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Siemens SINAMICS G120P Betriebsanleitung

Niederspannungsumrichter einbau- und wandmontagegeräte mit control units cu230p-2
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Inhaltsverzeichnis

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Betriebsanleitung
SINAMICS
SINAMICS G120 und G120P
Niederspannungsumrichter
Einbau- und Wandmontagegeräte mit
Control Units CU230P-2
Ausgabe
04/2018
www.siemens.com/drives

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS G120P

  • Seite 1 Betriebsanleitung SINAMICS SINAMICS G120 und G120P Niederspannungsumrichter Einbau- und Wandmontagegeräte mit Control Units CU230P-2 Ausgabe 04/2018 www.siemens.com/drives...
  • Seite 3: Umrichter Mit Den Control Units

    Änderungen in der aktuellen Ausgabe Grundlegende Sicherheitshinweise SINAMICS Einleitung Beschreibung SINAMICS G120, SINAMICS G120P Umrichter mit den Control Units Installieren CU230P-2 Inbetriebnehmen Betriebsanleitung Erweiterte Inbetriebnahme Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Instandsetzen Technische Daten Anhang Ausgabe 04/2018, Firmware V4.7 SP10 04/2018, FW V4.7 SP10...
  • Seite 4: Qualifiziertes Personal

    Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 5: Änderungen In Der Aktuellen Ausgabe

    ● Nur noch die Inbetriebnahme mit dem PC-Tool Startdrive ist beschrieben. Die Inbetriebnahme mit STARTER ist entfernt. Ausnahmen: Schreibschutz und Know-how-Schutz. Informationen zur Inbetriebnahme mit STARTER finden Sie im Internet: Betriebsanleitung, Ausgabe 09/2017 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/109751316) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 6 Änderungen in der aktuellen Ausgabe Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Wegweiser durch das Handbuch...................26 Beschreibung..............................29 Den Umrichter identifizieren....................30 Richtlinien und Normen......................31 Control Units..........................33 Power Module........................34 3.4.1 Power Module für den SINAMICS G120P................35 3.4.2 Power Module für den SINAMICS G120................39 Komponenten für die Power Module..................41 3.5.1 Zubehör für Schirmung......................41 3.5.2 Netzfilter..........................42 3.5.3...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 4.3.3 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP20............70 4.3.4 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240P-2, IP20............73 4.3.5 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM330, IP20............75 4.3.6 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240-2, IP20............76 4.3.7 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM250..............79 4.3.8 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik..82 Netz und Motor anschließen....................86...
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 5.4.3 Schnellinbetriebnahme mit Applikationsklassen..............166 5.4.3.1 Übersicht der Schnellinbetriebnahme..................166 5.4.3.2 Standard Drive Control......................168 5.4.3.3 Dynamic Drive Control......................170 5.4.3.4 Expert...........................173 5.4.4 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren.............179 Schnellinbetriebnahme mit einem PC..................181 5.5.1 Projekt erstellen........................181 5.5.2 Über USB verbundenen Umrichter ins Projekt übernehmen..........181 5.5.3 .............................183 5.5.4...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 6.11 Tippen..........................249 6.12 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz)..............250 6.13 Freie Funktionsbausteine.....................253 6.13.1 Übersicht..........................253 6.14 Physikalische Einheiten.......................254 6.14.1 Motornorm..........................254 6.14.2 Einheitensystem........................254 6.14.3 Technologische Einheit des Technologiereglers..............256 6.14.4 Einheitensystem und technologische Einheit einstellen............256 6.15 Sollwerte..........................258 6.15.1 Analogeingang als Sollwertquelle..................260 6.15.2 Sollwert über Feldbus vorgeben..................262 6.15.3 Motorpotenziometer als Sollwertquelle................264 6.15.4...
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 6.26 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung..............328 6.27 Motorschutz mit Temperatursensor..................331 6.28 Motorschutz durch Temperaturberechnung.................334 6.29 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung..........337 6.30 Überwachung der angetriebenen Last.................339 6.30.1 Kippschutz..........................340 6.30.2 Leerlaufüberwachung......................340 6.30.3 Blockierschutz........................341 6.30.4 Drehmomentüberwachung....................342 6.30.5 Blockierschutz, Leckageschutz und Trockenlaufschutz............344 6.30.6 Drehüberwachung........................346 6.31 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor.................347 6.32 Wiedereinschaltautomatik....................349...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie................409 Störungen, Störpuffer und Störhistorie.................412 Liste der Warnungen und Störungen...................416 Instandsetzen............................425 Ersatzteilkompatibilität......................425 Umrichterkomponenten tauschen..................426 9.2.1 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten............427 9.2.2 Control Unit tauschen......................429 9.2.3 Control Unit tauschen ohne Datensicherung...............432 9.2.4 Control Unit tauschen bei aktivem Know-how-Schutz............432 9.2.5 Power Module tauschen.......................435 Firmware-Upgrade und Downgrade..................436...
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 10.6.8 Allgemeine technische Daten, 690-V-Umrichter..............507 10.6.9 Spezifische technische Daten, 690-V-Umrichter..............508 10.6.10 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter......511 10.7 Technische Daten, Power Module PM250................512 10.7.1 Umgebungsbedingungen.....................512 10.7.2 Allgemeine technische Daten, PM250.................514 10.7.3 Spezifische technische Daten, PM250.................515 10.7.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz............517 10.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb..............518 10.9...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 15: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Grundlegende Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag und Lebensgefahr durch weitere Energiequellen Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie Tod oder schwere Verletzungen erleiden. ● Arbeiten Sie an elektrischen Geräten nur, wenn Sie dafür qualifiziert sind. ● Halten Sie bei allen Arbeiten die landesspezifischen Sicherheitsregeln ein. Generell gelten die folgenden Schritte zum Herstellen von Sicherheit: 1.
  • Seite 16 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag sowie Brandgefahr bei Versorgungsnetzen mit zu niedriger Impedanz Zu große Kurzschluss-Ströme können dazu führen, dass die Schutzeinrichtungen diese Kurzschluss-Ströme nicht unterbrechen können und zerstört werden und dadurch elektrischen Schlag oder Brand verursachen. ●...
  • Seite 17 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Elektrischer Schlag bei nicht aufgelegtem Leitungsschirm Durch kapazitive Überkopplung können lebensgefährliche Berührspannungen bei nicht aufgelegten Leitungsschirmen entstehen. ● Legen Sie Leitungsschirme und nicht benutzte Adern von Leistungsleitungen (z. B. Bremsadern) mindestens einseitig auf geerdetes Gehäusepotenzial auf. WARNUNG Lichtbogen beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb Beim Trennen einer Steckverbindung im Betrieb kann ein Lichtbogen entstehen, der zu...
  • Seite 18 ● Wenn Sie den Komponenten näher als ca. 2 m kommen, schalten Sie Funkgeräte oder Mobiltelefone aus. ● Benutzen Sie die "SIEMENS Industry Online Support App" nur am ausgeschalteten Gerät. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 19 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ACHTUNG Schädigung der Motorisolation durch zu hohe Spannungen Bei Betrieb an Netzen mit geerdetem Außenleiter oder im Falle eines Erdschlusses im IT- Netz kann die Motorisolation durch die höhere Spannung gegen Erde geschädigt werden. Falls Sie Motoren verwenden, deren Isolation nicht für den Betrieb mit geerdetem Außenleiter ausgelegt ist, müssen Sie folgende Maßnahmen treffen: ●...
  • Seite 20 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise WARNUNG Unerwartete Bewegung von Maschinen durch inaktive Sicherheitsfunktionen Inaktive oder nicht angepasste Sicherheitsfunktionen können unerwartete Bewegungen an Maschinen auslösen, die zu schweren Verletzungen oder Tod führen können. ● Beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Informationen in der zugehörigen Produktdokumentation.
  • Seite 21: Geräteschaden Durch Elektrische Felder Oder Elektrostatische Entladung

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.2 Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) sind Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte, die durch elektrostatische Felder oder elektrostatische Entladungen beschädigt werden können. ACHTUNG Geräteschaden durch elektrische Felder oder elektrostatische Entladung Elektrische Felder oder elektrostatische Entladung können Funktionsstörungen durch geschädigte Einzelbauteile, integrierte Schaltungen, Baugruppen oder Geräte verursachen.
  • Seite 22: Gewährleistung Und Haftung Für Applikationsbeispiele

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.3 Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Gewährleistung und Haftung für Applikationsbeispiele Applikationsbeispiele sind unverbindlich und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich Konfiguration und Ausstattung sowie jeglicher Eventualitäten. Applikationsbeispiele stellen keine kundenspezifischen Lösungen dar, sondern sollen lediglich Hilfestellung bieten bei typischen Aufgabenstellungen. Als Anwender sind Sie für den sachgemäßen Betrieb der beschriebenen Produkte selbst verantwortlich.
  • Seite 23: Industrial Security

    Industrial Security Hinweis Industrial Security Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen. Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
  • Seite 24 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.4 Industrial Security WARNUNG Unsichere Betriebszustände durch Manipulation der Software Manipulationen der Software, z. B. Viren, Trojaner, Malware oder Würmer, können unsichere Betriebszustände in Ihrer Anlage verursachen, die zu Tod, schwerer Körperverletzung und zu Sachschäden führen können. ● Halten Sie die Software aktuell. ●...
  • Seite 25: Restrisiken Von Antriebssystemen (Power Drive Systems)

    Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Der Maschinenhersteller oder Anlagenerrichter muss bei der gemäß entsprechenden lokalen Vorschriften (z. B. EG‑Maschinenrichtlinie) durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine bzw. Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Antriebssystems ausgehende Restrisiken berücksichtigen: 1.
  • Seite 26 Grundlegende Sicherheitshinweise 1.5 Restrisiken von Antriebssystemen (Power Drive Systems) Weitergehende Informationen zu den Restrisiken, die von den Komponenten eines Antriebssystems ausgehen, finden Sie in den zutreffenden Kapiteln der technischen Anwenderdokumentation. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 27: Einleitung

    Einleitung Über das Handbuch Wer benötigt die Betriebsanleitung und wofür? Die Betriebsanleitung richtet sich schwerpunktmäßig an Monteure, Inbetriebsetzer und Maschinenbediener. Die Betriebsanleitung beschreibt die Geräte und Gerätekomponenten und befähigt die angesprochenen Zielgruppen, den Umrichter fachgerecht und gefahrlos zu montieren, anzuschließen, einzustellen und in Betrieb zu nehmen. Was ist in der Betriebsanleitung beschrieben? Die Betriebsanleitung ist eine komprimierte Zusammenstellung aller notwendigen Informationen für den normalen und sicheren Betrieb des Umrichters.
  • Seite 28: 2.2 Wegweiser Durch Das Handbuch

    Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Wegweiser durch das Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Beschreibung (Seite 29) ● Wie ist der Umrichter gekennzeichnet? ● Aus welchen Komponenten besteht der Umrichter? ● Welche optionalen Komponenten gibt es für den Umrichter? ●...
  • Seite 29 Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Kapitel In diesem Kapitel finden Sie Antworten auf folgende Fragen: Technische Daten (Sei‐ ● Welche technischen Daten hat der Umrichter? te 445) ● Was bedeutet "HIgh Overload" und Low Overload"? Anhang (Seite 521) ● Welche Neuerungen beinhaltet die aktuelle Firmware? ●...
  • Seite 30 Einleitung 2.2 Wegweiser durch das Handbuch Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 31: Beschreibung

    Entnehmen Sie die technischen Daten und die Angaben zu Anschlussbedingungen dem Typenschild und der Betriebsanleitung. Verwendung von Fremderzeugnissen Dieses Dokument enthält Empfehlungen von Fremderzeugnissen. Siemens kennt die grundsätzliche Eignung dieser Fremderzeugnisse. Sie können gleichwertige Erzeugnisse anderer Hersteller verwenden. Siemens übernimmt keine Gewährleistung für die Verwendung von Fremderzeugnissen.
  • Seite 32: Den Umrichter Identifizieren

    Beschreibung 3.1 Den Umrichter identifizieren Den Umrichter identifizieren Hauptkomponenten des Umrichters Jeder SINAMICS G120-Umrichter besteht aus einer Control Unit und einem Power Module. ● Die Control Unit steuert und überwacht den angeschlossenen Motor. ● Das Power Module stellt die Anschlüsse für Netz und Motor zur Verfügung.
  • Seite 33: Richtlinien Und Normen

    Beschreibung 3.2 Richtlinien und Normen Richtlinien und Normen Relevante Richtlinien und Normen Für den Umrichter sind nachfolgende Richtlinien und Normen relevant: Europäische Niederspannungsrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt. Europäische Maschinenrichtlinie Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, soweit er in den Anwendungsbereich dieser Richtlinie fällt.
  • Seite 34: Nicht Relevante Normen

    Umrichter mit dem abgebildeten Zeichen erfüllen die Anforderungen an EMV für Australien und Neuseeland. Beständigkeit gegen Spannungsabfall von Halbleiter-Prozessausrüstung Der Umrichter erfüllt die Anforderungen der Norm SEMI F47-0706. Qualitätssysteme Die Siemens AG setzt ein Qualitätsmanagementsystem ein, das die Anforderungen von ISO 9001 und ISO 14001 erfüllt. Zertifikate zum Download ● EG-Konformitätserklärung: (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/...
  • Seite 35: Control Units

    6SL3243-0BB30-1FA0 PROFINET IO, EtherNet/IP CU230P-2 BT 6SL3243-6BB30-1HA3 USS, Modbus RTU, BACnet MS/TP, P1 Exclusivvariante für Siemens IC BT Schirmanschlusssatz für die Control Unit Der Schirmanschlusssatz ist eine optionale Komponente. Der Schirmanschlusssatz besteht aus den folgenden Komponenten: ● Schirmblech ● Elemente zur optimalen Schirmauflage und Zugentlastung der Signal- und...
  • Seite 36: Power Module

    Alle Leistungsangaben beziehen sich auf die Bemessungswerte bzw. auf die Leistung für den Betrieb mit geringer Überlast (LO). Welches Power Module darf ich mit der Control Unit betreiben? Power Module für den SINAMICS G120P: ● PM230 ● PM240P-2 ● PM330 Power Module für den SINAMICS G120:...
  • Seite 37: Power Module Für Den Sinamics G120P

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.1 Power Module für den SINAMICS G120P Bild 3-1 PM230, 3 AC 400 V, Schutzart IP55 / UL Type 12 PM230 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM230 sind zum schaltschranklosen Aufbau geeignet. Tabelle 3-2 3 AC 380 V …...
  • Seite 38: Pm240P-2 Für Pumpen- Und Lüfteranwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module Bild 3-2 Beispiele für Power Module mit Schutzart IP20 PM230, 3 AC 400 V in Schutzart IP20 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM230 in Schutzart IP20 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A.
  • Seite 39: Pm330 Für Pumpen-, Lüfter- Und Kompressorenanwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module Tabelle 3-5 3 AC 500 V … 690 V, Artikelnummer 6SL3210-1RH… Baugröße Leistung (kW) 11 … 37 45 … 55 75 … 132 PM330 für Pumpen-, Lüfter- und Kompressorenanwendungen Bild 3-3 PM330 für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM330 gibt es als ungefilterte Geräte.
  • Seite 40: Pm230 In Durchstecktechnik Für Pumpen- Und Lüfteranwendungen

    Beschreibung 3.4 Power Module Bild 3-4 Beispiele für Power Module mit Durchstecktechnik (Push Through) FSA … FSC PM230 in Durchstecktechnik für Pumpen- und Lüfteranwendungen Die Power Module PM230 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Tabelle 3-8 3 AC 380 V …...
  • Seite 41: Power Module Für Den Sinamics G120

    Beschreibung 3.4 Power Module 3.4.2 Power Module für den SINAMICS G120 PM240-2 für Standardanwendungen Die Power Module PM240-2 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Die PM240-2 ermöglichen dynamisches Bremsen über einen externen Bremswiderstand. Tabelle 3-9 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V, Artikelnummer 6SL3210-1PB… und 6SL3210-1PC… Baugröße Leistung (kW) 0,55 …...
  • Seite 42: Pm250 Für Standardanwendungen Mit Netzrückspeisung

    Beschreibung 3.4 Power Module PM250 für Standardanwendungen mit Netzrückspeisung Die Power Module PM250 gibt es ohne Filter oder mit integriertem Netzfilter Klasse A. Die PM250 ermöglichen dynamisches Bremsen mit Energierückspeisung ins Netz. Tabelle 3-15 3 AC 380 V … 480 V, Artikelnummer 6SL3225-0BE … Baugröße Leistung (kW) 7,5 …...
  • Seite 43: Komponenten Für Die Power Module

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Komponenten für die Power Module 3.5.1 Zubehör für Schirmung Schirmanschlusssatz Über dem Schirmanschlusssatz stellen Sie die Schirmung und Zugentlastung für die Leistungsanschlüsse her. Der Schirmanschlusssatz besteht aus dem Schirmblech und Zackenbändern mit Schrauben. Tabelle 3-16 Artikelnummern für den Schirmanschlusssatz Baugröße Power Module PM250...
  • Seite 44: Netzfilter

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.2 Netzfilter Mit einem Netzfilter erreicht der Umrichter eine höhere Funkstörklasse. ACHTUNG Überlastung des Netzfilters an unzulässigen Netzen Die Netzfilter sind nur für den Betrieb an TN– oder TT-Netze mit geerdetem Sternpunkt geeignet. Der Betrieb an anderen Netzen überlastet das Netzfilter thermisch und führt zur Beschädigung des Netzfilters.
  • Seite 45: Externe Netzfilter Für Pm250

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Netzfilter nach EN 61800‑3 Ka‐ tegorie C2 6SL3310-1PE35-8AA0, 315 kW … 400 kW 6SL3760-0MR00-0AA0 6SL3310-1PE36-6AA0, 6SL3310-1PE37-4AA0 6SL3310-1PE38-4AA0, 450 kW … 560 kW 6SL3310-1PE38-8AA0, 6SL3310-1PE41-0AA0 Externe Netzfilter für Power Module PM330, 500 V … 690 V Power Module Leistung Netzfilter nach EN 61800‑3 Ka‐...
  • Seite 46: Netzdrossel

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.3 Netzdrossel Die Netzdrossel unterstützt den Überspannungsschutz, glättet die Oberschwingungen im Netz und überbrückt Kommutierungseinbrü‐ che. Für die nachfolgend aufgelisteten Power Module ist eine Netz‐ drossel geeignet, um die genannten Effekte zu dämpfen. Die Abbildung rechts zeigt als Beispiel die Netzdrossel für Power Mo‐...
  • Seite 47 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Netzdrosseln für PM240-2, 380 V … 480 V Power Module Leistung Netzdrossel 6SL3210-1PE11-8 . L1, 0,55 kW … 1,1 kW 6SL3203-0CE13-2AA0 6SL3210-1PE12-3 . L1, 6SL3210-1PE13-2 . L1 6SL3210-1PE14-3 . L1, 1,5 kW … 3 kW 6SL3203-0CE21-0AA0 6SL321 .
  • Seite 48: Ausgangsdrossel

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.4 Ausgangsdrossel Ausgangsdrosseln reduzieren die Spannungsbelastung der Motor‐ wicklungen und die Belastung des Umrichters durch kapazitive Umla‐ deströme in den Leitungen. Eine Ausgangsdrossel ist erforderlich für die folgenden Motorleitungs‐ längen: ● Für Power Module PM330: –...
  • Seite 49: Ausgangsdrosseln Für Power Module Pm230 (Ip20)

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3223-0DE33‑7 . A0 37 kW 6SE6400-3TC08-0ED0 6SL3223-0DE34‑5 . A0 45 kW 6SE6400-3TC07-5ED0 6SL3223-0DE35‑5 . A0 55 kW 6SE6400-3TC14-5FD0 6SL3223-0DE37‑5 . A0 75 kW 6SE6400-3TC15-4FD0 6SL3223-0DE38‑8 . A0 90 kW 6SE6400-3TC14-5FD0 Ausgangsdrosseln für Power Module PM230 (IP20) Power Module...
  • Seite 50 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210‑1PE21‑1 . L0, 4 kW … 7,5 kW 6SL3202‑0AE21‑8CA0 6SL3210‑1PE21‑4 . L0, 6SL321 . ‑1PE21‑8 . L0 6SL3210‑1PE22‑7 . L0, 11 kW … 15 kW 6SL3202‑0AE23‑8CA0 6SL321 . ‑1PE23‑3 . L0 6SL3210‑1PE23‑8 .
  • Seite 51 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3210‑1PC28‑0UL0, 22 kW … 55 kW 6SE6400‑3TC14‑5FD0 6SL3210‑1PC31‑1UL0 6SL3210‑1PC31‑3UL0, 6SL3210‑1PC31‑6UL0, 6SL3210‑1PC31‑8UL0 Ausgangsdrosseln für Power Module PM330, 380 V … 480 V Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3310-1PE33‑0AA0 160 kW 6SL3000-2BE33-2AA0 6SL3310-1PE33‑7AA0 200 kW 6SL3000-2BE33-8AA0...
  • Seite 52: Ausgangsdrosseln Für Power Module Pm250

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Ausgangsdrosseln für Power Module PM250 Power Module Leistung Ausgangsdrossel 6SL3225-0BE25‑5 . A0, 7,5 kW … 15,0 kW 6SL3202-0AJ23-2CA0 6SL3225-0BE27‑5 . A0, 6SL3225-0BE31‑1 . A0 6SL3225-0BE31-5 . A0 18,5 kW 6SE6400-3TC05-4DD0 6SL3225-0BE31-8 . A0 22 kW 6SE6400-3TC03-8DD0 6SL3225-0BE32-2 .
  • Seite 53: Du/Dt-Filter Plus Vpl

    150 Hz. Die Pulsfrequenz darf nicht größer sein als 4 kHz. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Vertriebsfreigabe und Betriebsanleitung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/109756054) du/dt-Filter plus VPL für Power Module PM240‑2, 380 V … 480 V Power Module...
  • Seite 54 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung du/dt-Filter plus VPL 6SL3210-1PH25-2 . L0 45 kW, 55 kW JTA:TEF1203-0JB 6SL3210-1PH26-2 . L0 6SL3210-1PH28-0 . L0 75 kW, 90 kW JTA:TEF1203-0KB 6SL3210-1PH31-0 . L0 6SL3210-1PH31-2 . L0 110 kW, 132 kW JTA:TEF1203-0LB 6SL3210-1PH31-4 .
  • Seite 55: Sinusfilter

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.6 Sinusfilter Der Sinusfilter am Ausgang des Umrichters begrenzt die Span‐ nungssteilheit und die Spitzenspannungen an der Motorwicklung. Die maximal zulässige Motorzuleitungslänge erhöht sich auf 300 m. Beim Einsatz eines Sinusfilters gilt Folgendes: ●...
  • Seite 56: Du/Dt-Filter

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.7 du/dt-Filter du/dt-Filter für Power Module PM330, 380 V … 480 V Ein du/dt-Filter plus VPL (Voltage Peak Limiter) begrenzt die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit du/dt und die Spannungsspitzen am Motor. Ein du/dt- Filter plus VPL erlaubt den Betrieb von Standardmotoren mit Standardisolierung und ohne isolierte Lager am Umrichter.
  • Seite 57: Braking Module Und Bremswiderstand

    Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module 3.5.8 Braking Module und Bremswiderstand Der Bremswiderstand erlaubt schnelles Bremsen von Lasten mit einem hohen Träg‐ heitsmoment. Die Umrichter mit einer Leistung bis 132 kW besitzen ein integriertes Braking Module, das den Bremswiderstand ansteuert. Für die Umrichter mit größeren Leistungen gibt es ein Braking Module als Option.
  • Seite 58 Beschreibung 3.5 Komponenten für die Power Module Power Module Leistung Bremswiderstand 6SL3210‑1PE31‑5 . L0, 75 kW … 90 kW JJY:023454020001 6SL3210‑1PE31‑8 . L0, 6SL3210‑1PE32‑1 . L0, 90 kW … 132 kW JJY:023464020001 6SL3210‑1PE32‑5 . L0 6SL3210‑1PE33‑0AL0, 160 kW … 250 kW 6SL3000‑1BE32‑5AA0 6SL3210‑1PE33‑7AL0, 6SL3210‑1PE34‑8AL0...
  • Seite 59: Betreibbare Motoren Und Mehrmotorenantrieb

    Betreibbare Motoren und Mehrmotorenantrieb Betreibbare Siemens-Motoren Sie können Standard-Asynchronmotoren mit dem Umrichter betreiben. Informationen zu weiteren Motoren finden Sie im Internet: Betreibbare Motoren (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/100426622) Betreibbare Fremdmotoren Sie können Standard-Asynchronmotoren anderer Hersteller mit dem Umrichter betreiben: ACHTUNG Isolationsversagen bei ungeeignetem Fremdmotor Bei Umrichterbetrieb entsteht eine höhere Belastung der Motorisolation als bei Netzbetrieb.
  • Seite 60 Beschreibung 3.6 Betreibbare Motoren und Mehrmotorenantrieb Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 61: Installieren

    Installieren EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Der Umrichter ist für den Betrieb in industrieller Umgebung ausgelegt, in der elektromagnetische Felder mit hohem Pegel zu erwarten sind. Der zuverlässige und störungsfreie Betrieb ist nur bei EMV-gerechter Installation gewährleistet. Unterteilen Sie dazu den Schaltschrank und die Maschine oder Anlage in EMV-Zonen: EMV-Zonen Bild 4-1 Beispiel für die EMV-Zonen einer Maschine bzw.
  • Seite 62: Schaltschrank

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage 4.1.1 Schaltschrank ● Ordnen Sie die Geräte den Zonen im Schaltschrank zu. ● Entkoppeln Sie die Zonen durch eine der folgenden Maßnahmen elektromagnetisch voneinander: – Seitlicher Abstand ≥ 25 cm – Separate Metallgehäuse –...
  • Seite 63: Leitungen

    Bild 4-2 Erdungs- und Hochfrequenz-Potenzialausgleichsmaßnahmen im Schaltschrank und in der Anlage Weitere Informationen Weitere Informationen zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Internet: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/60612658) 4.1.2 Leitungen Am Umrichter sind Leitungen mit hohem Störpegel und Leitungen mit niedrigem Störpegel angeschlossen: ● Leitungen mit hohem Störpegel: –...
  • Seite 64: Leitungsverlegung Im Schaltschrank

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Leitungsverlegung im Schaltschrank ● Verlegen Sie die Leitungen mit hohem Störpegel mit einem Mindestabstand von 25 cm zu den Leitungen mit geringem Störpegel. Wenn der Mindestabstand von 25 cm nicht möglich ist, montieren Sie zwischen den Leitungen mit hohem Störpegel und den Leitungen mit niedrigem Störpegel Trennbleche.
  • Seite 65: Leitungsverlegung Außerhalb Des Schaltschranks

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage Leitungsverlegung außerhalb des Schaltschranks ● Halten Sie zwischen den Leitungen mit hohem Störpegel und den Leitungen mit niedrigem Störpegel einen Mindestabstand von 25 cm ein. ● Verwenden Sie geschirmte Leitungen für die folgenden Leitungen: –...
  • Seite 66: Elektromechanische Komponenten

    Installieren 4.1 EMV-gerechter Aufbau der Maschine oder Anlage 4.1.3 Elektromechanische Komponenten Überspannungsschutzbeschaltung ● Beschalten Sie die folgenden Komponenten mit Überspannungsschutzbeschaltung: – Spulen von Schützen – Relais – Magnetventile – Motorhaltebremsen ● Schließen Sie die Überspannungsschutzbeschaltung direkt an die Spule an. ●...
  • Seite 67: Drosseln, Filter Und Bremswiderstände Installieren

    Installieren 4.2 Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Drosseln, Filter und Bremswiderstände installieren Abhängig vom Power Module und von der Anwendung können folgende Zusatzkomponenten erforderlich sein: ● Netzdrosseln ● Filter ● Bremswiderstäde ● Brake Relay Die Installation dieser Komponenten ist in der jeweils mitgelieferten Dokumentation beschrieben.
  • Seite 68: Power Module Montieren

    Installieren 4.3 Power Module montieren Power Module montieren 4.3.1 Grundlegende Montageregeln für Einbaugeräte Schutz gegen die Ausbreitung von Feuer Der Betrieb von Einbaugeräten ist ausschließlich in geschlossenen Gehäusen oder in übergeordneten Schaltschränken mit geschlossenen Schutzabdeckungen unter Anwendung sämtlicher Schutzeinrichtungen zulässig. Der Einbau der Einbaugeräte in einem Metallschaltschrank oder der Schutz durch eine andere gleichwertige Maßnahme muss die Ausbreitung von Feuer und Emissionen außerhalb des Schaltschranks verhindern.
  • Seite 69 Installieren 4.3 Power Module montieren Regeln für eine zulässige Montage: ● Montieren Sie das Power Module ausschließlich in senkrechter Einbaulage mit Motoranschlüssen unten. ● Halten Sie die Mindestabstände zu anderen Komponenten ein. ● Verwenden Sie die vorgeschriebenen Befestigungsmittel. ● Halten Sie die vorgeschriebenen Drehmomente ein. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 70: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm230, Ip55

