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NCR DECISION MATE V
Bedienungsanleitung

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Inhaltszusammenfassung für NCR DECISION MATE V

  • Seite 1 NCR DECISION MATE V Bedienungsanleitung...
  • Seite 2: Auflage, Januar 1984

    Printed in the Federal Republic of Germany 3. Auflage, Januar 1984 NCR ist ständig bemüht, die Produkte im Zuge der Entwicklung von Technologie, Bauteilen, Soft- und Firmware dem neuesten Stand anzupassen. N C R behält sich deshalb das Recht vor, Spezi­...
  • Seite 3 Informationen über Ihren Computer enthält. Diese Bedienungsanleitung stellt Ihnen in fünf Kapiteln Ihren NCR DECISION M ATE V vor. Die beiden ersten Kapitel machen Sie mit den Hauptelementen des Systems, dem Prozessor (Hard­ ware) und dem Betriebssystem (Software) vertraut und beschrei­...
  • Seite 4 Ihren Computer einfach und dem jeweiligen Einsatzzweck ange­ paßt auszubauen. Ihr Händler oder die nächstgelegene N CR Ge­ schäftsstelle berät Sie hierzu gerne. Zum Abschluß möchten wir Ihnen nun viel Freude und Erfolg an Ihrem neuen Computer wünschen, Ihre NCR GmbH, Augsburg...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    NCR DECISION MATE V BEDIENUNGSANLEITUNG INHALT INBETRIEBNAHME Betriebsbereit in zwanzig Minuten ........A Drucker und P lo t t e r ............1-1 SYSTEMBESCHREIBUNG Hardware ................2-1 S o ftw a re ..................Verbindungen innerhalb des S ys te m s ........
  • Seite 7 < 'S » ? . § 5 £ ■ fl Q) C D <75“ * > 0) ULI .2»Z .s o C U LU C T ) £ £ O J C Cü — 0) " o b 45...
  • Seite 8 C / i C£ < O C o 5 O ä » C T ) "D I- C -9 -C a > > «2 > aj I- -o "O a > Q ) «M...
  • Seite 9 i- C D C D C D C D g g. i l l E < ° O c a (/) C ' £ > C Q. ca — r- C D Q ) N a; <D 2 ™ *< o l— +-»...
  • Seite 11 "O s i s -g ® S a g s ! > £ a > ¥ ■ O • Q » ^ < ■ M (V c r > n O O O O M # | n £ .E ( N O O M O O M ^ "O - o # o «...
  • Seite 13 c C D C D _C £ _Q _C > 0 5 c o C D C D :0 ü <D '—- “ C D _Q := 3 E C D £ 05 S3 C D 0 5 ■ M -n 0 0 c .£...
  • Seite 14 < D < < z < > - ü O < LU C O O c o U- Z Ü J 2 LU LU " " < H I— LU C O X _| I — - ‘ D LU LU i—...
  • Seite 15 < / > O ) ■ W _Q +-1 C T C C D ^ O ® - g < C D C D Ö Ö — £ ® "O - o ! C H- 0 “ ■ C D D c ,®...
  • Seite 17 C D C C U . . -Q -Q + - * C O _ I- - C D C O C O — O -M ^ C D C D m •— -M _V ■° _ "O .0) £ □ 3 i- Q _ CD E | 1...
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  • Seite 22 < T > < <...
  • Seite 24 — 1 C T > — — C /D <...
  • Seite 27: Inbetriebnahme

    • N C R 6442 (parallel) — Drucker • N C R 6455 (seriell) — Drucker Die auf den folgenden Seiten beschriebenen Schalterstellungen der Drucker und Plotter gelten für den NCR DECISION M ATE V. Weitere Informationen entnehmen Sie dem jeweiligen Drucker- bzw. Plotter-Handbuch: •...
  • Seite 28 NCR 5403 Die Datenübertragung vom N C R DECISION M A TE V erfolgt seriell über den RS-232C-Plotter-Adapter (K213). Die Schalter befinden sich am Plotter (siehe “ N C R 5403 Operator Instruc­ tions” ). Die für den N C R DECISION M ATE V erforderlichen Stel­...
  • Seite 29 IN B E T R IE B N A H M E B E D IE N U N G S A N L E IT U N G NCR 6411 Die Datenübertragung vom N C R DECISION M ATE V erfolgt seriell über...
  • Seite 30 S C H A L T E R SW 22 S C H A L T E R ­ S T E L L U N G F U N K T IO N N U M M E R OPEN Daten übertragungs- OPEN...
  • Seite 31 B E D IE N U N G S A N LE IT U N G IN B E T R IE B N A H M E S C H A L T E R SW 24 S C H A L T E R ­ S T E L L U N G F U N K T IO N N U M M E R...
  • Seite 32 NCR 6442 Die Datenübertragung vom N CR DECISION M ATE V erfolgt parallel über den Centronics-Peripherieadapter (K210). Hierzu müssen die Schalter nicht gestellt werden. 1 -6...
  • Seite 33 B E D IE N U N G S A N LE IT U N G N C R 6 4 5 5 Die Datenübertragung vom NCR DECISION M ATE V erfolgt seriell über den RS-232C-Peripherieadapter (K 212). Hierzu müssen Sie Schalter an fünf Schalteinheiten am Drucker stellen (siehe...
  • Seite 34 S C H A L T E R SW2 S C H A L T E R ­ S T E L L U N G F U N K T IO N N U M M E R Konstante Druckstellenbreite Normaler Betrieb (Papier­...
  • Seite 35 IN B E T R IE B N A H M E B E D IE N U N G S A N L E IT U N G S C H A L T E R SW4 S C H A L T E R ­ S T E L L U N G F U N K T IO N N U M M E R...
  • Seite 36 Ferner müssen Sie anhand der am Drucker befindlichen Bedienungselemente folgende Werte einstellen: Geschwindigkeit: 8 (= 9600 baud) Zeilen/Seite : 72 RS-232C X-ON/X-OFF 1-10...
  • Seite 37 B E D IE N U N G S A N LE IT U N G IN B E T R IE B N A H M E T E C H N IS C H E D A T E N Größe Com puter Höhe 378 mm...
  • Seite 39: Systembeschreibung

    Hardware und Software bekannt und gibt Ihnen einen Überblick bezüglich zusätzlicher von N C R erhältlicher L ei­ stungen und Erweiterungen. HARDWARE Die Grundausstattung des NCR DECISION M ATE V besteht aus dem Prozessor und der Tastatur. Die gesamte Hardware ist nach neuesten Konstruktionsrichtlinien für...
  • Seite 40 Speicherkapazität von 10 MB. Abbildung 2.1 zeigt die wichtigen Hardware-Bestandteile am Beispiel eines NCR DECISION M ATE V mit einem Disketten- und einen Festplattenlaufwerk. Die Funktionsweise dieser Bestand­ teile wird im Kapitel 3 ( “ Bedienung des Computers” ) eingehend beschrieben.
  • Seite 41 Ihres N C R DECISION M ATE V setzt folgende Hardware-Bestand­ teile voraus: • 16-Bit-Prozessor • Zwei Diskettenlaufwerke, oder ein Disketten- mit einem Fest­ plattenlaufwerk Mit Rücksicht auf dieses Einsatzgebiet des NCR DECISION M ATE V werden folgende Hardware-Leistungserweiterungen an- geboten: • Echtzeit-Uhr (K 803) • IEEE-488-Interface (K 804) Ferner können bei Verwendung des UCSD-p-Betriebssystems...
  • Seite 42 Die Funktionsweisen dieser zwei Ausführungen sind identisch: Ihr Computer kann nun sowohl mit 8-Bit- als auch mit 16-Bit- Betriebssystemen und den mit ihnen kompatiblen Anwender­ programmen arbeiten. Speichererweiterungsmodule Die von Ihnen gewünschte Speicherkapazität können Sie durch Auswahl des geeigneten Moduls bestimmen. Schieben Sie es in die Steckfassung am weitesten links (1 ) an der Rückwand des Computers ein.
  • Seite 43 BEDIENUNGSANL TUNG SYSTEM BESCHREIBUNG (Drucker) und K801-CC3 (Plotter). Ferner müssen Sie die vier am Adapter befindlichen Schalter gemäß Abbildung 2.2 stellen. SWITCH CABLE D MV with Z80/8088 CONV. CP/M MS DOS UCSD-p PRINTER COMMUNICATION | O • PLOTTER PLOT. | o •...
  • Seite 44 Echtzeit-Uhr (K803) Die Echtzeit-Uhr wird in eine der an der Rückwand Ihres NCR DECISION M ATE V befindlichen Steckfassungen eingeschoben. Die Echtzeit-Uhr enthält auch einen Vierjahreskalender. Die A u f­ zeichnungseinheiten sind Monate, Tage, Stunden, Sekunden sowie Bruchteile einer Sekunde. Eine intern vorhandene Batterie sorgt dafür, daß...
  • Seite 45 • = ON Abb. 2.6 IFSEL (K804) Maus-Adapter (K806) Dieser Adapter stellt die Verbindung zwischen Ihrem NCR DE­ CISION M ATE V und einer Maus her. Sie können mit diesem Adapter die folgenden Mäuse benutzen: • Alps, Encoder-Mouse • Microsoft Mouse •...
  • Seite 46 Der Übertragungskanal (IFSEL-Num mer) läßt sich mit sieben Schaltbrücken innerhalb des Adapter-Gehäuses einstellen (siehe Abbildung 2.7). Mit Rücksicht auf die anderen Leistungserweiter­ ungen Ihres NCR DECISION M ATE V ist die IFSEL-Nummer 2A als Standardwert zu betrachten. Schaltbrücken Port-Ad ressen...
  • Seite 47 Sie haben dann die Möglichkeit, Ihren NCR DECISION M ATE V in eine Schrägstellung (7° )zu bringen. Anschluß an Decision Net (K600) Mit diesem Adapter können Sie Ihren NCR DECISION M ATE V an das Netzwerk Decision Net anschließen. Schutzsperre für Adapter (K880) Diese Sperre verhindert das Entfernen der Zusatzmodule, die Sie in die Steckfassungen an der Rückseite Ihres N D R DECISION...
  • Seite 48: Software

    Speicherkapazität eines Festplattenlaufwerks nach Formatierung beträgt 10 MB. Das Festplattenlaufwerk NCR 3282 ist in drei Ausführungen erhältlich: • Als alleinstehendes Festplattenlaufwerk beinhaltet es eine eigene Plattensteuerung und einen Schnittstellen-Adapter für den Anschluß an den N CR DECISION M ATE V. Bei der Be­...
  • Seite 49: Das Betriebssystem

    Betriebssysteme sind meist einige Anpassungen an die je­ weilige Hardware erforderlich. Vier sehr weit verbreitete Betriebs­ systeme stehen Ihrem NCR DECISION M ATE V zur Verfügung: CP/M-80, CP/M-86, MS-DOS, und das UCSD-p-System. Wenn Ihr NCR DECISION M ATE V einen 8-Bit-Prozessor ver­...
  • Seite 50: Anpassung Der Software

