In dieser Schalterstellung sind sämtliche Elektrodenspannungen von der
Röhre abgeschaltet und können mit den Regelorganen mit Hilfe der einge
bauten Überwachungs-Meßinstrumente in beliebiger Reihenfolge gefahrlos
für die Prüfröhre eingestellt werden.
Die Schalterstellungen „K" bis „A" dienen zur Vorprüfung der Röhre auf
Elektrodenschluß. Ab Schalterstellung „K" ist die Heizspannung an die Röhre
angeschaltet. Die übrigen Elektrodenspannungen bleiben noch abgeschaltet.
Das Hauptinstrument wird automatisch als Ohmmeter eingeschaltet, so daß
etwaige Elektrodenschlüsse, die durch einen Ausschlag des Meßinstruments
angezeigt werden, ohmmäßig festgestellt werden können.
Die exakte Ohmmessung erfordert eine Nullpunkt-Justierung des Instru
ments. Unterhalb des Hauptinstruments ist ein Druckknopf mit der Bezeich
nung „Instr. Just." angebracht. Durch Betätigen dieses Druckknopfes wird das
Hauptinstrument zum Ausschlag gebracht und über den Drehknopf rechts
vom Prüfschalter mit der Bezeichnung „Instr. Just." das Instrument auf Voll
ausschlag eingeregelt. Nun kann jeder angezeigte Schluß auf der dem In
strument aufgedruckten Ohm-Skala direkt abgelesen werden.
Die Beurteilung der Elektrodenschlüsse geschieht wie folgt: Jede Schalter
stellung trägt eine Elektrodenbezeichnung. Wird in einer Schalterstellung
durch Instrumentausschlag ein Schluß angezeigt, so liegt der Elektroden
schluß jeweils zwischen der eben eingestellten und der vorhergehenden Elek
trode, d. h. erfolgt die Schlußanzeige z. B. in Stellung „K",so liegt ein Schluß
zwischen Katode und Heizfaden vor. In Stellung „G
zeige Elektrodenschluß zwischen „Ga" und „G
tene Fall eines Schlusses zwischen E ektroden, die durch eine oder mehrere
andere Elektroden voneinander getrennt sind, z. B. ein Schluß zwischen
Gitter i und Gitter 4 würde sich so äußern, daß die Schlußanzeige in Schal
terstellung „G
", „G
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lichkeit, daß sämtliche vier Elektroden untereinander Schluß haben. Die
Lokalisierung kann dann durch Ziehen der Steckverbindungen der betreffen
den Elektroden auf der Universal-Schaltvorrichtung erfolgen.
In jedem Fall einer Elektroden-Schluß-Anzeige, vor allem jedoch bei gro
ben niederohmigen Schlüssen, ist die Röhre von der weiteren Prüfung aus
zuschließen.
In Schalterstellung „RM" (Röhren-Messung), der Endstellung des Prüf
schalters, werden säm tlich e Prüfspannungen an die Röhre angeschaltet. Das
Hauptinstrument liegt jetzt als Milliampere-Meter im Anodenstromkreis und
zeigt — bei indirekt geheizten Röhren erst nach voller Erwärmung der Röhre —
den Anodenstrom an. Nun kann die Gütebeurteilung durch Vergleich mit
dem vorgeschriebenen Soll-Wert des Anodenstroms erfolgen.
Nach durchgeführter Messung wird der Prüfschalter wieder in seine An
fangsstellung „FP" zurückgedreht, wobei die Elektrodenschlußprüfung noch
mals in betriebsheißem Zustand vorgenommen wird. In den Schalterstellun
gen von „A" bis „K " zurück darf also bei einwandfreien Röhren das nunmehr
wieder als Ohmmeter eingeschaltete Hauptinstrument keinen Ausschlag mehr
anzeigen.
N EUBER G ER
" und „G
" erfolgt. In diesem Fall besteht noch die Mög
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4
13
" würde die Schlußan
3
" bedeuten. Der an sich sel
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