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.2 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP55 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSA … FSC Bild 4-5 Maßbild Power Module PM230 IP55, FSA … FSC Tabelle 4-1 Maße Baugröße Breite Höhe Tiefe [mm] [mm] [mm]...
  • Seite 71 Installieren 4.3 Power Module montieren Baugrößen FSD … FSF Bild 4-6 Maßbild Power Module PM230 IP55 FSD … FSF Tabelle 4-3 Maße Baugröße Breite Höhe Tiefe [mm] [mm] [mm] Ohne Operator Pa‐ Mit Operator Panel BOP‑2, IOP‑2 oder Blindabdeckung Tabelle 4-4 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Bohrmaße [mm]...
  • Seite 72: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm230, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.3 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230, IP20 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSA … FSC Tabelle 4-5 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirmblech...
  • Seite 73 Installieren 4.3 Power Module montieren Baugrößen FSD … FSF Tabelle 4-7 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirmblech mit Schirmblech ohne OP mit OP FSD ohne Filter FSD mit Filter...
  • Seite 74 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-8 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Bohrmaße [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Drehmoment oben unten vorne [Nm] FSD ohne Filter 4 x M6 / 6,0 FSD mit Filter 4 x M6 / 6,0 FSE ohne Filter 4 x M6 / 10 FSE mit Filter 4 x M6 / 10...
  • Seite 75: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm240P-2, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.4 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240P-2, IP20 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSD … FSF Tabelle 4-9 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirmblech...
  • Seite 76 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-10 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Bohrmaße [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Drehmo‐ ment [Nm] oben unten vorne 4 x M5 / 6,0 4 x M6 / 10 4 x M8 / 25 Das Power Module ist für die Montage ohne seitlichen Kühlluftabstand geeignet. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca.
  • Seite 77: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm330, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.5 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM330, IP20 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Tabelle 4-11 Maße, Kühlluftabstände [mm] und Befestigung []Nm] Baugröße Maße Kühlluftabstände Befestigung Tiefe Höhe Breite oben unten seitlich vorne Schrauben / Drehmoment...
  • Seite 78: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm240-2, Ip20

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.6 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM240-2, IP20 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSA … FSC Tabelle 4-12 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirmblech...
  • Seite 79 Installieren 4.3 Power Module montieren Baugrößen FSD … FSF Tabelle 4-14 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirmblech mit Schirmblech ohne OP mit OP 1000 1286 BOP-2, IOP-2 oder Blindabdeckung Tiefe Power Module ohne Control Unit: FSD, FSE 237 mm, FSF 357 mm, FSG 358 mm...
  • Seite 80 Installieren 4.3 Power Module montieren Baugröße Bohrmaße [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Drehmo‐ ment [Nm] oben unten vorne 4 x M8 / 25 970,5 4 x M8 / 25 Das Power Module ist für die Montage ohne seitlichen Kühlluftabstand geeignet. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von ca.
  • Seite 81: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm250

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.7 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM250 Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugröße FSC Tabelle 4-16 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Einbautiefe im Schrank mit Control Unit (CU) [mm] ohne OP mit OP BOP-2, IOP-2 oder Blindabdeckung...
  • Seite 82 Installieren 4.3 Power Module montieren Baugröße FSD … FSF Tabelle 4-18 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirmblech mit Schirmblech ohne OP mit OP FSD ohne Filter FSD mit Filter...
  • Seite 83 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-19 Bohrmaße, Kühlluftabstände und Befestigung Baugröße Bohrmaße [mm] Kühlluftabstände [mm] Befestigung / Drehmoment oben unten vorne [Nm] FSD ohne Filter 4 x M6 / 6 FSD mit Filter 4 x M6 / 6 FSE ohne Filter 4 x M6 / 6 FSE mit Filter 4 x M6 / 6...
  • Seite 84: Maßbilder, Bohrmaße Für Power Module Pm230 Und Pm240-2 In Durchstecktechnik

    Installieren 4.3 Power Module montieren 4.3.8 Maßbilder, Bohrmaße für Power Module PM230 und PM240-2 in Durchstecktechnik Die nachfolgend dargestellten Maßzeichnungen und Bohrbilder sind nicht maßstabsgetreu. Baugrößen FSA … FSC Wandstärke des Schaltschranks ≤ 3,5 mm Bild 4-7 Maßbild und Bohrmaße für die Baugrößen FSA … FSC Tabelle 4-20 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite...
  • Seite 85 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-21 Kühlluftabstände und weitere Maße Baugröße Tiefe Power Module [mm] Kühlluftabstände [mm] oben unten vorne FSA … Das Power Module ist für die Montage ohne seitlichen Kühlluftabstand geeignet. Aus Toleranzgründen empfehlen wir einen seitlichen Abstand von 1 mm Tabelle 4-22 Schaltschrankausschnitt und Befestigung Baugröße Schaltschrankausschnitt [mm]...
  • Seite 86 Installieren 4.3 Power Module montieren Baugrößen FSD … FSF Wandstärke des Schaltschranks ≤ 3,5 mm Bild 4-8 Maßbild und Bohrmaße für die Baugrößen FSD … FSF Tabelle 4-23 Maße abhängig vom gesteckten Operator Panel (OP) Baugröße Breite Höhe [mm] Einbautiefe im Schrank mit Control [mm] Unit (CU) [mm] ohne Schirmblech...
  • Seite 87 Installieren 4.3 Power Module montieren Tabelle 4-24 Kühlluftabstände und weitere Maße Baugröße Tiefe Power Module [mm] Kühlluftabstände [mm] oben unten vorne FSD, FSE 97,5 177,5 180,5 Tabelle 4-25 Befestigung Baugröße Befestigung / Drehmoment [Nm] FSD, FSE 10 × M5 / 3,5 12 ×...
  • Seite 88: Netz Und Motor Anschließen

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Netz und Motor anschließen WARNUNG Elektrischer Schlag bei offenem Motoranschlusskasten Sobald Sie den Umrichter ans Netz angeschlossen haben, können die Motoranschlüsse des Umrichters unter gefährlicher Spannung stehen. Wenn der Motor mit dem Umrichter verbunden ist, besteht bei geöffnetem Motoranschlusskasten Lebensgefahr durch Berühren der Anschlüsse im Motor.
  • Seite 89: Schraube Für Die Funktionserdung Am Umrichter Baugröße Fsg

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Schraube für die Funktionserdung am Umrichter Baugröße FSG Zum Einsatz der Umrichter mit integriertem C3-Netzfilter beachten Sie die Hinweise in den folgenden Abschnitten "TN-Netz", "TT-Netz" und "IT-Netz". Bild 4-9 Schraube für die Funktionserdung entfernen 4.4.1.1 TN-Netz Das TN-Netz überträgt den PE-Schutzleiter...
  • Seite 90 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Umrichter am TN-Netz ● Umrichter mit integriertem Netzfilter: – Betrieb an TN-Netzen mit geerdetem Sternpunkt zulässig – Betrieb an TN-Netzen mit geerdetem Außenleiter nicht zulässig Hinweis Besonderheit bei Umrichtern der Baugröße FSG Die Umrichter der Baugröße FSG mit integriertem C3-Netzfilter können an TN-Netzen ≤...
  • Seite 91: Tt-Netz

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 4.4.1.2 TT-Netz In einem TT-Netz sind die Erdungen des Transformators und der Installation voneinan‐ der unabhängig. Es gibt TT-Netze mit und ohne Übertragung des Neutralleiters N. Hinweis Betrieb in IEC- bzw. UL-Anlagen Der Betrieb an TT-Netzen ist bei Installationen nach IEC erlaubt. Der Betrieb an TT-Netzen bei Installationen nach UL ist nicht zulässig.
  • Seite 92: It-Netz

    Beim Betrieb am IT-Netz müssen Sie die Verbindung zur Grundentstörbaugruppe des Power Module öffnen. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Montagehandbuch Power Module PM330 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/ de/view/109742506) Umrichter mit Power Module PM240-2 FSG am IT-Netz betreiben Die Umrichter haben ein integriertes C3-Netzfilter. Der Betrieb an IT-Netzen ist nur zulässig, wenn Sie die Erdungsschraube am Umrichter entfernen.
  • Seite 93: Schutzleiter

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 4.4.2 Schutzleiter WARNUNG Elektrischer Schlag bei unterbrochenem Schutzleiter Die Antriebskomponenten führen einen hohen Ableitstrom über den Schutzleiter. Das Berühren leitfähiger Teile kann bei unterbrochenem Schutzleiter zum Tod oder schweren Verletzungen führen. ● Dimensionieren Sie den Schutzleiter vorschriftsmäßig. Schutzleiter dimensionieren Halten Sie die lokalen Vorschriften für Schutzleiter bei erhöhtem Ableitstrom am Betriebsort ein.
  • Seite 94 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen ① Schutzleiter der Netzanschlussleitung ② Schutzleiter der Umrichter-Netzanschlussleitung ③ Schutzleiter zwischen PE und Schaltschrank ④ Schutzleiter der Motoranschlussleitung Bild 4-11 Schutzleiter bei Umrichtern mit Schutzart IP55 ① ④ Der Mindestquerschnitt der Schutzleiter … ist abhängig vom Querschnitt der Netz- oder Motoranschlussleitung: ●...
  • Seite 95: Umrichter Mit Power Module Pm230 Ip55 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 4.4.3 Umrichter mit Power Module PM230 IP55 anschließen Bild 4-12 Anschlussübersicht Power Module PM230 IP55 Tabelle 4-26 Anschlussart, maximal anschließbarer Leitungsquerschnitt und Anzugsdrehmoment Umrichter Anschluss Querschnitt / Anzugsdrehmoment Klemme 1 … 2,5 mm / 0,5 Nm 18 …...
  • Seite 96 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Netz und Motor anschließen, Baugrößen FSA … FSC Vorgehensweise 1. Entfernen Sie die Frontabdeckung des Power Module. 2. Entfernen Sie die Verschraubungsplatte an der Unterseite des Umrichters. Durchmesser der Bohrungen in der Verschraubungsplatte: 20,5 mm Steuerleitungen 20,5 mm Netz- und Motorleitung, FSA...
  • Seite 97 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 3. Bereiten Sie Netz- und Motorleitung für den Anschluss entsprechend der folgenden Tabelle vor. Umrichter Anschluss Abmessungen Erläuterung Netzleitung 10 mm 60 mm 90 mm Motorleitung 10 mm 60 mm 10 mm 60 mm Netzleitung 10 mm 60 mm...
  • Seite 98 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 8. Schließen Sie das Netz und den Motor an. Das Power Module besitzt abnehmbare und vertauschsichere Stecker. Um die Stecker abzuziehen, müssen Sie die Verriegelung durch Drücken des roten Hebels lösen. 9. Montieren Sie die Frontabdeckung des Power Module. Die Dichtung der Frontabdeckung darf nicht beschädigt sein.
  • Seite 99 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 3. Entfernen Sie die Verschraubungsplatte an der Unterseite des Umrichters. Durchmesser der Bohrungen in der Verschraubungsplatte: 20,5 mm Steuerleitungen 40,5 mm Netz- und Motorleitung, FSD 50,5 mm Netz- und Motorleitung, FSE 63,5 mm Netz- und Motorleitung, FSF 4.
  • Seite 100: Umrichter Mit Power Module Pm230 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 4.4.4 Umrichter mit Power Module PM230 anschließen Bild 4-15 Anschlussübersicht Power Module PM230 Tabelle 4-27 Anschluss, Querschnitt und Anziehdrehmoment für Power Module PM230 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anziehdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor 1 … 2,5 mm , 0,5 Nm 16 …...
  • Seite 101 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSD … FSF Die Anschlüsse für Netz- und Motor sind durch Abdeckungen gegen Berührung geschützt. Um Netz und Motor anzuschließen, müssen Sie die Abdeckung öffnen: 1. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verriegelung auf beiden Seiten der Abdeckungen.
  • Seite 102: Umrichter Mit Power Module Pm330 Anschließen

    Umrichter mit Power Module PM330 anschließen Bild 4-16 Anschluss der Power Module PM330 Weitere Informationen zum Power Module PM330 finden Sie im Internet: Montagehandbuch Power Module PM330 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/ de/view/109742506) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 103: Umrichter Mit Power Module Pm240P-2 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 4.4.6 Umrichter mit Power Module PM240P-2 anschließen Bild 4-17 Anschlussübersicht Power Module PM240P-2 Tabelle 4-28 Anschluss, Querschnitt und Anziehdrehmoment für Power Module PM240P-2 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anziehdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor Schraubklemme 10 …...
  • Seite 104 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Bei der Baugröße FSF müssen Sie die Öffnungen der Leistungsanschlüsse aus der Anschluss- Abdeckung ausbrechen. Verwenden Sie einen Seidenschneider oder eine feinzahnige Säge. Bild 4-19 Anschlüsse von Netz und Motor Um die Berührsicherheit des Umrichters nach dem Anschluss des Umrichters wiederherzustellen, müssen Sie die Abdeckungen der Anschlüsse wieder montieren.
  • Seite 105: Umrichter Mit Power Module Pm240-2 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 4.4.7 Umrichter mit Power Module PM240-2 anschließen Bild 4-20 Anschluss des Power Module PM240-2, 3 AC, FSA … FSC Bild 4-21 Anschluss des Power Module PM240-2, 3 AC, FSD … FSF Bild 4-22 Anschluss des Power Module PM240-2, 1 AC 200 V, FSA … FSC Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 106 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Bild 4-23 Anschluss des Power Module PM240-2, 1 AC 200 V, FSD … FSF Tabelle 4-29 Anschluss, Querschnitt und Anziehdrehmoment für Power Module PM240-2 Umrichter Anschluss Querschnitt, Anziehdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Netz, Motor und 1,5 …...
  • Seite 107 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSA … FSC Die Power Module besitzen abnehmbare und ver‐ tauschsichere Stecker. Um einen Stecker abzuziehen, müssen Sie den Stecker durch Druck auf den roten Hebel entrie‐ geln. ① Entriegelungshebel Anschlüsse für die Baugröße FSD …...
  • Seite 108 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Bild 4-24 Anschlüsse von Netz, Motor und Bremswiderstand Um die Berührsicherheit des Umrichters nach dem Anschluss des Umrichters wiederherzustellen, müssen Sie die Abdeckungen der Anschlüsse wieder montieren. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 109 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Zusätzlich beim Anschluss von Umrichtern der Baugröße FSG Hinweis Anschlussquerschnitt 240 mm Für Leitungen mit Querschnitten von 35 mm … 185 mm (1 AWG … 2 × 350 MCM) sind Kabelschuhe für M10-Bolzen nach SN71322 geeignet. Wenn die Anschlüsse mit Leitungen von 240 mm (500 MCM) herstellen möchten, müssen Sie schmale Kabelschuhe verwenden, z.
  • Seite 110: Umrichter Mit Power Module Pm250 Anschließen

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 4.4.8 Umrichter mit Power Module PM250 anschließen Bild 4-25 Anschluss der Power Module PM250 Tabelle 4-30 Anschluss, Querschnitt und Anziehdrehmoment für Power Module PM250 Umrichter Anschluss Netz und Motor Querschnitt und Anziehdrehmoment Abisolier‐ länge metrisch Imperial Schraubklemme...
  • Seite 111 Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen Anschlüsse für die Baugröße FSD … FSF Die Anschlüsse für Netz- und Motor sind durch Abdeckungen gegen Berührung geschützt. Um Netz und Motor anzuschließen, müssen Sie die Abdeckung öffnen: 1. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verriegelung auf beiden Seiten der Abdeckungen.
  • Seite 112: Stern- Oder Dreieckschaltung Des Motors Am Umrichter

    Installieren 4.4 Netz und Motor anschließen 4.4.9 Stern- oder Dreieckschaltung des Motors am Umrichter Standard-Asynchronmotoren mit einer Bemessungsleistung von etwa ≤ 3 kW sind üblicherweise in Stern-/Dreieckschaltung (Y/Δ) bei 400 V/230 V verschaltet. Bei einem 400‑V- Netz können Sie den Motor am Umrichter entweder in Stern- oder in Dreieckschaltung betreiben.
  • Seite 113: Schnittstellen Für Die Umrichtersteuerung Anschließen

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.5.1 Control Unit auf das Power Module stecken Das Power Module besitzt eine Halterung für die Control Unit und einen Entriegelungsmechanismus. Je nach Power Module gibt es unterschiedliche Entriegelungsmechanismen. Control Unit stecken Vorgehensweise 1.
  • Seite 114 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Besonderheiten beim Power Module PM330 Zum Stecken oder Abnehmen der Control Unit müssen Sie die linke Abdeckung des Power Module öffnen. Schließen Sie die Abdeckung, bevor Sie den Umrichter in Betrieb nehmen. Besonderheiten beim Power Module PM230 IP55, FSA … FSC Zum Stecken oder Abnehmen der Control Unit müssen Sie die acht bzw.
  • Seite 115 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Control Unit installieren, PM230 IP55 - FSD … FSF Zum Stecken oder Abnehmen der Control Unit müssen Sie die Fronttür des Power Module öff‐ nen. Schließen Sie die Tür, bevor Sie den Umrichter in Betrieb nehmen.
  • Seite 116: Übersicht Der Schnittstellen

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.5.2 Übersicht der Schnittstellen Schnittstellen auf der Front der Control Unit Für den Zugang zu den Schnittstellen auf der Front der Control Unit müssen Sie das Operator Panel (falls vorhanden) abnehmen und die Fronttüren öffnen. ①...
  • Seite 117: Belegung Der Feldbus-Schnittstellen

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.5.3 Belegung der Feldbus-Schnittstellen Schnittstellen auf der Unterseite der Control Unit CU230P-2 RX+, Empfangsdaten + Schirm, Erdungsanschluss 0 V, Bezugspotenzial RX-, Empfangsdaten - P+, RS485P, Empfan- gen und Senden TX+. Sendedaten + RxD/TxD-P, Empfangen und Senden (B/B’) N-, RS485N, Empfan- CNTR-P, Steuersignal gen und Senden...
  • Seite 118: Klemmenleisten

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.5.4 Klemmenleisten Klemmenleisten mit Verdrahtungsbeispiel Für Anlagen entsprechend UL gilt: Maximalbelastung 3 A 30 V DC oder 2 A 250 V AC Bild 4-26 Verdrahtung der Digitaleingänge mit p-schaltenden Kontakten und interner 24-V-Versorgung (Klemme 9) Alle Klemmen mit dem Bezugspotenzial "GND"...
  • Seite 119: Weitere Verdrahtungsmöglichkeiten Der Digitaleingänge

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen → Verbinden Sie die 0 V der Stromversorgung mit dem Schutzleiter. → Wenn Sie die Spannungsversorgung an den Klemmen 31, 32 auch für die Digitaleingänge verwenden wollen, müssen Sie "DI COM" und "GND IN" an den Klemmen miteinander verbinden.
  • Seite 120 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Hinweis Bei Anschluss eines M-Schaltenden Kontakts kann ein Erdschluss am Digitaleingang zu einer ungewollten Ansteuerung des Eingangs führen. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 121: Werkseinstellung Der Schnittstellen

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.5.5 Werkseinstellung der Schnittstellen Die Werkseinstellung der Schnittstellen hängt von der Control Unit ab. Control Units mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle Die Funktion der Feldbus-Schnittstelle und der Digitaleingänge DI 0, DI 1 ist abhängig von DI 3.
  • Seite 122: Control Units Mit Uss-Schnittstelle

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Control Units mit USS-Schnittstelle Die Feldbusschnittstelle ist nicht aktiv. DO x: p073x AO 0: p0771[0] DI x: r0722.x AI 0: r0755[0] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bild 4-28 Werkseinstellung der Control Units CU230P-2 HVAC Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 123: Voreinstellungen Der Schnittstellen

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.5.6 Voreinstellungen der Schnittstellen Voreinstellung 7: "Feldbus mit Datensatzumschaltung" Werkseinstellung für Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1] Tippen 1 Drehzahlsollwert: p1058, Werkseinstellung: 150 1/min Tippen 2 Drehzahlsollwert: p1059, Werkseinstellung: -150 1/min...
  • Seite 124 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 9: "Standard I/O mit MOP" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Std MoP Voreinstellung 12: "Standard I/O mit Analogsollwert"...
  • Seite 125 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 14: "Prozessindustrie mit Feldbus" DO 0: p0730, DO 1: p0731 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 2050[1], p1070[1] = 1050 Steuerung umschalten über PZD01, Bit 15: p0810 = r2090.15 Bezeichnung im BOP-2: Proc Fb Umrichter mit den Control Units CU230P-2...
  • Seite 126 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 15: "Prozessindustrie" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Motorpotenziometer Sollwert nach Hochlaufgeber: r1050 Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0], p1070[1] = 1050 Bezeichnung im BOP-2: Proc Voreinstellung 17: "2-Draht (vor/rück1)"...
  • Seite 127 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 18: "2-Draht (vor/rück2)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 2: r0722.2 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 2-wIrE 2 Voreinstellung 19: "3-Draht (Freig/vor/rück)"...
  • Seite 128 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 20: "3-Draht (Freig/ein/revers)" DO 0: p0730, DO 1: AO 0: p0771[0], DI 0: r0722.0, …, DI 4: r0722.4 AI 0: r0755[0] p0731 AO 1: p0771[1] Drehzahlsollwert (Hauptsollwert): p1070[0] = 755[0] Bezeichnung im BOP-2: 3-wIrE 2 Voreinstellung 21: "USS Feldbus"...
  • Seite 129 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 101: "Universalanwendung" DO 0: p0730, …, AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 5: r0722.5 AI 0: r0755[0] DO 2: p0732 Weitere Einstellungen: ● Drehzahlfestsollwert 1: p1001 = 800 1/min ●...
  • Seite 130 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 103: "Pumpen Druckregelung" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] Weitere Einstellungen: ● Differenzdruckregelung über den Technologieregler ● Technologische Einheit: p0595 = 1 (%), Bezugsgröße: p0596 = 1 ●...
  • Seite 131 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 104: "ESM Treppenhaus Druckregelung" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] Weitere Einstellungen: ● Druckregelung über den Technologieregler ● Analogeingänge Glättungszeitkonstante: p0753 = 500 ms ●...
  • Seite 132 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 105: "Lüfter Druckregelung + ESM mit Festsollwert" DO 0: p0730, …, AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, DI 1: r0722.1 AI 0: r0755[0] DO 2: p0732 Weitere Einstellungen: ● Druckregelung über den Technologieregler ●...
  • Seite 133 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 106: "Kühlturm aktiver Fühler + Energiesparmodus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0] Weitere Einstellungen: ● Temperaturregelung über den Technologieregler ●...
  • Seite 134 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 107: "Kühlturm LG-Ni1000 Fühler + Energiesparmodus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 3: r0755[3] Weitere Einstellungen: ● Temperaturregelung über den Technologieregler ●...
  • Seite 135 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 108: "USS Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F USS Voreinstellung 109: "Modbus RTU Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F Mod...
  • Seite 136 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 110: "BACnet MS/TP Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: P_F bAc Voreinstellung 111: "Festsollwerte" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, …, DI 3: r0722.3 Weitere Einstellungen:...
  • Seite 137 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 112: "CO2-Sensor, 2 PID-Sollwerte" DO 0: p0730, …, AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0, DI 2: r0722.2 AI 0: r0755[0] DO 2: p0732 Weitere Einstellungen: ● CO -Regelung über den Technologieregler ●...
  • Seite 138 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 113: "Temperaturabhängiger Drucksollwert" DO 0: p0730, …, AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 0: r0722.0 AI 0: r0755[0], AI 2: r0755[2] DO 2: p0732 Weitere Einstellungen: ● Temperaturregelung über den Technologieregler ●...
  • Seite 139 Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Voreinstellung 114: "P1 Feldbus" DO 0: p0730, …, DO 2: p0732 AO 0: p0771[0], AO 1: p0771[1] DI 2: r0722.2 Bezeichnung im BOP-2: p_f_P1 Voreinstellung 120: "PID-Einstellungen für Pumpen oder Lüfter" Die Voreinstellung setzt die Funktion der Klemmenleiste auf Werkseinstellung. Einstellung des Technologiereglers: ●...
  • Seite 140 Bezeichnung im BOP-2: L83_86 Weitere Informationen zu den Voreinstellungen 200 … 202 Weitere Informationen zu den Voreinstellungen 200 … 202 finden Sie im Internet. Betriebsanleitung G120P Cabinet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109749009) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 141: Digitalein- Und -Ausgänge Auf Dem Power Module Pm330

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.5.7 Digitalein- und -ausgänge auf dem Power Module PM330 Das Power Module PM330 verfügt über 4 Digitaleingänge und 2 Digitalausgänge auf der Klemmenleiste X9. Externe 24-V-Versorgung der Klemmenleiste -X9 Anschlussquerschnitt: 0,2 mm² … 2,5 mm², Anziehdrehmoment: 0,5 Nm (5 lb.in) Verwenden Sie Aderendhülse mit Isolierung gemäß...
  • Seite 142: Interne 24-V-Versorgung Der Klemmenleiste -X9

    Die Klemmenleiste -X41 dient zur Ansteuerung der Sicherheitssfunktion Safe Torque Off (STO). Weitere Informationen zum Anschluss der Klemmenleiste -X41 auf dem Power Module PM330 finden Sie im Internet: Montagehandbuch PM330 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109748647) 4.5.8 Klemmenleisten verdrahten WARNUNG Elektrischer Schlag durch ungeeignete Stromversorgung Beim Berühren unter Spannung stehender Teile können Sie im Fehlerfall Tod oder schwere...
  • Seite 143 Umrichters aus, z. B. mit der Funktion "Externe Störung". Weitere Informationen zu den Temperaturüberwachungsrelais finden Sie im Internet: Gerätehandbuch Temperaturüberwachungsrelais 3RS1 / 3RS2 (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/54999309) Hinweis Funktionsstörung wegen falscher Schaltzustände infolge von Diagnoseströmen im Aus- Zustand (logischer Zustand "0") Im Gegensatz zu mechanischen Schaltkontakten, z.
  • Seite 144: Klemmenleiste Emv-Gerecht Verdrahten

    Montageplatte des Schaltschranks oder mit der Schirmauflage des Umrichters verbinden. Weitere Informationen zur EMV-gerechten Verdrahtung finden Sie im Internet: EMV-Aufbaurichtlinie (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 60612658) ● Verwenden Sie das Schirmanschlussblech der Control Unit zur Schirmauflage uns Zugentlastung. Control Units (Seite 33) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 145: Temperaturkontakt Des Bremswiderstands Anschließen

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen 4.5.9 Temperaturkontakt des Bremswiderstands anschließen WARNUNG Brand durch einen ungeeigneten oder unsachgemäß installierten Bremswiderstand Die Verwendung eines ungeeigneten oder unsachgemäß installierten Bremswiderstands kann zu Feuer und zu Rauchentwicklung führen. Durch Feuer und Rauchentwicklung können schwere Personen- oder Sachschäden auftreten.
  • Seite 146: Den Umrichter An Profinet Anbinden

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Feldbus-Schnittstellen der Control Units Die Control Units gibt es in unterschiedlichen Varianten zur Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen mit den nachfolgend aufgeführten Feldbus-Schnittstellen: Feldbus Profile S7-Kommunikati‐ Control Unit PROFIdrive PROFIenergy PROFINET ✓ ✓ ✓ CU230P-2 PN EtherNet/IP PROFIBUS...
  • Seite 147: Der Umrichter Als Ethernet-Teilnehmer

    Weitere Informationen zum Betrieb als Ethernet-Teilnehmer finden Sie im Funktionshandbuch "Feldbusse". Übersicht der Handbücher (Seite 542) Weitere Informationen zu PROFINET Weitere Informationen zu PROFINET finden Sie im Internet: ● PROFINET - der Ethernet-Standard für die Automatisierung (http://w3.siemens.com/ mcms/automation/de/industrielle-kommunikation/profinet/Seiten/Default.aspx) ● PROFINET Systembeschreibung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/19292127) 4.5.10.2 PROFINET-Leitung am Umrichter anschließen...
  • Seite 148: Was Müssen Sie Für Die Kommunikation Über Profinet Einstellen

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Kommunikation mit der Steuerung, auch wenn die Netzspannung am Power Module abgeschaltet ist Wenn die Kommunikation mit der Steuerung auch bei abgeschalteter Netzspannung aufrecht erhalten bleiben muss, müssen Sie die Control Unit über die Klemmen 31 und 32 mit DC 24 V versorgen.
  • Seite 149: Gsdml Installieren

    – Ohne Internetzugang: Stecken Sie eine Speicherkarte in den Umrichter. Setzen p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSDML als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/ SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSDML-Datei auf Ihrem Rechner. 3. Importieren Sie die GSDML in das Engineering-System der Steuerung.
  • Seite 150: Profibus-Leitung Am Umrichter Anschließen