    OB, 1A, 1B, 2A, 2B, 3A, 3B, 4A oder 4B) eingesetzt werden. Der in der jeweiligen Beschreibung angegebene Standardwert bezieht sich auf die Voreinstellung der dazugehörigen, von NCR angebo­ tenen Software. Sie können die Schalter am Adapter und die Software auf andere IFSEL-Nummern einstellen. Damit sind auch zukünftige Leistungserweiterungen Ihres N CR DECISION M ATE...
  • Seite 51 Sie die Zuteilung der Port-Adressen flex i­ bel gestalten, damit auch diese Software die Leistungsfähigkeit Ihres NCR DECISION M ATE V voll ausnutzen kann. Abbildung 2.9 ist besonders für Programmierer von Interesse. Sie beinhaltet eine Aufstellung der IFSEL-Nummem und der Port- Adressen, über die sie verfügen.
  • Seite 53: Bedienung Des Computers

    BEDIENUNG SA N L E l TUNG BE D IEN U N G DES COMPUTERS BEDIENUNG DES COMPUTERS EINFÜHRUNG Sie haben Ihren NCR DECISION M ATE V bereits aufgestellt und ggf. die Leistungserweiterungen angeschlossen. Dieses Kapitel beschreibt die Bedienung der Hauptbestandteile des Systems: •...
  • Seite 54: Handhabung Der Disketten

    Schreibschutz versehen. DISKETTENLAUFWERKE Ihr NCR DECISION M ATE V ist mit einem oder zwei Laufwerken für 5 1/4-Zoll-Disketten ausgestattet. Das linke Laufwerk wird mit “ A ” , das rechte mit “ B ” bezeichnet. Bei den Ausführungen mit einem Diskettenlaufwerk erhält dieses die Bezeichnung “...
  • Seite 55: Das Einlegen Von Disketten

    B E D IE N U N G S A N LE IT U N G BE D IE N U N G DES COMPUTERS Jedes Laufwerk hat eine Öffnung zur Aufnahme der Diskette, einen Sicherungshebel und eine rote Anzeigelampe (L E D ), siehe Abbildung 3.2.
  • Seite 56 system einen Schreib- oder Lesezugriff auf die Diskette vornimmt. Wenn Sie die Diskette herausnehmen wollen, müssen Sie fo l­ gendes beachten: • Warten Sie, bis die rote Lampe erlischt. • Drehen Sie den Verschlußhebel nach rechts. • Entfernen Sie die Diskette aus dem Laufwerk und legen Sie sie in ihre Schutzhülle.
  • Seite 57: Bedienungselemente

    BEDIENUNG SA NL E l TUNG BE D IEN U N G DES COMPUTERS net. Das Winchesterlaufwerk enthält zwei Platten, die “ B ” und “ C ” genannt werden. BEDIENUNGSELEMENTE NC R D E C IS IO N M A T E V m it einfarbigem Bildschirm B etriebskontrol­...
  • Seite 58: Ncr Decision Mate Mit Einfarbigem Bildschirm

    Regler einstellbar (siehe Abbildung 3.6). 8 rote Leuchtdioden Abb 3.6 Regler für Lautstärke NCR DECISION MATE V MIT FARBBILDSCHIRM Bei einem System mit einem Farbbildschirm sind der Ein-/Aus- Schalter, der Helligkeits-Drehknopf und die grüne Kontrollampe wie bei einem System mit einfarbigem Bildschirm angebracht. Der...
  • Seite 59: Andere Ausführung

    B E D IEN U N G DES COMPUTERS Drehknopf für Bildkontrast entfällt. An dieser Stelle befindet sich der Drehknopf für die Lautstärke des im NCR DECISION M ATE V vorhandenen Lautsprechers. Dadurch entfällt der Regler für Lautstärke, die sich bei der vorher beschriebenen Ausführung an der Rückseite des Gehäuses befindet.
  • Seite 60: Die Tastatur

    zur Verfügung. Beide Darstellungsarten sind getrennt oder kombi­ niert anwendbar. Die grünen Zeichen auf dunklem Hintergrund ergeben in V er­ bindung mit dem reflexionsfreien Bildschirm eine scharfe und flimmerfreie Anzeige. Mit dem Helligkeits- bzw. Kontrastregler läßt sich die Darstellung optimal an das jeweüige Bedienerblickfeld sowie die Lichtverhältnisse anpassen.
  • Seite 61: Alphabetische Tasten

    B E D IEN U N G DES COMPUTERS B E D IE N U N G S A N LE IT U N G Alphabetische Tasten Bei Betätigung einer der in Abbildung 3.7 durch Umrandung her­ vorgehobenen Tasten erscheint das entsprechende Zeichen als Kleinbuchstabe auf dem Bildschirm und der Computer übernimmt den dazugehörigen Code.
  • Seite 62: Numerische Tasten

    Numerische Tasten Bei Betätigung einer der in Abbildung 3.9 durch Umrandung her­ vorgehobenen Tasten erfolgt die Eingabe und Anzeige des jeweils in der unteren Hälfte der Taste gezeigten Zeichens. Wenn Sie die Taste zusammen mit einer der Umschalttasten (Abbildung 3.10) drücken, wird das auf der oberen Hälfte der Taste abgebildete Zeichen eingegeben und angezeigt.
  • Seite 63: Die Rücktaste

    BE D IE N U N G DES COMPUTERS B E D IE N UN G SA N LEl TUNG Die Rücktaste Die Betätigung der Rücktaste (Abbildung 3.11) löscht das zuletzt eingegebene Zeichen und setzt die Schreibmarke (Cursor) am Bild­ schirm um eine Stelle zurück.
  • Seite 64: Die Abschlußtaste

    Oberhalb der Tasten ist eine Schiene vorhanden, die einen Papierstreifen aufnehmen kann. Ein ent­ sprechender Papierstreifen wird mit der Betriebssystem-Software von NCR mitgeliefert. Er enthält den Wortlaut der etwa vom Be- F 1 0 "T " T "...
  • Seite 65: Die Numerische Tastatur

    BED /ENUNGSA NL E l TUNG BE D IEN U N G DES COMPUTERS triebssystem bewirkten Vorprogrammierung der jeweiligen Taste. Sie können bei Neuprogrammierung der Funktionstasten diesen Streifen ergänzen oder ersetzen. DIE NUMERISCHE TASTATUR Das numerische 10-Tasten-Feld ermöglicht eine zügige Eingabe numerischer Daten.
  • Seite 66: Die Doppelnull-Taste

    F 2 0 — — C L R A bb. 3.16 Bildschirm-Positionszeiger Arithmetische Funktionen Diese Tasten (Abbildung 3.17) dienen den üblichen Grundrech­ nungsarten Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren sowie der Löschfunktion. Die Anordnung der Zifferntasten ent­ spricht dem Tastenfeld vieler Taschenrechner. F1 8 F1 9 F 2 0...
  • Seite 67: Das Dezimal-Komma

    BED I EN U N G SA N LE/ TUN G BE D IE N U N G DES COMPUTERS Zur schnelleren Eingabe ganzer Reihen von Nullen benutzen Sie die Doppelnull Taste (Abbildung 3.18). Gleichzeitiges Drücken von Null und Doppelnull ergibt 3 Nullen. Das Dezimal-Komma Diese Taste (Abbildung 3.19) verwenden Sie zum Setzen des D ezi­...
  • Seite 68: Wie Kann Ich Software Laden

    EINIGE PRAKTISCHE ÜBUNGEN Wenn Sie das MS-DOS-Betriebssystem oder eines der CP/M-Be- briebssysteme verwenden, können Sie den folgenden Übungen nachgehen, damit Sie mit den Funktionen der Tastatur Ihres NCR DECISION M ATE V vertraut werden. (Diese Übungen eignen sich 3-16...
  • Seite 69 B E D IE N U N G S A N LE IT U N G BE D IEN U N G DES COMPUTERS nicht bei Verwendung des UC SD-p-Sy stems, da dieses bei der Ein­ gabe bestimmter Einzelbuchstaben mit der Verarbeitung sofort beginnt.) Beim MS-DOS-Betriebssystem müssen Sie zunächst die Betriebssystem-Diskette kopieren.
  • Seite 71: Was Nun

    Sie können dabei unter folgenden verschiedenen Wartungs­ aufträgen auswählen. Ihre nächstgelegene NCR Geschäftsstelle berät Sie gerne. • NCR Voll-Service — bietet den Vorteil einer alles umfassenden Systembetreuung für eine günstige Jahresgebühr. Dieser Service durch speziell geschultes Personal steht Ihnen während der üblichen Geschäftszeiten zur Verfügung und schließt gewöhn­...
  • Seite 72: Beseitigung Von Fehlern

    Nachricht, daß es zur Abholung bereit ist. Die Wartung des Computers kann auch auf andere Weise abge­ wickelt werden • Haben Sie Ihren Computer nicht direkt von NCR, sondern über einen Vertriebsbeauftragten erworben, so können Sie auch direkt mit diesem Händler eine entsprechende Service- Vereinbarung treffen.
  • Seite 73 WAS NUN? B E D IE N U N G S A N LE IT U N G...
  • Seite 75: Praktische Hinweise

    PR A KTISC H E HINW EISE B E D IE N U N G S A N LE IT U N G PRAKTISCHE HINWEISE Mit “ Praktische Hinweise” wollen wir Ihnen einige nützliche Empfehlungen für Ihre tägliche Arbeit mit dem Computer geben. Die Hinweise beziehen sich auf den Arbeitsplatz und dessen Um­...
  • Seite 76: Arbeiten Mit Dem Computer

    ARBEITEN MIT DEM COMPUTER Die folgenden Hinweise helfen Ihnen,die tägliche Arbeit mit Ihrem NCR DECISION M ATE V so effektiv wie möglich zu gestalten: • Organisieren Sie die Arbeit in folgerichtigen Abläufen. Schaf­ fen Sie genügend Platz zur Ablage der Arbeitsmittel, und trennen Sie erledigte von nichterledigter Arbeit.
  • Seite 77: Ortswechsel Des Computers

