1 Sekunde. Datum und Uhrzeit können mittels Funktionen aus der Bibliothek* Date_Time gelesen / gesetzt werden. Ansteuerung der Uhr Funktion GET_TIME Zeit lesen...
  • Seite 43: Interrupt-Betrieb

    Die SPS Interrupt-Betrieb Das Steuerungssystem XCx-micro stellt 2 schnelle digitale Eingänge (auf dem Netzteil-Modul XNT24) zur Verfügung. I/O-Konfiguration ProConOS-IO Treiber XFIO Adressen (max.) %IB 10000 ... 10003 (* Group:XFIO_Variables *) VAR_GLOBAL xfio_in0 AT %IX 10000.0 : BOOL; (* input 0 *) xfio_in1 AT %IX 10000.1 : BOOL;...
  • Seite 44: Parametrier- Und Diagnosefunktionen Über Die Sps

    Die SPS 4.10 Parametrier- und Diagnosefunktionen über die SPS 4.10.1 Übersicht Die SPS kann in der Steuereinheit Parametrier- und Diagnosefunktionen auslösen. Funktionen Code Erklärung Funktion 0 Sammelfehler auslesen Funktion 1 Modul-Spannungsversorgung überwachen Funktion 2 Überlast der Ausgangstreiber feststellen Funktion 3 Prozessdatenbreite ermitteln Funktion 4 Modul-Konfiguration auslesen 6, 7 reserviert...
  • Seite 45: Adressierung Und Datenaufbau

    Die SPS 4.10.2 Adressierung und Datenaufbau Die Parametrier- und Diagnosedaten werden auf den SPS-Adressen ab QD0 und ID0 abgebildet. Parametrier- und Diagnosedaten Adresse Inhalt QB0, QB1, QB2, QB3 Ausgangsdaten QW0, QW2 IB0, IB1, IB2, IB3 Eingangsdaten IW0, IW2 Die QB3 und IB3 sind immer für den Funktionscodecode (FC) reserviert.
  • Seite 46: Funktion 0 Sammelfehler Auslesen

    Die SPS 4.10.4 Funktion 0 Sammelfehler auslesen Diese Funktion liefert die Sammelfehlermeldung und den Fehlercode. IB0 und IB2 Fehlerbits In IB2 werden die Fehlerbit aus IB0 statisch gespeichert, bis die Funktion zurückgesetzt oder die Steuereinheit ausgeschaltet wird. Die Fehlerbits in beiden Bytes haben die gleiche Bedeutung. Bit-Nr.
  • Seite 47: Funktion 1 Modul-Spannungsversorgung Überwachen

    Die SPS 4.10.5 Funktion 1 Modul-Spannungsversorgung überwachen Diese Funktion liefert den Zustand der 24 V-Spannungsversorgung der Module. IW0 Fehlerbits Bit-Nr.* Bit-Wert 0 ... 15 I/O-Modul wird korrekt mit 24 V versorgt I/O-Modul nicht mit 24 V versorgt *Die Bit-Nr. entspricht der Modulnummer. Im obigen Beispiel meldet die Steuereinheit für I/O-Modul 3 und 6 einen Fehler der 24 V-Spannungsversorgung.
  • Seite 48: Funktion 2 Überlast Der Ausgangstreiber Feststellen

    Die SPS 4.10.6 Funktion 2 Überlast der Ausgangstreiber feststellen Diese Funktion liefert den Zustand der 24 V-Ausgangstreiber. IW0 Fehlerbits Bit-Nr.* Bit- Wert 0 ... 15 alle Ausgangstreiber des I/O-Moduls funktionieren korrekt mindestens einer der Ausgangstreiber des I/O- Moduls ist überlastet *Die Bit-Nr.
  • Seite 49: Funktion 3 Prozessdatenbreite Ermitteln

    Die SPS 4.10.7 Funktion 3 Prozessdatenbreite ermitteln Diese Funktion liefert die Prozessdatenbreite (Anzahl der E/A-Worte). IW0 Out/In Anzahl der E/A-Worte Byte Bedeutung Anzahl der Ausgangs-Bytes Anzahl der Eingangs-Bytes Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 50: Funktion 4 Modul-Konfiguration Auslesen

    Die SPS 4.10.8 Funktion 4 Modul-Konfiguration auslesen Diese Funktion liefert die Modulkennung von jeweils 3 I/O-Modulen. In QB2 muss die Platznummer n eingetragen werden, ab der die Ist- Konfiguration auf den Plätzen n, n+1, n+2 ermittelt werden soll. QB2 n IB0, IB1, IB2 MK (Modulkennung*) Byte Bedeutung...
  • Seite 51: Funktion 8 Firmware-Version Auslesen

