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Neuberger RPM 370 Anleitung

Neuberger RPM 370 Anleitung

Röhrenprüf-, meß- und regeneriergerät
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Röhrenprüf-, Meß- und Regeneriergerät
Type RPM 370
Das Gerät für höchste Ansprüche
J OSEF N E U B E R G E R M Ü N C H E N 25
Fabrik elektrischer Meßinstrumente
G egründet 1 9 0 4

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Inhaltszusammenfassung für Neuberger RPM 370

  • Seite 1 Röhrenprüf-, Meß- und Regeneriergerät Type RPM 370 Das Gerät für höchste Ansprüche J OSEF N E U B E R G E R M Ü N C H E N 25 Fabrik elektrischer Meßinstrumente G egründet 1 9 0 4...
  • Seite 2: Zur Einführung

    Deutschland weiteste Verbreitung fanden, ganz besondere Ansprüche gestellt. Im Hinblick auf alle Anforderungen modernster Röhrenprüftechnik wurde die Neuentwicklung des Neuberger Röhrenprüi-, Meß- und Regeneriergeräts Type RPM 370 durchgeführt. Dieses Prüfgerät befriedigt höchste Ansprüche. Grundsätzlich ist kaum eine laboratoriumsmäßige Messung denkbar, die mit dem Gerät nicht durchführbar wäre.
  • Seite 3 möglichkeit als „Leistungsprüfer" durch ungeschultes Personal ist ebenfalls gegeben. Eine Universal-Sockelschaltvorrichtung gestattet prinzipiell jede Röhren­ elektrode an jedes beliebige Potential (Ua max. 500 V) zu legen, wodurch die Prüfung aller praktisch vorkommenden Rundfunkröhren, gleich welcher Type und Herkunft, sichergestellt ist. Die Schaltvorrichtung gestattet zur Be­ dienungserleichterung das Auflegen von Prüf karten, ist jedoch auch frei bedienbar.
  • Seite 4 Sämtliche Bedienungsgriffe sind durch entsprechende Gravierung gekennzeichnet. Nefzanschluß Das Gerät RPM 370 ist an Wechselstromnetzen von 110*125 • 150 • 220 • 240 Volt Spannung verwendbar. An Gleichstromnetzen ist der Betrieb nur über einen Umformer entsprechender Leistung möglich. Die Leistungsaufnahme des Prüfgeräts beträgt je nach Belastung ca. 70 bis 200 Watt.
  • Seite 5 Prüfspannungen a) Heizspannung Die Heizspannungen für den Prüfvorgang werden einem gesonderten Transformator entnommen. Der Heizspann ungsWähler befindet sich in der linken unteren Ecke der Frontplatte. Er ist mit „F" (Heizung) bezeichnet. Auf einer Doppelachse sind zwei Drehknöpfe übereinander angeordnet. Der große Drehknopf dient zur stufenweisen Grobeinstellung, der obere (kleine) zur Feinregelung.
  • Seite 6 „Volt — 0,4 Amp." in Stellung „0,4 Amp." das Instrument lediglich auch als Voltmeter abgeschaltet. Um die Grobstufen 25 — 200 Volt, bei denen auch die Heizstromüberwachung möglich ist, schon äußerlich zu kennzeichnen, sind diese Grobstufen sowie die Kippschalterstellung „0,4 Amp." und die Druckknopfbezeichnüng „Gedrückt 0,2 Amp."...
  • Seite 7 Die Feinregelung ist jeweils zwischen 2 aufeinanderfolgenden Grobstufen nach unten bis zum Spannungswert der vorhergehenden Stufe wirksam. Bei eingestellter Grobstufe von beispielsweise 150 Volt ist also eine Feinregelung im Bereich zwischen 100 und 150 Volt möglich. Somit kann in belastetem Zustand der Spannungsquelle die eingestellte Grobstufenspannung bei Betätigung der Feinregelung nicht überschritten werden.
