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Neuberger RPM 370 Anleitung Seite 13

Röhrenprüf-, meß- und regeneriergerät
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In dieser Schalterstellung sind sämtliche Elektrodenspannungen von der
Röhre abgeschaltet und können mit den Regelorganen mit Hilfe der einge­
bauten Überwachungs-Meßinstrumente in beliebiger Reihenfolge gefahrlos
für die Prüfröhre eingestellt werden.
Die Schalterstellungen „K" bis „A" dienen zur Vorprüfung der Röhre auf
Elektrodenschluß. Ab Schalterstellung „K" ist die Heizspannung an die Röhre
angeschaltet. Die übrigen Elektrodenspannungen bleiben noch abgeschaltet.
Das Hauptinstrument wird automatisch als Ohmmeter eingeschaltet, so daß
etwaige Elektrodenschlüsse, die durch einen Ausschlag des Meßinstruments
angezeigt werden, ohmmäßig festgestellt werden können.
Die exakte Ohmmessung erfordert eine Nullpunkt-Justierung des Instru­
ments. Unterhalb des Hauptinstruments ist ein Druckknopf mit der Bezeich­
nung „Instr. Just." angebracht. Durch Betätigen dieses Druckknopfes wird das
Hauptinstrument zum Ausschlag gebracht und über den Drehknopf rechts
vom Prüfschalter mit der Bezeichnung „Instr. Just." das Instrument auf Voll­
ausschlag eingeregelt. Nun kann jeder angezeigte Schluß auf der dem In­
strument aufgedruckten Ohm-Skala direkt abgelesen werden.
Die Beurteilung der Elektrodenschlüsse geschieht wie folgt: Jede Schalter­
stellung trägt eine Elektrodenbezeichnung. Wird in einer Schalterstellung
durch Instrumentausschlag ein Schluß angezeigt, so liegt der Elektroden­
schluß jeweils zwischen der eben eingestellten und der vorhergehenden Elek­
trode, d. h. erfolgt die Schlußanzeige z. B. in Stellung „K",so liegt ein Schluß
zwischen Katode und Heizfaden vor. In Stellung „G
zeige Elektrodenschluß zwischen „Ga" und „G
tene Fall eines Schlusses zwischen E ektroden, die durch eine oder mehrere
andere Elektroden voneinander getrennt sind, z. B. ein Schluß zwischen
Gitter i und Gitter 4 würde sich so äußern, daß die Schlußanzeige in Schal­
terstellung „G
", „G
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lichkeit, daß sämtliche vier Elektroden untereinander Schluß haben. Die
Lokalisierung kann dann durch Ziehen der Steckverbindungen der betreffen­
den Elektroden auf der Universal-Schaltvorrichtung erfolgen.
In jedem Fall einer Elektroden-Schluß-Anzeige, vor allem jedoch bei gro­
ben niederohmigen Schlüssen, ist die Röhre von der weiteren Prüfung aus­
zuschließen.
In Schalterstellung „RM" (Röhren-Messung), der Endstellung des Prüf­
schalters, werden säm tlich e Prüfspannungen an die Röhre angeschaltet. Das
Hauptinstrument liegt jetzt als Milliampere-Meter im Anodenstromkreis und
zeigt — bei indirekt geheizten Röhren erst nach voller Erwärmung der Röhre —
den Anodenstrom an. Nun kann die Gütebeurteilung durch Vergleich mit
dem vorgeschriebenen Soll-Wert des Anodenstroms erfolgen.
Nach durchgeführter Messung wird der Prüfschalter wieder in seine An­
fangsstellung „FP" zurückgedreht, wobei die Elektrodenschlußprüfung noch­
mals in betriebsheißem Zustand vorgenommen wird. In den Schalterstellun­
gen von „A" bis „K " zurück darf also bei einwandfreien Röhren das nunmehr
wieder als Ohmmeter eingeschaltete Hauptinstrument keinen Ausschlag mehr
anzeigen.
N EUBER G ER
" und „G
" erfolgt. In diesem Fall besteht noch die Mög­
3
4
13
" würde die Schlußan­
3
" bedeuten. Der an sich sel­
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