    Die SPS 4.10.9 Funktion 8 Firmware-Version auslesen Diese Funktion liefert die Firmware-Version der Steuereinheit. IW0 FW (Firmware-Version) Die Firmware-Version wird hexadezimal-kodiert abgebildet. 4.10.10 Funktion 17 Busadresse auslesen (Nur für Steuereinheiten mit Busfähigkeit) Diese Funktion liefert die Busadresse. IB1 ADR Busadresse der Steuereinheit Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 52: 4.10.11 Funktion 112 Und 113 Baudraten Der Seriellen Schnittstellen Einstellen

    Die SPS 4.10.11 Funktion 112 und 113 Baudraten der seriellen Schnittstellen einstellen Die Baudrate für die erste oder zweite serielle Schnittstelle können eingestellt werden. QB1 PAR (Baudrate) Parameter 1 9600 Baud Parameter 2 19200 Baud Parameter 3 38400 Baud Parameter 4 57600 Baud Wird nach Power off-On übernommen.
  • Seite 53: Funktion 115 Sps-Reboot

    Die SPS 4.10.13 Funktion 115 SPS-Reboot 4.10.14 Funktion 116 CANopen-Task deaktivieren Schaltet die CANopen-Task ein oder aus. QB1 PAR Parameter 0 Task deaktiviert Parameter 1 Task aktiviert Wird nach Power off-on üernommen. Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 54: Funktion 117 Zykluszeit Für Synchron Gekoppelte Tasks Einstellen

    Die SPS 4.10.15 Funktion 117 Zykluszeit für synchron gekoppelte Tasks einstellen QB1 CT (Zykluszeit) 8 ... 20 Zykluszeit IB1 EC (Fehlercode) Fehler, außerhalb des Wertebereiches kein Fehler Synchron gekoppelte Tasks sind: RIO-High-Level-Task, SPS-Task 5, CANopen-Task, PROFIBUS-Task Die Defaulteinstellung ist 12 ms. Die Einstellung ist nur in 4-ms Schritten möglich : 8 –...
  • Seite 55: Funktion 127 Busadresse Einstellen

    Die SPS 4.10.17 Funktion 127 Busadresse einstellen QB1 ADR Busadresse der Steuereinheit Wird nach Power off-on übernommen. 4.10.18 Funktion 255 Reset Setzt die vorher ausgeführte Funktion zurück. Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 56: Interaktives Diagnose - Interface

    Die SPS 4.11 Interaktives Diagnose - Interface 4.11.1 Übersicht Die unter Punkt 4.10 definierten PDF’s können auch über ein interaktives Diagnose - Interface an die Steuerung gesendet werden. Um diese Möglichkeit nutzen zu können ist die Steuerung mit dem PC und einem dort gestarteten Terminalprogramm zu verbinden.
  • Seite 57: Clear User - Flash

    Die SPS Als Ausgabe bekommen Sie dann folgende Anzeige, wobei sich die Definitionen „Output“ und Input aus Sicht des Terminalprogramms darstellen! - Output - PDF-Code = 126 PDF-Value = 3 Hex-Out = 0x0003007e - Input - PDF-Code = 126 PDF-Value = 3 Hex-In = 0x0003007e Zu beachten:...
  • Seite 58: Konformität Gemäß Iec 61131-3

    Die SPS 4.13 Konformität gemäß IEC 61131-3 Die SPS ist weitgehend konform zur IEC 61131-3. In der allgemeinen Hilfe und im Handbuch für MULTIPROG befindet sich ein einleitendes Kapitel zur IEC 61131-3. Die IEC - Konformitätsliste finden Sie am Ende dieses Kapitels. Einschränkungen für Datentypen ...
  • Seite 59 Die SPS TYPE perform_def ARRAY[1..23] OF INT; maschine : STRUCT x_pos INT; leistung : perform_def; END_STRUCT; END_TYPE Folgende Deklaration ist falsch! TYPE maschine : STRUCT x_pos INT; leistung : ARRAY[1..23] OF INT; END_STRUCT; END_TYPE Einschränkungen für ST  In IF-Anweisungen können boolesche Variablen verglichen werden, wie im folgenden Beispiel dargestellt (var1 ist eine boolesche Variable): IF var1=TRUE THEN ...;...
  • Seite 60: Feldbus Canopen