    BED I EN UNGSA NL E l TUNG P R A KTISC H E HINW EISE ORTSWECHSEL DES COMPUTERS Ihr NCR DECISION M ATE V ist so konzipiert, daß bei einem Standortwechsel keine außergewöhnlichen Vorkehrungen not­ wendig sind. Zur Vermeidung möglicher Beschädigungen soll­...
  • Seite 79 B E D IE N U N G S A N LE IT U N G LEIS TUN GSEBIA/EI TER UNGEN LEISTUNGSERWEITERUNGEN Wenn Sie jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt den Leistungs­ umfang Ihres NCR DECISION M ATE V durch die Anschaffung zusätzlicher Module erweitern, können Sie die mitgelieferten Be­ schreibungen in dieses Kapitel einfiigen.
  • Seite 81 4. Weist der Lizenznehmer innerhalb einer Frist von 6 Monaten, gerechnet nach dem Da­ tum seiner Programmempfangsbestätigung nach, daß das (die) Lizenzprogramm(e) fehlerhaft ist (sind), hat die NCR wahlweise das Recht, ein anderes, gleiches Programm zu liefern, den Fehler nachzubessern oder dem Lizenznehmer zuzugestehen, daß...
  • Seite 83 Band eine unentbehrliche Hilfe dar. Sie sollten dann die zwei ersten Teile lesen und die in ihnen beschriebenen MS- BASIC-Anweisungen und -Funktionen mit Ihrem NCR DECISION M ATE V üben. Dadurch gewinnen Sie einen Einblick in die Aspekte der BASIC-Programmierung, die auch der GW-BASIC-...
  • Seite 85 NCR DECISION MATE V GW-BASIC...
  • Seite 86 Printed in the Federal Republic of Germany 1. Auflage, Dezember 1983 Diese Dokumentation repräsentiert den neuesten Stand zum Zeit­ punkt der Veröffentlichung. NCR behält sich das Recht vor, im Zuge der technischen Weiterentwicklung den Inhalt jederzeit abzuändern und dem jeweiligen Stand anzupassen.
  • Seite 87 017-0031782 WICHTIGER HINWEIS FÜR DIE BENUTZUNG VON MS-DOS M IT 256KB-SPEICHER Wenn Ihr System einen 256KB-Speicher beinhaltet, sollten Sie bei Verwendung des MS-LINK-Dienstprogramms die /HIGH-Option nicht benutzen. (Diese Option kann ohnehin mit PASC AL- und FORTRAN-Programmen unabhängig von der verfügbaren Spei­ chergröße nicht benutzt werden.) Der MS-LINK-Vorgang wird wie üblich durchgeführt.
  • Seite 88 Laden Sie das AH-Register mit 4AH IN T 21H 4. Rufen Sie die System-Funktion “ Allocate m em ory” auf, indem Sie folgende Anweisungen ausführen: • Laden Sie BX mit F F F F H • Laden Sie das AH-Register mit 48H •...
  • Seite 89 017-0031781 IMPORTANT INFORMATION FOR MS-DOS USERS WITH 256KB MEMORY Do not use the /HIGH switch when linking a program with MS- L IN K on systems with 256 KB memory. (The switch can never be used with P A S C A L and F O R T R A N programs, regardless o f mem­ ory size.) While M S-LINK performs successfully, the computer “...
  • Seite 91 MEMORY EXPANSION (K 202) The attached pages provide information for installing this kit into an NCR DECISION MATE V. These pages should be filed in your NCR DECISION MATE V User Information Manual. :017“ 0033038 K it:6 0 3 -6 0 9 1 2 2 5...
  • Seite 93 KIT INSTALLATION MEMORY EXPANSION (K 202) 1. Install this kit into slot 1 at the rear of the NCR DECISION MATE V. NOTE: No other slot position may be used for this kit. You have now increased the memory capacity of your system to 256 Kilobytes.
  • Seite 95 NCR DECISION MATE V SPEICHERERWEITERUNG (K202) Die beiliegende Seite erklärt Ihnen, wie Sie diese Lei­ stungserweiterung an Ihren NCR DECISION MATE V anschließen können. Bitte ordnen Sie diese Beschreibung in Ihre Bedie­ nungsanleitung für den NCR DECISION MATE V ein.
  • Seite 96 NCR ist ständig bemüht, die Produkte im Zuge der Entwicklung von Technologie, Bauteilen, Soft- und Firmware dem neuesten Stand anzupassen. NCR behält sich deshalb das Recht vor, Spezifikationen ohne vorherige Ankündigung zu ändern. Nicht alle hier beschriebenen Leistungen werden von NCR in allen Teilen der Welt vertrieben.
  • Seite 97 LEISTUNGSERWEITERUNGEN SPEICHERERWEITERUNG (K202) Setzen Sie dieses Erweiterungsmodul in die dafür vorgesehene Steckfassung 1 an der Rückseite Ihres NCR DECISION MATE V ein. Beachten Sie bitte, daß diese Erweiterung in keine andere Steckfassung gesteckt werden darf. Sie haben damit die Speicherkapazität Ihres NCR DECISION MATE V auf 256 Kilobyte erweitert.
  • Seite 99 N C R D E C I S I O N M A T E V MS-BASIC8...
  • Seite 101 MS-BASIC GW-BASIC MS-BASIC INHALT 1. A LLG E M E IN E IN F O R M A T IO N E N Initialisierung................Operations M o d i..............Zeilenformat ................Zeilennummern ..............Zeichensatz ................Steuerzeichen..............Konstanten................Einfache und doppelte Genauigkeit bei numerischen Konstanten................
  • Seite 102 D A T A ..................2-14 DEF F N .................. 2-15 D E FIN T/SN G /D B L/STR ............2-17 DEF U S R ................2-18 D ELETE ................2-19 D I M ..................2-20 E D IT ..................2-21 E N D ..................
  • Seite 103 R E A D ..................2-77 R E M ......2-79 R E N U M ..................2-80 R E S T O R E ................2-82 R E S U M E ................2-83 R U N ..................2-84 S A V E ..............
  • Seite 104 P E E K ..................3-17 POS ..................3-17 R IG H T S .................. 3-18 R N D ..................3-18 S G N ..................3-19 S I N ................... 3-19 S P A C E S .................. 3-20 SPC ..................3-20 S Q R ..................
  • Seite 105: Initialisierung

    MS-BASIC GW-BASIC KAPITEL 1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER MS-BASIC INITIALISIERUNG Die Initialisierung variiert für die verschiedenen Implementationen von MS-BASIC. Bitte lesen Sie aufmerksam dieses Handbuch, um die richtige Vorgehensweise für Ihr Betriebssystem zu wählen. OPERATIONS MODI Nach dem Initialisieren von MS-BASIC meldet es sich mit „ O K ” . Dies bedeutet, daß...
  • Seite 106: Zeilennummern

    Eine BASIC Programmzeile beginnt immer mit der Zeilennum­ mer, endet mit der Eingabetaste und kann maximal 255 Zeichen enthalten. Es kann eine logische Zeile über eine physische Zeile des Bild­ schirmes hinaus ausgedehnt werden. Dazu wird die Taste <Zei- lenschaltung> benutzt, die es ermöglicht, die Eingabe der logi­ schen Zeile auf der nächsten physischen Zeile fortzusetzen, ohne die <Eingabetaste>...
  • Seite 107: Steuerzeichen

    M S -B A S IC G W -B A S IC Zeichen Bedeutung Komma Punkt (D ezim alpunkt) Apostroph S trich p u nkt (Semikolon) D oppelpunkt (K olon) kaufmännisches „ u n d " (Ampersand) & Fragezeichen < kleiner als >...
  • Seite 108: Einfache Und Doppelte Genauigkeit Bei Numerischen Konstanten

    Es gibt fünf Typen von numerischen Konstanten Integre Konstanten Ganzzahlige Zahlen zwischen —32768 und +32767. Sie haben keinen Dezim alpunkt. Festkomma Konstanten Positive oder negative Realzahlen. D.h. Zahlen m it Dezim alpunkt. G leitkom m a-Konstanten Positive oder negative Zahlen in Exponentialdar- stellung (ähnlich der wissenschaftlichen Darstel­...
  • Seite 109: Namen Für Variable Und Kennzeichnungssymbole

    GW-BASIC MS-BASIC Beispiele von Konstanten Einfache Genauigkeit Doppelte Genauigkeit 46.8 345692811 - 1 .09E-06 - 1 .09432D-06 3489.0 3489.0# 22.5! 1654321.1234 VARIABLE Als Variable bezeichnet man Namen, die in einem BASIC-Pro­ gramm Werte repräsentieren. Der Wert einer Variablen kann ent­ weder ausdrücklich vom Programmierer bestimmt werden, oder das Ergebnis von Berechnungen in einem Programm sein.
  • Seite 110: Gruppen-Variable

    Beispiele für Variablennamen folgen: In den Versionen “ Erweitert” und “ Platte” : P I# bezeichnet eine Variable mit doppelter Genauig­ keit M INIM UM ! bezeichnet eine Variable mit einfacher Genauig­ keit LIM IT% bezeichnet eine ganzzahlige Variable. Es gibt eine weitere Methode, um den Typ einer Variablen festzulegen.
  • Seite 111 MS-BASIC GW-BASIC • Während der Auswertung eines mathematischen oder verglei­ chenden Ausdruckes werden alle Operanden dem mit der höchsten Genauigkeit angepaßt. Auch das Ergebnis einer arith­ metischen Operation entspricht dieser Genauigkeit. Beispiele: 10 D f = 6#/ 7 Die arithmetische Operation wird mit 20 P R IN T D# doppelter Genauigkeit ausgefiihrt und R U N...
  • Seite 112: Ausdrücke Und Operatoren

    AUSDRÜCKE UND OPERATOREN Ein Ausdruck kann eine Konstante oder eine Variable sein. Er kann aber auch Konstante und Variable mit Operatoren so verbin­ den, daß sie einen einzigen Wert ergeben. Operatoren dienen dazu, mathematische oder logische Opera­ tionen mit Werten auszuführen. Die Operatoren in MS-BASIC kön­ nen in vier Kategorien eingeteilt werden: •...
  • Seite 113: Ganzzahl-Division Und Modulus-Arithmetic

    MS-BASIC GW-BASIC Ganzzahl-Division und Modulus-Arithmetic — Die “ Erweiterte” und die “ Platten’ ’-Version von MS-BASIC kennen zwei weitere Operationen: die Ganzzahl-Division und die Modulus-Arithmetic. Die Ganzzahl-Division wird durch den Operator Schrägstrich links (\) erreicht. Die Operanden werden vor Ausführung der Division zu ganzen Zahlen gerundet (sie müssen im Bereich von —32768 bis +32767 sein) und der Quotient wird ebenfalls als ganze Zahl ausgegeben (ungerundet).
  • Seite 114: Vergleichende Operatoren

    Vergleichende Operatoren Diese dienen dazu, zwei Werte zu vergleichen. Das Ergebnis des Vergleichs ist entweder “ richtig” (—1) oder “ falsch” (0). Dieses Ergebnis kann dann zur Entscheidung über den weiteren Programmablauf benutzt werden (siehe IF, Seite 2-35). O p e ra to r V e rg le ic h s te x t A u s d ru c k G leichheit...
  • Seite 115 MS-BAS/C GW-BASIC A N D X A N D Y X OR Y X O R X XO R Y X IMP Y X EQV Y Genauso wie vergleichende Operatoren für Programmablauf- Entscheidungen benutzt werden, können logische Operatoren zwei oder mehrere Vergleiche verbinden, und einen “ richtigen” oder “...
  • Seite 116 Logische Operatoren wandeln die Operanden in 16 Bit große Binärkomplemente zwischen —32768 und +32767 mit Vorzeichen um. (Wenn die Operanden außerhalb dieses Bereiches liegen, wird ein Fehler angezeigt). Falls beide Operanden 0 oder —1 als Wert ergeben, ermitteln die logischen Operatoren als Ergebnis 0 oder —1.
  • Seite 117: Funktionale Operatoren

    MS-BASIC GW-BASIC Funktionale Operatoren Funktionen werden benutzt, um in einem Ausdruck eine vorbe­ stimmte Operation für einen Operanden aufzurufen. MS-BASIC hat integrierte Funktionen wie z.B. SQR (square root = Quadrat­ wurzel) oder SIN (Sinus). Alle integrierten Funktionen von MS- BASIC sind in Kapitel 3 beschrieben. MS-BASIC ermöglicht dem Programmierer auch, selbst Funk­...
  • Seite 118: Korrigierende Eingabe

    KORRIGIERENDE EINGABE Falls beim Eingeben einer Zeile eine falsche Taste bestätigt wurde, kann das Zeichen durch Betätigung der Taste R UBO UT (D E L ) oder Control-H (Rücktaste) gelöscht werden. Während RU BO U T das Zeichen mit zwei Schrägstrichen umrahmt, wird es durch Control-H auch optisch gelöscht.
  • Seite 119: Ms-Basic; Befehle Und Anweisungen