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Grundlegende Informationen zu PROFIBUS DP finden Sie im Internet: ● Informationen zu PROFIBUS DP (http://www.automation.siemens.com/net/html_00/ support/printkatalog.htm) ● PNO (http://www.profibus.com/downloads/installation-guide/) 4.5.11.1 PROFIBUS-Leitung am Umrichter anschließen Vorgehensweise 1. Integrieren Sie den Umrichter mit PROFIBUS-Leitungen über die Buchse X126 in das Bus- System (z.
  • Seite 151: Telegramm Einstellen

    – Ohne Internetzugang: Stecken Sie eine Speicherkarte in den Umrichter. Setzen Sie p0804 = 12. Der Umrichter schreibt die GSD als gepackte Datei (*.zip) ins Verzeichnis /SIEMENS/ SINAMICS/DATA/CFG auf die Speicherkarte. 2. Entpacken Sie die GSD-Datei auf Ihrem Rechner. 3. Importieren Sie die GSD in das Engineering-System der Steuerung.
  • Seite 152: Einstellen Der Bus-Adresse

    Installieren 4.5 Schnittstellen für die Umrichtersteuerung anschließen Sie haben folgende Möglichkeiten zum Einstellen der Adresse: ● Mit dem Adress-Schalter auf der Control Unit Bild 4-34 Adress-Schalter mit Beispiel für die Busadresse 10 Der Adress-Schalter hat Vorrang vor den anderen Einstellungen. ●...
  • Seite 153: Inbetriebnehmen

    Inbetriebnehmen Leitfaden zur Inbetriebnahme Übersicht 1. Legen Sie die Anforderungen Ihrer Anwendung an den Antrieb fest. (Seite 153) 2. Setzen Sie den Umrichter bei Bedarf auf die Werkseinstellung zurück. (Seite 194) 3. Prüfen Sie, ob die Werks‐ einstellung des Umrichters für Ihre Anwendung bereits ausreicht.
  • Seite 154: Werkzeuge Zur Inbetriebnahme Des Umrichters

    Verbindungsleitung (3 m) zischen PC und Umrichter: Artikelnummer 6SL3255-0AA00-2CA0 STARTER-DVD: Artikelnummer 6SL3072-0AA00-0AG0 Startdrive-DVD: Artikelnummer 6SL3072-4CA02-1XG0 Startdrive, Systemvoraussetzungen und Download (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109752254) STARTER, Systemvoraussetzungen und Download (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/26233208) Startdrive-Tutorial (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73598459) STARTER-Videos (https://www.automation.siemens.com/mcms/mc-drives/de/ niederspannungsumrichter/sinamics-g120/videos/Seiten/videos.aspx) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 155: Inbetriebnahme Vorbereiten

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.1 Motordaten sammeln Daten für einen Standard-Asynchronmotor Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, müssen Sie folgende Daten kennen ● Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Notieren Sie die Artikelnummer des Motors und die Daten vom Typenschild des Motors. Wenn vorhanden notieren Sie sich den Motorcode auf dem Typenschild des Motors.
  • Seite 156: Daten Für Einen Synchron-Reluktanzmotor

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Daten für einen Synchron-Reluktanzmotor Bevor Sie mit der Inbetriebnahme beginnen, müssen Sie folgende Daten kennen ● Welcher Motor ist am Umrichter angeschlossen? Notieren Sie den Motorcode auf dem Typenschild des Motors. Bild 5-2 Beispiel für das Typenschild eines Reluktanzmotors ●...
  • Seite 157: Zwischenkreiskondensatoren Formieren

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.2 Zwischenkreiskondensatoren formieren Beschreibung Nach einer Lagerungszeit des Power Module von mehr als einem Jahr müssen Sie gegebenenfalls die Zwischenkreiskondensatoren formieren. Nicht formierte Zwischenkreiskondensatoren können beim Umrichterbetrieb beschädigt werden. Tabelle 5-1 Formierdauer abhängig von der Lagerungszeit des Umrichters Lagerungszeit ab Fertigungsdatum Empfohlene Formierdauer 1 ...
  • Seite 158: Zwischenkreis Weiterer Power Module Formieren

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Sie haben den Zwischenkreis formiert. ❒ Parameter Parameter Beschreibung p0010 Antrieb Inbetriebnahme Parameterfilter (Werkseinstellung: 0) 0: Bereit 2: Leistungsteil-Inbetriebnahme p3380 Zwischenkreis-Formierung Formierdauer (Werkseinstellung: 0 h) p3380 = 0 deaktiviert die Funktion. Bei Änderung der Formierdauer während der Formierung beginnt die Formierung er‐ neut mit der geänderten Formierdauer.
  • Seite 159: Werkseinstellung Des Umrichters

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten 5.3.3 Werkseinstellung des Umrichters Motor Ab Werk ist der Umrichter auf einen Asynchronmotor passend zur Bemessungsleistung des Power Module eingestellt. Schnittstellen des Umrichters Ab Werk sind die Ein- und Ausgänge und die Feldbusschnittstelle des Umrichters mit bestimmten Funktionen belegt.
  • Seite 160: Minimal- Und Maximaldrehzahl

    Inbetriebnehmen 5.3 Inbetriebnahme vorbereiten Bei einem Steuerbefehl am jeweiligen Digitaleingang dreht der Motor mit ±150 1/min. Es gelten die gleichen Hoch- und Rücklaufzeiten wie oben beschrieben. Bild 5-5 Tippen des Motors in Werkseinstellung Minimal- und Maximaldrehzahl ● Minimaldrehzahl - Werkseinstellung 0 [1/min] Nach der Wahl eines Motors während der Schnellinbetriebnahme setzt der Umrichter die Minimaldrehzahl auf 20 % der Bemessungsdrehzahl.
  • Seite 161: Schnellinbetriebnahme Mit Dem Operator Panel Bop-2

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.1 BOP-2 stecken Operator Panel stecken Vorgehensweise 1. Setzen Sie die Unterkante des Operator Panel in die passende Vertiefung der Control Unit ein. 2. Drücken Sie das Operator Panel auf den Umrichter bis die Verriegelung hörbar einrastet. Das Operator Panel ist auf die Control Unit gesteckt.
  • Seite 162: Schnellinbetriebnahme Starten Und Applikationsklasse Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.2 Schnellinbetriebnahme starten und Applikationsklasse wählen Schnellinbetriebnahme starten Voraussetzungen ● Die Versorgungsspannung ist eingeschaltet. ● Das Operator Panel zeigt Soll- und Istwerte an. Vorgehensweise Drücken Sie die ESC-Taste. Drücken Sie eine der Pfeiltasten, bis das BOP‑2 das Menü "SETUP" anzeigt. Um die Schnellinbetriebnahme zu starten, drücken Sie im Menü...
  • Seite 163 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Stellen Sie die Anschlussspannung des Umrichters ein. Stellen Sie den Motortyp ein. Wenn auf dem Typenschild des Motors ein 5-stelliger Motorcode aufgedruckt ist, wählen Sie den entsprechenden Motortyp mit Motorcode. Motoren ohne Motorcode auf dem Typenschild: ●...
  • Seite 164 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Wählen Sie die passende Applikation: ● VEC STD: In allen Anwendungen, die nicht zu den anderen Einstellmöglichkeiten passen. ● PUMP FAN: Anwendungen mit Pumpen und Lüftern ● SLVC 0HZ: Anwendungen mit kurzen Hoch- und Rücklaufzeiten. Die Einstellung ist aber nicht geeignet für Hubwerke und Hebezeuge.
  • Seite 165: Die Geeignete Regelungsart Wählen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung mit linearer oder quadratischer Geberlose Vektorregelung Kennlinie Fluss-Stromregelung (FCC) Regelungseigen‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ schaften änderung: 100 ms … 200 ms änderung: <...
  • Seite 166 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bild 5-6 Minimalfrequenz und Maximalfrequenz des Motors VORSICHT Sachschaden durch unerwartete Beschleunigung des Motors Je nach Power Module setzt der Umrichter die Minimalfrequenz p1080 auf 20 % der Maximalfrequenz. Auch bei einem Sollwert = 0 beschleunigt der Motor bei p1080 > 0 nach dem Einschalten des Motors auf die Minimalfrequenz.
  • Seite 167 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Schließen Sie die Schnellinbetriebnahme ab: Stellen Sie die Anzeige mit einer Pfeil-Taste um: nO → YES Drücken Sie die OK-Taste. Sie haben alle Daten eingegeben, die für die Schnellinbetriebnahme des Umrichters notwendig sind. ❒...
  • Seite 168: Schnellinbetriebnahme Mit Applikationsklassen

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.3 Schnellinbetriebnahme mit Applikationsklassen 5.4.3.1 Übersicht der Schnellinbetriebnahme Bild 5-8 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 169 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Mit der Wahl einer Applikationsklasse belegt der Umrichter die Motorregelung mit den passenden Voreinstellungen: ● Standard Drive Control (Seite 168) ● Dynamic Drive Control (Seite 170) ● Schnellinbetriebnahme starten und Applikationsklasse wählen (Seite 160) Je nach Power Module überspringt der Umrichter die Wahl der Applikationsklasse.
  • Seite 170: Standard Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Applikationsklasse Standard Drive Control Dynamic Drive Control Betreibbare Moto‐ Asynchronmotoren Asynchron-, Synchron- und Reluktanzmotoren Inbetriebnahme ● Im Gegensatz zu "Dynamic Drive Control" ist ● Reduzierte Parametermenge im Vergleich zu kein Drehzahlregler einzustellen "Expert"...
  • Seite 171 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bemessungsstrom des Motors Bemessungsleistung des Motors Bemessungsfrequenz des Motors Bemessungsdrehzahl des Motors Motorkühlung des Motors: ● SELF: Selbstkühlung ● FORCED: Fremdkühlung ● LIQUID: Flüssigkeitskühlung ● NO FAN: Ohne Lüfter Wählen Sie die Grundeinstellung für die Motorregelung: ●...
  • Seite 172: Dynamic Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bild 5-10 Hoch- und Rücklaufzeit des Motors Rücklaufzeit nach dem AUS3-Befehl Motordatenidentifikation: Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des angeschlossenen Motors misst: ● OFF: Keine Motordatenidentifikation ● STIL ROT: Motordaten im Stillstand und bei drehendem Motor messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus.
  • Seite 173 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Stellen Sie den Motortyp ein. Wenn auf dem Typenschild des Motors ein 5-stelliger Motorcode aufgedruckt ist, wählen Sie den entsprechenden Motortyp mit Motorcode. Motoren ohne Motorcode auf dem Typenschild: ● INDUCT: Fremd-Asynchronmotor ●...
  • Seite 174 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Wählen Sie die Anwendung: ● OP LOOP: Empfohlene Einstellung für Standardanwendungen. ● CL LOOP: Empfohlene Einstellung für Anwendungen mit kurzen Hoch- und Rücklaufzeiten. ● HVY LOAD: Empfohlene Einstellung für Anwendungen mit hohem Losbrechmoment. Mit einem Power Module PM330 zeigt das BOP-2 diesen Schritt nicht an.
  • Seite 175: Expert

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Motordatenidentifikation: Wählen Sie die Methode, mit welcher der Umrichter die Daten des angeschlossenen Motors misst: ● OFF: Keine Motordatenidentifikation ● STIL ROT: Empfohlene Einstellung: Motordaten im Stillstand und bei drehendem Motor messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus.
  • Seite 176 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Motoren ohne Motorcode auf dem Typenschild: ● INDUCT: Fremd-Asynchronmotor ● 1L… IND: Asynchronmotoren 1LE1, 1LG6, 1LA7, 1LA9 Motoren mit Motorcode auf dem Typenschild: ● 1LE1 IND 100: 1LE1 . 9 ● 1PC1 IND: 1PC1 ●...
  • Seite 177 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 ● PUMP 0HZ: Anwendungen mit Pumpen und Lüftern bei optimiertem Wirkungsgrad. Die Einstellung ist nur sinnvoll bei stationärem Betrieb mit langsamen Drehzahländerungen. Wenn Laststöße im Betrieb nicht auszuschließen sind, empfehlen wir die Einstellung VEC STD.
  • Seite 178 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung mit linearer oder quadratischer Geberlose Vektorregelung Kennlinie Fluss-Stromregelung (FCC) Regelungseigen‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ schaften änderung: 100 ms … 200 ms änderung: <...
  • Seite 179 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Bild 5-13 Minimalfrequenz und Maximalfrequenz des Motors VORSICHT Sachschaden durch unerwartete Beschleunigung des Motors Je nach Power Module setzt der Umrichter die Minimalfrequenz p1080 auf 20 % der Maximalfrequenz. Auch bei einem Sollwert = 0 beschleunigt der Motor bei p1080 > 0 nach dem Einschalten des Motors auf die Minimalfrequenz.
  • Seite 180 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Schließen Sie die Schnellinbetriebnahme ab: Stellen Sie die Anzeige mit einer Pfeil-Taste um: nO → YES Drücken Sie die OK-Taste. Sie haben alle Daten eingegeben, die für die Schnellinbetriebnahme des Umrichters notwendig sind. ❒...
  • Seite 181: Motordaten Identifizieren Und Regelung Optimieren

    Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 5.4.4 Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Überblick Mit der Motordatenidentifikation misst der Umrichter die Daten des stillstehenden Motors. Zusätzlich kann der Umrichter aus dem Verhalten des drehenden Motors eine geeignete Einstellung der Vektorregelung ermitteln. Um die Motordatenidentifikation zu starten, müssen Sie den Motor über Klemmenleiste, Feldbus oder Operator Panel einschalten.
  • Seite 182 Inbetriebnehmen 5.4 Schnellinbetriebnahme mit dem Operator Panel BOP-2 Wenn der Umrichter keine Warnung A07991 meldet, schalten Sie den Motor wie unten beschrieben aus und schalten Sie die Umrichterkontrolle von HAND auf AUTO um. Schalten Sie den Motor ein, um die drehende Messung zu starten. Während der Motordatenidentifikation blinkt "MOT-ID"...
  • Seite 183: Schnellinbetriebnahme Mit Einem Pc

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die in diesem Handbuch abgebildeten Masken stellen allgemein gültige Beispiele dar. Je nach Umrichtertyp können Masken mehr oder weniger Einstellmöglichkeiten besitzen. Überblick Um die Schnellinbetriebnahme über einen PC durchführen zu können, müssen Sie folgendes tun: 1.
  • Seite 184 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 4. Wählen Sie die Schaltfläche "Erreichbare Teilnehmer". 5. Wenn die USB-Schnittstelle passend eingestellt ist, zeigt die Maske "Erreichbare Teilnehmer" die erreichbaren Umrichter. Wenn die USB-Schnittstelle nicht richtig eingestellt ist, kommt die Meldung "keine weiteren Teilnehmer gefunden".
  • Seite 185: Inbetriebnahme-Assistent

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.3 Vorgehensweise 1. Markieren Sie Ihr Projekt und gehen Sie online: 2. Wählen Sie in der folgenden Maske den Umrichter, mit dem Sie online gehen wollen. 3. Wenn Sie online sind, wählen Sie "Inbetriebnahme" → "Inbetriebnahme-Assistent": Sie haben den Inbetriebnahme-Assistenten des Umrichters gestartet.
  • Seite 186 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Applikationsklasse Standard Drive Control Dynamic Drive Control Eigenschaften ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ änderung: 100 ms … 200 ms änderung: < 100 ms ● Typische Ausregelzeit nach einem Laststoß: ●...
  • Seite 187: Standard Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.5 Standard Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [1]: Standard Drive Control Wählen Sie, ob der Umrichter über den Feldbus an eine übergeordnete Steuerung angebunden ist. Wählen Sie, ob der Hochlaufgeber für den Drehzahlsollwert in der übergeordneten Steuerung realisiert ist oder im Umrichter.
  • Seite 188 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Motordatenidentifikation (in Startdrive sind möglicherweise nicht alle folgenden Einstellungen sichtbar): ● [0]: Keine Motordatenidentifikation ● [2]: Empfohlene Einstellung. Motordaten im Stillstand messen. Nach der Motordaten‐ identifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Motor nicht frei drehen kann - z. B. bei einem mechanisch begrenzten Fahrbereich.
  • Seite 189: Dynamic Drive Control

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.6 Dynamic Drive Control Vorgehen für die Applikationsklasse [2]: Dynamic Drive Control Wählen Sie, ob der Umrichter über den Feldbus an eine übergeordnete Steuerung angebunden ist. Wählen Sie, ob der Hochlaufgeber für den Drehzahlsollwert in der übergeordneten Steuerung realisiert ist oder im Umrichter.
  • Seite 190 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC ● [2]: Motordaten im Stillstand messen. Nach der Motordatenidentifikation schaltet der Umrichter den Motor aus. Wählen Sie diese Einstellung, wenn der Motor nicht frei drehen kann - z. B. bei einem mechanisch begrenzten Fahrbereich. ●...
  • Seite 191: Expert

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.7 Expert Vorgehen ohne Applikationsklasse oder für die Applikationsklasse [0]: Expert Wählen Sie, ob der Umrichter über den Feldbus an eine übergeordnete Steuerung angebunden ist. Wählen Sie, ob der Hochlaufgeber für den Drehzahlsollwert in der übergeordneten Steuerung realisiert ist oder im Umrichter.
  • Seite 192 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Anwendung: ● [0]: In allen Anwendungen, die nicht unter [1] … [3] fallen ● [1]: Anwendungen mit Pumpen und Lüftern ● [2]: Anwendungen mit kurzen Hoch- und Rücklaufzeiten. Die Einstellung ist aber nicht geeignet für Hubwerke und Hebezeuge. ●...
  • Seite 193 Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC Die geeignete Regelungsart wählen Regelungsart U/f-Steuerung mit linearer oder quadratischer Geberlose Vektorregelung Kennlinie Fluss-Stromregelung (FCC) Regelungseigen‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ ● Typische Ausregelzeit nach einer Drehzahl‐ schaften änderung: 100 ms … 200 ms änderung: <...
  • Seite 194: Motordaten Identifizieren

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 5.5.8 Motordaten identifizieren Überblick Mit der Motordatenidentifikation misst der Umrichter die Daten des stillstehenden Motors. Zusätzlich kann der Umrichter aus dem Verhalten des drehenden Motors eine geeignete Einstellung der Vektorregelung ermitteln. Um die Motordatenidentifikation zu starten, müssen Sie den Motor einschalten. Motordaten identifizieren und Regelung optimieren Voraussetzungen ●...
  • Seite 195: Selbstoptimierung Der Drehzahlregelung

    Inbetriebnehmen 5.5 Schnellinbetriebnahme mit einem PC 1. Öffnen Sie die Steuertafel. 2. Holen Sie sich die Steuerungshoheit für den Umrichter. 3. Setzen Sie die "Antriebsfreigaben" 4. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter startet die Motordatenidentifikation. Diese Messung kann einige Minuten dauern.
  • Seite 196: Rücksetzen Auf Werkseinstellung

    Inbetriebnehmen 5.6 Rücksetzen auf Werkseinstellung Rücksetzen auf Werkseinstellung Warum auf Werkseinstellung zurücksetzen? Setzen Sie den Umrichter in den folgenden Fällen auf die Werkseinstellungen zurück: ● Sie kennen die Einstellungen des Umrichters nicht. ● Während der Inbetriebnahme wurde die Netzspannung unterbrochen und Sie können die Inbetriebnahme nicht abschließen.
  • Seite 197: Erweiterte Inbetriebnahme

    Erweiterte Inbetriebnahme Übersicht der Umrichterfunktionen Bild 6-1 Übersicht der Funktionen im Umrichter Antriebssteuerung Der Umrichter erhält seine Befehle von der übergeordneten Steuerung über die Klemmenleiste oder über die Feldbus-Schnittstelle der Control Unit. Die Antriebssteuerung legt fest, wie der Umrichter auf die Befehle reagiert. Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors (Seite 199) Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen (Seite 202) Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern (Seite 216)
  • Seite 198: Sollwerte Und Sollwertaufbereitung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Freie Funktionsbausteine (Seite 253) Sie können wählen, in welchen physikalischen Einheiten der Umrichter seine entsprechenden Werte darstellt. Physikalische Einheiten (Seite 254) Sollwerte und Sollwertaufbereitung Der Sollwert bestimmt in der Regel die Drehzahl des Motors. Sollwerte (Seite 258) Die Sollwertaufbereitung verhindert über den Hochlaufgeber Drehzahlsprünge und begrenzt die Drehzahl auf einen zulässigen Maximalwert.
  • Seite 199: Schutz Des Antriebs Und Der Angetriebenen Last

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Schutz des Antriebs und der angetriebenen Last Die Schutzfunktionen verhindern Schäden an Motor, Umrichter und der angetriebenen Last. Schutz vor Überstrom (Seite 327) Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung (Seite 328) Motorschutz mit Temperatursensor (Seite 331) Motorschutz durch Temperaturberechnung (Seite 334) Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung (Seite 337) Die Überwachung der angetriebenen Last verhindert unzulässige Betriebszustände, z.
  • Seite 200 Erweiterte Inbetriebnahme 6.1 Übersicht der Umrichterfunktionen Der Umrichter berechnet, wie viel Energie der geregelte Umrichterbetrieb im Vergleich zu einer mechanischen Durchfluss-Steuerung spart. Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen (Seite 377) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 201: Ablaufsteuerung Beim Ein- Und Ausschalten Des Motors

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Überblick Die Ablaufsteuerung legt Regeln für das Ein- und Ausschalten des Motors fest. Bild 6-2 Vereinfachte Darstellung der Ablaufsteuerung Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung geht der Umrichter normalerweise in den Zustand "Einschaltbereit".
  • Seite 202: Funktionsbeschreibung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Funktionsbeschreibung Bild 6-3 Ablaufsteuerung des Umrichters beim Ein- und Ausschalten des Motors Die Umrichter-Zustände S1 … S5c sind im PROFIdrive-Profil festgelegt. Die Ablaufsteuerung legt den Wechsel von einem Zustand in einen anderen Zustand fest. Tabelle 6-1 Umrichter-Zustände Der Motor ist ausgeschaltet...
  • Seite 203: Weitere Informationen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.2 Ablaufsteuerung beim Ein- und Ausschalten des Motors Tabelle 6-2 Befehle zum Ein- und Ausschalten des Motors Der Umrichter schaltet den Motor ein. Tippen 1 Tippen 2 Betrieb freigeben AUS1, AUS3 Der Umrichter bremst den Motor. Wenn der Motor still steht, schaltet der Umrichter den Motor aus. Der Motor steht still, wenn die Drehzahl kleiner ist als eine definierte Minimaldrehzahl.
  • Seite 204: Voreinstellung Der Klemmenleiste Anpassen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Die Ein- und Ausgangssignale sind im Umrichter über spezielle Parameter mit bestimmten Umrichterfunktionen verschaltet. Es gibt die folgenden Parameter zum Verschalten von Signalen: ● Binektoren BI und BO sind Parameter zum Verschalten von Binärsignalen. ●...
  • Seite 205 Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Bild 6-5 Interne Verschaltung der Ein- und Ausgänge auf dem Power Module PM330 Bei Verwendung des Power Module PM330 verfügt der Umrichter zusätzlich zu den Klemmen auf der Control Unit über 4 Digitaleingänge DI und 2 Digitalausgänge DO auf dem Power Module.
  • Seite 206: Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.1 Digitaleingänge Funktion eines Digitaleingangs ändern Um die Funktion eines Digitaleingangs zu ändern, müssen Sie den Status-Parameter des Digitalein‐ gangs mit einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl ver‐ schalten. Binektor-Eingänge sind in der Parameterliste des Lis‐ tenhandbuchs mit "BI"...
  • Seite 207: Analogeingänge Als Digitaleingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2220 f des Listenhandbuchs. Übersicht der Handbücher (Seite 542) Analogeingänge als Digitaleingänge Um einen Analogeingang als zusätzlichen Digital‐ eingang zu nutzen, müssen Sie den entsprechen‐ den Statusparameter r0722.11 oder r0722.12 mit einem Binektor-Eingang Ihrer Wahl verschalten.
  • Seite 208: Digitalausgänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.2 Digitalausgänge Funktion eines Digitalausgangs ändern Um die Funktion eines Digitalausgangs zu ändern, müssen Sie den Digitalausgang mit einem Binektor-Ausgang Ihrer Wahl ver‐ schalten. Signale im Umrichter verschalten (Sei‐ te 538) Binektor-Ausgänge sind in der Parameterlis‐ te des Listenhandbuchs mit "BO"...
  • Seite 209: Anwendungsbeispiel: Funktion Eines Digitalausgangs Ändern

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Anwendungsbeispiel: Funktion eines Digitalausgangs ändern Um Störmeldungen des Umrichters über den Digitalausgang DO 1 auszugeben, müssen Sie den DO1 mit den Störmel‐ dungen verschalten. Setzen Sie p0731 = 52.3 Erweiterte Einstellungen Sie können das Signal des Digitalausgangs mit dem Parameter p0748 invertieren. Weitere Informationen finden Sie in der Parameterliste und in den Funktionsplänen 2230 f des Listenhandbuchs.
  • Seite 210: Analogeingänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.3 Analogeingänge Übersicht Mit dem Parameter p0756[x] und dem Schalter auf dem Umrichter legen Sie den Typ des Analogeingangs fest. Indem Sie den Parameter p0755[x] mit ei‐ nem Konnektor-Eingang CI Ihrer Wahl ver‐ schalten, legen Sie die Funktion des Ana‐...
  • Seite 211: Zulässiger Messbereich Der Temperatursensoren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Den zum Analogeingang gehörenden Schalter finden Sie hinter den Fronttüren der Control Unit. ● Die Schalter für AI 0 und AI 1 (Strom / Spannung) auf der Control Unit hinter der unteren Fronttür. ●...
  • Seite 212 Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Kennlinie anpassen Wenn keiner der voreingestellten Typen zu Ihrer Anwendung passt, müssen Sie Ihre eigene Kennlinie festlegen. Anwendungsbeispiel Der Umrichter soll über den Analogeingang 0 ein Signal 6 mA … 12 mA in den Wertebereich ‑100 % …...
  • Seite 213: Funktion Eines Analogeingangs Festlegen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Funktion eines Analogeingangs festlegen Sie legen die Funktion des Analogeingangs fest, indem Sie einen Konnektoreingang Ihrer Wahl mit dem Parameter p0755 verschalten. Der Parameter p0755 ist über seinen Index dem jeweiligen Analogeingang zugeordnet, z. B. gilt der Parameter p0755[0] für den Analogeingang 0.
  • Seite 214: Analogeingang Als Digitaleingang Betreiben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Analogeingang als Digitaleingang betreiben Ein Analogeingang lässt sich auch als Digitaleingang betreiben. Digitaleingänge (Seite 204) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 215: Analogausgänge

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen 6.3.4 Analogausgänge Übersicht Mit dem Parameter p0776 legen Sie den Typ des Analogausgangs fest. Indem Sie den Parameter p0771 mit einem Kon‐ nektor-Ausgang CO Ihrer Wahl verschalten, legen Sie die Funktion des Analogausgangs fest. Konnektor-Ausgänge sind in der Parameterliste des Listenhandbuchs mit "CO"...
  • Seite 216: Kennlinie Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Die Parameter p0777 … p0780 sind über ihren Index einem Analogausgang zugeordnet, z. B. gehören die Parameter p0777[0] … p0770[0] zum Analogausgang 0. Tabelle 6-7 Parameter für die Normierungskennlinie Parameter Beschreibung p0777 x-Koordinate des 1. Kennlinienpunktes [% von p200x] p200x sind die Parameter der Bezugsgrößen, z.
  • Seite 217: Funktion Eines Analogausgangs Festlegen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.3 Voreinstellung der Klemmenleiste anpassen Funktion eines Analogausgangs festlegen Sie legen die Funktion des Analogausgangs fest, indem Sie den Parameter p0771 mit einem Konnektorausgang Ihrer Wahl verschalten. Der Parameter p0771 ist über seinen Index dem jeweiligen Analogausgang zugeordnet, z. B. gilt der Parameter p0771[0] für den Analogausgang 0.
  • Seite 218: Rechts- Und Linkslauf Über Digitaleingänge Steuern

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern Der Umrichter bietet unterschiedliche Methoden für die Ansteuerung des Motors über zwei oder drei Befehle. Übersicht Zweidrahtsteuerung, Methode 1 EIN/AUS1: Motor ein- oder ausschalten Reversieren: Drehrichtung des Motors umkehren Zweidrahtsteuerung, Methode 2 und Zweidrahtsteuerung, Methode 3...
  • Seite 219: Zweidrahtsteuerung, Methode 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.1 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Bild 6-10 Zweidrahtsteuerung, Methode 1 Der Befehl "EIN/AUS1" schaltet den Motor ein und aus. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Tabelle 6-9 Funktionstabelle EIN/AUS1 Reversieren Funktion AUS1: Der Motor stoppt...
  • Seite 220: Zweidrahtsteuerung, Methode 2

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.2 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Bild 6-11 Zweidrahtsteuerung, Methode 2 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl nur bei Stillstand des Motors.
  • Seite 221: Zweidrahtsteuerung, Methode 3

