Durch Benutzung der programmierbaren Funktionstasten wer
den sich wiederholende Tastatureingaben vermieden. So kann bei
spielsweise ein Programm einfach durch Betätigung der Funktions
taste F5 aufgelistet werden.
Die Definition der programmierbaren Funktionstasten ist ver
änderbar. Außerdem kann die Anzeige auf Zeile 25 unterdrückt
werden. (Für weitere, genauere Informationen sei auf die Key-
Anweisung verwiesen).
GESAMTBILDSCHIRMEDITOR
Wie BASIC arbeitet GW-BASIC entweder im direkten oder indi
rekten Modus und benutzt dieselben Programmiervereinbarungen.
So gelten beispielsweise die BASIC-Regeln für Datentypen, Daten
eingabe und Programmzeilen auch in GW-BASIC. (Allgemeine
Regeln und Informationen über BASIC stehen in Kapitel 1 des
MS BASIC BE NU TZE RH AND BU C H S).
Bei GW-BASIC steht jedoch ein Gesamtbildschirmeditor zur
Verfügung. Diese Einrichtung bedeutet einfach, daß jede Textzeile
an beliebiger Stelle auf dem Bildschirm
kann.
In Tabelle 1 sind die Tasten angeführt, mit denen die Bewegung
der Schreibmarke gesteuert werden kann. In einigen Fällen kann
zwischen verschiedenen Tasten gewählt werden, je nachdem, wel
che Taste für die Eingabe am bequemsten ist. Muß eine Tasten
kombination benutzt werden (wie bei CONTROL-J), so muß die
Ctl-Taste gedrückt gehalten und die zweite Taste betätigt werden.
Neben der uneingeschränkten Bewegung auf dem Bildschirm
läßt der Editor auch ein effizienteres Editieren zu. Zur Änderung
bestehender Programmzeilen wird die LIST-Anweisung benutzt,
wobei unbedingt die Abschlußtaste zu betätigen ist, um die ge
änderte Zeile in dem Programm zu speichern.
• Gelegentlich kann GW-BASIC in den Direktmodus zurück
kehren, wobei die Schreibmarke auf einer Zeile mit einer
Meldung, wie beispielsweise OK, steht. In diesem Fall wird
die Zeile automatisch gelöscht. Würde sie nicht gelöscht und
würde die Abschlußtaste betätigt, so würde die Meldung an
GW-BASIC zur Interpretation übergeben, und es käme zu
einem Syntaxfehler. BASIC-Meldungen sind mit dem hexa
dezimalen FF zu beenden, um sie vom Benutzertext zu unter
scheiden.
• Nach Änderung einer Zeile braucht die Schreibmarke nicht
zum Ende der logischen Zeile bewegt zu werden, bevor die
Abschlußtaste betätigt wird. Der Editor weiß, wo jede logi-
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schnell editiert werden