    GW-BASIC MS-BASIC KAPITEL 2 MS-BASIC; BEFEHLE UND ANWEISUNGEN In diesem Kapitel werden alle in MS-BASIC verfügbaren Befehle und Anweisungen beschrieben. Jede Beschreibung folgt demselben Schema: Format: Hier wird das korrekte Format der Instruktion ge­ zeigt. Siehe dazu die untenstehenden Regeln des Instruktionsformates.
  • Seite 120 entscheiden, es sei denn, die Wahlmöglichkeiten sind zusätzlich in eckigen Klammern angegeben. In diesem Fall dürfen Sie auf diesen Teil der Anweisung verzich­ ten. Senkrechte Trennungsstriche dienen der Trennung von Wahlmöglichkeiten, die in geschweiften Klam­ mern angegeben sind. Mit Ausnahme der Spitzklammern und der eckigen Klammern sind alle in der Beschreibung einer MS-BASIC-Anweisung angege­...
  • Seite 121: Auto

    GW-BASIC MS-BASIC AUTO Format: A U T O [ < zeilennummer> [ , < abstand> ] ] Zweck: Dient zur automatischen Generierung von Zeilennum- mem jeweils nach Betätigen der Eingabetaste. Bemerkung: A U T O beginnt mit der Numerierung bei <zeilen- nummer>...
  • Seite 122: Call

    CALL Format: C A L L < variable> [ ( < argumente> ) ] Zweck: C A L L dient dazu, Unterprogramme aufzurufen, die in Assemblersprache geschrieben wurden. Bemerkung: Der CALL-Befehl ist eine der Möglichkeiten, den Programmablauf einem Unterprogramm, Assemblersprache geschrieben wurde, zu übertragen. (Siehe auch die USR-Funktion, Seite 3-23).
  • Seite 123: Chain

    GW-BASIC MS-BASIC CHAIN Format: C H A IN [M ERGE ] < programmname> [ , [ < zeilennummer/ausdruck> ] [, A L L ] [, DELETE < bereich > ] ] Zweck: C H A IN dient zum Aufruf anderer Programme mit Übergabe von Daten aus dem laufenden Programm Bemerkung: <...
  • Seite 124 C H A IN MERGE “ U N TE R P R O G 1 ” , 1000 Nachdem eine Überlagerung geladen ist, ist es üblich, sie wieder zu löschen, um Platz für andere Überlage­ rungen zu schaffen. Um dies zu erreichen, wird die DELETE-Angabe benutzt.
  • Seite 125: Clear

    GW-BASIC MS-BASIC CLEAR Format: C LE A R [ , [ < ausdruckl> ] [ ,<ausdruck2> ] ] Zweck: Dieser Befehl dient dazu, alle numerischen Variablen auf Null zu setzen und alle Stringvariablen zu löschen. Wahlweise kann das Speicherende gesetzt werden und die Größe des Verkettungsbereiches (stack space) definiert werden.
  • Seite 126: Cload

    CLOAD Format: C LO A D < programmname > CLO AD ? < programmname > C L O A D * <nam e einer gruppen-variablen> Zweck: Dient dazu, ein Programm oder eine Gruppen-Variab­ le von der Kassette in den Speicher zu laden. Bemerkung: C LO A D führt den Befehl NEW aus, bevor es ein Pro­...
  • Seite 127: Close

    MS-BASIC GW-BASIC CLOSE Format: CLOSE [ [ ] < dateinummer> [, [ < dateinummer .“ > ] ] Zweck: Abschluß der Ein-/Ausgabe einer Plattendatei Bemerkung: <dateinum m er> ist diejenige Nummer, unter welcher die Ein-/Ausgabe für diese Datei eröffnet wurde (O PEN).
  • Seite 128: Common

    COMMON Format: COMMON <liste von variablen> Zweck: Dient der Übergabe von Variablen an ein Programm, das mit C H A IN aufgerufen wird. Bemerkung: Die Anweisung COMMON wird im Zusammenhang mit der Anweisung C H A IN benutzt. Anweisungen können an beliebiger Position in einem Programm stehen.
  • Seite 129 MS-BASIC GW-BASIC Namentliche ‘ ‘Co mpiler-Style ’ ’ COMMON-Berei- che von Microsoft F O R T R A N werden ebenso unter­ stützt; aber auch hier sind die Variablen nicht quer über CH AINS erhältlich. Der Syntax für namentliche COMMON ist: COMMON [<...
  • Seite 130: Cont

    CONT Format: CO NT Zweck: Dient zur Fortsetzung eines Programmes, das mit Control-C unterbrochen wurde bzw. eine STOP- oder END-An Weisung ausführte. Bemerkung: Das Programm wird an der Stelle fortgesetzt, an der es unterbrochen wurde. Falls die Unterbrechung an einer Stelle stattfand, an der die Aufforderung zur Dateneingabe in einer INPUT-Anweisung erschien, wird das Programm mit dem erneuten Aufzeigen die­...
  • Seite 131: Csave

    MS-BASIC GW-BAS IC CSAVE Format: CSAVE < string ausdruck> CSAVE * < gruppen-variable > Zweck: Dient zum Speichern von Programmen oder Tabellen aus dem Systemspeicher auf eine Kassette. Bemerkung: Jedes Programm oder jede Tabelle hat auf der Kasset­ einen eigenen Dateinamen.
  • Seite 132: Data

    DATA Format: D A T A < liste von konstanten> Zweck: Dient zum Speichern von numerischen und alphanu­ merischen (string-) Konstanten, die durch die READ- Anweisung(en) eines Programmes abgefragt werden. (Siehe R E A D , Seite 2-73). Bemerkung: DATA-Anweisungen sind nicht ausführbar...
  • Seite 133: Def Fn

    MS-BASIC GW-BASIC DEF FN Format: DEF FN < name> [ ( < parameter-liste> ) ] = = < funktionsdefinition> Zweck: Um eine vom Benutzer geschriebene Funktion zu definieren und benennen. Bemerkung: < n a m e > muß ein gültiger Variablenname sein. Die­ ser Name, unter Voranstellung von FN, wird der Na­...
  • Seite 134 Die Anweisung DEF FN muß ausgeführt werden, be­ vor die entsprechende Funktion aufgerufen wird. Wird eine Funktion aufgerufen, bevor sie definiert wurde, so erscheint die Fehleranzeige “ Undefined user function” . DEF FN kann nicht im Direktmodus benützt werden. Beispiel: 410 DEF F N A B (X , Y ) = S 3/ Y “...
  • Seite 135: Defint/Sng/Dbl/Str

    MS-BASIC GW-BASIC DEFINT/SNG/DBL/STR Format: D E F < ty p e > < bereich(e) von buchstaben> wobei < t y p e > gleich IN T , SNG, DBL oder STR ist. Zweck: Um Variablen als ganzzahlig, mit einfacher oder doppelter Genauigkeit, bzw.
  • Seite 136: Def Usr

    DEF USR Format: DEF USR l < ziffe r> ] = < ganzzahliger ausdruck> Zweck: Dient zur Festlegung der Anfangsadresse einer Unter­ routine, die in Assemblersprache geschrieben wurde. Bemerkung: < z if f e r > kann den Wert 0 bis 9 haben. Die Ziffer bezieht sich auf die Nummer der USR-Routine, deren Anfangsadresse spezifiziert...
  • Seite 137: Delete

    MS-BASIC GW-BASIC DELETE Format: D ELETE [ < zeilennummer> ] [ —< zeilennummer> ] Zweck: Dient dazu, Programmzeilen zu löschen. Bemerkung: MS-BASIC kehrt nach Ausführung von DELETE im­ mer in den Direktmodus zurück. Wenn die <zeilen- nummer> nicht vorhanden ist, wird Fehler “...
  • Seite 138: Dim

    Format: DIM <liste von indizierten variablen> Zweck: DIM dient zur Angabe der maximalen Anzahl von Elementen von Gruppenvariablen und der Bereitstel­ lung des entsprechenden Speicherplatzes. Bemerkung: Wird eine Gruppenvariable ohne DIM-Anweisung be­ nutzt, so wird als maximale Anzahl von Elementen 10 angenommen.
  • Seite 139: Edit

    MS-BASIC GW-BASIC EDIT Format: E D IT < zeilennummer> Zweck: Dient zum Einschalten des Korrekturmodus (EDIT- M ode) auf der spezifischen Programmzeile. Bemerkung: Im Korrekturmodus ist es möglich, Teile einer Pro­ grammzeile zu korrigieren, ohne die Zeile neu einge­ ben zu müssen. Nach dem Einschalten des Korrektur­ modus zeigt MS-BASIC die Nummer der zu korrigie­...
  • Seite 140 Bewegen des Zeigers Leertaste: Die Leertaste bewegt den Zeiger nach rechts, [ i ]- Leertaste bewegt den Zeiger um “ i ” Positionen nach rechts. Die Zeichen in der Zeile werden so angezeigt, wie der Zeiger nach rechts bewegt wird. Rubout: Im Korrekturmodus bewegt [i]-R u b o u t den Zeiger, um “...
  • Seite 141 MS-BASIC GW-BASIC H löscht alle Zeichen rechts vom Zeiger und geht dann in die Einsetz-Anweisung. H wird benützt, um Anweisungen am Ende einer Zeile zu überschreiben. Auf suchen von Text Die Anweisung [ i ] S < z > sucht “ i ” -mal das Zeichen <...
  • Seite 142 Die Anweisung A dient zum Neubeginn einer Korrek­ tur. Sie bringt die ursprüngliche Zeile zurück und stellt den Zeiger wieder an den Anfang der Zeile. Anmerkung: Wird im MS-BASIC eine nicht identifizierbare oder unerlaubte Anweisung im Korrekturmodus eingege­ ben, so ertönt der Fehlerton (Control-G), und die A n ­ weisung wird ignoriert.
  • Seite 143: End

    MS-BASIC GW-BASIC Format: Zweck: Beendet ein Programm, schließt alle Dateien und bringt das System in den Direktmodus. Bemerkung: Die END-Anweisung kann an jeder beliebigen Stelle in einem Programm stehen, um dessen Ausführung zu beenden. Im Gegensatz zur STOP-An Weisung, bewirkt END keine Anzeige einer Unterbrechungs­ meldung.
  • Seite 144: Erase

    ERASE Format: ERASE < liste von gruppen-variablen> Zweck: Entfernen von Gruppen-Variablen aus einem Pro­ gramm. Bemerkung: Gruppen-Variable können nach einer ERASE-Anwei- sung neu dimensioniert werden. Der durch ERASE freigewordene Speicherplatz kann jedoch auch für andere Zwecke genutzt werden. Wird versucht, eine Gruppen-Variable neu zu dimensionieren, ohne daß...
  • Seite 145: Die Variablen Err Und Erl

    GW-BASIC MS-BASIC DIE VARIABLEN ERR UND ERL Wenn eine Unterroutine zur Abarbeitung von Fehlern angelaufen wird, enthält Variable E R R Fehlerkode für diesen Fehler und die Variable E R L enthält die Nummer der Zeile, in der der Fehler ent­ deckt wurde.
  • Seite 146: Error