  • Seite 8 NEUBERGER festen Wechselspannungen für die LeistungsprUfung über eine Feinsicherung von 200 mA abgesichert. Das Sicherungselement ist links neben dem Hauptin­ strument über der Glimmlampe für die Netzkontrolle aDgeoronet. Die beiden positiven Gitter-Gleichspannungen sind gemeinsam mit der Anoden-Gleichspannung über eine Feinsicherung von 400 mA abgesichert.
  • Seite 9 N EUBER G ER Abb. 1 Anweisung zur Prüfung von Spezia/röhren Innerhalb des gesamten Steckerfeldes heben sich drei Gruppen von Buch­ sen deutlich voneinander ab: a) Sockelschaltgruppe Die Mittelgruppe besteht aus einer Anordnung von 9 waagerechten Buchsen­ reihen mit ]e 10 Buchsen. Diese Buchsenreihen dienen zur Zuführung der einzelnen Elektrodenspannungen gemäß...
  • Seite 10 b) Spannungsschaltgruppe Während die Heizspannung und das Nullpotential der Katode unmittelbar an die zugehörigen Buchsenreihen angeschlossen sind, können die Reihen „G i " wahlweise an die negativen Gitterspannungen und U " oder „ U i an die positiven Gitterspannungen „Um" und „Uiv" gelegt werden. Dies geschieht über eine Gruppe von 4 mal 4 Buchsen mit der Bezeichnung „Ui Uiv", welche links vom Mittelleid in der Fortsetzung der waagerechten...
  • Seite 11 N EUBERG ER Bei der Prüfung von HF-Dioden ist ein Steckerstift in die mit „D" be- zeichnete Buchse zu stecken. Ein weiterer Steckerstift ist für die ge­ wünschte Belastung zu stecken,- in den meisten Fällen wird bei der Prü­ fung von HF-Dioden eine Belastung von 10 KOhm eingeschaltet. Bei der Prüfung von Gleichrichterröhren ist ein Steckerstift in die mit „G "...
  • Seite 12 m itgelietert. Sie sind links unterhalb der Schaltvorrichtung griffbereit unterge­ bracht. Die Steckerstifte sollen niemals wahllos in das Steckerfeld der Schaltvor­ richtung gesteckt werden. Kurzschlüsse sind sonst die unvermeidliche Folget Prüfung von Mehrfachröhren Werden Röhren mit verschiedenen Systemen, z. B. E CH 11 oder V E L 11 usw. geprüft, so wird die Sockelschaltung für jedes System einzeln hergestellt und die Röhre systemweise geprüft.
  • Seite 13 N EUBER G ER In dieser Schalterstellung sind sämtliche Elektrodenspannungen von der Röhre abgeschaltet und können mit den Regelorganen mit Hilfe der einge­ bauten Überwachungs-Meßinstrumente in beliebiger Reihenfolge gefahrlos für die Prüfröhre eingestellt werden. Die Schalterstellungen „K" bis „A" dienen zur Vorprüfung der Röhre auf Elektrodenschluß.
  • Seite 14 W ic h tig ! Man gawöbne sich von Anfang an daran, nach jeder Röhrenmessung den Prüf­ schalter wieder in seine Anfangsstellung zu bringen, dam it bei Jeder Röhre die Vorprüfung auf Elektrodenscfaluß zwingend durchgeführt werden muß. Prüfart-Schaller Rechts neben dem Prüfschalter befindet sieh ein Kippschalter mit der Be­ zeichnung „M —L".
  • Seite 15 Bezeichnung „Katoden-Prüfung" angebracht. Beim Drücken dieser Taste wird die Katode abgeschaltet. Bei einwandfreien Böhren (in d ire k t geheizt!) muß also der Anodenstrom augenblicklich auf null zurückgehen, sonst liegt ein Schluß zwischen Katode und Heizfaden vor. Kurzschlußstecker Links neben der Universal-Schaltvorrichtung befinden sich 7 Kurzschluß­ stecker.