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.3 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Bild 6-12 Zweidrahtsteuerung, Methode 3 Die Befehle "EIN/AUS1 Rechtslauf" und "EIN/AUS1 Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung. Der Umrichter akzeptiert einen neuen Befehl jederzeit unabhängig von der Drehzahl des Motors.
  • Seite 222: Dreidrahtsteuerung, Methode 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.4 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Bild 6-13 Dreidrahtsteuerung, Methode 1 Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Die Befehle "EIN Rechtslauf" und "EIN Linkslauf" schalten den Motor ein und wählen gleichzeitig eine Drehrichtung.
  • Seite 223: Dreidrahtsteuerung, Methode 2

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.4 Rechts- und Linkslauf über Digitaleingänge steuern 6.4.5 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Bild 6-14 Dreidrahtsteuerung, Methode 2 Voraussetzung für das Einschalten des Motors ist der Befehl "Freigabe". Der Befehl "EIN" schaltet den Motor ein. Der Befehl "Reversieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. Die Wegnahme der Freigabe schaltet den Motor aus (AUS1).
  • Seite 224: Antriebssteuerung Über Profibus Oder Profinet

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.1 Empfangsdaten und Sendedaten Zyklischer Datenaustausch Der Umrichter empfängt zyklisch Daten von der übergeordneten Steuerung und sendet zyklisch Daten an die Steuerung zurück. Bild 6-15 Zyklischer Datenaustausch Umrichter und Steuerung verpacken ihre Daten jeweils in Telegrammen.
  • Seite 225: Telegramme

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.2 Telegramme Verfügbare Telegramme Die Nutzdaten der verfügbaren Telegramme sind im Folgenden beschrieben. Drehzahlsollwert 16 Bit Drehzahlsollwert 16 Bit für VIK-Namur Drehzahlsollwert 16 Bit mit Momentenbegrenzung Drehzahlsollwert 16 Bit für PCS7 Drehzahlsollwert 16 Bit mit Lesen und Schreiben von Parametern Drehzahlsollwert 16 Bit für PCS7 mit Lesen und Schreiben von Parametern Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 226: Verschaltung Der Prozessdaten

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Freie Verschaltung und Länge Tabelle 6-24 Erläuterung der Abkürzungen Abkürzung Erläuterung Abkürzung Erläuterung Prozessdatum Parameterkanal Steuerwort MIST_GLATT Aktuelles geglättetes Drehmoment Zustandswort PIST_GLATT Aktuelle geglättete Wirkleistung NSOLL_A Drehzahlsollwert M_LIM Drehmomentgrenzwert NIST_A Drehzahlistwert FAULT_CODE Störcode NIST_A_GLATT Geglätteter Drehzahlistwert...
  • Seite 227: Steuer- Und Zustandswort 1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bild 6-18 Verschaltung der Empfangsdaten Der Umrichter legt die Empfangsdaten im Format "Wort" (r2050), im Format "Doppelwort" (r2060) und bitweise (r2090 …r2093) ab. Wenn Sie ein bestimmtes Telegramm einstellen oder das Telegramm ändern, verschaltet der Umrichter automatisch die Parameter r2050, r2060 und r2090 …r2093 mit den passenden Signalen.
  • Seite 228 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: der Motor bremst mit der p0848[0] = AUS3-Rücklaufzeit p1135 bis zum Stillstand. r2090.2 1 = Kein Schnellhalt (AUS3) Das Einschalten des Motors (EIN-Befehl) ist möglich.
  • Seite 229 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Zustandswort 1 (ZSW1) Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung Telegramm 20 Alle anderen im Umrichter Telegramme 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik p2080[0] = ist initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
  • Seite 230: Steuer- Und Zustandswort 3

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.4 Steuer- und Zustandswort 3 Steuerwort 3 (STW3) Bit Bedeutung Erläuterung Signal-Verschaltung im Umrichter Telegramm 350 1 = Festsollwert Bit 0 Auswahl von bis zu 16 unter‐ p1020[0] = r2093.0 schiedlichen Festsollwerten. 1 = Festsollwert Bit 1 p1021[0] = r2093.1 1 = Festsollwert Bit 2...
  • Seite 231 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Zustandswort 3 (ZSW3) Bedeutung Beschreibung Signal-Verschal‐ tung im Umrichter 1 = Gleichstrombremsung aktiv p2051[3] = r0053 1 = |n_ist| > p1226 Betrag der aktuellen Drehzahl > Still‐ standserkennung 1 = |n_ist| > p1080 Betrag der aktuellen Drehzahl >...
  • Seite 232: Namur Meldewort

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.5 NAMUR Meldewort Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition (MELD_NAMUR) Tabelle 6-25 Störungswort nach VIK-NAMUR-Definition und Verschaltung mit Parametern im Umrichter Bit Bedeutung P-Nr. 1 = Control Unit meldet eine Störung p2051[5] = r3113 1 = Netzfehler: Phasenausfall oder unzulässige Spannung 1 = Zwischenkreisüberspannung 1 = Störung des Power Module, z.
  • Seite 233: Parameterkanal

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.6 Parameterkanal Aufbau des Parameterkanals Der Parameterkanal umfasst vier Worte. 1. und 2. Wort übertragen Parameternummer, Index und die Art des Auftrags (lesen oder schreiben). Das 3. und 4. Wort enthält die Parameterinhalte.
  • Seite 234 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung Übertrage beschreibendes Element Übertrage Parameterwert (Feld, Wort) Übertrage Parameterwert (Feld, Doppelwort) Übertrage Anzahl der Feldelemente Umrichter kann Anforderung nicht bearbeiten. Der Umrichter sendet im höchsten Wort des Parameterkanals eine Fehlernummer an die Steuerung, siehe folgende Tabelle.
  • Seite 235: Pnu (Parameternummer) Und Seitenindex

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Beschreibung C8 hex Änderungsauftrag unterhalb aktuell gültiger Grenze (Änderungsauftrag auf einen Wert, der zwar innerhalb der "absoluten" Grenzen liegt, der aber unterhalb der aktuell gültigen unteren Grenze liegt) C9 hex Änderungsauftrag oberhalb aktuell gültiger Grenze (Beispiel: Ein Parameterwert ist zu groß für die Umrichterleistung) CC hex Änderungsauftrag nicht erlaubt (Ändern nicht erlaubt, da Zugriffsschlüssel nicht vorhanden)
  • Seite 236: Anwendungsbeispiele Für Den Parameterkanal

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.7 Anwendungsbeispiele für den Parameterkanal Leseanforderung: Seriennummer des Power Modules auslesen (p7841[2]) Um den Wert des indizierten Parameters p7841 zu erhalten, müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals mit folgenden Daten füllen: ● PKE, Bit 12 … 15 (AK): = 6 (Anforderung Parameterwert (Feld)) ●...
  • Seite 237 Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET Schreibauftrag: Digitaleingang 2 mit der Funktion EIN/AUS1 belegen (p0840[1] = 722.2) Um den Digitaleingang 2 mit EIN/AUS1 zu verknüpfen, müssen Sie den Parameter p0840[1] (Quelle EIN/AUS1) mit dem Wert 722.2 (DI 2) belegen. Dazu müssen Sie das Telegramm des Parameterkanals wie folgt füllen: ●...
  • Seite 238: Telegramm Erweitern

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.5 Antriebssteuerung über PROFIBUS oder PROFINET 6.5.8 Telegramm erweitern Überblick Wenn Sie ein Telegramm gewählt haben, verschaltet der Umrichter die entsprechenden Signale mit der Feldbus-Schnittstelle. Diese Verschaltungen sind normalerweise gegen Änderung gesperrt. Bei entsprechender Einstellung im Umrichter lässt sich das Telegramm erweitern oder sogar frei verschalten.
  • Seite 239: Querverkehr

    Standard Telegramm 1, PZD-2/2 Standard Telegramm 20, PZD-2/6 350: SIEMENS Telegramm 350, PZD-4/4 352: SIEMENS Telegramm 352, PZD-6/6 353: SIEMENS Telegramm 353, PZD-2/2, PKW-4/4 354: SIEMENS Telegramm 354, PZD-6/6, PKW-4/4 999: Freie Telegrammprojektierung r2050[0…11] PROFIdrive PZD empfangen Wort Empfangene PZD (Sollwerte) im Wort-Format p2051[0…16] PROFIdrive PZD senden Wort...
  • Seite 240: Antriebssteuerung Über Uss

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über USS Antriebssteuerung über USS USS dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten zwischen genau einem Master und bis zu 31 Slaves. Der Umrichter ist immer Slave und sendet Daten auf Anforderung des Masters. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich. Einstellungen für USS Parameter Erläuterung...
  • Seite 241 Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über USS Steuerwort 1 (STW1) Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 0 = AUS1 Der Motor bremst mit der Rücklaufzeit p1121 des p0840[0] = Hochlaufgebers. Im Stillstand schaltet der Umrichter r2090.0 den Motor aus. 0 → 1 = EIN Der Umrichter geht in den Zustand "betriebsbereit".
  • Seite 242: Weitere Informationen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.6 Antriebssteuerung über USS Zustandswort 1 (ZSW1) Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist p2080[0] = initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
  • Seite 243: Antriebssteuerung Über Modbus Rtu

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Antriebssteuerung über Modbus RTU Modbus RTU dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten zwischen genau einem Master und bis zu 247 Slaves. Der Umrichter ist immer Slave und sendet Daten auf Anforderung des Masters. Kommunikation von Slave zu Slave ist nicht möglich.
  • Seite 244 Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Bedeutung Erläuterung Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 0 = AUS2 Motor sofort ausschalten, danach trudelt der Motor p0844[0] = aus. r2090.1 1 = Kein AUS2 Das Einschalten des Motors (EIN-Befehl) ist möglich. 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: der Motor bremst mit der AUS3- p0848[0] = Rücklaufzeit p1135 bis zum Stillstand.
  • Seite 245 Erweiterte Inbetriebnahme 6.7 Antriebssteuerung über Modbus RTU Zustandswort 1 (ZSW1) Bit Bedeutung Anmerkungen Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, Elektronik ist p2080[0] = initialisiert, Impulse sind gesperrt. r0899.0 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/AUS1 = 1), keine p2080[1] = Störung ist aktiv.
  • Seite 246: Antriebssteuerung Über Ethernet/Ip

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.8 Antriebssteuerung über Ethernet/IP Antriebssteuerung über Ethernet/IP EtherNet/IP ist ein auf Ethernet basierender Feldbus. EtherNet/IP dient zur Übertragung zyklischer Prozessdaten und azyklischer Parameterdaten. Einstellungen für Ethernet/IP Parameter Erläuterung p2030 = 10 Feldbus-SS Protokollauswahl: Ethernet/IP p8920 PN Name of Station p8921 PN IP Address (Werkseinstellung: 0) p8922...
  • Seite 247: Antriebssteuerung Über Bacnet Ms/Tp

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.9 Antriebssteuerung über BACnet MS/TP Antriebssteuerung über BACnet MS/TP Einstellungen für BACnet MS/TP Parameter Erläuterung p2020 Feldbus-SS Baudrate 6: 9600 Baud 8: 38400 Baud (Werkseinstellung: 8) 7: 19200 Baud 10: 76800 Baud p2021 Feldbus-SS Adresse (Werkseinstellung: 1) Gültige Adressen: 0 … 127. Der Parameter ist nur wirksam, wenn auf dem Adress-Schalter auf der Control Unit die Adresse 0 eingestellt ist.
  • Seite 248 Erweiterte Inbetriebnahme 6.9 Antriebssteuerung über BACnet MS/TP Bedeutung Erläuterung BACNet Signal-Ver‐ schaltung im Umrichter 0 = AUS2 Motor sofort ausschalten, danach tru‐ BV27 p0844[0] = delt der Motor aus. r2090.1 1 = Kein AUS2 Das Einschalten des Motors (EIN-Be‐ fehl) ist möglich. 0 = Schnellhalt (AUS3) Schnelles Anhalten: der Motor bremst BV28...
  • Seite 249 Erweiterte Inbetriebnahme 6.9 Antriebssteuerung über BACnet MS/TP Zustandswort 1 (ZSW1) Bedeutung Anmerkungen Signal-Verschaltung im Umrichter 1 = Einschaltbereit Stromversorgung ist eingeschaltet, p2080[0] = r0899.0 Elektronik ist initialisiert, Impulse sind gesperrt. 1 = Betriebsbereit Motor ist eingeschaltet (EIN/ p2080[1] = r0899.1 AUS1 = 1), keine Störung ist aktiv.
  • Seite 250: Antriebssteuerung Über P1

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.10 Antriebssteuerung über P1 6.10 Antriebssteuerung über P1 Einstellungen für P1 Parameter Erläuterung p2020 Feldbus-SS Baudrate 5: 4800 Baud (Werkseinstellung: 5) 6: 9600 Baud 7: 19200 Baud p2021 Feldbus-SS Adresse (Werkseinstellung: 99) Gültige Adressen: 1 … 99. Der Parameter ist nur wirksam, wenn auf dem Adress-Schalter auf der Control Unit die Adresse 0 eingestellt ist.
  • Seite 251: Tippen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.11 Tippen 6.11 Tippen Die Funktion "Tippen" wird typischerweise eingesetzt, um eine Maschinenkomponente, z. B. ein Transportband, vorübergehend über Vor-Ort-Befehle zu bewegen. Die Befehle "Tippen 1" oder "Tippen 2" schalten den Motor ein und aus. Die Befehle sind nur im Umrichterzustand "Einschaltbereit" wirksam. Bild 6-22 Verhalten des Motors beim "Tippen"...
  • Seite 252: Antriebssteuerung Umschalten (Befehlsdatensatz)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.12 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) 6.12 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Einige Anwendungen erfordern die Möglichkeit, die Steuerungshoheit zur Bedienung des Umrichters umzuschalten. Beispiel: Der Motor soll entweder über den Feldbus von einer zentralen Steuerung oder über die Digitaleingänge des Umrichters vor Ort bedient werden. Befehlsdatensatz (Control Data Set, CDS) Sie können die Umrichtersteuerung auf unter‐...
  • Seite 253 Erweiterte Inbetriebnahme 6.12 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Eine Übersicht aller Parameter, die zu den Befehlsdatensätzen gehören, finden Sie im Listenhandbuch. Hinweis Die Zeit zum Umschalten des Befehlsdatensatzes beträgt ca. 4 ms. Anzahl der Befehlsdatensätze ändern Vorgehen 1. Setzen Sie p0010 = 15. 2.
  • Seite 254 Erweiterte Inbetriebnahme 6.12 Antriebssteuerung umschalten (Befehlsdatensatz) Parameter Beschreibung p0810 Befehlsdatensatz-Anwahl CDS Bit 0 p0811 Befehlsdatensatz-Anwahl CDS Bit 1 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 255: Freie Funktionsbausteine

    Funktionsbaustein nur einmal verwenden. Der Umrichter verfügt z. B. über 3 Addierer. Wenn Sie bereits drei Addierer projektiert haben, steht kein weiterer Addierer mehr zur Verfügung. Applikationsbeschreibung zu den freien Funktionsbausteinen Weitere Informationen finden Sie im Internet: FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/85168215) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 256: Physikalische Einheiten

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Physikalische Einheiten 6.14 Physikalische Einheiten 6.14.1 Motornorm Wahlmöglichkeiten und betroffene Parameter Der Umrichter stellt die Motordaten entsprechend der Motornorm IEC oder NEMA in unterschiedlichen Einheitensystemen dar: SI-Einheiten bzw. US-Einheiten. Tabelle 6-30 Betroffene Parameter bei Wahl der Motornorm Parame‐...
  • Seite 257: Bezugsgrößen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Physikalische Einheiten ● p0505 = 3: Einheitensystem US Drehmoment [lbf ft], Leistung [hp], Temperatur [°F] ● p0505 = 4: Einheitensystem Bezogen/US Darstellung in [%] Besonderheiten Die im Umrichter dargestellten Werte für p0505 = 2 und für p0505 = 4 sind identisch. Der Bezug auf SI- oder US-Einheiten ist jedoch für interne Berechnungen und zur Ausgabe von physikalischen Größen erforderlich.
  • Seite 258: Technologische Einheit Des Technologiereglers

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Physikalische Einheiten 6.14.3 Technologische Einheit des Technologiereglers Wahlmöglichkeiten für die technologische Einheit p0595 legt fest, in welcher technologischen Einheit die Ein- und Ausgangsgrößen des Technologiereglers gerechnet werden, z. B. [bar], [m³/min] oder [kg/h]. Bezugsgröße p0596 legt die Bezugsgröße der technologischen Einheit für den Technologieregler fest. Einheitengruppe Die von p0595 betroffenen Parameter gehören zur Einheitengruppe 9_1.
  • Seite 259 Erweiterte Inbetriebnahme 6.14 Physikalische Einheiten Vorgehensweise 1. Wählen Sie im Projekt "Parameter". 2. Wählen Sie "Einheiten". 3. Wählen Sie das Einheitensystem. 4. Wählen Sie die technologische Einheit des Technologiereglers. 5. Sichern Sie Ihre Einstellungen. 6. Gehen Sie Online. Der Umrichter meldet, dass offline andere Einheiten und Prozessgrößen eingestellt sind als im Umrichter.
  • Seite 260: Sollwerte

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15 Sollwerte Überblick Über die Sollwertquelle erhält der Umrichter seinen Hauptsollwert. Der Hauptsollwert gibt normalerweise die Drehzahl des Motors vor. Bild 6-24 Sollwertquellen des Umrichters Sie haben folgende Möglichkeiten für die Sollwertquelle des Hauptsollwerts: ● Feldbus-Schnittstelle des Umrichters ●...
  • Seite 261: Voraussetzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Voraussetzung Um die Einstellungen der Funktion zu ändern, können Sie z. B. ein Operator Panel oder ein PC-Tool nutzen. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 262: Analogeingang Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15.1 Analogeingang als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Bild 6-25 Beispiel: Analogeingang 0 als Sollwertquelle In der Schnellinbetriebnahme legen Sie eine Vorbelegung für die Schnittstellen des Umrichters fest. Je nach Wahl der Vorbelegung kann der Analogeingang bereits nach der Schnellinbetriebnahme mit dem Hauptsollwert verschaltet sein.
  • Seite 263: Weitere Informationen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie in den Funktionsplänen 2250 f. und 3030 des Listenhandbuchs. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 264: Sollwert Über Feldbus Vorgeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15.2 Sollwert über Feldbus vorgeben Funktionsbeschreibung Bild 6-26 Feldbus als Sollwertquelle In der Schnellinbetriebnahme legen Sie eine Vorbelegung für die Schnittstellen des Umrichters fest. Je nach Wahl der Vorbelegung kann das Empfangswort PZD02 bereits nach der Schnellinbetriebnahme mit dem Hauptsollwert verschaltet sein.
  • Seite 265 Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Parameter Beschreibung Einstellung p1076[0…n] CI: Zusatzsollwert Skalierung Signalquelle für die Skalierung des Zusatzsollwertes Werkseinstellung: 0 r2050[0…11] CO: PROFIdrive PZD emp‐ Konnektorausgang zum Verschalten der vom Feldbus-Controller emp‐ fangen Wort fangenen PZD mit Wort-Format [1] Die meisten Standard-Telegramme empfangen den Drehzahlsollwert als Empfangswort PZD02 Weitere Informationen Weitere Informationen finden Sie in den Funktionsplänen 2468, 9360 und 3030 des...
  • Seite 266: Motorpotenziometer Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15.3 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Die Funktion "Motorpotenziometer" bildet ein elektromechanisches Potenziometer nach. Der Ausgangswert des Motorpotenziometers lässt sich über die Steuersignale "Höher" und "Tiefer" einstellen. Bild 6-27 Motorpotenziometer als Sollwertquelle Bild 6-28 Funktionsdiagramm des Motorpotenziometers Beispiel Einstellung mit dem Motorpotenziometer als Sollwertquelle: Parameter...
  • Seite 267 Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Parameter Tabelle 6-31 Grundeinstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung Einstellung p1035[0…n] BI: Motorpotenziometer Soll‐ Signalquelle zum kontinuierlichen Erhöhen des Sollwertes wert höher Die Werkseinstellung ist abhängig vom Umrichter Umrichter mit PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle: [0] 2090.13 [1] 0 Umrichter ohne PROFIBUS- oder PROFINET-Schnittstelle: 0 p1036[0…n] BI: Motorpotenziometer Soll‐...
  • Seite 268 Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Tabelle 6-32 Erweiterte Einstellung des Motorpotenziometers Parameter Beschreibung Einstellung p1030[0…n] Motorpotenziometer Konfigu‐ Konfiguration für das Motorpotenziometer ration Werkseinstellung: 00110 Bin Speicherung aktiv = 0: Nach dem Einschalten des Motors ist der Sollwert = p1040 = 1: Nach dem Ausschalten des Motors speichert der Umrichter den Soll‐ wert.
  • Seite 269: Drehzahlfestsollwert Als Sollwertquelle

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte 6.15.4 Drehzahlfestsollwert als Sollwertquelle Funktionsbeschreibung Bild 6-29 Drehzahlfestsollwert als Sollwertquelle Der Umrichter unterscheidet zwei Methoden für die Wahl der Drehzahlfestsollwerte: Drehzahlfestsollwert direkt wählen Sie stellen 4 unterschiedliche Drehzahlfestsollwerte ein. Durch Addition eines oder mehrerer der vier Drehzahlfestsollwerte ergeben sich bis zu 16 unterschiedliche resultierende Sollwerte. Bild 6-30 Direkte Auswahl der Drehzahlfestsollwerte Drehzahlfestsollwert binär wählen...
  • Seite 270 Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Bild 6-31 Binäre Auswahl der Drehzahlfestsollwerte Beispiel Ein Förderband läuft nach dem Einschalten nur mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Der Motor soll mit den folgenden entsprechenden Drehzahlen laufen: ● Das Signal am Digitaleingang 0 schaltet den Motor ein und beschleunigt ihn auf 300 1/min ●...
  • Seite 271 Erweiterte Inbetriebnahme 6.15 Sollwerte Parameter Parameter Beschreibung Einstellung p1001[0...n] Drehzahlfestsollwert 1 [1/min] Drehzahlfestsollwert 1 Werkseinstellung: 0 1/min p1002[0...n] Drehzahlfestsollwert 2 [1/min] Drehzahlfestsollwert 2 Werkseinstellung: 0 1/min p1015[0...n] Drehzahlfestsollwert 15 [1/ Drehzahlfestsollwert 15 min] Werkseinstellung: 0 1/min p1016 Drehzahlfestsollwert Modus Drehzahlfestsollwert Modus Werkseinstellung: 1 1: Direkt 2: Binär...
  • Seite 272: Sollwertaufbereitung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.1 Übersicht Übersicht Die Sollwertaufbereitung beeinflusst den Sollwert über folgende Funktionen: ● Das "Invertieren" kehrt die Drehrichtung des Motors um. ● Die Funktion "Drehrichtung sperren" verhindert, dass der Motor in die falsche Richtung dreht, was z. B. bei Förderbändern, Extrudern, Pumpen oder Lüftern sinnvoll sein kann. ●...
  • Seite 273: Sollwert Invertieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.2 Sollwert invertieren Funktionsbeschreibung Die Funktion invertiert das Vorzeichen des Sollwerts über ein Binärsignal. Beispiel Um den Sollwert über ein externes Signal zu invertieren, verschalten Sie den Parameter p1113 mit einem Binärsignal Ihrer Wahl. Tabelle 6-35 Anwendungsbeispiele zum Invertieren des Sollwerts Parameter Description p1113 = 722.1...
  • Seite 274: Drehrichtung Freigeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.3 Drehrichtung freigeben In der Werkseinstellung des Umrichters ist die negative Drehrichtung des Motors gesperrt. Um die negative Drehrichtung dauerhaft freizugeben, setzen Sie den Parameter p1110 auf den Wert = 0. Um die positive Drehrichtung dauerhaft zu sperren, setzen Sie den Parameter p1111 auf den Wert = 1.
  • Seite 275: Ausblendbänder Und Minimaldrehzahl

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.4 Ausblendbänder und Minimaldrehzahl Ausblendbänder Der Umrichter verfügt über vier Ausblendbänder, die den dauerhaften Betrieb des Motors in einem bestimmten Drehzahlbereich verhindern. Weitere Infomationen finden Sie im Funktionsplan 3050 des Listenhandbuchs. Übersicht der Handbücher (Seite 542) Minimaldrehzahl Der Umrichter verhindert einen dauerhaften Betrieb des Motors mit Drehzahlen kleiner als der Minimaldrehzahl.
  • Seite 276: Drehzahlbegrenzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.5 Drehzahlbegrenzung Die Maximaldrehzahl begrenzt den Bereich des Drehzahl-Sollwertes in beiden Drehrichtungen. Beim Überschreiten der Maximaldrehzahl erzeugt der Umrichter eine Meldung (Störung oder Warnung). Wenn Sie eine richtungsabhängige Begrenzung der Drehzahl brauchen, können Sie Drehzahlgrenzen für jede Richtung festlegen. Tabelle 6-38 Parameter für die Drehzahlbegrenzung Parameter Beschreibung...
  • Seite 277: Erweiterter Hochlaufgeber

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 6.16.6 Hochlaufgeber Der Hochlaufgeber im Sollwertkanal begrenzt die Änderungs-Geschwindigkeit des Drehzahl- Sollwerts (Beschleunigung). Eine reduzierte Beschleunigung verrringert das Beschleunigungsmoment des Motors. Dadurch entlastet der Motor die Mechanik der angetriebenen Maschine. Der erweiterte Hochlaufgeber begrenzt nicht nur die Beschleunigung, sondern durch die Verrundung des Sollwerts auch die Änderung der Beschleunigung (Ruck).
  • Seite 278 Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung Parameter Beschreibung p1130 Hochlaufgeber Anfangsverrundungszeit (Werkseinstellung abhängig vom Power Mo‐ dule) Anfangsverrundung beim Erweiterten Hochlaufgeber. Der Wert gilt für Hochlauf und Rücklauf. p1131 Hochlaufgeber Endverrundungszeit (Werkseinstellung abhängig vom Power Module) Endverrundung beim Erweiterten Hochlaufgeber. Der Wert gilt für Hochlauf und Rück‐ lauf.
  • Seite 279 Erweiterte Inbetriebnahme 6.16 Sollwertaufbereitung 5. Beurteilen Sie das Verhalten Ihres Antriebs. – Wenn der Motor zu langsam bremst, verringern Sie die Rücklaufzeit. Die minimal sinnvolle Rücklaufzeit hängt von Ihrer Anwendung ab. Je nach verwendetem Power Module erreicht der Umrichter bei einer zu kurzen Rücklaufzeit entweder die Stromgrenze des Motors oder die Zwischenkreisspannung im Umrichter wird zu groß.
  • Seite 280: Pid-Technologieregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler 6.17 PID-Technologieregler Überblick Der Technologieregler regelt Prozessgrößen, z. B. Druck, Temperatur, Füllstand oder Durchfluss. Bild 6-33 Beispiel für den Technologieregler als Füllstandsregler Voraussetzung Weitere Funktionen Die Motorregelung ist eingestellt. Werkzeuge Um die Einstellungen der Funktion zu ändern, können Sie z. B. ein Operator Panel oder ein PC-Tool nutzen.
  • Seite 281 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler ① Der Umrichter verwendet den Startwert, wenn gleichzeitig folgende Bedingungen erfüllt sind: ● Der Technologieregler liefert den Hauptsollwert (p2251 = 0). ● Der Hochlaufgeberausgang des Technologiereglers hat den Startwert noch nicht erreicht. Bild 6-34 Vereinfachte Darstellung des Technologiereglers Grundeinstellungen Die minimal erforderlichen Einstellungen sind im Funktionsplan grau markiert: ●...
  • Seite 282 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler Reglerparameter K und T einstellen Vorgehensweise 1. Stellen Sie die Hoch- und Rücklaufzeit des Hochlaufgebers (p2257 und p2258) vorübergehend auf Null. 2. Geben Sie einen Sollwertsprung vor und beobachten Sie den zugehörigen Istwert, z. B. mit der Trace-Funktion des STARTERs. Je träger der zu regelnde Prozess reagiert, desto länger müssen Sie das Reglerverhalten beobachten.
  • Seite 283 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler Parameter Tabelle 6-40 Grundeinstellungen Parameter Beschreibung Einstellung p2200 BI: Technologieregler Freiga‐ 1-Signal: Technologieregler ist frei geben. Werkseinstellung: 0 r2294 CO: Technologieregler Aus‐ Um den Drehzahl-Hauptsollwert mit dem Ausgang des Technologiereg‐ gangssignal lers zu verschalten, setzen Sie p1070 = 2294. p2253 CI: Technologieregler Soll‐...
  • Seite 284 ● Sollwertkanal: Skalierung, Hochlaufgeber und Filter ● Istwertkanal: Filter, Begrenzung und Signalaufbereitung ● PID-Regler: Wirkungsweise des D-Anteils, Sperren des I-Anteils und Regelsinn ● Freigabe, Begrenzung des Reglerausgangs und Fehlerreaktion FAQ (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/92556266) Weitere Informationen zur Einstellung des Technologiereglers in bestimmten Applikationen finden Sie im Internet: ●...
  • Seite 285: Autotuning Des Pid-Technologiereglers