    Feldbus CANopen Feldbus CANopen Grundlagen CANopen basiert auf dem CAN Application Layer für industrielle Anwendungen CAL. Das CANopen-Kommunikationsprofil CiA DS- 301 spezifiziert die Mechanismen zur Konfiguration und Kommunikation zwischen Geräten in Echtzeitumgebungen. CANopen benutzt die Datenübertragungschicht nach ISO 11898 und CAN 2.0 A+B.
  • Seite 61: Canopen-Konfigurationsdaten

    Feldbus CANopen CANopen-Konfigurationsdaten 5.2.1 EDS-Dateien DieDateien für alle Schleicher-Geräte können kostenlos vom Internet http://www.schleicher-electronic.com geladen werden. Verkabelung CANopen Kabellängen Die Kabellänge ist abhängig von der verwendeten Datenübertragungsrate. Kabellängen Datenübertragungsrate in kBaud Kabellänge in m 1000 5.3.1 Abschlusswiderstände CANopen An beiden Enden der Fernbusleitung muss jeweils ein Abschlusswiderstand von 120zwischen CAN_L und CAN_H...
  • Seite 62: Einstellen Der Datenübertragungsrate Canopen

    Feldbus CANopen Einstellen der Datenübertragungsrate CANopen Mit der Parametrierfunktion 126 wird der Parameter eingestellt. Parameter Baudrate in kBaud 1000 Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 63: Feldbus Profibus-Dp

    Feldbus PROFIBUS-DP Feldbus PROFIBUS-DP PROFIBUS wurde 1983 als offener Feldbus entwickelt, 1991 in DIN 19245 genormt und ist seit 1996 mit der EN 50170 ein europäischer Standard. PROFIBUS-DP ist speziell für Fertigungsautomatisierung mit dezentraler Peripherie ausgelegt. Beim Planen einer Anlage sind neben den örtlichen/baulichen Gegebenheiten, die im wesentlichen die Standorte der Maschinen und Feldgeräte bestimmen, auch die physikalischen Vorschriften einer PROFIBUS-Anlage nach EN 50170 einzuhalten.
  • Seite 64: Aufbaurichtlinien Für Profibus-Netze

    Feldbus PROFIBUS-DP Max. Anzahl der Teilnehmer im Vollausbau 126 (Adressen von 0 ... 125) Anzahl Teilnehmer pro Segment inkl. Repeater Übertragungsraten 9.6, 19.2, 45.45, 93.75, 187.5, (die dem Master vorgegebene Übertragungsrate 500, 1500, 3000, 6000, 12 000 wird dem Slave mitgeteilt) kBit/s Anzahl der Segmente in Reihe (abhängig von den eingesetzten Repeatern und den...
  • Seite 65: Buskabel Profibus-Dp

    Feldbus PROFIBUS-DP Buskabel PROFIBUS-DP Die Eigenschaften der Busleitung sind in der EN 50170 Part 8-2 als Leitungstyp A spezifiziert. Parameter Wert 135 ...165 Wellenwiderstand ( (bei einer Frequenz von 3...20 MHz) Kapazitätsbelag (pF/m) < 30 <= 110 Schleifenwiderstand (/km) Aderndurchmesser (mm) >...
  • Seite 66: Busverkabelung Profibus-Dp

    Feldbus PROFIBUS-DP Busverkabelung PROFIBUS-DP Die beiden Datenleitungen werden bei PROFIBUS auch mit A und B bezeichnet. Es gibt keine Vorschrift, welche Datenleitungsadernfarbe an welche Klemme anzuschließen ist, sie muss nur innerhalb der gesamten Anlage (über mehrere Teilnehmer und Segmente hinweg) einheitlich sein.
  • Seite 67: Abbildung 18: Busverkabelung (Schirmung) Profibus-Dp

    Feldbus PROFIBUS-DP Die Schirme der Buskabel müssen an der Schrankeinführung großflächig und gut leitend auf die Potentialausgleichsschiene aufgelegt werden. Die Potentialausgleichsschiene ist bei jedem Elektronikschrank geerdet und mit den Potentialausgleichsschienen anderer Schränke verbunden. PROFIBUS-Knoten abgeschirmtes Buskabel PROFIBUS-Abschluss Abbildung 18: Busverkabelung (Schirmung) PROFIBUS-DP Die im Kapitel "Elektrische Installation"...
  • Seite 68: Projektierung Profibus-Dp