  • Seite 16 NEUBERBER d) Röhrenart stecken! (Verstärkerröhre, Diode oder Gleichrich­ terröhre.) e) Bel Dioden oder Gleichrichterröhren Belastung stecken! N B ! Badiaaung der Schaltvorrichtung kann mit Prüfkarte oder frei nadi Gravierung vorgenemmen werden. G. Netzschalter einschalten! a) Ein8chalt-Kontroll-Glimmlampe leuchtet. b) Heizfaden-Durchgang wird durch Aufleuchten der mit einem Pfeil bezeichneten Glimmlampe angezeigt.
  • Seite 17 NEUBERGER Anschluß-Schema (siehe letzte Seite) ergeben sich folgende Stek- kerverbindungen: a) Endsystem: Buchsenreihe F" Anschluß F: Stecker auf Buchse 1 Buchsenreihe „Ai" Anschluß A: Stecker auf Buchse 3 Buchsenreihe „G i" Stecher auf Buchse 10 Anschluß G i : Stecker auf Buchse 4 Anschluß...
  • Seite 18 N EUBER G ER Es ergeben sich folgende Steckerverbindungen: Anschluß F: Buchsenreihe F" Stecker auf Buchse 1 Anschluß Ai: Buchsenreihe „A " Stecker auf Buchse 2 Anschluß F: Buchsenreihe „F" Stecker auf Buchse 3 Anschluß A Buchsenreihe „An" Stecker auf Buchse 4 Das zweite Gleichrichtersystem kann durch Drücken der Taste „II.
  • Seite 19 NEUBERGER 3. Innerer Widerstand Es werden bestimmte Arbeitsspannungen eingestellt und bei einer Gittervorspannung Ug und einer Anodenspannung Uai der Anodenstrom Iai fefltgesfellt. Bei einer niedrigeren Anodenspan­ nung Ua2 und der gleichen Gitterspannung Ug wird ein Anoden­ strom Ia2 festgestellt. Dann ist der innere Widerstand der Röhre: Ual —...
  • Seite 20 NEUBERGER~ wendige Heizspannung wird durch Versuch ermittelt. (Mit kleinen Heiz­ spannungswerten beginnen 1 ) Die Feststellung der übrigen Elektrodenanschlüsse erfolgt durch Anlegen einer kleinen Wechselspannung und Messung des Elektrodenstromes über das Hauptinstrument. (Je näher eine Elektrode der Katode liegt, desto größer ist ihre Stromaufnahme.)
  • Seite 21 N EUBER BER Die Sockelumschaltung geschieht wie bei der statischen Röhrenprüfung über das Sockelschalt-Steckerfeld. Die SpannungszufUhrung an die Buchsenreihen ,,GV' bis „G4" erfolgt nicht über das Buchsenfeld „U i" bis „Uiv". In dem Quadrat von 4X4 Buchsen links vom Sockelschaltfeld dürfen bei der Leistungsprüfung keine Stecker gesteckt werden.
  • Seite 22 Läßt sich der Vollausschlag des Instruments mit der eingestellten Grobstufe nicht erzielen, so ist gegebenenfalls die nächsthöhere (oder niedere) Anoden-Grobstufe zu wählen. Die auf der Ohmskala abgelesenen Werte sind m it 5 zu m ultipli­ zieren. ¥ 1 1 . Kapazitälsmessung 1.
  • Seite 23 Kappe des mitgelieferten AußenanschluBkabels eingebaut (4000 Ohm). Es ist besonders wichtig, etwa aultretendes Schwingen von PrüfröhreD richtig zu erkennen. Bei UKW-Schwingungen von Prüfröhren zeigt das RPM 370 folgende Erscheinungen : Der Anodenstrom steigt von einem bestimmten Wert an meist ruckartig bis weit über den normalen Wert an.
  • Seite 24 Europa- S S t if t Europa-7 Stift (Hexoden) Außenkontakt-Spo/ig Stahlrohren Außenkontaki - Spotig U .B PC VS 123*) U.B m . (x.B. A C H 1) ( x . B . A B 2 ) U.B. CBL 1) Okfatröhren Preßg/asröhren (Loctot) Rimtockrohren Miniaturröhren-7po/ig...