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler 6.17.1 Autotuning des PID-Technologiereglers Überblick Das Autotuning ist eine Umrichterfunktion zur automatischen Optimierung des PID- Technologiereglers. Voraussetzung Weitere Funktionen ● Die Motorregelung ist eingestellt. ● Der PID-Technologieregler muss so wie im späteren Betrieb eingestellt sein: – Der Istwert ist verschaltet. –...
  • Seite 286 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler Bild 6-36 Beispiel für Drehzahlsollwert und Prozess-Istwert beim Autotuning Aus der ermittelten Schwingungsfrequenz berechnet der Umrichter die Parameter des PID- Reglers. Autotuning durchführen 1. Wählen Sie mit p2350 die geeignete Reglereinstellung. 2. Schalten Sie den Motor ein. Der Umrichter meldet die Warnung A07444.
  • Seite 287 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler Parameter Parameter Beschreibung Einstellung p2350 Freigabe PID Autotuning Automatische Reglereinstellung nach der Methode "Ziegler Nichols". Nach Abschluss des Autotuning setzt der Umrichter p2350 = 0. 0: Keine Funktion 1: Die Prozessgröße folgt dem Sollwert nach einer sprungförmigen Soll‐ wertänderung relativ schnell, aber mit einem Überschwingen.
  • Seite 288: Kp Und Tn Adaptieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler 6.17.2 Kp und Tn adaptieren Überblick Die Funktion passt den PID-Technologieregler an den Prozess an, z. B. abhängig von der Regelabweichung. Funktionsbeschreibung Bild 6-37 Regleradaption Parameter Parameter Anmerkung p2252 Technologieregler Konfiguration 1-Signal: Kp-Adaption aktivieren 1-Signal: Tn-Adaption aktivieren p2310 Technologieregler Kp-Adaption Eingangswert Signalquelle (Werkseinstellung: 0) p2311...
  • Seite 289 Erweiterte Inbetriebnahme 6.17 PID-Technologieregler Parameter Anmerkung p2321 Technologieregler Tn-Adaption Einsatzpunkt oben (Werkseinstellung: 100 %) r2322 Technologieregler Tn-Adaption Ausgang Weitere Informationen finden Sie in den Funktionsplänen 7958 und 7959 des Listenhandbuchs. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 290: Freie Technologieregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Freie Technologieregler 6.18 Freie Technologieregler Zusätzliche PID-Technologieregler Der Umrichter verfügt über drei zusätzliche Technologieregler. Die drei "freien Technologieregler" haben im Vergleich zum oben beschriebenen PID- Technologieregler weniger Einstellmöglichkeiten. PID-Technologieregler (Seite 278) n = 0 Freier Technologieregler 0 n = 1 Freier Technologieregler 1 n = 2 Freier Technologieregler 2 Bild 6-38...
  • Seite 291 Erweiterte Inbetriebnahme 6.18 Freie Technologieregler Parameter Anmerkung p11067 Freier Tec_reg 0 Istwert Obergrenze (Werkseinstellung: 100 %) p11068 Freier Tec_reg 0 Istwert Untergrenze (Werkseinstellung: -100 %) p11071 Freier Tec_reg 0 Istwert Invertierung (Werkseinstellung: 0) Keine Invertierung Invertierung p11074 Freier Tec_reg 0 Differentiation Zeitkonstante (T ) (Werkseinstellung: 0 s) p11080 Freier Tec_reg 0 Proportionalverstärkung (K...
  • Seite 292: Mehrzonenregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Mehrzonenregelung 6.19 Mehrzonenregelung Die Mehrzonenregelung wird eingesetzt, um Größen wie Druck oder Temperatur über die Abweichung des Technologie-Sollwerts zu regeln. Die Soll- und Istwerte werden über die Analogeingänge als Strom (0 … 20 mA) oder Spannung (0 … 10 V) beziehungsweise in Prozent über temperaturabhängige Widerstände (LG-Ni1000 / Pt1000 / DIN-Ni1000, 0 °C = 0 %;...
  • Seite 293 Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Mehrzonenregelung Parameter Beschreibung p2200 Technologieregler-Freigabe p2251 Technologieregler als Hauptsollwert einstellen p31020 Mehrzonenregelung Verschaltung (Werkseinstellung = 0) Durch Aktivieren oder Deaktivieren der Mehrzonenregelung findet eine Folgepara‐ metrierung statt. Folgeverdrahtung für p31020 = 1 (Mehrzonenregelung Folgeverdrahtung für aktivieren) p31020 = 0 (Mehrzonen‐ regelung deaktivieren) p31023[0] = 755[0] (AI0) p31023[0] = 0...
  • Seite 294 Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Mehrzonenregelung Beispiel In einem Großraumbüro sind an drei unterschiedlichen Stellen Temperatursensoren (LG- Ni1000) installiert. Der Umrichter erhält die Messwerte und den Temperatursollwert über seine Analogeingänge. Als Solltemperatur ist ein Bereich von 8 °C … 30 °C zulässig. Nachts soll die Temperatur durchschnittlich 16 °C betragen.
  • Seite 295 Erweiterte Inbetriebnahme 6.19 Mehrzonenregelung Parameter Beschreibung p0759[1] = 20 Oberen Wert der Normierungskennlinie (20 mA ≙ 100 %) p0760[1] = 100 p31025 = 722.4 Umschaltung von Tag auf Nacht über Digitaleingang DI 4 Weitere Informationen zur Mehrzonenregelung finden Sie in der Parameterliste und im Funktionsplan 7032 des Listenhandbuchs.
  • Seite 296: Kaskadenregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Kaskadenregelung 6.20 Kaskadenregelung Übersicht Die Kaskadenregelung eignet sich für Anwendungen, in denen z. B. stark variierende Druckverhältnisse oder Durchflussmengen ausgeregelt werden müssen. Drehzahlgeregelter Motor M1 … M3 Ungeregelte Motoren Drucksensor. Verschalten Sie das Signal des Drucksensors mit dem Istwerteingang des Technologiereglers.
  • Seite 297: Ungeregelte Motoren M1 ... M3 Zuschalten

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Kaskadenregelung Ungeregelte Motoren M1 … M3 zuschalten Bild 6-40 Bedingungen zum Zuschalten eines Motors Ablauf für das Zuschalten eines ungeregelten Motors: 1. Der drehzahlgeregelte Motor dreht mit Maximaldrehzahl p1082. 2. Die Regelabweichung des Technologiereglers ist größer als p2373. 3.
  • Seite 298 Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Kaskadenregelung Bild 6-41 Bedingungen zum Abschalten eines Motors Ablauf für das Abschalten eines ungeregelten Motors: 1. Der drehzahlgeregelte Motor dreht mit Minimaldrehzahl p1080. 2. Die Regelabweichung des Technologiereglers ist kleiner als -p2373. 3. Die Zeit p2375 ist abgelaufen. Der Umrichter beschleunigt den drehzahlgeregelten Motor mit der Hochlaufzeit p1120 bis zur Zu‑/Abschaltdrehzahl p2378.
  • Seite 299: Einstellparameter Und Aktivieren Der Kaskadenregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Kaskadenregelung ● Die Istdrehzahl muss größer sein als die Wiederanlaufdrehzahl für den Schlafmodus (p1080 + p2390) × 1,05. ● Die Zuschaltverzögerung p2374 der Kaskadenregelung muss größer sein als die Hochlaufzeit t aus dem Schlafmodus. = [(p1080 + p2390) × 1,05 × p1120 × p1139] / p1082 Einstellparameter und Aktivieren der Kaskadenregelung Parameter Beschreibung...
  • Seite 300 Erweiterte Inbetriebnahme 6.20 Kaskadenregelung Parameter Beschreibung p2381 Kaskadenregelung Maximalzeit für kontinuierlichen Betrieb (Werkseinstellung: 24 h) Zeitliche Begrenzung für den kontinuierlich durchlaufenden Betrieb der ungeregelten Motoren p2382 Kaskadenregelung absolute Betriebszeitgrenze (Werkseinstellung: 24 h) Begrenzung für die gesamte Betriebsdauer der ungeregelten Motoren p2383 Kaskadenregelung Abschaltreihenfole (Werkseinstellung: 0) Halt normal...
  • Seite 301: Echtzeituhr (Rtc)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Echtzeituhr (RTC) 6.21 Echtzeituhr (RTC) Die Echtzeituhr ist die Grundlage zeitabhängiger Prozessregelungen, z. B.: ● Temperaturabsenkung einer Heizungsregelung in der Nacht ● Druckerhöhung einer Wasserversorgung zu bestimmten Tageszeiten Funktion und Einstellungen Sobald die Spannungsversorgung der Control Unit zum ersten Mal eingeschaltet ist, startet die Echtzeituhr.
  • Seite 302: Übernahme Der Echtzeituhr In Warn- Und Störpuffer

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.21 Echtzeituhr (RTC) Parameter Echtzeituhr (RTC) r8403 RTC Sommerzeit Differenz aktuell [Stunden] Anzeige der aktuellen Differenz zwischen Winter- und Sommerzeit r8404 RTC Wochentag, 1: Montag … 7: Sonntag p8405 RTC Warnung A01098 aktivieren/deaktivieren (Werkseinstellung: 1) Warnung bei nicht synchroner Zeit, z. B. nach längerer Unterbrechung der Spannungs‐ versorgung.
  • Seite 303: Zeitschaltuhr (Dtc)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.22 Zeitschaltuhr (DTC) 6.22 Zeitschaltuhr (DTC) Die Funktion "Zeitschaltuhr" (DTC) bietet zusammen mit der Echtzeituhr im Umrichter die Möglichkeit, Signale zeitgesteuert ein- und auszuschalten. Beispiele: ● Umschaltung von Tag- auf Nachtbetrieb einer Temperaturregelung. ● Umschaltung einer Prozessregelung von Werktag auf Wochenende. Funktionsweise der Zeitschaltuhr (DTC) Der Umrichter verfügt über drei unabhängig voneinander einstellbare Zeitschaltuhren.
  • Seite 304: Motorregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung 6.23 Motorregelung Der Umrichter verfügt über zwei alternative Verfahren zur Regelung der Motordrehzahl: ● U/f-Steuerung ● Vektorregelung 6.23.1 Drossel, Filter und Leitungswiderstand am Umrichterausgang Komponenten zwischen Umrichter und Motor richtig einstellen Komponenten zwischen Umrichter und Motor wirken sich auf die Regelungsqualität des Umrichters aus: ●...
  • Seite 305: U/F-Steuerung

    2: Leistungsteil-Inbetriebnahme p0230 Antrieb Filtertyp motorseitig (Werkseinstellung: 0) 0: Kein Filter 1: Ausgangsdrossel 2: du/dt-Filter 3: Sinusfilter Siemens 4: Sinusfilter Fremdhersteller p0235 Motordrossel in Reihe Anzahl (Werkseinstellung: 1) Anzahl der am Ausgang des Umrichters in Reihe angeschlossenen Drosseln p0350 Motor-Ständerwiderstand kalt (Werkseinstellung: 0 Ω) Bei Auswahl eines Listenmotors (p0301) ist p0350 voreingestellt und schreibgeschützt.
  • Seite 306: Voreinstellung Nach Wahl Der Applikationsklasse Standard Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung In der U/f-Variante "Flussstromregelung (FCC) regelt der Umrichter bei kleinen Drehzahlen den Motorstrom (Anfahrstrom) Bild 6-43 Vereinfachter Funktionsplan der U/f-Steuerung Im vereinfachten Funktionsplan nicht dargestellt ist unter anderem die Resonanzdämpfung zur Bedämpfung mechanischer Schwingungen. Die vollständigen Funktionspläne 6300 ff. finden Sie im Listenhandbuch.
  • Seite 307: Kennlinien Der U/F-Steuerung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung 6.23.2.1 Kennlinien der U/f-Steuerung Der Umrichter verfügt über unterschiedliche U/f-Kennlinien. ① Die Spannungsanhebung der Kennlinie optimiert den Motoranlauf ② Bei der Flussstromregelung (FCC) kompensiert der Umrichter den Spannungsabfall im Ständerwi‐ derstand des Motors Bild 6-45 U/f-Kennlinien des Umrichters Der Umrichter erhöht seine Ausgangsspannung bis zur maximalen Ausgangsspannung.
  • Seite 308: Kennlinien Nach Wahl Der Apllikationsklasse Standard Drive Control

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung Tabelle 6-44 Lineare und parabolische Kennlinien Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter Das erforderliche Exzenterschnecken‐ linear p1300 = 0 Drehmoment ist pumpe, Kompressor Der Umrichter gleicht die durch den Stän‐ Linear mit Flux p1300 = 1 unabhängig von derwiderstand verursachten Spannungs‐...
  • Seite 309 Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung ① Die Anfahrstrom-Regelung optimiert die Drehzahlregelung bei kleinen Drehzahlen ② Der Umrichter kompensiert den Spannungsabfall im Ständerwiderstand des Motors Bild 6-46 Kennlinien nach Wahl von Standard Drive Control Tabelle 6-46 Lineare und parabolische Kennlinien Anforderung Anwendungsbeispiele Anmerkung Kennlinie Parameter...
  • Seite 310: Motoranlauf Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung 6.23.2.2 Motoranlauf optimieren Nach der Wahl der U/f-Kennlinie sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Unter folgenden Umständen kann der Motor nach dem Einschalten nicht auf seinen Drehzahl- Sollwert beschleunigen: ● Zu hohes Trägheitsmoment der Last ●...
  • Seite 311 Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung 5. Kontrollieren Sie, ob der Motor dem Sollwert folgt. 6. Erhöhen Sie bei Bedarf die Spannungsanhebung p1311, bis der Motor problemlos beschleunigt. In Anwendungen mit einem hohen Losbrechmoment müssen Sie zusätzlich den Parameter p1312 erhöhen, um ein zufrieden stellendes Verhalten des Motors zu erreichen. Sie haben die Spannungsanhebung eingestellt.
  • Seite 312: Motoranlauf Bei Applikationsklasse Standard Drive Control Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung 6.23.2.3 Motoranlauf bei Applikationsklasse Standard Drive Control optimieren Nach der Wahl der Applikationsklasse Standard Drive Control sind in den meisten Anwendungen keine weiteren Einstellungen notwendig. Der Umrichter sorgt dafür, dass im Stillstand mindestens der Bemessungs- Magnetisierungsstrom des Motors fließt. Der Magnetisierungsstrom p0320 entspricht etwa dem Leerlaufstrom bei 50 % …...
  • Seite 313 Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung 5. Kontrollieren Sie, ob der Motor dem Sollwert folgt. 6. Erhöhen Sie bei Bedarf die Spannungsanhebung p1311, bis der Motor problemlos beschleunigt. In Anwendungen mit einem hohen Losbrechmoment müssen Sie zusätzlich den Parameter p1312 erhöhen, um ein zufrieden stellendes Verhalten des Motors zu erreichen. Sie haben die Spannungsanhebung eingestellt.
  • Seite 314: Geberlose Vektorregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung 6.23.3 Geberlose Vektorregelung 6.23.3.1 Struktur der geberlosen Vektorregelung Übersicht Die Vektorregelung besteht aus einer Stromregelung und einer überlagerten Drehzahlregelung. bei Asynchronmotoren Erforderliche Einstellungen Bild 6-49 Vereinfachter Funktionsplan für geberlose Vektorregelung mit Drehzahlregler Der Umrichter berechnet mit Hilfe des Motormodells aus den gemessenen Phasenströmen und der Ausgangsspannung folgende Regelungssignale: ●...
  • Seite 315: Erforderliche Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung proportional zum Beschleunigungsmoment ist. I - und I -Regler halten über die Ausgangsspannung den Motorfluss konstant und stellen die passende Stromkomponente I im Motor ein. Die vollständigen Funktionspläne 6020 ff. zur Vektorregelung finden Sie im Listenhandbuch. Übersicht der Handbücher (Seite 542) Erforderliche Einstellungen Wählen Sie die Verktorregelung im Rahmen der Schnellinbetriebnahme.
  • Seite 316: Drehzahlregler Optimieren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung 6.23.3.2 Drehzahlregler optimieren Optimales Regelverhalten - nachoptimieren nicht erforderlich Voraussetzungen, um das Reglerverhalten zu beurteilen: ● Das Trägheitsmoment der Last ist konstant und unabhängig von der Drehzahl ● Der Umrichter stößt beim Beschleunigen nicht an die eingestellten Momentengrenzen ●...
  • Seite 317: Kritische Anwendungen Beherrschen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung Vorgehensweise 1. Schalten Sie den Motor ein. 2. Geben Sie einen Drehzahlsollwert von etwa 40 % der Bemessungsdrehzahl vor. 3. Warten Sie, bis die Istdrehzahl eingeschwungen ist. 4. Erhöhen Sie den Sollwert bis auf maximal 60 % der Bemessungsdrehzahl. 5.
  • Seite 318: Die Wichtigsten Parameter

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.23 Motorregelung Die wichtigsten Parameter Tabelle 6-47 Geberlose Drehzahlregelung Parameter Beschreibung p0342 Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor (Werkseinstellung: 1,0) p1496 Beschleunigungsvorsteuerung Skalierung (Werkseinstellung: 0 %) Der Umrichter setzt den Parameter bei der drehenden Messung der Motordatenidenti‐ fikation auf 100 %. p1452 Drehzahlregler Drehzahlistwert Glättungszeit (geberlos) (Werkseinstellung: 10 ms) p1470...
  • Seite 319: Den Motor Elektrisch Bremsen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen 6.24 Den Motor elektrisch bremsen Bremsen als generatorischer Betrieb des Motors Wenn der Motor die angeschlossene Last elektrisch bremst, dann wandelt der Motor Bewegungsenergie in elektrische Energie um. Die beim Bremsen der Last als elektrische Energie frei werdende Bremsenergie E ist proportional zum Trägheitsmoment J von Motor und Last sowie zum Quadrat der Drehzahl n.
  • Seite 320 Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen Bremsung mit Netzrückspeisung Der Umrichter speist elektrische Energie zurück ins Netz. Vorteile: Konstantes Bremsmoment; die Bremsenergie E wird ● nicht komplett in Wärme umgesetzt, sondern ins Netz zurückgespeist; für alle Anwendungen geeignet; permanenter generatorischer Betrieb ist möglich - z.
  • Seite 321: Gleichstrombremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen 6.24.1 Gleichstrombremsung Die Gleichstrombremsung wird für Anwendungen verwendet, in denen der Motor aktiv stillgesetzt werden muss, aber weder ein Umrichter mit Netzrückspeisung noch ein Bremswiderstand zur Verfügung steht. Typische Applikationen für die Gleichstrombremsung sind: ●...
  • Seite 322 Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen Gleichstrombremsung beim Auftreten einer Störung Voraussetzung: Störnummer und Störreaktion ist über p2100 und p2101 zugewiesen. Funktion: 1. Es tritt eine Störung auf, die der Reaktion Gleichstrombremsung zugeordnet ist. 2. Der Motor bremst an der Rücklauframpe bis zur Startdrehzahl für die Gleichstrombremsung.
  • Seite 323: Einstellungen Für Die Gleichstrombremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen Einstellungen für die Gleichstrombremsung Parameter Beschreibung p0347 Motor-Entregungszeit (Berechnung nach Schnellinbetriebnahme) Bei zu kurzer Entregungszeit kann es bei der Gleichstrombremsung zur Abschaltung wegen Überstroms kommen. p1230 Gleichstrombremsung Aktivierung (Werkseinstellung: 0) Signalquelle zum Aktivieren der Gleichstrombremsung ●...
  • Seite 324: Compound-Bremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen 6.24.2 Compound-Bremsung Die Compound-Bremsung eignet sich für Anwendungen, in denen der Motor normalerweise mit konstanter Drehzahl dreht und nur in größeren Zeitabständen bis zum Stillstand bremsen soll. Die folgenden Anwendungen sind typischerweise für die Compound-Bremsung geeignet: ●...
  • Seite 325: Compound-Bremsung Einstellen Und Freigeben

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen Compound-Bremsung einstellen und freigeben Parameter Beschreibung p3856 Compound Bremsstrom (%) Mit dem Compound Bremsstrom wird die Höhe des Gleichstroms festgelegt, der beim Stillsetzen des Motors bei Betrieb mit U/f-Steuerung zur Erhöhung der Bremswirkung zusätzlich erzeugt wird.
  • Seite 326: Widerstandsbremsung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen 6.24.3 Widerstandsbremsung Typische Anwendungen für die Widerstandsbremsung erfordern das ständige Bremsen und Beschleunigen oder häufige Richtungswechsel des Motors: ● Horizontalförderer ● Vertikal- und Schrägförderer ● Hebezeuge Funktionsweise Die Zwischenkreisspannung steigt an, sobald der Motor beim Bremsen generatorische Leistung an den Umrichter liefert.
  • Seite 327: Widerstandsbremsung Einstellen

    Umrichters überwachen. Temperaturkontakt des Bremswiderstands anschließen (Sei‐ te 143) Ein Beispiel zur Auslegung eines Antriebs mit Bremswiderstand finden Sie im Internet: Auslegung und Inbetriebnahme von Serienhebezeugen (https:// support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/103156155) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 328: Bremsung Mit Netzrückspeisung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.24 Den Motor elektrisch bremsen 6.24.4 Bremsung mit Netzrückspeisung Für die Bremsung mit Netzrückspeisung gibt es folgende typische Anwendungen: ● Hubwerke ● Zentrifugen ● Abwickler Bei diesen Anwendungen muss der Motor längere Zeit bremsen. Der Umrichter kann bis zu 100 % seiner Bemessungsleistung ins Netz zurückspeisen (bezogen auf "High Overload"...
  • Seite 329: Schutz Vor Überstrom

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.25 Schutz vor Überstrom 6.25 Schutz vor Überstrom Die Vektorregelung sorgt dafür, dass der Motorstrom innerhalb der eingestellten Momentengrenzen bleibt. Wenn Sie die U/f-Steuerung verwenden, können Sie keine Momentengrenzen einstellen. Die U/f-Steuerung verhindert einen zu hohen Motorstrom durch Beeinflussung der Ausgangsfrequenz und der Motorspannung (I-max.-Regler).
  • Seite 330: Umrichterschutz Durch Temperaturüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.26 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung 6.26 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Die Temperatur des Umrichters wird im Wesentlichen durch folgende Einflüsse bestimmt: ● Die Umgebungstemperatur ● Die mit dem Ausgangsstrom steigenden Ohm'schen Verluste ● Die mit der Pulsfrequenz steigenden Schaltverluste Überwachungsarten Der Umrichter überwacht seine Temperatur auf die folgenden Arten: ●...
  • Seite 331 Erweiterte Inbetriebnahme 6.26 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überlastreaktion bei p0290 = 1 Der Umrichter schaltet den Motor sofort mit der Störung F30024 aus. Überlastreaktion bei p0290 = 2 Wir empfehlen Ihnen diese Einstellung bei Antrieben mit quadratischem Moment, z. B. Lüftern. Der Umrichter reagiert zweistufig: 1.
  • Seite 332: Besonderheit Beim Pm330

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.26 Umrichterschutz durch Temperaturüberwachung Überlastreaktion bei p0290 = 12 Der Umrichter reagiert zweistufig: 1. Wenn Sie den Umrichter mit erhöhtem Pulsfrequenz-Sollwert p1800 betreiben, reduziert der Umrichter seine Pulsfrequenz ausgehend von p1800. Es gibt kein Strom-Derating wegen des höheren Pulsfrequenz-Sollwerts. Wenn die Überlast beseitigt ist, erhöht der Umrichter die Pulsfrequenz wieder auf den Pulsfrequenz-Sollwert p1800.
  • Seite 333: Motorschutz Mit Temperatursensor

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Motorschutz mit Temperatursensor 6.27 Motorschutz mit Temperatursensor Zum Schutz des Motors gegen Übertemperatur kann der Umrichter einen der folgenden Sensoren auswerten: ● KTY84-Sensor ● Temperaturschalter (z. B. Bimetall-Schalter) ● PTC-Sensor ● Pt1000-Sensor KTY84-Sensor ACHTUNG Überhitzung des Motors durch verpolten KTY-Sensor Ein verpolt angeschlossener KTY-Sensor kann zur Beschädigung des Motors durch Überhitzung führen, weil der Umrichter die Übertemperatur des Motors nicht erkennt.
  • Seite 334: Temperaturüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Motorschutz mit Temperatursensor Temperaturschalter Der Umrichter interpretiert einen Widerstand ≥ 100 Ω als geöffneten Temperaturschalter und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. PTC-Sensor Der Umrichter interpretiert einen Widerstand > 1650 Ω als Übertemperatur und reagiert entsprechend der Einstellung von p0610. Der Umrichter interpretiert einen Widerstand <...
  • Seite 335: Parameter Für Die Temperaturüberwachung Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.27 Motorschutz mit Temperatursensor Parameter für die Temperaturüberwachung einstellen Parameter Beschreibung p0335 Motor-Kühlart (Werkseinstellung: 0) 0: Selbstkühlung - mit Lüfter auf Motorwelle 1: Fremdkühlung - mit unabhängig vom Motor angetriebenem Lüfter 2: Flüssigkeitskühlung 128: Kein Lüfter p0601 Motortemperatursensor Sensortyp 0: Kein Sensor (Werkseinstellung) 1: PTC 2: KTY84...
  • Seite 336: Motorschutz Durch Temperaturberechnung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.28 Motorschutz durch Temperaturberechnung 6.28 Motorschutz durch Temperaturberechnung Der Umrichter berechnet die Motortemperatur anhand eines thermischen Motormodells. Das thermische Motormodell reagiert auf Temperaturerhöhungen wesentlich schneller als ein Temperatursensor. Wenn Sie das thermische Motormodell zusammen mit einem Temperatursensor nutzen, z. B. einem Pt1000, korrigiert der Umrichter das Modell anhand der gemessenenen Temperatur.
  • Seite 337: Thermisches Motormodell 1 Für Synchronreluktanzmotoren

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.28 Motorschutz durch Temperaturberechnung Parameter Beschreibung p0344 Motor-Masse (für thermisches Motormodell) (Werkseinstel‐ Nach der Wahl eines lung: 0,0 kg) Asynchronmotors (p0300) oder eines Asyn‐ p0604 Mot_temp_mod 2/KTY Warnschwelle (Werkseinstellung: chron-Listenmotors 130,0 °C) (p0301) bei der Inbetrieb‐ Motortemperatur > p0604 ⇒ Störung F07011. nahme setzt der Umrich‐...
  • Seite 338 Erweiterte Inbetriebnahme 6.28 Motorschutz durch Temperaturberechnung Parameter Beschreibung p0610 Motorübertemperatur Reaktion (Werkseinstellung: 12) Keine Reaktion, nur Warnung, keine Reduzierung von I Meldungen, Reduzierung von I Meldungen, keine Reduzierung von I Meldungen, keine Reduzierung von I , Temperaturspeicherung p0318 Motor-Stillstandsstrom (Werkseinstellung: 0,0 A) Nach der Wahl ei‐...
  • Seite 339: Motor- Und Umrichterschutz Durch Spannungsbegrenzung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.29 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung 6.29 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Was verursacht eine zu hohe Spannung? Um die Last anzutreiben, wandelt ein Elektromotor elektrische Energie in mechanische Energie um. Wenn der Motor von seiner Last angetrieben wird, z. B. durch die Trägheit der Last beim Bremsen, kehrt sich der Energiefluss um: Der Motor arbeitet vorübergehend als Generator und wandelt mechanische Energie in elektrische Energie um.
  • Seite 340 Erweiterte Inbetriebnahme 6.29 Motor- und Umrichterschutz durch Spannungsbegrenzung Die Vdc_max-Regelung ist nur mit den Power Modulen PM230, PM240‑2, PM240P‑2 und PM330 möglich. Wenn Sie einen Bremswiderstand verwenden, ist die Vdc_max-Regelung nicht erforderlich. Die Power Module PM250 speisen generatorische Energie ins Netz zurück. Die Vdc_max- Regelung ist daher bei einem Power Module PM250 nicht erforderlich.
  • Seite 341: Überwachung Der Angetriebenen Last