    ERROR E R R O R < ganzzahliger ausdruck> Format: Zweck: Zur Simulation von Fehlerfällen in MS-BASIC; 2) um dem Anwender die Definition von Fehlerkodes zu ermöglichen. Bemerkung: Der Wert des < ganzzahligen ausdrucks> muß größer 0 und kleiner 255 sein. Entspricht der Wert des Aus- drucks einem bereits benutzten Fehlercode von MS- BASIC (Siehe Anfang F), dann simuliert die ERRO R- Anweisung diesen Fehler und zeigt die entsprechende...
  • Seite 147 MS-BASIC GW-BASIC Beispiel 2: 110 ON E R R O R GOTO 400 120 IN P U T “ W IE V IE L SETZEN SIE” ;B 130 IF B > 5000 TH E N E R R O R 210 400 IF E RR = 210 TH EN P R IN T “...
  • Seite 148: Field

    FIELD jf ] Format: FIE LD [ < dateinummer> ,< feldlänge> A S < string-variable> ... Zweck: Speicherplatzzuordnung für Variable in einem Puffer für Dateien mit wahlfreiem Zugriff. Bemerkung: Um Daten aus einem “ wahlfreien” Puffer nach einer GET-Anweisung herauszuholen oder sie von einer PUT-Anweisung in den Puffer reinzuschreiben, muß...
  • Seite 149 MS-BASIC MS-BASIC Beispiel 1: FIE LD 1,20 AS N S ,10 AS IDS,40 AS ADDS Der Puffer für die mit 1 angesprochene Datei wird unter den String-Variablen NS (die ersten 20 Bytes), IDS (10 Bytes) und ADDS (die letzten 40 Bytes) auf­ geteilt.
  • Seite 150 30 D A T A 9,10,12,21,41 120 DIM A S (A N Z A H L % ): REM Die zu den FIELD- Bereichen gehörenden Variablen 130 O FFSET% =0 140 FO R M EH RFAC H % =0 TO A N Z A H L % 150 FIE LD # l,O F F S E T % AS OFFSETS, SIZE% M EHRFACH% ) AS AS(M EH R FACH % ) 160 OFFSET%=OFFSET%+GROESSE%M EHRFACH%)
  • Seite 151: Fo R

    MS-BASIC GW-BASIC FOR ... NEXT Format: FO R < variable> = x TO y [ STEP z ] N E X T [ < variable > ] [ , < variable > . .. ] (x, y und z sind numerische Ausdrücke) Zweck: Ermöglicht es, eine Reihe von Anweisungen in einer Schleife mit einer gegebenen Anzahl von Durchläu­...
  • Seite 152 den Zähler gegeben werden. Die NEXT-AnWeisung für die innere Schleife muß vor der NEXT-Anweisung für die äußere Schleife verarbeitet werden. Wenn ge­ schachtelte Schleifen denselben Endpunkt haben, können sie mit einer einzigen NEXT-Anweisung be­ endet werden. Die Variablen in einer NEXT-Anweisung können weggelassen werden.
  • Seite 153 GW-BASIC MS-BASIC In diesem Beispiel wird die Schleife zehnmal durch­ laufen. Der Endwert für die Schleife wird immer vor dem Anfangswert gesetzt! (Achtung: Frühere Aus­ gaben von MS-BASIC haben den Anfangswert vor dem Endwert gesetzt. Das bedeutet, daß die obige Schleife sechsmal durchlaufen worden wäre.
  • Seite 154: Get

    Format: G E T j# ] < dateinummer> [ ,< Satznummer> ] Zweck: Dient zum Lesen eines Satzes einer wahlfreien Datei in einen wahlfreien Puffer. Bemerkung: < dateinummer> ist die Nummer, unter der diese Datei in der OPEN-Anweisung eröffnet wurde. Wird <satznum m er>...
  • Seite 155: Gosub

    MS-BASIC GW-BASIC GOSUB ... RETURN Format: GOSUB < zeilennummer> R E T U R N Zweck: Verzweigung zu einer und Rückkehr aus einer Unter­ routine Bemerkung: < zeilennummer> ist die Nummer der ersten Zeile der Unterroutine. Eine Unterroutine kann in einem Programm belie­ big o ft aufgerufen werden.
  • Seite 156: Goto

    GOTO Format: GOTO < zeilennummer> Zweck: Zur bedingungslosen Verzweigung aus dem normalen Programmablauf zu einer bestimmten Programmzeile Bemerkung: Wenn < zeilennummer> auf eine ausführbare Anw ei­ sung verweist, werden diese und die nachfolgenden ausgeführt, Ist es eine nicht ausführbare Zeile, wird der Programmablauf bei der nächsten ausführbaren Zeile fortgesetzt, die <...
  • Seite 157 MS-BAS IC GW-BASIC IF ... THEN [...ELSE] und IF ... GOTO Format: IF <ausdruck> TH E N < anweisung(en)> I <zeilennum m er> [E LSE < anweisung(en)> | < zeilennummer> ] Format: IF < ausdruck> GOTO < zeilennummer> [ ELSE <anw eisung(en)> |< zeilennummer> ] Anmerkung:der Nebensatz ELSE ...
  • Seite 158 IF A = B TH E N IF B = C TH EN P R IN T “ A = C” ELSE P R IN T “ A O C ” ergibt nicht “ A < > C” wenn A < > B ist. Wird eine IF ...
  • Seite 159: Input

    GW-BASIC MS-BASIC INPUT Format: IN P U T [; ] [ < “ bedienemachricht” > ; ] < liste von variablen > Zweck: Um Eingaben über die Tastatur während der Ausfüh­ rung des Programmes zu ermöglichen. Bemerkung: Wenn eine INPUT-Anweisung angelaufen wird, wird der Programmablauf unterbrochen und ein Fragezei­...
  • Seite 160 Beispiel: 10 IN P U T X 20 P R IN T X “ ZUM Q U A D R A T IS T ” X ‘ 2 30 END R U N (Die 5 wurde vom Bediener auf das Fragezeichen hin eingegeben) 5 ZUM Q U A D R A T ist 25 L IS T...
  • Seite 161 MS-BASIC b a s i c IN PU T# Format: IN PU T# < dateinummer> ,< liste von variablen> Zweck: Dient dazu, Daten von einer sequentiellen Datei auf der Platte zu lesen und Variablen im Programm zuzu­ ordnen. Bemerkung: <dateinum m er> ist die Nummer, mit der die Datei in der OPEN-Anweisung eröffnet wurde.
  • Seite 162: Kill

    KILL K IL L <datein am e> Format: Zweck: Dient dazu, eine Datei auf der Platte zu löschen. Bemerkung: Wird mit der KILL-Anweisung eine eröffnete Datei angesprochen, so wird “ File already open” (Datei bereits geöffnet) angezeigt. K IL L kann für alle Arten von Dateien, Program­ me, wahlfreie Dateien und sequentielle Dateien, be­...
  • Seite 163: Let

    MS-BASIC GW-BASIC Format: [L E T ] < variable > = < ausdruck> Zweck: Dient dazu, Variablen den Wert eines Ausdruckes zuzuordnen. Bemerkung: Das Wort LE T kann wahlweise weggelassen werden. Das Gleichheitszeichen reicht aus, um einer Variab­ len einen Wert zuzuordnen. Beispiel: 1 1 0 L E T D = 1 2 120 LE T E =12'2...
  • Seite 164: Line Input

    LINE INPUT Format: LIN E IN P U T [ ; ] [ < “ bedienemachricht” > ;] < string-variable > Zweck: Zur Eingabe einer ganzen Zeile (bis zu 254 Zeichen) in eine String-Variable ohne Begrenzungssymbole Bemerkung: < “ bedienemachricht” > eine alphanumerische Meldung, die an der Anzeige erscheint, bevor die...
  • Seite 165: Line Input

    MS-BASIC GW-BASIC LINE INPUT# Format: LINE IN PU T# < dateinummer> , < string-variable> Zweck: Dient dazu, eine gesamte Zeile (bis zu 254 Zeichen) ohne Begrenzungssymbole von einer sequentiellen Plattendatei in eine alphanumerische Variable zu lesen. Bemerkung: < dateinummer> ist die Nummer, unter der die Da­ tei eröffnet wurde.
  • Seite 166: List

    LIST Format 1: L IS T [ < zeilennummer> ] Format 2: L IS T [ < zeilennummer> [ — [ < zeilennummer ] ] ] Zweck: Dient dazu, ein Programm, das sich im Speicher be­ findet, oder Teile davon, auf der Anzeige zu listen. Bemerkung: MS-BASIC kehrt nach der Ausführung von LIS T immer in den Direktmodus zurück.
  • Seite 167 b a s GW-BASIC Format 2: L IS T 1 5 0 - Listet alle Zeilen von Zeile 150 bis zum Programmende. L IS T -1 0 0 0 Listet alle Zeilen vom Programman­ fang bis einschließlich Zeile 1000. Listet alle Zeilen von 150—1000 ein­ LIS T 1 5 0 - 1000 schließlich der beiden genannten Zei­...
  • Seite 168: Llist

    • " . v , ■ LLIST Format: L L IS T [ < zeilennummer > [ — [ < zeilennummer ] ] ] Zweck: Dient dazu, ein Programm, das sich im Speicher be­ findet, oder Teile davon, auf dem Systemdrucker zu listen.
  • Seite 169: Load

    GW-BASIC M S-BASIC LOAD Form at: LO AD < dateiname> [, R ] Zweck: Dienst dazu, eine Programmdatei von der Platte in den Speicher zu laden. Bemerkung: <dateinam e> ist der Name, mit dem das Programm in der SAVE-Anweisung auf die Platte geschrieben wurde.
  • Seite 170: Lprint Und Lprint Using

    LPRINT und LPRINT USING Format: L P R IN T [ < liste von ausdrücken> ] L P R IN T USING < string-ausdruck> ; < liste von ausdrücken> Zweck: Dient zur Ausgabe von Daten über den Drucker Bemerkung: Diese Anweisung ist gleich der Anweisung P R IN T und P R IN T USING mit der Ausnahme, daß...
  • Seite 171: Lset Und Rset

    M S-BASIC GW-BASIC LSET und RSET Format: LSET < string-variable > = < string-ausdruck> RSET < string-variable> = < string-ausdruck> Zweck: Dient zur Übertragung von Daten aus dem Speicher in den Puffer für Dateien mit wahlfreiem Zugriff (Vorbereitung für eine PUT-Anweisung). Bemerkung: Hat der <...
  • Seite 172: Merge

    MERGE Format: MERGE < programmname> Zweck: Wird gebraucht, um eine bestimmte Programmdatei von der Platte mit dem zur Zeit im Speicher befind­ lichen Programm zu mischen. Bemerkung: < programmname> ist der Name, der dem Programm in der SAVE-Anweisung gegeben wurde. (M it CP/M wird dabei, falls nicht anders angegeben, der Anhang .BAS dazugesetzt).
  • Seite 173: Mids

    MS-BASIC GW-BASIC MIDS Format: MIDS (< string-ausdr. 1 > , n [, m ] ) = < string-ausdr. 2 > , wobei n und m ganzzahlige Ausdrücke und < string- ausdr. 1> sowie < string-ausdr. 2 > Text-Ausdrücke sind. Zweck: Dient dazu, Teile eines Textes durch einen anderen Text zu ersetzen.
  • Seite 174: Name