    PROFIBUS-DP Ausgangsdaten schreiben.  System in Betrieb setzen. Weitere Ausführungen, speziell für die Inbetriebnahme mit STEP7, befinden sich in der Beschreibung "Inbetriebnahmehinweise für Feldbussysteme". Es ist möglich die GSD-Datei vom Internet http://www.schleicher- electronic.com kostenlos zu laden. GSD-Datei schl0A57.gsd (GSD_Revision 1) Modulkonfiguration...
  • Seite 69: Inbetriebnahme Profibus-Dp

    Feldbus PROFIBUS-DP Inbetriebnahme PROFIBUS-DP Siehe dazu Betriebsanleitung "Inbetriebnahmehinweise für Feldbussysteme". Alle Betriebsanleitungen können kostenlos vom Internet http://www.schleicher-electronic.com geladen werden. Diagnose am PROFIBUS-DP In den Octets* 1 bis 6 stellt der Buskoppler die PROFIBUS-DP Standarddiagnose zur Verfügung. Siehe auch DIN 19245 Teil 3 S. 40 ff.
  • Seite 70 PLC state: On PLC state: Run PLC state: Stop PLC state: Halt PLC state: Load globale Fehlermeldungen spezifische RIO Diagnose reserviert reserviert Siehe dazu Betriebsanleitung "Inbetriebnahmehinweise für Feldbussysteme". Alle Betriebsanleitungen können kostenlos vom Internet http://www.schleicher-electronic.com geladen werden. Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 71: Reaktionszeiten Profibus-Dp

    Feldbus PROFIBUS-DP Reaktionszeiten PROFIBUS-DP Die Reaktionszeit wird definiert als die Gesamtzeit eines Nachrichtenzyklus zwischen Master und einem einzelnen Slave. Ein Nachrichtenzyklus setzt sich zusammen aus einem Aufforderungstelegramm an den Slave, einzuhaltenden Busruhezeiten und der Antwortzeit des Slaves. Die Buszykluszeit ergibt sich aus der Addition der Nachrichtenzyklen. Um die Reaktionszeit zu berechnen, kann folgende Berechnungsvorschrift verwendet werden: 12 MBaud...
  • Seite 72: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen Fehlermeldungen Bei Auftreten eines SPS-Fehlers wird die SPS angehalten. Es werden alle Ausgänge abgeschaltet, d.h. auf Null gesetzt. Die Eingänge werden nicht weiter an die SPS gesendet. Die Diagnose in der Steuereinheit wird weiterhin betrieben, die Diagnosemeldungen werden übertragen. Die SPS-Fehler werden bei SPS-Start oder SPS-Reset gelöscht.
  • Seite 73 Fehlermeldungen Fehler-Nr. Fehlergruppe 3 - Speicherverwaltung (HEX) 0013 Interner Fehler: Ungültige POE ! 0023 Interner Fehler: Unbekannter POE-Typ ! 0033 Speicherfehler: Zuwenig SPS-Speicher zum Einfügen der POE ! 0043 Speicherfehler: POE größer als 64 KByte beim Einfügen ! 0053 Warnung: POE belegt mehr als 80 % des Speichers für POEs ! 0063 Warnung: POE kann nicht eingefügt werden, weil kein Projekt vorhanden ist ! 0073...
  • Seite 74 Fehlermeldungen 0224 String-Fehler: Falscher Zugriff auf Zeichenkette ! 0234 String-Fehler ! 0244 String-Fehler: Ausgabezeichenkette ist zu kurz ! 0254 String-Fehler: Eingabezeichenkette ist zu kurz ! 0264 String-Fehler: Ungültiger Eingabeparameter ! 0274 String-Fehler: Zweite Zeichenkette ist identisch mit Ausgabezeichenkette ! 0284 String-Fehler: Ungültiger Vergleich ! 0294 String-Fehler: Nicht unterstützter Datentyp für Konvertierung !
  • Seite 75 Fehlermeldungen 0176 ZIP-Gerät nicht installiert ! 0186 Datei-Gerät nicht installiert ! Fehler-Nr. Fehlergruppe 7 – I/O-Treiber-Fehler (HEX) 0017 Board nicht instanziiert ! 0027 Board nicht zulässig ! 0037 Eingangsgruppe nicht passend ! 0047 Ausgangsgruppe nicht passend ! 0057 Board nicht gefunden ! 0067 Fehler beim Lesen der Eingänge ! 0077...
  • Seite 76: Technische Daten Und Abmessungen