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Überwachung der angetriebenen Last 6.30 Überwachung der angetriebenen Last In vielen Anwendungen lassen Drehzahl und Drehmoment des Motors darauf schließen, ob sich die angetriebene Last in einem unzulässigen Betriebszustand befindet. Durch die Nutzung einer passenden Überwachungsfunktion im Umrichter sind Ausfälle und Schäden an der Maschine oder Anlage vermeidbar.
  • Seite 342: Kippschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Überwachung der angetriebenen Last 6.30.1 Kippschutz Wenn die Last eines Standard-Asynchronmotors das Kippmoment des Motors übersteigt, kann der Motor auch beim Betrieb am Umrichter kippen. Ein gekippter Motor steht still und entwickelt kein ausreicheichendes Drehmoment, um die Last zu beschleunigen. Wenn das "Motormodell Fehlersignal Kipperkennung"...
  • Seite 343: Blockierschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Überwachung der angetriebenen Last 6.30.3 Blockierschutz In Anwendungen mit Extrudern oder Mischern kann der Motor bei zu großer mechanischer Belastung blockieren. Bei blockiertem Motor entspricht der Motorstrom der eingestellten Stromgrenze, ohne dass die Drehzahl den vorgegebenen Sollwert erreicht. Wenn die Drehzahl für die Zeit p2177 unterhalb einer Drehzahlschwelle p2175 liegt und gleichzeitig der Motorstrom die Stromgrenze erreicht, meldet der Umrichter „Motor blockiert“...
  • Seite 344: Drehmomentüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Überwachung der angetriebenen Last 6.30.4 Drehmomentüberwachung In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
  • Seite 345 Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Überwachung der angetriebenen Last Parameter Beschreibung p2192 Lastüberwachung Verzögerungszeit Verzögerungszeit für die Meldung "Toleranzband der Drehmomentüberwachung verlassen" p2193 = 1 Lastüberwachung Konfiguration (Werkseinstellung: 1) 1: Überwachung Drehmoment und Lastausfall Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 346: Blockierschutz, Leckageschutz Und Trockenlaufschutz

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Überwachung der angetriebenen Last 6.30.5 Blockierschutz, Leckageschutz und Trockenlaufschutz In Anwendungen mit Lüftern, Pumpen oder Kompressoren mit Strömungskennlinie folgt das Drehmoment der Drehzahl nach einer bestimmten Kennlinie. Ein zu geringes Drehmoment deutet bei Lüftern darauf hin, dass die Kraftübertragung vom Motor zur Last unterbrochen ist. Bei Pumpen kann ein zu geringes Drehmoment eine Leckage oder den Trockenlauf der Pumpe bedeuten.
  • Seite 347 Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Überwachung der angetriebenen Last Parameter Beschreibung p2181 Lastüberwachung Reaktion A07891: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter blockiert A07892: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter lastlos A07893: Lastüberwachung Pumpe Leckage F07894: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter blockiert F07895: Lastüberwachung Pumpe/Lüfter lastlos F07896: Lastüberwachung Pumpe Leckage p2182 Lastüberwachung Drehzahlschwelle 1 Zwischen den Kenn‐...
  • Seite 348: Drehüberwachung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.30 Überwachung der angetriebenen Last 6.30.6 Drehüberwachung Der Umrichter überwacht Drehzahl oder Geschwindigkeit einer Maschinenkomponente über einen elektromechanischen oder elektronischen Geber, z. B. einen Näherungsschalter. Beispiele für die Anwendung der Funktion: ● Getriebeüberwachung bei Fahrantrieben oder Hebezeugen ● Überwachung des Antriebsriemens bei Lüftern oder Förderbändern ●...
  • Seite 349: Fangen - Einschalten Bei Laufendem Motor

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor 6.31 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Wenn Sie den Motor einschalten, während er noch dreht, kommt es ohne die Funktion "Fangen" mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Störung wegen Überstrom (F30001 oder F07801).
  • Seite 350 Erweiterte Inbetriebnahme 6.31 Fangen - Einschalten bei laufendem Motor Ausnahme: eine mechanische Kopplung sorgt dafür, dass alle Motoren immer mit gleicher Drehzahl laufen. Tabelle 6-52 Erweiterte Einstellungen Parameter Beschreibung p0346 Motor-Auferregungszeit Wartezeit zwischen dem Einschalten des Motors und der Freigabe des Hochlaufgebers. p0347 Motor-Entregungszeit Innerhalb der Motor-Entregungszeit verhindert der Umrichter nach einem AUS-Befehl das...
  • Seite 351: Wiedereinschaltautomatik

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.32 Wiedereinschaltautomatik 6.32 Wiedereinschaltautomatik Die Wiedereinschaltautomatik beinhaltet zwei unterschiedliche Funktionen: ● Der Umrichter quittiert Störungen automatisch. ● Der Umrichter schaltet den Motor nach Auftreten einer Störung oder nach einem Netzausfall automatisch wieder ein. Der Umrichter interpretiert die folgenden Ereignisse als Netzausfall: ●...
  • Seite 352 Erweiterte Inbetriebnahme 6.32 Wiedereinschaltautomatik Der Umrichter quittiert Störungen unter folgenden Bedingungen automatisch: ● p1210 = 1 oder 26: immer. ● p1210 = 4 oder 6: wenn der Befehl zum Einschalten des Motors an einem Digitaleingang oder über den Feldbus ansteht (EIN/AUS1 = 1). ●...
  • Seite 353 Erweiterte Inbetriebnahme 6.32 Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1211 Wiedereinschaltautomatik Anlaufversuche (Werkseinstellung: 3) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit p1211 legen Sie die maximale Anzahl der Anlaufversuche fest. Der Umrichter ernied‐ rigt nach jeder erfolgreichen Quittierung seinen internen Zähler der Anlaufversuche um p1211 = 0 oder 1: Der Umrichter versucht genau einmal, anzulaufen.
  • Seite 354 Erweiterte Inbetriebnahme 6.32 Wiedereinschaltautomatik Parameter Erläuterung p1213[0] Wiedereinschaltautomatik Überwachungszeit für Wiederanlauf (Werkseinstellung: 60 s) Dieser Parameter ist nur wirksam bei den Einstellungen p1210 = 4, 6, 14, 16, 26. Mit dieser Überwachung begrenzen Sie die Zeit, in welcher der Umrichter versuchen darf, den Motor automatisch wieder einzuschalten.
  • Seite 355 Erweiterte Inbetriebnahme 6.32 Wiedereinschaltautomatik Diese Unterdrückung der Wiedereinschaltautomatik funktioniert nur in der Einstellung p1210 = 6, 16 oder 26. Hinweis Motoranlauf trotz AUS-Befehl über Feldbus Auf eine Unterbrechung der Feldbus-Kommunikation reagiert der Umrichter mit einer Störung. Bei einer der Einstellungen p1210 = 6, 16 oder 26 quittiert der Umrichter die Störung automatisch und der Motor läuft wieder an, auch wenn die übergeordnete Steuerung versucht, einen AUS-Befehl an den Umrichter zu senden.
  • Seite 356: Kinetische Pufferung (Vdc Min-Regelung)

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.33 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) 6.33 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Die kinetische Pufferung erhöht die Verfügbarkeit des Antriebs. Die kinetische Pufferung nutzt die Bewegungsenergie der Last zur Überbrückung von Netzeinbrüchen oder -ausfällen. Während eines Netzeinbruchs hält der Umrichter den Motor so lange wie möglich im eingeschalteten Zustand.
  • Seite 357 Erweiterte Inbetriebnahme 6.33 Kinetische Pufferung (Vdc min-Regelung) Parameter Beschreibung p1240 -Regler Konfiguration (Werkseinstellung: 1) -Regler sperren -Regler frei geben DC max -Regler frei geben (kinetische Pufferung) DC min -Regler und V -Regler frei geben DC min DC max p1245 -Regler Einschaltpegel (kinetische Pufferung) (Werkseinstellung abhängig vom DC min Power Module 73 % oder 76 %) r1246...
  • Seite 358: Notfallbetrieb

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.34 Notfallbetrieb 6.34 Notfallbetrieb Im Notfallbetrieb, Essential Service Mode (ESM), versucht der Umrichter, den Motor trotz möglicherweise irregulärer Umgebungsbedingungen so lange wie möglich zu betreiben. Der Umrichter protokolliert den Notfallbetrieb und die während des Notfallbetriebs aufgetretenen Störungen. Das Protokoll ist nur für Service und Reparaturdienst zugänglich. Hinweis Garantieverlust im Notfallbetrieb Wenn Sie den Notfallbetrieb aktivieren, erlöschen sämtliche Garantieansprüche auf den...
  • Seite 359 Erweiterte Inbetriebnahme 6.34 Notfallbetrieb Der Umrichter blockiert alle Funktionen, die den Motor aus Gründen der Energieeinsparung ausschalten, z. B. PROFIenergy oder den Schlafmodus. WARNUNG Unerwartetes Beenden des Notfallbetriebs durch Anwahl von "Safe Torque Off" Die Power Module PM240‑2 und PM240P‑2, FSD … FSF, verfügen über Klemmen zur Anwahl der Sicherheitsfunktion "Safe Torque Off"...
  • Seite 360 Erweiterte Inbetriebnahme 6.34 Notfallbetrieb Notfallbetrieb in Betrieb nehmen Vorgehensweise 1. Verschalten Sie einen freien Digitaleingang als Signalquelle für die ESM Aktivierung. Wenn der Notfallbetrieb auch bei Erdschluss oder Drahtbruch der Steuerleitung aktiv sein soll, müssen Sie einen negierten Digitaleingang verwenden. Beispiel für negierten Digitaleingang DI 3: Setzen Sie p3880 = 723.3.
  • Seite 361 .06 1-Signal: Technologieregler während Notfallbetrieb aktiv .09 1-Signal: Reaktion AUS1/AUS2 aktiviert .10 1-Signal: Automatischer Wiederanlauf abgebrochen (F07320) Applikationsbeispiel Ein Applikationsbeispiel zu einem Brandfallbetrieb finden Sie im Internet: http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/63969509 (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/63969509) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 362: Wirkungsgradoptimierung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Wirkungsgradoptimierung 6.35 Wirkungsgradoptimierung Überblick Die Wirkungsgradoptimierung reduziert die Motorverluste so weit wie möglich. Eine aktive Wirkungsgradoptimierung hat folgende Vorteile: ● Geringere Energiekosten ● Geringere Erwärmung des Motors ● Geringere Geräuschentwicklung des Motors Eine aktive Wirkungsgradoptimierung hat folgenden Nachteil: ●...
  • Seite 363 Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Wirkungsgradoptimierung Der Umrichter verfügt über zwei unterschiedliche Methoden der Wirkungsgradoptimierung. Wirkungsgradoptimierung, Methode 2 Die Methode 2 der Wirkungsgradoptimierung erreicht in der Regel einen besseren Wirkungsgrad als die Methode 1. Wir empfehlen Ihnen, die Methode 2 einzustellen. Bild 6-62 Ermittlung des optimalen Flusses aus dem thermischen Motormodell Der Umrichter ermittelt aus seinem thermischen Motormodell kontinuierlich für den aktuellen Betriebspunkt des Motors die Abhängigkeit von Wirkungsgrad und Fluss.
  • Seite 364 Erweiterte Inbetriebnahme 6.35 Wirkungsgradoptimierung Zwischen dem Leerlauf und dem Bemessungsmoment des Motors arbeitet der Motor im Teillastbetrieb. Abhängig von p1580 reduziert der Umrichter im Teillastbetrieb den Fluss- Sollwert linear mit dem Drehmoment. Bild 6-65 Qualitatives Ergebnis der Wirkungsgradoptimierung, Methode 1 Der reduzierte Fluss im Teillastbetrieb des Motors ergibt einen höheren Wirkungsgrad.
  • Seite 365: Bypass

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Bypass 6.36 Bypass Funktion Die Funktion "Bypass" schaltet den Motor zwischen Umrichter- und Netzbetrieb um. Die Funktion "Bypass" steht nur für Asynchronmotoren zur Verfügung. Bild 6-66 Bypass mit Steuerung über den Umrichter Anforderungen an Umrichterschütz K1 und Netzschütz K2: ●...
  • Seite 366 Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Bypass Der Motor wird nun direkt am Netz betrieben. Bis die Motordrehzahl die Netzfrequenz erreicht hat, kann ein Vielfaches des Motorbemessungsstroms fließen. Umschalten von Netzbetrieb auf Umrichterbetrieb 1. Der Umrichter öffnet über einen Digitalausgang das Netzschütz K2. 2.
  • Seite 367: Umschalten Bei Aktivierung Über Einen Steuerbefehl

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Bypass Umschalten bei Aktivierung über einen Steuerbefehl Bild 6-67 Umschalten bei Aktivierung über ein Steuersignal (p1267.0 = 1) Der Umrichter schaltet den Motor abhängig vom Bypass-Steuerbefehl p1266 zwischen Umrichter- und Netzbetrieb um. Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 368: Umschalten Abhängig Von Der Drehzahl

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Bypass Umschalten abhängig von der Drehzahl Bild 6-68 Umschalten abhängig von der Drehzahl (p1267.1 = 1) Wenn der Drehzahlsollwert r1119 über der Bypass-Drehzahlschwelle p1265 liegt, schaltet der Umrichter den Motor auf Netzbetrieb um. Wenn der Drehzahlsollwert unter die Bypass-Drehzahlschwelle abfällt, schaltet der Umrichter den Motor auf Umrichterbetrieb um.
  • Seite 369: Einstellparameter Der Bypass-Funktion

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Bypass ● Temperaturüberwachung des Motors Der Umrichter wertet den Temperaturfühler im Motor auch bei Netzbetrieb des Motors aus. Motorschutz mit Temperatursensor (Seite 331) ● Den Umrichter vom Netz trennen Wenn Sie bei Netzbetrieb des Motors den Umrichter vom Netz trennen, öffnet der Umrichter das Schütz K2 und der Motor trudelt aus.
  • Seite 370 Erweiterte Inbetriebnahme 6.36 Bypass Parameter Beschreibung p1274 Bypass Schalter Überwachungszeit (Werkseinstellung: 1000 ms) Einstellung der Überwachungszeit der Bypass-Schütze. Bei p1274 = 0 ms ist die Über‐ wachung ausgeschaltet. [00] Umrichterschütz K1 [01] Netzschütz K2 Weitere Informationen finden Sie in den Parameterbeschreibungen und im Funktionsplan 7035 des Listenhandbuchs.
  • Seite 371: Schlafmodus

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.37 Schlafmodus 6.37 Schlafmodus Der Schlafmodus spart Energie, reduziert den mechanischen Verschleiß und die Lärmemissionen. Typische Anwendungen für den Schlafmodus sind Druck- und Temperaturregelungen mit Pumpen oder Lüftern. Funktion Wenn die Anlagenverhältnisse es erlauben, schaltet der Umrichter den Motor aus und bei Bedarf wieder ein.
  • Seite 372: Wechselwirkung Der Funktion Mit Der Kaskadenregelung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.37 Schlafmodus Hinweis Schlafmodus nach dem Einschalten des Umrichters Nach dem Einschalten des Umrichters beginnt im Umrichter eine Wartezeit. Die Wartezeit ist die längste der folgenden Zeiten: ● p1120 (Hochlaufzeit) ● p2391 (Schlafmodus-Verzögerungszeit) ● 20 s Wenn der Motor innerhalb dieser Wartezeit die Schlafmodus-Startdrehzahl nicht erreicht, aktiviert der Umrichter den Schlafmodus und schaltet den Motor aus.
  • Seite 373: Schlafmodus Aktivieren Mit Sollwertvorgabe Über Den Internen Technologieregler

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.37 Schlafmodus Schlafmodus aktivieren mit Sollwertvorgabe über den internen Technologieregler Bei dieser Betriebsart müssen Sie den Technologieregler als Sollwertquelle einstellen (p2200) und als Hauptsollwert (p2251) den Ausgang des Technologiereglers verwenden. Der Boost ist deaktivierbar. Bild 6-69 Schlafmodus über Technologie-Sollwert als Hauptsollwert mit Boost Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 374: Schlafmodus Aktivieren Mit Externer Sollwertvorgabe

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.37 Schlafmodus Schlafmodus aktivieren mit externer Sollwertvorgabe Bei dieser Betriebsart gibt eine externe Quelle, z. B. ein Temperaturgeber, den Hauptsollwert vor. Druck Drehzahl Bild 6-70 Schlafmodus über externen Sollwert mit Boost Druck Drehzahl Bild 6-71 Schlafmodus über externen Sollwert ohne Boost Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 375: Schlafmodus Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.37 Schlafmodus Schlafmodus einstellen Parameter Beschreibung Über Über ex‐ Tech.- ternen Sollwert Sollwert p1080 Mindestdrehzahl ✓ ✓ 0 (Werkseinstellung) … 19500 1/min. Untere Grenze der Motor‐ drehzahl, unabhängig vom Drehzahl-Sollwert. p1110 Richtung negativ sperren ✓ Parameter zum Sperren der negativen Richtung p2200 Freigabe Technologieregler ✓...
  • Seite 376 Erweiterte Inbetriebnahme 6.37 Schlafmodus Parameter Beschreibung Über Über ex‐ Tech.- ternen Sollwert Sollwert p2394 Schlafmodus-Boostdauer ✓ ✓ 0 (Werkseinstellung) … 3599 s. Bevor der Umrichter in den Schlafmodus umschaltet, wird der Motor für die in p2394 einge‐ stellte Zeit entsprechend der Hochlauframpe beschleunigt, aber höchstens bis auf die in P2395 eingestellte Geschwindigkeit.
  • Seite 377: Netzschützansteuerung

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.38 Netzschützansteuerung 6.38 Netzschützansteuerung Ein Netzschütz trennt den Umrichter vom Netz und reduziert dadurch die Umrichterverluste für die Zeiten, in denen der Motor nicht in Betrieb ist. Der Umrichter kann sein eigenes Netzschütz über einen Digitalausgang ansteuern. Damit die Netzschütz-Ansteuerung des Umrichters auch bei Trennung vom Netz funktioniert, müssen Sie den Umrichter mit 24 V versorgen.
  • Seite 378: Netzschützansteuerung Einstellen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.38 Netzschützansteuerung Netzschützansteuerung einstellen Parameter Erläuterung p0860 Netzschütz Rückmeldung ● p0860 = 863.1: keine Rückmeldung (Werkseinstellung) ● p0860 = 722.x: Rückmeldung eines Schließers über DIx ● p0860 = 723.x: Rückmeldung eines Öffners über DIx p0861 Netzschütz Überwachungszeit (Werkseinstellung: 100 ms) Wenn bei aktivierter Rückmeldung nach Ablauf der hier eingestellten Zeit keine Rück‐...
  • Seite 379: Berechnung Der Energieeinsparung Für Strömungsmaschinen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.39 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen 6.39 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Strömungsmaschinen, welche die Fördermenge über Schieber oder Drosselklappen mechanisch regeln, laufen mit konstanter Drehzahl entsprechend der Netzfrequenz. Bild 6-74 Strömungsregelung mit Pumpe und Drosselklappe am 50-Hz-Netz Je kleiner die Fördermenge ist, desto schlechter ist der Wirkungsgrad der Strömungsmaschine.
  • Seite 380 Erweiterte Inbetriebnahme 6.39 Berechnung der Energieeinsparung für Strömungsmaschinen Parameter Beschreibung r0039 Energieanzeige [kWh] Energiebilanz Energieverbrauch seit dem letzten Zurücksetzen Aufgenommene Energie seit dem letzten Zurücksetzen Zurückgespeiste Energie seit dem letzten Zurücksetzen p0040 Energieverbrauch Anzeige zurücksetzen Ein Signalwechsel 0 → 1 setzt r0039[0…2] = 0, r0041 = 0 und r0042 = 0. r0041 Energieverbrauch gespart (kWh) Eingesparte Energie bezogen auf 100 Betriebsstunden.
  • Seite 381: Umschalten Zwischen Unterschiedlichen Einstellungen

    Erweiterte Inbetriebnahme 6.40 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen 6.40 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Es gibt Anwendungen, in denen unterschiedliche Einstellungen des Umrichters nötig sind. Beispiel: Sie betreiben unterschiedliche Motoren an einem Umrichter. Je nach Motor muss der Umrichter mit den zugehörigen Motordaten und dem passenden Hochlaufgeber arbeiten. Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) Sie können einige Funktionen des Umrichters unterschiedlich einstellen und zwischen den unterschiedlichen Einstellungen umschalten.
  • Seite 382 Erweiterte Inbetriebnahme 6.40 Umschalten zwischen unterschiedlichen Einstellungen Tabelle 6-56 Parameter für die Umschaltung der Antriebsdatensätze: Parameter Beschreibung p0820[0…n] Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 Wenn Sie mehrere Befehlsdatensätze CDS nutzen, müssen Sie diese Parame‐ p0821[0…n] Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 1 ter für jeden CDS einstellen. Die Parame‐ ter sind über ihren Index jeweils einem CDS zugeordnet: CDS0: p0820[0], p0821[0]...
  • Seite 383: Einstellungen Sichern Und Serieninbetriebnahme

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme Einstellungen außerhalb des Umrichters sichern Nach der Inbetriebnahme sind Ihre Einstellungen netzausfallsicher im Umrichter gespeichert. Wir empfehlen Ihnen, die Einstellungen zusätzlich auf einem Speichermedium außerhalb des Umrichters zu sichern. Ohne Sicherung gehen Ihre Einstellungen bei einem Defekt des Umrichters verloren.
  • Seite 384: Einstellungen Sichern Und Übertragen Mit Speicherkarte

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.1 Speicherkarten Empfohlene Speicherkarten Tabelle 7-1 Speicherkarten zum Sichern der Umrichter-Einstellungen Lieferumfang Artikelnummer Speicherkarte ohne Firmware 6SL3054-4AG00-2AA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 6SL3054-7EH00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP3 6SL3054-7TB00-2BA0 Speicherkarte mit Firmware V4.7 SP6 6SL3054-7TD00-2BA0...
  • Seite 385: Einstellung Auf Speicherkarte Sichern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.2 Einstellung auf Speicherkarte sichern Wir empfehlen Ihnen, die Speicherkarte vor dem Einschalten des Umrichters zu stecken. Der Umrichter sichert seine Einstellungen immer auch auf einer gesteckten Karte. Wenn Sie die Einstellung des Umrichters auf einer Speicherkarte sichern wollen, stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung: Automatisch sichern Voraussetzungen...
  • Seite 386 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Hinweis Versehentliches Überschreiben der Umrichtereinstellungen Der Umrichter übernimmt beim Einschalten der Versorgungsspannung automatisch die Einstellungen, die bereits auf der Speicherkarte gesichert sind. Wenn Sie eine Speicherkarte mit verwenden, auf der bereits Einstellungen gesichert sind, überschreiben Sie damit die Einstellungen des Umrichters.
  • Seite 387 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 6. Starten Sie die Datensicherung. 7. Warten Sie, bis Startdrive den Abschluss der Datensicherung meldet. Sie haben die Einstellungen des Umrichters auf einer Speicherkarte gesichert. ❒ Vorgehensweise mit BOP-2 1.
  • Seite 388: Einstellung Von Speicherkarte Übertragen

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7.1.3 Einstellung von Speicherkarte übertragen Automatisch übertragen Voraussetzung Die Spannungsversorgung des Umrichters ist ausgeschaltet. Vorgehensweise 1. Stecken Sie die Speicherkarte in den Umrichter. 2. Schalten Sie danach die Spannungsversorgung des Umrichters ein. Wenn sich gültige Parameterdaten auf der Speicherkarte befinden, übernimmt der Umrichter die Daten von der Speicherkarte.
  • Seite 389 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehensweise mit Startdrive 1. Gehen Sie online. 2. Wählen Sie "Online & Diagnose". 3. Wählen Sie "Sichern / Rücksetzen". 4. Wählen Sie die Einstellungen wie in der Abbildung. 5. Starten Sie die Datenübertragung. 6.
  • Seite 390: Speicherkarte Sicher Entfernen

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte 7. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 8. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Sie haben die Einstellungen von der Speicherkarte in den Umrichter übertragen. ❒...
  • Seite 391 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.1 Einstellungen sichern und übertragen mit Speicherkarte Vorgehensweise mit dem BOP-2 1. Setzen Sie p9400 = 2. Wenn eine Speicherkarte gesteckt ist, ist p9400 = 1. 2. Der Umrichter setzt p9400 = 3 oder p9400 = 100. ●...
  • Seite 392: Meldung Für Nicht Gesteckte Speicherkarte Aktivieren

    1: Störung 2: Warnung 3: Keine Meldung r9401 Speicherkarte sicher entfernen Status 1-Signal: Speicherkarte gesteckt 1-Signal: Speicherkarte aktiviert 1-Signal: SIEMENS Speicherkarte 1-Signal: Speicherkarte als USB-Datenträger von PC verwendet Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 393: Einstellungen Sichern Auf Einem Pc

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.2 Einstellungen sichern auf einem PC Einstellungen sichern auf einem PC Sie können die Einstellungen des Umrichters in ein PG oder einen PC übertragen oder umgekehrt die Daten von PG/PC in den Umrichter übernehmen. Voraussetzungen ● Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet. ●...
  • Seite 394: Einstellungen Sichern Auf Einem Operator Panel

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.3 Einstellungen sichern auf einem Operator Panel Einstellungen sichern auf einem Operator Panel Sie können die Einstellungen des Umrichters auf das Operator Panel BOP‑2 übertragen oder umgekehrt die Daten vom BOP‑2 in den Umrichter übernehmen. Voraussetzung Die Versorgungsspannung des Umrichters ist eingeschaltet.
  • Seite 395 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.3 Einstellungen sichern auf einem Operator Panel 5. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. 6. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters wieder ein. Nach dem Einschalten sind Ihre Einstellungen wirksam. Sie haben die Einstellungen in den Umrichter übertragen. ❒...
  • Seite 396: Weitere Möglichkeiten Zum Sichern Von Einstellungen

    Neben der Standard-Einstellung besitzt der Umrichter interne Speicher für die Sicherung dreier weiterer Einstellungen. Auf der Speicherkarte können Sie neben der Standard-Einstellung des Umrichters 99 weitere Einstellungen sichern. Weitere Informationen finden Sie im Internet: Speichermöglichkeiten (http:// support.automation.siemens.com/WW/view/de/43512514). Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 397: Schreibschutz

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreibschutz Schreibschutz Der Schreibschutz verhindert das unbefugte Ändern der Umrichtereinstellungen. Wenn Sie mit einem PC-Tool wie dem STARTER arbeiten, wirkt der Schreibschutz nur online. Das Offline-Projekt ist nicht schreibgeschützt. Der Schreibschutz gilt für alle Anwenderschnittstellen: ●...
  • Seite 398: Ausnahmen Vom Schreibschutz

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.5 Schreibschutz Parameter p7761 Schreibschutz (Werkseinstellung: 0) Schreibschutz deaktivieren Schreibschutz aktivieren Ausnahmen vom Schreibschutz Einige Funktionen sind vom Schreibschutz ausgenommen, z. B.: ● Schreibschutz aktivieren/deaktivieren ● Ändern der Zugriffsstufe (p0003) ● Parameter speichern (p0971) ● Speicherkarte sicher entfernen (p9400) ●...
  • Seite 399: Know-How-Schutz

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz Know-how-Schutz Überblick Der Know-how-Schutz verhindert das unbefugte Lesen der Umrichtereinstellungen. Um Ihre Umrichtereinstellungen vor unbefugter Vervielfältigung zu schützen, können Sie zusätzlich zum Know-how-Schutz einen Kopierschutz aktivieren. Voraussetzung Der Know-how-Schutz erfordert ein Passwort. Kombination von Know-how-Schutz und Ko‐ Ist eine Speicherkarte erforderlich? pierschutz Know-how-Schutz ohne Kopierschutz...
  • Seite 400 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz ● Gesperrte Funktionen: – Download der Umrichtereinstellungen mit STARTER oder Startdrive – Automatische Regleroptimierung – Stehende oder drehende Messung der Motordatenidentifikation – Warnhistorie und der Störhistorie löschen – Abnahmedokumentation für die Sicherheitsfunktionen erstellen ● Ausführbare Funktionen: –...
  • Seite 401: Ausnahmeliste Für Den Know-How-Schutz Erweitern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz 7.6.1 Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erweitern In der Werkseinstellung enthält die Ausnahmeliste nur das Passwort für den Know-how-Schutz. In die Ausnahmeliste können Sie vor der Aktivierung des Know-how-Schutzes zusätzlich die Einstellparameter eintragen, die für den Endanwender trotz aktiviertem Know-how-Schutz lesbar und änderbar bleiben dürfen.
  • Seite 402: Know-How-Schutz Aktivieren Und Deaktivieren

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz 7.6.2 Know-how-Schutz aktivieren und deaktivieren Know-how-Schutz aktivieren Voraussetzungen ● Die Inbetriebnahme des Umrichters ist abgeschlossen. ● Sie haben die Ausnahmeliste für den Know-how-Schutz erstellt. ● Zur Gewährleistung des Know-how-Schutzes müssen Sie sicherstellen, dass das Projekt nicht als Datei beim Endanwender bleibt.
  • Seite 403: Die Datenrekonstruktion Von Der Speicherkarte Verhindern

    Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz 7. Geben Sie Ihr Passwort ein. Länge des Passworts: 1 … 30 Zeichen. Empfehlungen für die Passwortvergabe: – Verwenden Sie nur Zeichen aus dem ASCII-Zeichenvorrat. Wenn Sie beliebige Zeichen für das Passwort verwenden, kann die Änderung der Windows-Spracheinstellungen nach Aktivieren des Know-how-Schutzes zu Problemen bei der späteren Passwortüberprüfung führen.
  • Seite 404 Einstellungen sichern und Serieninbetriebnahme 7.6 Know-how-Schutz 3. Öffnen Sie über die rechte Maustaste das Dialogfenster "Know-how-Schutz Antriebsgerät → Deaktivieren …". 4. Wählen Sie die gewünschte Option: – Temporär: Nach Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung ist der Know-how- Schutz wieder aktiv. –...
  • Seite 405: Warnungen, Störungen Und Systemmeldungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen Der Umrichter bietet folgende Arten der Diagnose: ● LED Die LED auf der Front des Umrichters informieren über die wichtigsten Zustände des Umrichters. ● Systemlaufzeit Die Systemlaufzeit ist die gesamte Zeit, die der Umrichter seit der Erstinbetriebnahme mit Spannung versorgt wurde.
  • Seite 406: Über Led Angezeigte Betriebszustände

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 8-1 Symbolerläuterung für die nachfolgenden Tabellen LED ist an LED ist aus LED blinkt langsam LED blinkt schnell LED blinkt mit variabler Frequenz Wenden Sie sich bei LED-Anzeigen, die nicht im Folgenden beschrieben sind, an den Technischen Support.
  • Seite 407 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Tabelle 8-3 Feldbus PROFINET Erläuterung Die Kommunikation über PROFINET ist fehlerfrei Die Gerätetaufe ist aktiv Keine Kommunikation über PROFINET Tabelle 8-4 Feldbusse über RS485-Schnittstelle Erläuterung Datenaustausch zwischen Umrichter und Steuerung ist aktiv Feldbus ist aktiv, aber Umrichter empfängt keine Prozessdaten Bei gleichzeitig blinkender LED RDY: Umrichter wartet auf Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung nach...
  • Seite 408 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.1 Über LED angezeigte Betriebszustände Erläuterung Keine Kommunikation mit übergeordneter Steuerung In Kombination mit asynchron blinkender LED RDY: Falsche Speicherkarte Firmware-Update fehlgeschlagen Firmware-Update ist aktiv Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 409: Systemlaufzeit

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.2 Systemlaufzeit Systemlaufzeit Durch Auswertung der Systemlaufzeit des Umrichters können Sie entscheiden, wann Sie verschleißbehaftete Komponenten wie Lüfter, Motoren und Getriebe rechtzeitig austauschen müssen. Funktionsweise Die Systemlaufzeit wird gestartet, sobald die Spannungsversorgung der Control Unit eingeschaltet ist. Die Systemlaufzeit stoppt bei ausgeschalteter Control Unit. Die Systemlaufzeit setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage): Systemlaufzeit = r2114[1] ×...
  • Seite 410: Identifikation & Maintenance Daten (I&M)

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.3 Identifikation & Maintenance Daten (I&M) Identifikation & Maintenance Daten (I&M) I&M-Daten Der Umrichter unterstützt die folgenden Identifikation und Maintenance (I&M) Daten. I&M- Format Erläuterung Zugehöriger Pa‐ Beispiel für den Daten rameter Inhalt I&M0 u8[64] PROFIBUS Umrichterspezifische Daten, nur Siehe unten lesbar...
  • Seite 411: Warnungen, Warnpuffer Und Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnungen Warnungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Kommende Warnungen haben keine direkte Auswirkung im Umrichter. ● Warnungen gehen wieder, wenn die Ursache beseitigt ist. ● Warnungen müssen nicht quittiert werden. ●...
  • Seite 412: Parameter Des Warnpuffers Und Der Warnhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Warnhistorie Bild 8-2 Behobene Warnungen in die Warnhistorie verschieben Wenn der Warnpuffer komplett gefüllt ist und eine weitere Warnung kommt, verschiebt der Umrichter behobene Warnungen in die Warnhistorie. Im Einzelnen geschieht Folgendes: 1.
  • Seite 413: Erweiterte Einstellungen Für Warnungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.4 Warnungen, Warnpuffer und Warnhistorie Parameter Beschreibung r2123 Warnzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Warnung aufgetreten ist r2124 Warnwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Warnung r2125 Warnzeit behoben in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Warnung behoben wurde r2145 Warnzeit gekommen in Tagen...
  • Seite 414: Störungen, Störpuffer Und Störhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störungen Störungen haben die folgenden Eigenschaften: ● Im Allgemeinen führt eine Störung zum Ausschalten des Motors. ● Eine Störung muss quittiert werden. ● Störungen werden folgendermaßen angezeigt: –...
  • Seite 415: Störung Quittieren

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Störung quittieren Um eine Störung zu quittieren, haben Sie folgende Möglichkeiten: ● PROFIdrive Steuerwort 1, Bit 7 (r2090.7) ● Quittieren über einen Digitaleingang ● Quittieren über ein Operator Panel ● Spannungsversorgung des Umrichters aus- und wiedereinschalten Störungen aufgrund der umrichter-internen Überwachung von Hard- und Firmware können Sie nur durch Aus- und Wiedereinschalten der Versorgungsspannung quittieren.
  • Seite 416: Parameter Des Störpuffers Und Der Störhistorie

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Parameter des Störpuffers und der Störhistorie Parameter Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummern der aufgetretenen Störungen r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige des Zeitpunkts in Millisekunden, zu dem die Störung aufgetreten ist r0949 Störwert Anzeige der Zusatzinformation der aufgetretenen Störung...
  • Seite 417 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.5 Störungen, Störpuffer und Störhistorie Parameter Beschreibung p2126[0…19] Störungsnummer für Quittiermodus einstellen Auswahl der Störungen, bei denen die Art der Quittierung geändert wird. Sie können für bis zu 20 unterschiedliche Störcodes die Art der Quittierung ändern. p2127[0…19] Einstellung Quittiermodus Einstellung der Art der Quittierung für die ausgewählte Störung...
  • Seite 418: Liste Der Warnungen Und Störungen

    Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Liste der Warnungen und Störungen Axxxxx: Warnung Fyyyyy: Störung Tabelle 8-6 Die wichtigsten Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01000 Softwarefehler in der CU Control Unit austauschen. F01001 Floating Point Ausnahme Control Unit aus- und wieder einschalten.
  • Seite 419 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F01512 Es wurde versucht, für eine nicht Normierung anlegen oder Übergabewert prüfen. vorhandene Normierung einen Um‐ rechnungsfaktor zu ermitteln A01590 Motor Wartungsintervall abgelaufen Führen Sie die Wartung durch und stellen Sie das Wartungsintervall neu ein (p0651).
  • Seite 420 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A07015 Motortemperatur-Sensor Warnung Überprüfen Sie den Sensor auf korrekten Anschluss. Überprüfen Sie die Parametrierung (p0601). F07016 Motortemperatur-Sensor Störung Sensor auf korrekten Anschluss überprüfen. Parametrierung überprüfen (p0601). Auswertung der Motortemperatur-Sensor-Störung deaktivieren (p0607 = 0).
  • Seite 421 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07445 PID Autotuning abgebrochen Der Umrichter hat die automatische Einstellung des PID-Reglers (Autotu‐ ning) aufgrund eines Fehlers abgebrochen. Abhilfe: p2355 erhöhen und Autotuning erneut starten. F07801 Motor Überstrom Stromgrenzen überprüfen (p0640).
  • Seite 422 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F07895 Lastüberwachung Pumpe/Lüfter ● Bei einer Pumpe das Fördermedium prüfen und gegebenenfalls lastlos bereitstellen. ● Bei einem Lüfter den Riemen prüfen und gegebenenfalls austauschen. ● Gegebenenfalls die Drehmomentschwelle für die Erkennung erhöhen (p2191).
  • Seite 423 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F08510 Sende-Konfigurationsdaten ungül‐ ● Prüfen Sie die PROFINET-Konfiguration A08511 Empfangs-Konfigurationsdaten un‐ gültig A08526 Keine zyklische Verbindung ● Aktivieren Sie den Controller mit zyklischem Betrieb. ● Prüfen Sie die Parameter "Name of Station" und "IP of Station" (r61000, r61001).
  • Seite 424 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe F30005 Überlastung I2t Umrichter Überprüfen Sie die Nennströme von Motor und Power Module. Reduzieren Sie die Stromgrenze p0640. Bei Betrieb mit U/f-Kennlinie: verkleinern Sie p1341. F30011 Netzphasenausfall Überprüfen Sie die Eingangssicherungen des Umrichters.
  • Seite 425 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Nummer Ursache Abhilfe A50010 PROFINET Name of Station ungül‐ Name of Station korrigieren (p8920) und aktivieren (p8925 = 2). A50020 PROFINET: Zweiter Controller fehlt "Shared Device" ist aktiviert (p8929 = 2). Es ist aber nur die Verbindung zu einem PROFINET-Controller vorhanden.
  • Seite 426 Warnungen, Störungen und Systemmeldungen 8.6 Liste der Warnungen und Störungen Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 427: Instandsetzen

    Instandsetzen Ersatzteilkompatibilität Weiterentwicklung im Rahmen der Produktpflege Im Rahmen der Produktpflege werden die Umrichterkomponenten ständig weiterentwickelt. Die Produktpflege beinhaltet z. B. Maßnahmen zur Robustheitsverbesserung oder Hardware- Änderungen, die auf Grund von Bauteilabkündigungen erforderlich werden. Diese Weiterentwicklungen erfolgen "ersatzteilkompatibel" ohne Änderung der Artikelnummer. Bei diesen ersatzteilkompatiblen Weiterentwicklungen können sich Stecker oder Anschlusspositionen geringfügig ändern, die bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Komponente keine Probleme verursachen.
  • Seite 428: Umrichterkomponenten Tauschen

    ● Beauftragen Sie für die Reparatur des Umrichters nur folgende Einrichtungen oder Personen: – Den Siemens-Kundendienst – Ein Reparaturzentrum, das von Siemens bevollmächtigt ist – Fachpersonal, das mit sämtlichen Warnungen und Arbeitsanweisungen in diesem Handbuch gründlich vertraut ist ● Verwenden Sie für die Reparatur nur Originalersatzteile.
  • Seite 429: Übersicht Zum Tausch Von Umrichterkomponenten

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.1 Übersicht zum Tausch von Umrichterkomponenten Zulässiger Komponententausch Im Falle einer dauerhaften Funktionsstörung müssen Sie Power Module oder Control Unit tauschen. Power Module und Control Unit des Umrichters lassen sich unabhängig voneinander tauschen. In den folgenden Fällen dürfen Sie den Umrichter tauschen: Tausch des Power Module Tausch der Control Unit Ersatz:...
  • Seite 430: Austausch Weiterer Komponenten

    Unabhängig davon müssen Sie nach dem Tausch die Einstellungen des alten Umrichters auf den neuen Umrichter übertragen. Details zum Gerätetausch ohne Wechselmedium finden Sie im Internet: PROFINET-Systembeschreibung (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 19292127). Austausch weiterer Komponenten Der Austausch weiterer Komponenten ist im Montagehandbuch des jeweiligen Power Modules beschrieben.
  • Seite 431: Control Unit Tauschen

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.2 Control Unit tauschen WARNUNG Elektrischer Schlag durch autarke Spannung an der Control Unit An den Klemmen DO 0 und DO 2 des Relaisausgangs der Control Unit kann unabhängig vom Spannungszustand des Power Moduls 230 V AC anliegen. Das Berühren der Kontakte kann einen elektrischen Schlag verursachen.
  • Seite 432 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Sie haben die Control Unit erfolgreich getauscht. ❒ Control Unit tauschen mit Datensicherung im Startdrive Voraussetzung Sie haben die aktuellen Einstellungen der zu tauschenden Control Unit mit dem Startdrive auf einem PC gesichert. Vorgehenseise 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Module und - falls vorhanden - die externe 24‑V‑Versorgung bzw.
  • Seite 433 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 7. Stecken Sie das Operator Panel auf die Control Unit oder verbinden Sie das Handheld des Operator Panels mit dem Umrichter. 8. Übertragen Sie die Einstellungen vom Operator Panel in den Umrichter. 9. Warten Sie, bis die Übertragung beendet ist. 10.Prüfen Sie, ob der Umrichter nach dem Laden die Warnung A01028 meldet.
  • Seite 434: Control Unit Tauschen Ohne Datensicherung

    Wenn die Umrichtereinstellungen weder kopiert noch weitergegeben werden können, ist nach Umrichtertausch eine Neuinbetriebnahme erforderlich. Um die Neuinbetriebnahme zu umgehen, müssen Sie eine Siemens-Speicherkarte verwenden und der Maschinenhersteller muss eine identische Mustermaschine besitzen. Für den Gerätetausch gibt es dann zwei Möglichkeiten: Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 435 Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen Möglichkeit 1: der Maschinenhersteller kennt nur die Seriennummer des neuen Umrichters 1. Der Endkunde gibt dem Maschinenhersteller folgende Informationen: – für welche Maschine muss der Umrichter getauscht werden? – welche Seriennummer (r7758) hat der neue Umrichter? 2.
  • Seite 436 – Das verschlüsselte Projekt von der Karte auf seinen PC kopieren – Das verschlüsselte Projekt z. B. per Email an den Endkunden schicken 3. Der Endkunde kopiert das Projekt auf die Siemens-Speicherkarte, die zur Maschine gehört, steckt sie in den Umrichter und schaltet die Versorgungsspannung des Umrichters ein.
  • Seite 437: Power Module Tauschen

    Instandsetzen 9.2 Umrichterkomponenten tauschen 9.2.5 Power Module tauschen Vorgehensweise 1. Schalten Sie die Netzspannung des Power Modules ab. Die eventuell vorhandene externe 24-V-Versorgung der Control Unit müssen Sie nicht abschalten. 2. Entfernen Sie die Anschlussleitungen des Power Modules. 3. Demontieren Sie die Control Unit vom Power Module. 4.
  • Seite 438: Firmware-Upgrade Und Downgrade

    Vorgehensweise 1. Laden Sie die erforderliche Firmware aus dem Internet auf Ihren PC. Download (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67364620) 2. Entpacken Sie die enthaltenen Dateien auf Ihrem PC in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. 3. Übertragen Sie die entpackten Dateien in das Root-Verzeichnis der Speicherkarte.
  • Seite 439: Übersicht Über Firmware-Upgrade Und -Downgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade Übersicht über Firmware-Upgrade und -Downgrade Bedienhandlung des Anwenders Reaktion des Umrichters Bild 9-2 Übersicht über Firmware-Upgrade und Firmware-Downgrade Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 440: Firmware-Upgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.1 Firmware-Upgrade Bei einem Firmware-Upgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine neuere Version. Aktualisieren Sie die Firmware nur auf einen neueren Stand, wenn Sie den erweiterten Funktionsumfang der neueren Version brauchen. Voraussetzung ● Die Firmware-Version Ihres Umrichters ist mindestens V4.5. ●...
  • Seite 441 Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Entscheiden Sie, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter ziehen: ● Sie entfernen die Speicherkarte: ⇒ Der Umrichter behält seine Einstellungen. ●...
  • Seite 442: Firmware-Downgrade

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.2 Firmware-Downgrade Bei einem Firmware-Downgrade ersetzen Sie die Firmware des Umrichters durch eine ältere Version. Aktualisieren Sie die Firmware auf einen älteren Stand nur, wenn Sie nach einem Umrichtertausch in allen Umrichtern die gleiche Firmware brauchen. Voraussetzung ●...
  • Seite 443 Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8. Warten Sie, bis alle LED auf dem Umrichter dunkel sind. Entscheiden Sie, ob Sie die Speicherkarte aus dem Umrichter ziehen: ● Die Speicherkarte enthielt eine Datensicherung: ⇒...
  • Seite 444: Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade Oder -Downgrade Korrigieren

    Instandsetzen 9.3 Firmware-Upgrade und Downgrade 9.3.3 Fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade korrigieren Wie meldet der Umrichter einen fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade? Der Umrichter signalisiert einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder -Downgrade durch eine schnell blinkende LED RDY und eine leuchtende LED BF. Fehlgeschlagenen Up- oder Downgrade korrigieren Um einen fehlgeschlagenen Firmware-Upgrade oder Downgrade zu korrigieren, können Sie Folgendes prüfen: ●...
  • Seite 445: Wenn Der Umrichter Nicht Mehr Reagiert

    Instandsetzen 9.4 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert Der Umrichter kann z. B. durch Laden einer fehlerhaften Datei von der Speicherkarte in einen Zustand geraten, in dem er nicht mehr auf Befehle vom Operator Panel oder von der übergeordneten Steuerung reagieren kann.
  • Seite 446 Instandsetzen 9.4 Wenn der Umrichter nicht mehr reagiert 5. Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 so oft, bis der Umrichter die Störung F01018 meldet. 6. Setzen Sie jetzt p0971 = 1. 7. Schalten Sie die Versorgungsspannung des Umrichters aus. 8.
  • Seite 447: Technische Daten

    Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Feldbusschnittstellen CU230P-2 HVAC Mit RS485-Schnittstelle für folgende Artikelnummern: Protokolle: CU230P-2 BT Control Units (Seite 33) ● USS ● Modbus RTU ● BACnet MS/TP ● P1 CU230P-2 DP Mit PROFIBUS-Schnittstelle CU230P-2 PN Mit PROFINET-Schnittstelle Betriebsspannung...
  • Seite 448 Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Analogeingänge 4 (AI 0 … AI 3) ● Differenzialeingänge ● 12 Bit Auflösung ● 13 ms Reaktionszeit ● AI 0 und AI 1 umschaltbar: – 0 V … 10 V oder ‑10 V … +10 V (typische Stromaufnahme: 0,1 mA, Spannung <...
  • Seite 449 Technische Daten 10.1 Technische Daten, Control Unit CU230P-2 Eigenschaft Daten / Erläuterung Betriebstemperatur -10 °C … 60 °C CU230P‑2 HVAC, CU230P‑2 DP und CU230P-2 BT ohne gestecktes Ope‐ rator Panel -10 °C … 55 °C CU230P‑2 PN ohne gestecktes Operator Panel 0 °C …...
  • Seite 450: Überlastfähigkeit Des Umrichters

    Lastspiel nach Low Overload. Zur Auswahl des Umrichters empfehlen wir Ihnen die Projektierungssoftware "SIZER". Weitere Informationen zum SIZER finden Sie im Internet: Download SIZER (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/ 10804987/130000) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 451 Technische Daten 10.2 Überlastfähigkeit des Umrichters Lastspiele und typische Anwendungen Lastspiel "Low Overload" Lastspiel "High Overload" Das Lastspiel "Low Overload" setzt eine Das Lastspiel "High Overload" erlaubt bei re‐ gleichmäßige Grundlast mit geringen Anfor‐ duzierter Grundlast dynamische Beschleuni‐ derungen an kurzzeitige Beschleunigungen gungsphasen.
  • Seite 452: Technische Daten, Power Module Pm230

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-2 Lastspiele "High Overload" und "Low Overload" 10.3.1 Umgebungsbedingungen Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑ 40 °C … + 70 °C, gemäß Klasse 2K4 nach EN 60721‑3‑2 dingungen maximale Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C Mechanische Umgebungs‐...
  • Seite 453 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Eigenschaft Ausprägung Biologische Umgebungsbe‐ geeignet gemäß Klasse1B1 nach EN 60721‑3‑1 dingungen Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Derating, > 1000 m Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 519) Klimatische Umgebungsbe‐ ●...
  • Seite 454: Allgemeine Technische Daten, Pm230, Ip55

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.2 Allgemeine technische Daten, PM230, IP55 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz …...
  • Seite 455: Spezifische Technische Daten, Pm230, Ip55

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.3 Spezifische technische Daten, PM230, IP55 Tabelle 10-1 PM230, IP55, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. mit Filter, C2 6SL3223-0DE13-7AG1 6SL3223-0DE15-5AG 6SL3223-0DE17-5AG1 Artikel-Nr. mit Filter, C1 6SL3223-0DE13-7BG1 6SL3223-0DE15-5BG1 6SL3223-0DE17-5BG1 LO-Grundlastleistung...
  • Seite 456 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. mit Filter, C2 6SL3223-0DE23-0AG1 Artikel-Nr. mit Filter, C1 6SL3223-0DE23-0BG1 Sicherung gemäß IEC 3NA3803 Sicherung gemäß UL, Klasse J 10 A Verlustleistung 0,12 kW Benötigter Kühlluftstrom 7 l/s Gewicht 4,3 kg Tabelle 10-4 PM230, IP55, Frame Size B, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr.
  • Seite 457 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Tabelle 10-6 PM230, IP55, Frame Size D, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. mit Filter, C2 - 6SL3223-0DE31-8BG0 6SL3223-0DE32-2AG0 6SL3223-0DE33-0AG0 Artikel-Nr. mit Filter, C1 6SL3223-0DE32-2BG0 6SL3223-0DE33-0BG0 LO-Grundlastleistung 18,5 kW 22 kW 30 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,2 A...
  • Seite 458 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. mit Filter, C2 6SL3223-0DE35-5AG0 6SL3223-0DE37-5AG0 6SL3223-0DE38-8AG0 Artikel-Nr. mit Filter, C1 6SL3223-0DE35-5BG0 6SL3223-0DE37-5BG0 6SL3223-0DE38-8BG0 Verlustleistung 1,4 kW 1,9 kW 2,3 kW Benötigter Kühlluftstrom 117 l/s 117 l/s 117 l/s Gewicht 70,0 kg 70,0 kg 70,0 kg Umrichter mit den Control Units CU230P-2...
  • Seite 459: Allgemeine Technische Daten, Pm230

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.4 Allgemeine technische Daten, PM230 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung × 0,95 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz …...
  • Seite 460: Spezifische Technische Daten, Pm230

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.5 Spezifische technische Daten, PM230 Tabelle 10-9 PM230, IP20, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE11-3UG1 6SL3210-1NE11-7UG1 6SL3210-1NE12-2UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE11-3AG1 6SL3210-1NE11-7AG1 6SL3210-1NE12-2AG1 LO-Grundlastleistung 0,37 kW 0,55 kW 0,75 kW...
  • Seite 461 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE17-7UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE17-7AG1 LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung 2,2 kW HO-Grundlasteingangsstrom 6,1 A HO-Grundlastausgangsstrom 5,9 A Sicherung gemäß IEC / UL 3NE1813-0 Sicherung gemäß UL, Klasse J 10 A Leistungsschalter N3RV2711-1KD10 12,5 A Verlustleistung...
  • Seite 462 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE21-0UG1 6SL3210-1NE21-3UG1 6SL3210-1NE21-8UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE21-0AG1 6SL3210-1NE21-3AG1 6SL3210-1NE21-8AG1 Verlustleistung 0,12 kW 0,15 kW 0,22 kW Benötigter Kühlluftstrom 9,2 l/s 9,2 l/s 9,2 l/s Gewicht ohne Filter 2,8 kg 2,8 kg 2,8 kg Gewicht mit Filter...
  • Seite 463 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Tabelle 10-16 PM230, PT, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1NE23-8UG1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1NE23-8AG1 LO-Grundlastleistung 18,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,2 A LO-Grundlastausgangsstrom 38 A HO-Grundlastleistung 15 kW HO-Grundlasteingangsstrom 33,1 A...
  • Seite 464 Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1NE27-5UL0 6SL3210-1NE28-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1NE27-5AL0 6SL3210-1NE28-8AL0 Verlustleistung 0,99 kW 1,2 kW Benötigter Kühlluftstrom 80 l/s 80 l/s Gewicht ohne Filter 15 kg 15 kg Gewicht mit Filter 22 kg 22 kg Tabelle 10-19 PM230, IP20, Frame Size F, 3 AC 380 V …...
  • Seite 465: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz

    Technische Daten 10.3 Technische Daten, Power Module PM230 10.3.6 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Ausgangsgrundlaststrom bei einer Pulsfrequenz von Grund‐ 2 kHz 4 kHz 6 kHz 8 kHz 10 kHz 12 kHz 14 kHz 16 kHz last 0,37...
  • Seite 466: Technische Daten, Power Module Pm240P-2

    Die in den folgenden Tabellen genannten Sicherungen sind Beispiele für geeignete Sicherungen. Weitere Komponenten für den Abzweigschutz finden Sie im Internet: Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-3 Lastspiele "Low Overload" und "High Overload" 10.4.1...
  • Seite 467 Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240P-2 Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Derating, > 1000 m Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 519) Klimatische Umgebungsbe‐ ● Baugrößen FSD ... FSF Temperaturbereich dingungen – bei Betrieb nach LO: -20 °C …...
  • Seite 468: Allgemeine Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Wenn Sie die Pulsfrequenz erhöhen, reduziert der Umrichter den maximalen Ausgangsstrom. Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung Schutzart nach EN60529 IP20 Einbau in Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I...
  • Seite 469: Spezifische Technische Daten, 400-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 38 A 47 A 62 A HO-Grundlastausgangsstrom 38 A 45 A 60 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1820-0 / 80 A 3NE1021-0 / 100 A 3NE1021-0 / 100 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 70 A 90 A 100 A...
  • Seite 470 HO-Grundlasteingangsstrom 117 A 154 A 189 A HO-Grundlastausgangsstrom 110 A 145 A 178 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1225-0 / 200 A 3NE1227-0 / 250 A 3NE1230-0 / 315 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A 250 A 300 A...
  • Seite 471: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240P-2 10.4.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1RE24-5 . L0 38,3 31,5 22,5 20,3 6SL3210-1RE26-0 . L0 6SL3210-1RE27-5 . L0 63,8 52,5 37,5 33,8 6SL3210-1RE28-8 .
  • Seite 472: Allgemeine Technische Daten, 690-V-Umrichter

    Bemessungs-Kurzschluss‐ ≤ 100 kA rms strom (SCCR) und Ab‐ Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// zweigschutz support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung Schutzart nach EN60529 IP20; Einbau in einen Schaltschrank erforderlich Schutzklasse nach EN Die Umrichter sind Geräte der Schutzklasse I 61800-5-1 Berührungsschutz nach EN...
  • Seite 473: Spezifische Technische Daten, 690-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 11 A 14 A 20 A HO-Grundlastausgangsstrom 11 A 14 A 19 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1815-0 / 25 A 3NE1815-0 / 25 A 3NE1803-0 / 35 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 20 A 25 A 30 A...
  • Seite 474 37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NA1820-0 / 80 A 3NE1820-0 / 80 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,00 kW 1,21 kW...
  • Seite 475 Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1RH31-4UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1RH31-4AL0 HO-Grundlasteingangsstrom 122 A HO-Grundlastausgangsstrom 115 A Siemens-Sicherung gemäß IEC/UL 3NE1225-0 / 200 A Sicherung gemäß IEC/UL, Klasse J 200 A Verlustleistung ohne Filter 2,56 kW Verlustleistung mit Filter 2,59 kW Benötigter Kühlluftstrom...
  • Seite 476: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter

    Technische Daten 10.4 Technische Daten, Power Module PM240P-2 10.4.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ LO-Grundlastausgangsstrom [A] tung LO [kW] Pulsfrequenz [kHz] 6SL3210-1RH21-4 . L0 6SL3210-1RH22-0 . L0 11,4 6SL3210-1RH22-3 . L0 13,8 6SL3210-1RH22-7 . L0 16,2 6SL3210-1RH23-5 .
  • Seite 477: Technische Daten, Power Module Pm330

    Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM330 10.5 Technische Daten, Power Module PM330 Zulässige Überlast des Umrichters Die Umrichter verfügen über unterschiedliche Belastbarkeit, "High Overload" und "Low Overload", je nach zu erwartender Last. Bild 10-4 Lastspiele, "Low Overload" und "High Overload" 10.5.1 Allgemeine technische Daten, PM330 Tabelle 10-29 Allgemeine Technische Daten...
  • Seite 478 Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM330 Berührungsschutz nach EN 61800-5-1: bei bestimmungsgemäßem Gebrauch Normen-Konformität Normen EN 60146-1-1, EN 61800-2, EN 61800-3, EN 61800-5-1, EN 60204-1, EN 60529 UL61800-5-1, CSA 22.2 No. 274-13 CE-Kennzeichnung nach EMV-Richtlinie Nr. 2014/30/EU und Niederspannungsrichtlinie Nr. 2014/35/EU Funkentstörung nach EMV-Produktnorm für drehzahlveränderliche Antriebe EN 61800-3, "zweite Umgebung"...
  • Seite 479: Leistungsabhängige Technische Daten, Pm330