    NAME Format: NAM E < alter dateiname> AS < neuer dateiname> Zweck: Wird zum Ändern eines Dateinamen auf der Platte be­ nützt. Bemerkung: < alter dateiname> muß vorhanden sein, < neuer da- teiname> darf noch nicht vorhanden sein; widrigen­ falls ein Fehler entsteht. Nach einer NAME-Anwei- sung ist die Datei auf der gleichen Platte am gleichen Platz unter neuem Namen abgespeichert.
  • Seite 175: New

    GW-BASIC MS-BASIC Format: Zweck: Löscht das im Speicher befindliche Programm, sowie sämtliche Variablen. Bemerkung: NEW wird im Direktmodus verwendet, bevor ein neues Programm eingegeben wird. MS-BASIC kehrt nach Ausführung der Anweisung NEW immer in den Direktmodus zurück. Beispiel: 2-57...
  • Seite 176: Null

    NULL Format: N U L L < ganzzahliger ausdruck> Zweck: Festsetzen der Anzahl Nullen, die am Ende einer jeden Zeile ausgegeben werden. Bemerkung: Der < ganzzahlige ausdruck> sollte sein bei: Lochstreifenstanzem mit 10 Zeilen/Sekunde > = 3 Fernschreibern 0 oder 1 fernschreiberverträglichen 0 oder 1 Bildschirmen...
  • Seite 177: On Error Goto

    MS-BASIC GW-BASIC ON ERROR GOTO Format: ON E R R O R GOTO < zeilennummer> Zweck: Zur Fehlersuche und Festlegung der ersten Zeile der Fehlerroutine. Bemerkung: Sobald eine ON E R R O R GOTO-Anweisung die V er­ zweigung bei Fehlern aktiviert hat, bewirken alle Fehler einschließlich jener im Direktmodus (z.B.
  • Seite 178 ON ... GOSUB und ON ... GOTO Format: ON < ausdruck> GOSUB < liste von zeilennummem> ON <ausdruck> GOTO < liste von zeilennummem> Zweck: Zur Verzweigung auf eine von mehreren angegebenen Zeilennummem abhängig vom Wert eines Ausdruckes. Bemerkung: Der Wert von <ausdruck> bestimmt, zu welcher Zeilennummer aus der Liste verzweigt wird.
  • Seite 179: Open

    MS-BASIC GW-BASIC OPEN Format: OPEN < modus> , [ ] < dateinummern> , < dateiname> , [ < satzlänge > ] Zweck: Eröffnen einer Plattendatei für Ein-/Ausgabe. Bemerkung: Eine Plattendatei muß mit OPEN eröffnet werden, bevor irgenwelche Ein-/Ausgabe-Operationen auf die­ se Datei vorgenommen werden können.
  • Seite 180: Option Base

    OPTION BASE Format: O PTIO N BASE n wobei n 1 oder 0 ist. Zweck: Dient zur Festlegung des Minimal wertes für Elemente von indizierten Variablen. Bemerkung: Automatisch wird als Minimal wert 0 eingesetzt. Wird jedoch die Anweisung O PTIO N BASE 1 ausgeführt, so wird der niedrigste Wert jeden Elemen­...
  • Seite 181: Out

    b a s i c b a s i c Format: O U T I,J wobei I und J ganzzahlige Ausdrücke zwischen 0 und 256 sind. Zweck: Dient dazu, ein Byte (Stelle) an einen Ausgabekanal zu senden. Bemerkung: Der ganzzahlige Ausdruck I bezeichnet den Ausgabe­ kanal, J ist der auszugebende Wert.
  • Seite 182: Poke

    POKE Format: POKE I,J wobei I und J ganzzahlige Ausdrücke sind. Zweck: Wird dazu benutzt, eine Speicherstelle (B yte) zu be­ schreiben. Bemerkung: Der Ausdruck I gibt die Adresse der zu beschreiben­ den Speicherstelle an. Der Ausdruck J ist der Wert, der in diese Speicherstelle geschrieben werden soll.
  • Seite 183: Print

    MS-BASIC GW-BASIC PRINT Format: P R IN T [ < liste von ausdrücken> ] Zweck: Zur Anzeige von Daten auf dem Bildschirm. Bemerkung: Wird < liste von ausdrücken> weggelassen, so wird eine Leerzeile angezeigt. Andernfalls werden die Werte der Ausdrücke angezeigt. Die Ausdrücke in der Liste können numerisch...
  • Seite 184 Doppelte Genauigkeit Darstellungsform .0000000000000001 10" (- 1 6 ) 10" (—17) 1 D -1 7 Statt des Wortes P R IN T kann in einer PRINT-An- weisung auch ein Fragezeichen gesetzt werden. Beispiel 1: 10 X = 5 20 P R IN T X + 5 , X —5 , X * ( —5 ),X '5 30 END R UN - 2 5...
  • Seite 185 MS-BASIC GW-BASIC Beispiel 3: 10 FO R X = 1 TO 5 20 J = J + 5 30 K = K + 10 40 ? J ; K ; 50 N E X T X R U N In diesem Beispiel bewirken die Strichpunkte in der PR IN T-A n Weisung, daß...
  • Seite 186: Print Using

    PRINT USING Format: P R IN T USING < string-ausdruck> ; < liste von ausdrücken> Zweck: Um Texte oder Zahlen in einem bestimmten Format anzuzeigen. Bemerkung < liste von ausdrücken> setzt sich aus den Texten und/oder Zahlen zusammen, die anzuzeigen sind. Sie Beispiel: werden durch Strichpunkte getrennt.
  • Seite 187 MS-BASIC GW-BASIC spezifiziert ein Textfeld mit variabler Länge. Wenn das Feld mit definiert wird, wird der T ext so angezeigt, wie er eingegeben wurde. Beispiel: 10 A$ = “ SIEH” ;B$ = “ H E R ” 20 P R IN T USING “ ! ” ;A $ ; 30 P R IN T USING “...
  • Seite 188 — Ein Minuszeichen hinter dem Formatfeld ergibt, daß bei negativen Zahlen hinter der letzten Z iffer ein Mi­ nuszeichen angezeigt wird. P R IN T USING -6 8 .9 5 , 2.4, 55.6, - . 9 —68.95 +2.40 +55.60 -0 .9 0 P R IN T USING f f - 68.95, 22.499, -7 .0 1...
  • Seite 189 GW-BAS IC MS-BAS/C Ein Komma links vom Dezimalpunkt im Format­ string bewirkt, daß ein Komma links von jeder drit­ ten Ziffer links vom Dezimalpunkt angezeigt wird. Ein Komma am Ende des Formatstrings wird als Teil dieses Strings mit angezeigt. Das Komma spezi­ fiziert eine Ziffem position.
  • Seite 190 Hat die anzuzeigende Zahl mehr Ziffern als das de­ finierte Feld zuläßt, so wird vor der Zahl ein Prozent­ zeichen angezeigt. Wird die Feldgröße durch Run­ dung überschritten, so erscheint das Prozentzeichen vor der gerundeten Zahl. P R IN T USING ;...
  • Seite 191: Print# Und Print# Using

    GW-BASIC MS-BASIC PRINT# UND PRINT# USING Format: P R IN T # < dateinummer> , [ USING < string-ausdruck> ; ] < liste von ausdrücken> Zweck: Um Daten auf eine sequentielle Plattendatei zu schrei­ ben. Bemerkung: <dateinum m er> ist die Nummer, unter der die Datei in der OPEN-Anweisung eröffnet wurde.
  • Seite 192 P R IN T # 1 , A S ;“ , ” ;B$ Dadurch wird K A M E R A , 93604-1 auf die Platte ge­ schrieben. Diese Information kann beim Einlesen zwei Text-Variablen zugeordnet werden. Wenn die Texte selbst Zeichen wie Kommas, Strichpunkte, führende Leerzeichen,...
  • Seite 193: Put

    MS-BASIC GW-BASIC Format: PU T [ # ] < dateinummer> [ , < satznummer> ] Zweck: Um einen Satz aus dem Pufferbereich auf eine Plat­ tendatei mit wahlfreiem Zugriff zu schreiben. Bemerkung: < dateinummer> ist die Nummer, unter der die Datei in der OPEN-Anweisung eröffnet wurde.
  • Seite 194: Randomize

    RANDOMIZE Format: R A N D O M IZ E [ < ausdruck> ] Zweck: Setzt den Zufallsgenerator zurück. Bemerkung: Wenn kein <ausdruck> angegeben ist, wird der Programmablauf von MS-BASIC unterbrochen und nach einem Ausgangswert durch die Anzeige Random Number Seed (—32768 to 32767)? gefragt, bevor R A N D O M IZE ausgeführt wird.
  • Seite 195: Read

    MS-BASIC GW-BASIC READ Format: R E A D < liste von variablen> Zweck: Dient zum Lesen von Werten in einer D ATA-Anw ei- sung und Zuordnung an Variable. Bemerkung: Eine READ-Anweisung muß immer im Zusammen­ hang mit einer DATA-Anweisung verwendet werden. R EAD ordnet den Werten in der DATA-Anweisung Variable auf einer eins-zu-eins Basis zu.
  • Seite 196 Dieser Programmteil liest die Daten aus den D A T A - AnWeisungen und ordnet sie der Tabelle A zu. A n ­ schließend ist der Wert von A ( 1) = 3.08, A (2 ) = 5.19, usw. Beispiel 2: LIST 10 P R IN T “...
  • Seite 197: Rem

    MS-BASIC GW-BAS/C Format: REM < bemerkung> Zweck: Um erklärende Bemerkungen in ein Programm ein­ zufügen. Bemerkung: REM-Anweisungen werden nicht ausgeführt, sie wer­ den jedoch genauso ausgegeben, wie sie eingegeben werden, wenn das Programm gelistet wird. REM-Anweisungen können Verzweigungs­ adresse benutzt werden (von GOTO oder GOSUB). Die Programmausführung wird dann mit der ersten auf REM folgenden ausführbaren Anweisung fortge­...
  • Seite 198 RENUM Format: RENUM [ [ < neue nummer> ] [, [ < alte nummer> ] [ ,< abstand> ] ] ] Zweck: Zur Neu-Numerierung der Progammzeilen Bemerkung: <neue nummer> bezeichnet die erste Zeilennummer in der neuen Sequenz. Der Wert 10 wird eingesetzt, falls nicht angegeben, <...
  • Seite 199: Renum

    GW-BASIC MS-BASIC Numeriert das gesamte Pro­ RENUM 300,,50 gramm. Die erste neue Zei­ lennummer ist 300. Der Abstand Zeilennum- mem ist 50. RENUM 1000,900,20 Numeriert die Zeilen ab Zeile 900 neu, so daß sie 1000 beginnen und einen Abstand von 20 ha­ ben.
  • Seite 200: Restore

    RESTORE Format: RESTORE [ < zeilennummer> ] Zweck: Erlaubt, D A T A-Anweisungen von einer spezifizier­ ten Zeile an neu zu lesen. Bemerkung: Nach Ausführung von RESTORE greift die nächste READ-Anweisung auf das erste Element der ersten DATA-Anweisung im Programm zu. Ist <zeilennum- m er>...
  • Seite 201: Resume

