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Grundlagen; Grundlagen Datenquerverkehr Bei Antrieben - Siemens SINAMICS G120 Bedienungsanleitung

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3

Grundlagen

3.1
Grundlagen Datenquerverkehr bei SINAMICS Antrieben
Zur Realisierung des Querverkehrs zwischen den Slaves wird das sogenannte
Publisher- / Subscriber- Modell verwendet. Als Publisher deklarierte PROFIBUS
Slaves stellen ihre Eingangsdaten anderen Slaves, den Subscribern, zum Mitlesen
zur Verfügung.
Der Telegrammquerverkehr ermöglicht die direkte und damit zeitsparende
Kommunikation zwischen Slaves via Broadcast ohne den Umweg über einen
Master. Dabei betätigen sich die Slaves als "Publisher", d.h. die Slave Antwort geht
nicht nur an den koordinierenden Master zurück, sondern auch direkt an andere
Slaves, den so genannten "Subscribern". Damit können Slaves Daten aus anderen
Slaves direkt verfolgen und als eigene Vorgaben verwenden. Das eröffnet ganz
neue Anwendungen. Zusätzlich werden die Reaktionszeiten am Bus deutlich
reduziert.
Die Querverkehrskommunikation erfolgt zyklisch.
Der Datenquerverkehr setzt PROFIBUS-DP-Master voraus, die den Datenquer-
verkehr als Funktionalität unterstützen, das sind z. B. alle SIMATIC S7-CPU's mit
Eigenschaft "Äquidistanz"(Taktsynchronität) im Katalog.
Sender:
Alle Eingangsdaten eines querverkehrsfähigen DP-Slaves sind Sendedaten
bezüglich des Querverkehrs. Sie können vom DP-Master oder querverkehrs-
fähigen DP-Slaves empfangen werden. ("Eingangsdaten" sind im Sinne von
PROFIBUS-DP Daten, die der DP-Slave in Richtung DP-Master abgibt).Eine
explizite Projektierung der Querverkehrs-Sender ist nicht erforderlich.
Empfänger:
Per Projektierung werden die Quellen für die Sollwerte festgelegt. Als Quelle
kommen in Betracht:
die Ausgangsdaten des DP-Master
die Eingangsdaten eines DP-Slave als Querverkehrs-Sender (bei Antrieben
dessen Istwerte)
Abbildung 3-1 Prinzipdarstellung Querverkehr
SINAMICS G120 Lastaufteilung über Querverkehr
V1.1 , Beitrags-ID: ID-60602336
3.1 Grundlagen Datenquerverkehr bei SINAMICS Antrieben

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