    Sicherung gemäß IEC 3NE1333-2 3NE1334-2 3NE1435-2 (450 A/690 V) (500 A/690 V) (560 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 480 Sicherung gemäß UL 3NE1333-2 3NE1334-2 3NE1435-2 (450 A/690 V) (500 A/690 V) (560 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 481 Sicherung gemäß IEC 3NE1437-2 3NE1438-2 3NE1448-2 (710 A/690 V) (800 A/690 V) (850 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 482 2 x 3NE1435-2 // 2 x 3NE1436-2 // (2 x 500 A/690 V) (2 x 560 A/690 V) (2 x 630 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤...
  • Seite 483 Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM330 Artikel-Nr. 6SL3310- 1PE38-4AA0 1PE38-8AA0 1PE41-0AA0 Empfohlener Kabelquerschnitt bei 480 V - Netzkabel 4 x 120 mm 4 x 150 mm 4 x 185 mm - Motorkabel 4 x 120 mm² 4 x 150 mm² 4 x 150 mm²...
  • Seite 484 Sicherung gemäß IEC 3NE1333-2 3NE1334-2 3NE1435-2 (450 A/690 V) (500 A/690 V) (560 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 485 HO-Grundlast-Eingangsstrom bei 690 V 410 A HO-Grundlast-Ausgangsstrom bei 690 V 394 A Sicherung gemäß IEC 3NE1436-2 (630 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I > 8,5 kA kmin Sicherung gemäß UL...
  • Seite 486 Technische Daten 10.5 Technische Daten, Power Module PM330 Artikel-Nr. 6SL3310- 1PG35-2AA0 Empfohlener Kabelquerschnitt bei 500 V - Zwischenkreiseinspeisung (2/3 Umrichterleistung) 2 x 150 mm Empfohlener Kabelquerschnitt bei 690 V - Zwischenkreiseinspeisung (2/3 Umrichterleistung) 2 x 150 mm Anzugsdrehmoment des Netz-, Motor-, Zwischen‐ 50 Nm / 443 lbf in kreis- und Erdungskabels Abmessungen: Breite x Höhe x Tiefe [mm]...
  • Seite 487 Sicherung gemäß IEC 3NE1437-2 3NE1438-2 3NE1448-2 (710 A/690 V) (800 A/690 V) (850 A/690 V) Hersteller: Siemens AG Siemens AG Siemens AG Maximal zulässiger Netz-Kurzschlussstrom I ≤ 100 kA ≤ 100 kA ≤ 100 kA kmax Minimal notwendiger Netz-Kurzschlussstrom I >...
  • Seite 488: Technische Daten, Power Module Pm240-2

    Die in den folgenden Tabellen genannten Sicherungen sind Beispiele für geeignete Sicherungen. Weitere Komponenten für den Abzweigschutz finden Sie im Internet: Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109486009) Typische Lastspiele des Umrichters Bild 10-5 Lastspiele "Low Overload" und "High Overload" 10.6.1...
  • Seite 489 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen im Betrieb Aufstellhöhe bis 1000 m über NN ohne Einschränkungen Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 519) Klimatische Umgebungsbe‐ ● FSA ... FSC Betriebsumgebungstemperatur dingungen – bei Betrieb nach Low Overload: - 10 °C … + 40 °C –...
  • Seite 490: Allgemeine Technische Daten, 200-V-Umrichter

    Minimal notwendiger Kurzschlussstrom ≥ 5 kA rms Die Länge der Anschlussleitung vom Netz zum Umrichter darf den Mindest-Kurzschlussstrom nicht verringern Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529...
  • Seite 491: Spezifische Technische Daten, 200-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.3 Spezifische technische Daten, 200-V-Umrichter Tabelle 10-36 PM240-2, IP20, Frame Size A, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB13-0UL0 6SL3210-1PB13-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB13-0AL0 6SL3210-1PB13-8AL0 LO-Grundlastleistung 0,55 kW 0,75 kW...
  • Seite 492 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-38 PM240-2, IP20, Frame Size B, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB15-5UL0 6SL3210-1PB17-4UL0 6SL3210-1PB21-0UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB15-5AL0 6SL3210-1PB17-4AL0 6SL3210-1PB21-0AL0 LO-Grundlastleistung 1,1 kW 1,5 kW 2,2 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC...
  • Seite 493 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-40 PM240-2, IP 20, Frame Size C, 1 AC / 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PB21-4UL0 6SL3210-1PB21-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PB21-4AL0 6SL3210-1PB21-8AL0 LO-Grundlastleistung 3 kW 4 kW LO-Grundlasteingangsstrom 1 AC 35,9 A 43,0 A...
  • Seite 494 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-42 PM240-2, IP 20, Frame Size C, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC22-2UL0 6SL3210-1PC22-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PC22-2AL0 6SL3210-1PC22-8AL0 LO-Grundlastleistung 5,5 kW 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 28,6 A 36,4 A LO-Grundlastausgangsstrom 22,0 A...
  • Seite 495 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-44 PM240-2, IP20, Frame Size D, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC24-2UL0 6SL3210-1PC25-4UL0 6SL3210-1PC26-8UL0 LO-Grundlastleistung 11 kW 15 kW 18,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 40 A 51 A 64 A LO-Grundlastausgangsstrom 42 A...
  • Seite 496 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-46 PM240-2, IP20, Frame Size E, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC28-0UL0 6SL3210-1PC31-1UL0 LO-Grundlastleistung 22 kW 30 kW LO-Grundlasteingangsstrom 76 A 98 A LO-Grundlastausgangsstrom 80 A 104 A HO-Grundlastleistung 18,5 kW...
  • Seite 497 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-48 PM240-2, IP20, Frame Size F, 3 AC 200 V … 240 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PC31-3UL0 6SL3210-1PC31-6UL0 6SL3210-1PC31-8UL0 LO-Grundlastleistung 37 kW 45 kW 55 kW LO-Grundlasteingangsstrom 126 A 149 A 172 A LO-Grundlastausgangsstrom 130 A...
  • Seite 498: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 200-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 200-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ Pulsfrequenz [kHz] tung LO-Grundlastausgangsstrom [A] [kW] 6SL3210-1PB13-0 . L0 0,55 6SL321 . -1PB13-8 . L0 0,75 6SL3210-1PB15-5 . L0 6SL3210-1PB17-4 . L0 6SL321 .
  • Seite 499: Allgemeine Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Minimal notwendiger Kurzschlussstrom ≥ 18 kA rms Die Länge der Anschlussleitung vom Netz zum Umrichter darf den Mindest-Kurzschlussstrom nicht verringern Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529...
  • Seite 500: Spezifische Technische Daten, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.6 Spezifische technische Daten, 400-V-Umrichter Tabelle 10-50 PM240-2, IP20, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE11-8UL1 6SL3210-1PE12-3UL1 6SL3210-1PE13-2UL1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE11-8AL1 6SL3210-1PE12-3AL1 6SL3210-1PE13-2AL1 LO-Grundlastleistung 0,55 kW 0,75 kW 1,1 kW...
  • Seite 501 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-52 PM240-2, PT, Frame Size A, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE18-0UL1 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE18-0AL1 LO-Grundlastleistung 3,0 kW LO-Grundlasteingangsstrom 10,1 A LO-Grundlastausgangsstrom 7,7 A HO-Grundlastleistung 2,2 kW HO-Grundlasteingangsstrom 8,8 A...
  • Seite 502 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-54 PM240-2, PT, Frame Size B, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE21-8UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE21-8AL0 LO-Grundlastleistung 7,5 kW LO-Grundlasteingangsstrom 22,2 A LO-Grundlastausgangsstrom 18,0 A HO-Grundlastleistung 5,5 kW HO-Grundlasteingangsstrom 19,8 A...
  • Seite 503 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-56 PM240-2, PT, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE23-3UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE23-3AL0 LO-Grundlastleistung 15,0 kW LO-Grundlasteingangsstrom 39,9 A LO-Grundlastausgangsstrom 32,0 A HO-Grundlastleistung 11,0 kW HO-Grundlasteingangsstrom 36,0 A...
  • Seite 504 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-58 PM240-2, IP20, Frame Size D, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE27-5UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE27-5AL0 LO-Grundlastleistung 37 kW LO-Grundlasteingangsstrom 70 A LO-Grundlastausgangsstrom 75 A HO-Grundlastleistung 30 kW HO-Grundlasteingangsstrom 62 A...
  • Seite 505 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-60 PM240-2, IP20, Frame Size E, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE28-8UL0 6SL3210-1PE31-1UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE28-8AL0 6SL3210-1PE31-1AL0 LO-Grundlastleistung 45 kW 55 kW LO-Grundlasteingangsstrom 86 A 104 A LO-Grundlastausgangsstrom 90 A...
  • Seite 506 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-62 PM240-2, IP20, Frame Size F, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3210-1PE31-5UL0 6SL3210-1PE31-8UL0 6SL3210-1PE32-1UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3210-1PE31-5AL0 6SL3210-1PE31-8AL0 6SL3210-1PE32-1AL0 LO-Grundlastleistung 75 kW 90 kW 110 kW LO-Grundlasteingangsstrom 140 A 172 A...
  • Seite 507 Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 Tabelle 10-64 PM240-2, PT, Frame Size F, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. ohne Filter 6SL3211-1PE32-5UL0 Artikel-Nr. mit Filter 6SL3211-1PE32-5AL0 LO-Grundlastleistung 132 kW LO-Grundlasteingangsstrom 242 A LO-Grundlastausgangsstrom 250 A HO-Grundlastleistung 110 kW HO-Grundlasteingangsstrom 218 A...
  • Seite 508: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.7 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 400-V-Umrichter Artikelnummer Leis‐ Pulsfrequenz [kHz] tung LO-Grundlastausgangsstrom [A] [kW] 6SL3210-1PE11-8 . L1 0,55 6SL3210-1PE12-3 . L1 0,75 6SL3210-1PE13-2 . L1 6SL3210-1PE14-3 . L1 6SL3210-1PE16-1 . L1 6SL321 .
  • Seite 509: Allgemeine Technische Daten, 690-V-Umrichter

    Minimal notwendiger Kurzschlussstrom ≥ 10 kA rms Die Länge der Anschlussleitung vom Netz zum Umrichter darf den Mindest-Kurzschlussstrom nicht verringern Abzweigschutz und Kurzschlussfestigkeit nach UL und IEC (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109479152) Bremsmethoden Gleichstrombremsung, Compound-Bremsung, Widerstandsbremsung mit integriertem Brems- Chopper Schutzart nach EN60529 IP20;...
  • Seite 510: Spezifische Technische Daten, 690-V-Umrichter

    HO-Grundlasteingangsstrom 24 A 28 A 36 A HO-Grundlastausgangsstrom 23 A 27 A 35 A Siemens-Sicherung gemäß IEC 3NA3817-6KJ (40 A) 3NA3820-6KJ (50 A) 33NA3822-6 (63 A) Sicherung gemäß UL, Klasse J 35 A 45 A 60 A Verlustleistung ohne Filter...
  • Seite 511 HO-Grundlastleistung 37 kW 45 kW HO-Grundlasteingangsstrom 44 A 54 A HO-Grundlastausgangsstrom 42 A 52 A Siemens-Sicherung gemäß IEC 3NA3824-6 (80A) 3NA3824-6 (80A) Sicherung gemäß UL, Klasse J 80 A 80 A Verlustleistung ohne Filter 1,07 kW 1,30 kW Verlustleistung mit Filter...
  • Seite 512 137 A LO-Grundlastausgangsstrom 142 A HO-Grundlastleistung 110 kW HO-Grundlasteingangsstrom 122 A HO-Grundlastausgangsstrom 115 A Siemens-Sicherung gemäß IEC 3NA3140-6 (200 A) Sicherung gemäß UL, Klasse J 200 A Verlustleistung ohne Filter 2,48 kW Verlustleistung mit Filter 2,51 kW Benötigter Kühlluftstrom 153 l/s...
  • Seite 513: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter

    Technische Daten 10.6 Technische Daten, Power Module PM240-2 10.6.10 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz, 690-V-Umrichter Artikelnummer Leistung LO [kW] Pulsfrequenz [kHz] 2 *) LO-Grundlastausgangsstrom [A] 6SL3210-1PH21-4 . L0 6SL3210-1PH22-0 . L0 11,4 6SL3210-1PH22-3 . L0 18,5 13,8 6SL3210-1PH22-7 . L0 16,2 6SL3210-1PH23-5 .
  • Seite 514: Technische Daten, Power Module Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 Typische Lastspiele des Umrichters 10.7.1 Umgebungsbedingungen Umweltbedingungen im Betrieb Eigenschaft Ausprägung Umgebungsbedingungen für den Transport in der Transportverpackung Klimatische Umgebungsbe‐ ‑ 40 °C … + 70 °C, gemäß Klasse 2K4 nach EN 60721‑3‑2 dingungen maximale Luftfeuchtigkeit 95 % bei 40 °C Mechanische Umgebungs‐...
  • Seite 515 Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 Eigenschaft Ausprägung Klimatische Umgebungsbe‐ ● Betriebsumgebungstemperatur dingungen – bei Betrieb nach Low Overload: 0 °C … + 40 °C – bei Betrieb nach High Overload: 0 °C … + 50 °C – Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen (Seite 519) ●...
  • Seite 516: Allgemeine Technische Daten, Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.2 Allgemeine technische Daten, PM250 Eigenschaft Ausprägung Netzspannung 3 AC 380 V … 480 V ± 10 % Ausgangsspannung 3 AC 0 V … Eingangsspannung x 0,87 (max.) Eingangsfrequenz 50 Hz … 60 Hz, ± 3 Hz Ausgangsfrequenz 0 …...
  • Seite 517: Spezifische Technische Daten, Pm250

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.3 Spezifische technische Daten, PM250 Hinweis Die Werte für Low Overload (LO) sind identisch mit den Bemessungswerten. Tabelle 10-72 PM250, IP20, Frame Size C, 3 AC 380 V … 480 V Artikel-Nr. 6SL3225-0BE25-5AA1 6SL3225-0BE27-5AA1 6SL3225-0BE31-1AA1...
  • Seite 518 Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 Artikel-Nr. 6SL3225-0BE33-0AA0 6SL3225-0BE33-7AA0 HO-Grundlastleistung 30 kW 37 kW HO-Grundlasteingangsstrom 56 A 70 A HO-Grundlastausgangsstrom 60 A 75 A Sicherung gemäß IEC 3NA3830 3NA3832 Sicherung gemäß UL 100 A, Klasse J 125 A, Klasse J 3NE1821-0 3NE1822-0 Verlustleistung...
  • Seite 519: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Pulsfrequenz

    Technische Daten 10.7 Technische Daten, Power Module PM250 10.7.4 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Zusammenhang zwischen Pulsfrequenz und Stromreduzierung Tabelle 10-76 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Pulsfrequenz Bemes‐ Grundlast‐ Grundlaststrom (LO) bei einer Pulsfrequenz von sungsleis‐ strom (LO) tung (LO) 4 kHz 6 kHz 8 kHz...
  • Seite 520: Angaben Zur Verlustleistung Im Teillastbetrieb

    Technische Daten 10.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb 10.8 Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb Angaben zur Verlustleistung im Teillastbetrieb finden Sie in Internet: Teillastbetrieb (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/94059311) Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 521: Einschränkungen Bei Besonderen Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen 10.9.1 Zulässige Netze abhängig von der der Aufstellhöhe Zulässige Netze in Abhängigkeit von der Aufstellhöhe ● Für Aufstellhöhen ≤ 2000 m über NN ist der Anschluss an jedes für den Umrichter spezifizierte Netz zulässig.
  • Seite 522: Stromreduzierung In Abhängigkeit Von Der Umgebungstemperatur

    Technische Daten 10.9 Einschränkungen bei besonderen Umgebungsbedingungen Bild 10-7 Kennlinie für Power Module PM330 GX Bild 10-8 Kennlinie für Power Module PM240-2 und Power Module PM240P-2 Stromreduzierung in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur Control Unit und Operator Panel können die maximal zulässiige Betriebsumgebungstemperatur des Power Modules einschränken.
  • Seite 523: Anhang

    Anhang Neue und erweiterte Funktionen A.1.1 Firmware Version 4.7 SP10 Tabelle A-1 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP10 Funktion SINAMICS G120 G120D Neuer Parameter r7844[1] zur Anzeige der Firmware-Version im Klartext. ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓...
  • Seite 524 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Weitere technologische Einheit kg/cm² für die zusätzlichen Technologie‐ ✓ regler Inbetriebnahme mit vordefinierten Motordaten für Synchron-Reluktanzmo‐ ✓ ✓ ✓ ✓ toren SIMOTICS GP/SD: ● Zweite Generation: 1FP1 . 04 → 1FP1 . 14 ●...
  • Seite 525: Firmware Version 4.7 Sp9

    Voraussetzung zum Betrieb des Synchron-Reluktanzmotors 1FP1 beim SINAMICS G120 ist das Power Module PM240‑2 Unterstützung des Synchron-Reluktanzmotors 1FP3 ✓ Voraussetzung zum Betrieb des Synchron-Reluktanzmotors 1FP3 ist das Power Module PM240-2 und eine selektive Freigabe durch SIEMENS Unterstützung des Asynchronmotors 1LE5 ✓ ✓ ✓...
  • Seite 526 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Ergänzung einer Rückmeldung, wenn im Umrichter keine Speicherkarte ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ gesteckt ist: ● Parameter r9401 als BiCo-Parameter für die optionale Rückmeldung an die übergeordnete Steuerung. ●...
  • Seite 527: Firmware Version 4.7 Sp6

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.3 Firmware Version 4.7 SP6 Tabelle A-3 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Power Module PM240‑2 Baugröße FSF ✓ ✓ ✓ ✓ Unterstützung der Power Module PM240P‑2 Baugröße FSD … FSF ✓...
  • Seite 528: Firmware Version 4.7 Sp3

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.4 Firmware Version 4.7 SP3 Tabelle A-4 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 SP3 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Power Module PM240‑2, Baugrößen FSD und FSE ✓ ✓ ✓ ✓ Unterstützung der Safety Integrated-Basisfunktion Safe Torque Off (STO) ✓...
  • Seite 529: Trägheitsmomentschätzer Mit Trägheitsmoment-Vorsteuerung Zur Opti

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D SINAMICS-Applikationsklassen "Standard Drive Control" und "Dynamic ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Drive Control" zur vereinfachten Inbetriebnahme und Steigerung der Ro‐ bustheit der Motorregelung. Die SINAMICS-Applikationsklassen sind nur verfügbar mit folgenden Um‐ richtern: ●...
  • Seite 530 Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen Funktion SINAMICS G120 G120D Erweiterung der Temperatursensoren um DIN-Ni1000 für die Analogein‐ ✓ gänge AI 2 und AI 3 Kommunikation über AS-Interface. ✓ Voreinstellung der Kommunikation über AS-i: p0015-Makros 30, 31, 32 und Erweiterung der Kommunikation über Modbus: ✓...
  • Seite 531: Firmware Version 4.7

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.5 Firmware Version 4.7 Tabelle A-5 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.7 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der Identification & Maintenance-Datensätze (I&M1 … 4) ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Pulsfrequenzabsenkung bei erhöhtem Strombedarf des Motors ✓...
  • Seite 532: Firmware Version 4.6 Sp6

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.6 Firmware Version 4.6 SP6 Tabelle A-6 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 SP6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ● PM330 IP20 GX Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 533: Firmware Version 4.6

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.7 Firmware Version 4.6 Tabelle A-7 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.6 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module ✓ ✓ ✓ ✓ ● PM240-2 IP20 FSB … FSC ● PM240-2 in Durchstecktechnik FSB … FSC Unterstützung der neuen Power Module ✓...
  • Seite 534: Firmware Version 4.5

    Anhang A.1 Neue und erweiterte Funktionen A.1.8 Firmware Version 4.5 Tabelle A-8 Neue Funktionen und Funktionsänderungen in der Firmware 4.5 Funktion SINAMICS G120 G120D Unterstützung der neuen Power Module: ✓ ✓ ✓ ● PM230 IP20 FSA … FSF ● PM230 in Durchstecktechnik FSA … FSC Unterstützung der neuen Power Module: ✓...
  • Seite 535: Mit Dem Operator Panel Bop-2 Umgehen

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen Statusanzeige nach dem Einschalten der Versorgungsspannung des Umrichters Bild A-1 Menü des BOP-2 Bild A-2 Weitere Tasten und Symbole des BOP-2 Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 536: Einstellungen Mit Dem Bop-2 Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.1 Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Einstellungen mit dem BOP-2 ändern Sie ändern die Einstellungen Ihres Umrichter, indem Sie die Werte von Parametern im Umrichter ändern. Der Umrichter erlaubt nur "Schreib"parameter zu ändern. Schreibparameter beginnen mit einem "P", z.
  • Seite 537: Indizierte Parameter Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.2 Indizierte Parameter ändern Indizierte Parameter ändern Bei indizierten Parametern sind einer Parameternummer mehrere Parameterwerte zugeordnet. Jeder der Parameterwerte hat einen eigenen Index. Vorgehensweise 1. Wählen Sie die Parameternummer. 2. Drücken Sie die OK-Taste 3.
  • Seite 538: Parameternummer Und -Wert Direkt Eingeben

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.3 Parameternummer und -wert direkt eingeben Parameternummer direkt wählen Das BOP‑2 bietet die Möglichkeit, die Parameternummer Ziffer für Ziffer einzustellen. Voraussetzung Die Parameternummer blinkt in der Anzeige des BOP-2. Vorgehensweise 1. Drücken Sie die OK-Taste länger als fünf Sekunden. 2.
  • Seite 539: Ein Parameter Lässt Sich Nicht Ändern

    Anhang A.2 Mit dem Operator Panel BOP-2 umgehen A.2.4 Ein Parameter lässt sich nicht ändern Wann können Sie einen Parameter nicht ändern? Der Umrichter zeigt an, warum er das Ändern eines Parameters aktuell nicht zulässt: Leseparameter sind Ein Parameter ist nur in der Schnell‐ Ein Parameter ist nur bei ausge‐...
  • Seite 540: Signale Im Umrichter Verschalten

    Anhang A.3 Signale im Umrichter verschalten Signale im Umrichter verschalten A.3.1 Grundlagen Im Umrichter sind folgende Funktionen realisiert: ● Steuerungs- und Regelungsfunktionen ● Kommunikationsfunktionen ● Diagnose- und Bedienfunktionen Jede Funktion besteht aus einem oder mehreren miteinander verschalteten Bausteinen. Bild A-3 Beispiel eines Bausteins: Motorpotenziometer (MOP) Die meisten Bausteine lassen sich über Parameter an die Anwendung anpassen..
  • Seite 541: Binektoren Und Konnektoren

    Anhang A.3 Signale im Umrichter verschalten Binektoren und Konnektoren Konnektoren und Binektoren dienen dem Signalaustausch zwischen den einzelnen Bausteinen: ● Konnektoren dienen der Verschaltung von "analogen" Signalen. (z. B. MOP- Ausgangsdrehzahl) ● Binektoren dienen der Verschaltung von "digitalen" Signalen. (z. B. Befehl 'Freigabe MOP höher') Bild A-5 Symbole für Binektor und Konnektorein- und -ausgänge...
  • Seite 542: Applikationsbeispiel

    Anhang A.3 Signale im Umrichter verschalten Wo finden Sie weitere Informationen? ● Um den Digitaleingängen eine andere Bedeutung zuzuweisen, genügt dieses Handbuch. ● Für darüber hinausgehende Signal-Verschaltungen ist die Parameterliste im Listenhandbuch ausreichend. ● Die Funktionspläne im Listenhandbuch geben einen vollständigen Überblick über die Werkseinstellung der Signal-Verschaltungen und die Einstellmöglichkeiten.
  • Seite 543 Anhang A.3 Signale im Umrichter verschalten Parameter Beschreibung p20158 = 722.0 Verdrahten des Status von DI 0 auf den Eingang des Zeitbausteins r0722.0 = Parameter, der den Status von Digitaleingang 0 anzeigt. p20030 [0] = 20160 Verschalten des Zeitbausteins auf den 1. Eingang des UND p20030 [1] = 722.1 Verschalten des Status von DI 1 auf den 2.
  • Seite 544: Handbücher Und Technischer Support

    A.4 Handbücher und technischer Support Handbücher und technischer Support A.4.1 Übersicht der Handbücher Handbücher mit weiterführender Information zum Download: ● Betriebsanleitung CU230P-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109751316) Den Umrichter installieren, in Betrieb nehmen und instand halten. Erweiterte Inbetriebnahme (dieses Handbuch) ● Betriebsanleitung G120P Cabinet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ view/109749009) Umrichter-Schrankgeräte installieren, in Betrieb nehmen, bedienen und warten...
  • Seite 545: Die Neueste Ausgabe Eines Handbuchs Finden

    Betriebsanleitung IOP-2 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109752613) Operator Panel bedienen, Türmontagesatz für IOP‑2 montieren ● Handbücher Zubehör (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/13225/man) Installationsbeschreibungen für Umrichterkomponenten, z. B. Netzdrosseln oder Netzfilter. Die gedruckten Installationsbeschreibungen werden zusammen mit den Komponenten geleifert. Die neueste Ausgabe eines Handbuchs finden Wenn es mehrere Ausgabestände eines Handbuchs gibt, wählen Sie die aktuellste Ausgabe: Ein Handbuch konfigurieren Informationen zur Konfigurierbarkeit von Handbüchern finden Sie im Internet:...
  • Seite 546: Projektierungsunterstützung

    Katalog Bestelldaten und technische Informationen für die Umrichter SINAMICS G. Kataloge zum Download oder Online-Katalog (Industry Mall): SINAMICS G120P (www.siemens.de/sinamics-g120p) SIZER Projektierungstool für die Antriebe der Gerätefamilien SINAMICS, MICROMASTER und DYNAVERT T, Motorstarter sowie die Steuerungen SINUMERIK, SIMOTION und SIMATIC- Technology.
  • Seite 547: Produkt Support

    Anhang A.4 Handbücher und technischer Support A.4.3 Produkt Support Weitere Informationen zum Produkt finden Sie im Internet: Product support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/) Unter dieser URL finden Sie Folgendes: ● Aktuelle Produkt-Informationen (Produktmitteilungen) ● FAQ (häufig gestellte Fragen) ● Downloads ● Der Newsletter versorgt Sie ständig mit den neuesten Informationen zu Ihren Produkten.
  • Seite 548 Anhang A.4 Handbücher und technischer Support Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 549: Index

    Index BiCo-Baustein, 538 Bimetall-Schalter, 331 Binektoren, 539 BOP-2 87-Hz-Kennlinie, 110 Menü, 533 Symbole, 533 Brems-Chopper, 324 Bremsfunktionen, 317 Ablaufsteuerung, 200 Bremsmethode, 317, 318 Abwickler, 326 Bremsung Analogausgang, 119 generatorische, 326 Funktion, 202, 215 Bremswiderstand, 324 Analogeingang, 119 Busabschluss, 114, 115 Funktion, 202, 211 Bypass, 363 Anfahrstrom, 304...
  • Seite 550 Index Drive Data Set, DDS, 379 Gleichstrombremsung, 228, 319, 320, 321 Druckregelung, 278 Grundlast, 448 DTC (Digital Time Clock), 301 Grundlastausgangsstrom, 448 du/dt-Filter, 303 Grundlasteingangsstrom, 448 Durchflussregelung, 278 Grundlastleistung, 448 Echtzeituhr, 299 Handbetrieb, 250 Einheitensystem, 254 Handlungsanweisung, 25 Einschaltbereit, 200 Hebezeug, 324 einschalten High Overload, 449...
  • Seite 551 Index Kompressor, 37, 163, 167, 176, 184, 191 Motortemperatur-Sensor, 119 Konnektoren, 539 KTY84-Sensor, 331 Kurzschlussüberwachung, 331, 332 Netz- und Motoranschluss, Baugröße FSD … FSF, 99, 109 Netzausfall, 349 Netzeinbruch, 354 BF, 404, 405, 406 Netzfilter, 43 LNK, 405 Netzrückspeisung, 40, 326 RDY, 404 Normen LED (Light Emitting Diode), 403...
  • Seite 552 Index Störfall, 414 Störhistorie, 413 Störpuffer, 300, 412 Störung, 300, 403, 412 RDY (Ready), 404 des Motors, 444 Real Time Clock, 299 quittieren, 412, 413 Rechtslauf, 216 Störwert, 412 Reversieren, 270 Störzeit, 300, 412 RTC (Real Time Clock), 299, 301 behoben, 412 Rücklaufzeit, 275 gekommen, 412...
  • Seite 553 Index VDC min-Regler, 354 Vektorregelung, 314 geberlose, 312 Verriegelung, 540 Verrundung, 276 Verrundung OFF3, 276 Version Control Unit, 30 Power Module, 30 Vertikalförderer, 324 Vorgehensweise, 25 Warncode, 409 Warnhistorie, 410 Warnpuffer, 300, 409 Warnung, 300, 403, 409 Warnwert, 409 Warnzeit, 300, 409 Werkseinstellungen Rücksetzen auf, 194 Werksseitige Belegung, 119...
  • Seite 554 Index Umrichter mit den Control Units CU230P-2 Betriebsanleitung, 04/2018, FW V4.7 SP10, A5E34257946A AF...
  • Seite 556 Weitere Informationen SINAMICS Umrichter: www.siemens.com/sinamics PROFINET www.siemens.com/profinet Siemens AG Digital Factory Motion Control Postfach 3180 91050 ERLANGEN Deutschland Für weitere Info zu SINAMICS G120P den QR-Code scannen.

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Sinamics g120

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