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Füllen Und Entlüften Von Kessel Und Anlage - Atag i Zone-Serie Bedienungsanleitung

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10 Füllen und Entlüften von Kessel und Anlage
Beachten Sie Sie die Installationsvoraussetzungen gemäß DIN EN 1717.
In den meisten Fällen kann eine ZH-Installation gemäß den national gültigen Vorschriften mit
Trinkwasser befüllt werden und eine Behandlung dieses Wassers ist nicht notwendig.
Zur Vermeidung einer Beschädigung des Kessels muss jedoch geprüft werden, ob die Qualität
des Füllwassers den Anforderungen der Tabelle 8.3.a entspricht.
Sollte das Füllwasser diesen Anforderungen nicht entsprechen, ist es notwendig, das Wasser
entsprechend zu behandeln (VDI 2035).
Um Korrosion im Kessel und im Heizungssystem zu vermeiden, muss
die Wasserhärte des Füllwassers unter 12°d.H. liegen. Der pH-Wert des
Heizungswassers muss zwischen 5 und 8,5 liegen. Siehe Kapitel 8.3
Füllwasserqualität.
Bitte verwenden Sie zum Nachfüllen der Heizungsanlage bei Kombikesseln die als
Servicezubehör lieferbare Fülleinheit zur ATAG i Zone-Serie. Um die Heizungsanlage
ordnungsgemäß auf den entsprechenden Betriebsdruck zu bringen, gehen Sie bitte
folgendermaßen vor:
Um die Heizungsanlage ordnungsgemäß auf den entsprechenden Betriebsdruck zu bringen,
gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
1 Füllschlauch an den Wasserhahn anschließen.
2 Füllschlauch komplett mit Wasser befüllen.
3 Den gefüllten Schlauch am Füllventil der Heizungsanlage anschließen.
4 Anlagendruck wird auf dem Startbildschirm angezeigt.
5 Anlage bis ca. 1,5 bar (anlagenspezifisch) befüllen.
Beim Überschreiten eines Anlagendruckes von 1,3 bar wird zum Schutz der
Anlagenkomponenten ein automatisches Entlüftungsprogramm für 7 Minuten aktiviert.
Im Bildschirm wird dann "Entlüftung aktiv" angezeigt.
6 Wasserhahn schließen.
7 Entlüften der gesamten Heizungsanlage, beginnend am niedrigsten Anlagenpunkt.
8 Anlagendruck bitte nochmals kontrollieren und falls nötig wieder auf ca. 1,5 bar nachfüllen.
9 Wasserhahn und Füllventil der Heizungsanlage schließen.
10 Füllschlauch entfernen.
Nach Ablauf des Entlüftungsprogramms (ca. 7 Min.) / Bildschirmanzeige "Entlüftung aktiv")
befindet sich das Gerät wieder im normalen Betriebszustand.
Nach dem Befüllvorgang sind alle Amaturen zu schließen und der Füllschlauch
ist zu entfernen. Es darf keine dauerhafte Verbindung zwischen Trinkwasser- und
Heizungsleitung bestehen.
Es kann einige Zeit dauern, bis die Anlage komplett entlüftet ist. Es können daher
in den ersten Wochen des Betriebes Geräusche in der Heizungsanlage auftreten,
die auf Restluft zurückzuführen sind. Der automatische Entlüfter des Kessels
wird diese Luft nach und nach entfernen. Hierdurch können Druckschwankungen
entstehen und es kann notwendig werden, Heizungswasser nachzufüllen.
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NUR FÜR ANERKANNTE FACHHANDWERKER

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