    GW-BASIC MS-BASIC RESUME RESUME Format: RESUME 0 RESUME N E X T RESUME < zeilennummer> Zweck: Zur Programmfortsetzung nach der Ausführung einer Fehlerkorrekturroutine. Bemerkung: Jedes der vier Formate kann, abhängig davon, wo das Programm fortgesetzt werden soll, benutzt werden. RESUME Die Fortsetzung beginnt bei oder der Zeile, die den Fehler ver-...
  • Seite 202: Run

    Format 1: R U N [ < zeilennummer> ] Zweck: Start des Programmes, das im Speicher ist. Bemerkung: Ist < zeilennummer> angegeben, beginnt die Pro- grammausführung an dieser Stelle, andernfalls mit der ersten Programmzeile. MS-BASIC kehrt anschließend immer in den Direktmodus zurück. R U N Beispiel: Format 2:...
  • Seite 203: Save

    MS-BAS IC GW-BASIC SAVE Format: SAVE < programmname> [, A ,P ] Zweck: Speichert ein Programm auf der Platte ab. Bemerkung: < programmname> ist ein Text in Anführungszei­ chen. Er muß den Vorschriften für Dateinamen des je­ weiligen Betriebssystems entsprechen. (CP/M fügt — falls nicht anders angegeben —...
  • Seite 204: Stop

    STOP Format: STOP Zweck: Um ein Programm abzubrechen und in den Direkt­ modus zu gehen. Bemerkung: STOP-Anweisungen können jeder beliebigen Stelle ein Programm abbrechen. Sobald eine STOP- Anweisung gefunden wird, erscheint die Anzeige. Break in line nnnnn (Abbruch in Zeile nnnnn) Im Gegensatz zu END schließt STOP keine Dateien.
  • Seite 205: Swap

    MS-BASIC GW-BASIC SWAP SWAP < variable > , < variable > Format: Zum Austausch der Werte zweier Variablen. Zweck: Bemerkung: Jeder Typ von Variablen kann bei SWAP verwendet werden (ganzzahlig, einfache und doppelte Genauig- keit, T exte), aber die beiden Variablen müssen vom selben T yp sein, sonst wird “...
  • Seite 206: Tr O N / Tr O Ff

    TR O N / TR O FF Format: T R O N T R O F F Zweck: Zur Verfolgung des Programmablaufes Bemerkung: Als Hilfsmittel bei der Fehlersuche bewirkt T R O N (entweder direkt eingegeben oder als Anweisung im Programm), daß...
  • Seite 207: Wait

    MS-BASIC GW-BASIC WAIT Format: W A IT < eingabekanal> , I [ ,J ] wobei I und J ganzzahlige Ausdrücke sind. Zweck: Zur Unterbrechung des Programmes während der Zustand eines Eingabekanals des Systemes beob­ achtet wird. Bemerkung: W A IT unterbricht das Programm solange, bis ein bestimmter Eingabekanal einen bestimmten Binär­...
  • Seite 208: W Hile

    WHILE ...W END Format: W H ILE <ausdruck> [ < schleifen-an Weisungen > ] WEND Zweck: Dient dazu, eine Reihe von Anweisungen in einer Schleife auszuführen, solange eine gegebene Bedin­ gung erfüllt ist. Bemerkung: Wenn der <ausdruck> nicht Null (d.h. wahr) ist, werden die <...
  • Seite 209: Width

    GW-BASIC MS-BASIC WIDTH Format: W IDTH [L P R IN T ] < ganzzahliger ausdruck> Zweck: Bestimmung der maximalen Zeilenlänge am System­ drucker. Bemerkung: Wird der Zusatz L P R IN T weggelassen, so bezieht sich die Zeilenbreite auf den Bildschirm. Mit L P R IN T wird die Zeilenbreite am Systemdrucker definiert.
  • Seite 210: Write

    WRITE Format: W R ITE [ < liste von ausdriicken> ] Zweck: Datenausgabe am Bildschirm Bemerkung: Sind keine Ausdrücke angegeben, wird eine Leerzeile angezeigt. Ist die < liste von ausdrücken> vorhanden, werden die Werte der Ausdrücke am Bildschirm an­ gezeigt. Die Ausdrücke können numerisch und/oder alphanumerisch sein.
  • Seite 211: Write

    MS-BASIC GW-BASIC WRITE# Format: W RITE # < dateinummer> ,< liste von ausdriicken> Zweck: Schreiben von Daten auf sequentielle Dateien. Bemerkung: <dateinum m em > ist die Nummer, unter der die Datei mit “ 0” in OPEN eröffnet wurde. Die Aus­ drücke in der Liste können numerisch oder alpha­...
  • Seite 213: Ms-Basic Funktionen

    K A P IT E L 3 MS-BASIC FUNKTIONEN In diesem Kapitel werden die Funktionen, die MS-BASIC bietet, behandelt. Die Funktionen können von jedem Programm ohne weitere Definitionen aufgerufen werden. Argumente zu Funktionen werden immer in Klammem ange­ geben. In der Formatbeschreibung der Funktionen in diesem Kapi­ tel werden folgende Abkürzungen gewählt: X und Y stehen für numerische Ausdrücke allgemein...
  • Seite 214: Abs

    Format: A B S (X ) Aktion: Ergibt den absoluten Wert des Ausdruckes X. Beispiel: P R IN T A B S (7 * ( - 5 ) ) Format: A S C (X $ ) Aktion: Ergibt einen numerischen Wert, der dem ASCII-Kode des ersten Zeichens des Textes X$ entspricht.
  • Seite 215 GW-BAS IC MS-BASIC AT1M Format: A T N (X ) Aktion: Ergibt den Arcustangens von X in Bogengraden. Das Ergebnis ist im Bereich — /2 bis 7r/2. Der Ausdruck X kann von beliebigem numerischem Typ sein. Das Er­ gebnis wird immer mit einfacher Genauigkeit ermit­ telt.
  • Seite 216: C H R S

    C H R S Format: C H R S (I) Aktion: Ergibt einen Text, dessen einziges Zeichen den ASCII- Kode I hat. (ASCII-Kodes sind aus Anhang I ersicht­ lich). CHRS wird allgemein benutzt, um ein einzelnes Zeichen an den Bildschirm zu senden. Zum Beispiel kann der Fehlerton (B E L = C H R $ (7 )) vor einer Feh- lemachricht ausgegeben werden, oder ein Symbol für Formularaufschaltung (Form Feed = C H R S (1 2 ))
  • Seite 217: Cos

    GW-BASIC MS-BASIC Format: C O S (X ) Aktion: Ergibt den Kosinus von X in Bogengraden. Die Be­ rechnung von C O S (X ) erfolgt mit einfacher Genauig­ keit. Beispiel: 10-X=2*COS(.4) 20 P R IN T X R UN 1.84212 CSNG Format;...
  • Seite 218: Cvi, Cvs, C V D

    CVI, CVS, C V D Format: CV I (< 2-byte-text) CVS (< 4-byte-text) CVD (< 8-byte-text) Aktion: Wandelt Textwerte in Zahlen um. Numerische Werte, die von einer Plattendatei mit wahlfreiem Zugriff gelesen wurden, müssen von Texten in Zahlen zurück­ gewandelt werden. CV I wandelt einen 2-stelligen Text in einen ganzzahligen Wert, CVS wandelt einen 4-stel- ligen Text in eine Zahl mit einfacher Genauigkeit und CVD wandelt einen 8-stelligen T ext in eine Zahl mit...
  • Seite 219: Eof

    GW-BASIC MS-BASIC E O F Format: EOF < dateinummer> Aktion: Ergibt —1 (wahr) sobald das Ende einer sequentiellen Datei erreicht wird. EOF sollte bei der Eingabe (IN ­ P U T ) aus einer sequentiellen Datei benutzt werden, um “ Input past end” (Eingabe nach Dateiende)-Feh­ ler zu vermeiden.
  • Seite 220: F Ix

    F IX Format: F IX (X ) Aktion: Ergibt den abgeschnittenen ganzzahligen Teil von X. F IX (X ) gleich S G N (X )* I N T (A B S (X )). Hauptunterschied zwischen IN T und F IX ist der, daß F IX bei negativem X nicht die nächstniedrigere Zahl ergibt.
  • Seite 221: H E X S

    MS-BASIC GW-BASIC H E X S Format: H E X $ (X ) Aktion: Ergibt einen Text, der den hexadezimalen Wert des dezimalen Argumentes darstellt. X wird zu einem ganzzahligen Wert gerundet, bevor H E X S (X ) ermittelt wird.
  • Seite 222: In K E Y S

    IN K E Y S Format: IN K E Y S Aktion: Ergibt entweder ein Textfeld mit einem Zeichen von der Tastatur oder ein leeres Textfeld, wenn kein Zei­ chen eingegeben wurde. Mit Ausnahme von Control-C, welches das Programm unterbricht, werden edle Zei­ chen direkt dem Programm übergeben.
  • Seite 223: In P U T S

    MS-BASIC GW-BASIC IN P U T S Format: IN PU TS (X [, [ # ] Y ] ) Aktion: Ergibt einen T ext mit X Zeichen von der Tastatur oder von Datei Nummer Y. Erfolgt die Eingabe über die Tastatur, so werden keine Zeichen am Bildschirm angezeigt.
  • Seite 224: In S T R

    IN S T R Format: IN S T R ([1,1 X S, Y S ) Aktion: Sucht nach dem ersten T ext Y $ innerhalb des Textes X$ und ergibt die Stellenposition, wo YS gefunden wurde. M it I kann wahlweise die Startposition für die Suche innerhalb XS definiert werden.
  • Seite 225: Lefts

    MS-BASIC GW-BASIC LEFTS Format: L E F T S (X $ , I) Aktion: Ergibt einen Text, der den Zeichen am linken Rand vom T ext X$ in der Anzahl I entspricht. I muß im Bereich von 0 bis 255 sein. Ist I > L E N (X S ), so er­ gibt das den ganzen T ext von X$.
  • Seite 226: Loc

    Format: LOC ( < dateinummer> ) Aktion: Bei Dateien mit wahlfreiem Zugriff ergibt LOC die Nummer des nächsten Satzes, der bei den Anweisun­ gen G ET oder PU T (ohne Satznummer) benutzt wird. Bei sequentiellen Dateien ergibt LOC die Anzahl der Sektoren (128 Byte lange Blöcke), die von der Datei gelesen oder auf die Datei geschrieben wurden seit der Eröffnung in OPEN.
  • Seite 227: Mids

    GW-BASIC MS-BASIC MIDS Format: M ID $ (X $ , I [ , J ] ) Aktion: Ergibt einen Textausschnitt aus XS mit der Länge J, beginnend mit Zeichen I von XS. I und J müssen im Bereich zwischen 1 und 255 sein. Wird J weggelassen, oder ist J größer als XS Stellen rechts von I hat, so ergeben sich alle Zeichen von XS beginnend bei Stelle I.
  • Seite 228: Mkis, Mkss, Mkds

    MKIS, MKSS, MKDS Format: M KIS (< ganzzahliger Ausdruck> ) M K S S (< ausdruck mit einfacher genauigkeit> ) M K D S (< ausdruck mit doppelter genauigkeit> ) Aktion: Wandelt numerische Werte in Texte um. Jeder nume­ rische Wert, der mittels der Anweisungen LSET oder RSET in den Pufferbereich einer wahlfreien Datei übergeben werden soll, muß...
  • Seite 229: Peek