    Technische Daten Netzteil XNT24 Spannungsversorgung Betriebsspannung DC 24 V ± 20% Restwelligkeit max. 5% Leistungsaufnahme < 3 W (mit XCS20C oder XCS20P, ohne I/O-Module) Gewicht 160 g (mit Verpackung) Digitale Eingänge Anzahl Schaltpegel H-Pegel = +15 V bis +30 V...
  • Seite 77 Technische Daten und Abmessungen Speicherverwaltung dynamisch Zeiten und Zähler beliebig viele, programmierbar 2 ms .. 290 h (Anzahl nur durch Speicherauslastung begrenzt) Programmierung Programmiersoftware MULTIPROG nach IEC 61131-3 Die zugrundeliegende Produktnorm ist EN 61131-2. Klimatische Bedingungen Betriebsumgebungstemperatur T 0C bis +55C, senkrechter Einbau, freie Luftzirkulation Lagertemperatur -25C bis +70C Relative Luftfeuchte...
  • Seite 78: Abbildung 19: Abmessungen Netzteil

    Technische Daten und Abmessungen Abmessungen Netzteil Abbildung 19: Abmessungen Netzteil Steuereinheiten Abbildung 20: Abmessungen Steuereinheit Betriebsanleitung XCx-micro Steuereinheiten Version 03/08...
  • Seite 79: Anhang

    Anhang Anhang Warenzeichenvermerke  MS-DOS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.  WINDOWS ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation.  IBM ist ein eingetragenes Warenzeichen der International Business Machines.  SIMATIC und SINEC sind eingetragene Marken der Siemens ...
  • Seite 80: Sicherheitshinweise

    Programmierung, Inbetriebnahme und Betrieb der Steuerungen genutzt wird. Die vorliegende Betriebsanleitung kann nur einen Teil des Automatisierungssystems (z.B. Module) beschreiben. Die technische Auslegung der SCHLEICHER Automatisierungssysteme basiert auf der Produktnorm EN 61131-2 (IEC 61131-2) für speicherprogrammierbare Steuerungen. Für die Systeme und Geräte gilt grundsätzlich die CE- Kennzeichnung nach der EMV-Richtlinie 89/336/EWG und sofern zutreffend auch nach der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG.
  • Seite 81: Projektierung, Programmierung, Installation, Inbetriebnahme Und Betrieb

    Werden Meß- oder Prüfarbeiten am aktiven Gerät erforderlich, dann sind die Festlegungen und Durchführungsanweisungen der Unfallverhütungsvorschrift VBG 4.0 zu beachten. Es ist geeignetes Elektrowerkzeug zu verwenden. Reparaturen an Steuerungskomponenten dürfen nur von SCHLEICHER autorisierten Reparaturstellen vorgenommen werden. Unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Eingriffe oder Reparaturen können zu Körperverletzungen oder Sachschäden führen.
  • Seite 82: Abbildungsverzeichnis

    Abbildung 5: LEDs XCS20C .................................... 12 Abbildung 6: Anschlüsse XCS20P .................................. 13 Abbildung 7: LEDs XCS20P .................................... 14 Abbildung 8: RESET-Taster XCS20C / XCS20P ............................15 Abbildung 9: Drehschalter XCS20C / XCS20P ............................... 16 Abbildung 10: Montagelage ..................................... 18 Abbildung 11: Montageabstände ..................................18 Abbildung 12: Verbindungskabel Steuereinheit-PC ............................
  • Seite 83 XDPIO ................37, 40 Reaktionszeiten IEC 61131-3 PROFIBUS-DP ..............71 Konformität ................. 58 Reset-Taster Installationsrichtlinien ............20 Steuereinheit XCS20C............15 Interrupt-Betrieb ..............43 Steuereinheit XCS20P ............15 Kabellänge serielle Schnittstelle CANopen ................61 auf dem Netzteil ..............10 PROFIBUS-DP ..............65 auf der Steuereinheit ............
  • Seite 84 Index System-Task ................25 Verbindungskabel Steuereinheit - PC ......... 21 Verkabelung CANopen ................61 Task PROFIBUS-DP ..............66 Anwender-Task..............23 DEFAULT-Task ..............24 Deklarieren ................. 27 Ereignis-Task ..............24 Firmware-Task Prioritäten ..........27 Warenzeichenvermerke ............79 Information ................28 Watchdog ................30 Prioritäten ................

Diese Anleitung auch für:

Xcs20p

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