    MS-BASIC GW-BASIC PEEK P E E K (I) Format: Ergibt den Inhalt (Byte = ganzzahliger Wert von 0 bis Aktion: 255) der Speicherstelle I. Bei der 8K-Version muß I kleiner 32768 sein. Um eine Speicherstelle über 32768 abzufragen, wird 65536 von der Speicher­ adresse subtrahiert.
  • Seite 230: R Ig H T S

    R IG H T S Format: R IG H T $ (X $ ,I) Aktion: Ergibt einen Text, der den Zeichen am rechten Rand vom T ext X$ in der Anzahl I entspricht. I muß im Bereich von 0 bis 255 sein. Ist I> L E N (X $ ), so ergibt das den ganzen T ex t von X$.
  • Seite 231: Sgn

    GW-BASIC MS-BASIC S G N (X ) Format: Aktion: Bei X > 0 ergibt S G N (X ) den Wert 1. Bei X = 0 ergibt S G N (X ) den Wert 0. Bei X < 0 ergibt S G N (X ) den Wert - 1 . Beispiel: ON S G N (X ) + 2 G O TO 100,200,300 ergibt eine V er­...
  • Seite 232: Spaces

    SPACES Format: SPACES (X ) Aktion: Ergibt einen Text mit der Länge X, bestehend aus Leerzeichen. Der Ausdruck X wird zu einem ganzzah­ ligen Wert gerundet und muß im Bereich 0 bis 255 sein. Beispiel: 10 FO R I = 1 TO 5 20 X$ = SPACES(I) 30 P R IN T X $ ;I 40 N E X T I...
  • Seite 233: Sq R

    GW-BASIC MS-BASIC SQ R Format: S Q R (X ) Aktion: Ergibt die Quadratwurzel von X. X muß > = 0 sein. Beispiel 10 FO R X = 10 TO 25 STEP 5 20 P R IN T X ,S Q R (X ) 30 N E X T 3.16228 3.87298...
  • Seite 234: Strings

    STRINGS Format: S T R IN G $ (I,J ) STR ING S ( I , X $ ) Aktion: Ergibt einen T ex t mit der Länge I, der aus dem Zei­ chen mit dem ASCII-Kode J oder dem ersten Zeichen des Textes X$ besteht.
  • Seite 235: Tan

    GW-BAS IC MS-BAS/C Format: T A N (X ) Aktion: Ergibt den Tangens von X in Bogengraden. Der Tan­ gens wird mit einfacher Genauigkeit ermittelt. Falls T A N überläuft, wird “ O verflow ” angezeigt und das Unendlichzeichen des Systems mit dem entsprechen­ den Vorzeichen wird als Ergebnis eingesetzt.
  • Seite 236: A L

    Format: V A L (X S ) Aktion: Ergibt den numerischen Wert des Textes XS. V A L streicht dabei die führenden Leerzeichen, Tabs und Zeilenschaltsymbole des Textes XS. Zum Beispiel: V A L ( “ - 3 ” ) ergibt —3.
  • Seite 237: A R P T R

    GW-BASIC MS-BASIC VARPTR V A R P T R (< variablenname> ) Format 1: V A R P T R < dateinummer> ) Format 2: Aktion: Format 1: Gibt die Adresse des ersten Zeichens des Feldes mit der Bezeichnung < variablenname > an. Vor Ausführung von V A R P T R muß...
  • Seite 239 MS-BASIC GW-BASIC ANHANG A ÜBERSICHT ÜBER FEHLERCODES UND FEHLERMELDUNGEN Code Nummer Nachricht N E X T without FO R N E X T ohne FOR Eine Variable einer NEXT-Anweisung stimmt nicht mit einer vorher ausgeführten, nicht abeschlossenen FO R-ANW EISUNG über­ ein.
  • Seite 240 MS-BASIC GW-BASIC Code Nummer Nachricht • einem Aufruf einer USR-Funktion, für die die Startadresse nicht definiert wurde • einem falschen Argument MID$, L E FT S , R IG H TS , INP, OUT, W A IT , PEEK, POKE, TA B , SPC, STR IN G S , SPACES, IN S T R oder ON ...
  • Seite 241 MS-BASIC GW-BASIC Code Nummer Nachricht Potenzieren wird der Enendlich-Wert mit posi­ tivem Vorzeichen als Ergebnis angenommen. In beiden Fällen wird das Programm fortgesetzt. Illegal direkt Unerlaubte Direkt­ eingabe Eine Anweisung, die im Direktmodus nicht er­ laubt ist, wurde als direkter Befehl eingegeben. Type mismatch Typenverwechslung Einer...
  • Seite 242 Code Nummer Meldung Undefined user Benutzer-Funktion function nicht definiert Eine USR-Funktion wurde aufgerufen, bevor Funktion definiert wurde (DEF-Anwei- sung). Nur Version "Erweitert" und "Platte" NO RESUME RESUME-Anweisung fehlt Eine Fehlerroutine ohne RESUME-Anweisung wurde angelaufen. RESUME without RESUME ohne Fehler error Eine RESUME-Anweisung wurde...
  • Seite 243 MS-BASIC GW-BASIC Code Nummer Meldung WEND without WEND ohne W HILE W HILE Ein WEND ohne dazugehöriges W HILE wurde angelaufen. Plattenfehler Field overflow Feldüberlauf In einer FIELD-Anweisung sollen mehr Stellen zugeordnet werden, als für die Satzlänge einer wahlfreien Datei definiert wurden. Internal error Interner Fehler Eine interne Fehlfunktion trat in der Platten­...
  • Seite 244 Code Nummer Meldung Disk I/O error Plattenein-/-ausgabe- fehler Ein Ein-/Ausgabefehler wurde während einer Ein-/Ausgabetätigkeit entdeckt. Dies ist ein ka­ tastrophaler Fehler, aus dem das Betriebssy­ stem keinen Ausweg findet. File already exists Datei bereits vorhanden Der neue Dateiname in einer NAME-Anweisung existiert bereits auf der Platte.
  • Seite 245 MS-BASIC GW-BASIC A N H A N G B MATHEMATISCHE FUNKTIONEN ABGELEITETE FUNKTIONEN Funktionen, die nicht schon in MS-BASIC enthalten sind, können wie folgt berechnet werden: F U N K T I O N M S -B A S IC A U S D R U C K SE KA NTE SEC(X) = 1/COS(X>...
  • Seite 247 GW-BASIC MS-BASIC A N H A N G C ASCI l-Z EICH EN KODES A S C II A S C II A S C II Z e ich en Z e ic h e n Z e ic h e n allg.
  • Seite 249: Reservierte Worte Für Ms-Basic

    MS-BAS IC GW-BAS IC A N H A N G D RESERVIERTE WORTE FÜR MS-BASIC MS-BASIC verwendet nachstehende reservierte Worte: RIGHTS ERASE AN D LPOS RSET LPRINT ERROR LSET SAVE AU TO MERGE C A L L FIELD MIDS CDBL SMKDS CH AIN FILES...
  • Seite 251: Erweiterung

    □HQ NCR DECISION MATE V MS™-DOS ■ Erweiterung...
  • Seite 253 MS-DOS ERWEITERUNG INHALT 1. MS-BASIC MIT DEM MS-DOS BETRIEBSSYSTEM Starten von M S -B A S IC ............. Beenden von MS-BASIC Diskettendateien ..............2. UNTERSCHIEDE DER MS-BASIC SPRACHE BEI MS-DOS ................ B L O A D -A N W E IS U N G ............. B S A V E -A N W E IS U N G .............
  • Seite 254 Mehrfachanweisungen ............. M A T -F u n k tion en ..............4. HANDHABUNG VON DISKETTENDATEIEN Programmdatei-Befehle ............Geschützte D ateien ..............Datendateien auf Diskette ............Sequentielle D ateien ..........Erstellen einer sequentiellen D a t e i ........Zugriff zu einer sequentiellen D a t e i ........Hinzufügen von Daten zu einer sequentiellen D a t e i .....
  • Seite 255: Ms-Basic Mit Dem Ms-Dos Betriebssystem

    MS-DOS ERW EITERUNG GW-BASIC KAPITEL 1 MS-BASIC MIT DEM MS-DOS BETRIEBSSYSTEM Die MS-DOS Version von MS-BASIC wird auf einer Diskette mit doppelter Schreibdichte geliefert. Der Name der Datei lautet BASIC86. Die Mindestspeicherkapazität für das System beträgt 128K. Dabei wird von 36K für MS-BASIC und 30K für MS-DOS ausgegangen, so daß...
  • Seite 256 BASIC86 [<D ateinam e>] [/F:<Anzahl von Dateien>] [/M:<Höchste Speicheradresse> ] [/S:<Maximale Satzgröße>] Wird <Dateinam e> angegeben, so fährt MS-BASIC so fort, als wäre nach Beendigung des Startverfahrens ein R U N <Dateiname> Befehl eingegeben worden. Die Standarderweiterung .BAS wird be­ nutzt, wenn keine andere Erweiterung angegeben wird, und wenn der Dateiname eine Länge von weniger als neun Zeichen aufweist.
  • Seite 257: Beenden Von Ms-Basic

    GW-BASIC MS-DOS ER W EITERUNG BASIC 86 IN V E N T/F:6 Benutzung des gesamten Speicher­ platzes und Benutzung von sechs Dateien, Laden und Ausführen von IN V E N T .BAS. BASIC86/M: 32768 Benutzung der ersten 32K des Speicherplatzes Benutzung von drei Dateien.
  • Seite 258: Diskettendateien

    DISKETTENDATEIEN Diskettendateien unterliegen den normalen MS-DOS Regeln für die Benennung von Dateien. Sämtliche Dateinamen können mit einer Laufwerkbezeichnung von <Buchstabe>: (z.B. A :) begin­ nen. Wird kein Laufwerk angegeben, so wird vom aktuellen Lauf­ werk ausgegangen. Die Standarderweiterung .BAS wird mit LO AD , SAVE, MERGE und R U N <Dateinam e>...
  • Seite 259: Unterschiede Der Ms-Basic Sprache Bei Ms-Dos

    MS-DOS ER W EITERUNG GW-BASIC KAPITEL 2 UNTERSCHIEDE DER MS-BASIC SPRACHE BEI MS-DOS Die folgenden Einrichtungen unterscheiden sich in dieser Imple­ mentierung von der Beschreibung in dem MS-BASIC Handbuch. Die Schreibweise der Syntax bleibt dieselbe: Eckige Klammem geben an, daß der in ihnen stehende Eintrag wahlweise ist.
  • Seite 260 Alle anderen Satzzeichen wie Kommas, Doppelpunkte, Schräg­ striche und Gleichzeichen müssen genau wie dargestellt eingegeben werden.
  • Seite 261: B Load-Anweisung

    MS-DOS ERW EITERUNG GW-BASIC B LOAD-ANWEISUNG Mit der BLOAD-Anweisung können ein Programm oder Daten, die als Speicherabbilddatei gesichert wurden, an einer beliebigen Stelle im Speicher geladen werden. Eine Speicherabbilddatei ist eine byteweise Kopie des ursprünglichen Speicherinhalts. Für Informa­ tionen über das Sichern von Speicherabbilddateien wird auf die „BSAVE-Anweisung“...
  • Seite 262 zuletzt ausgeführten DEF SEG-Anweisung an­ gegebene Adresse. Deshalb muß eine DEF SEG- Anweisung vor der BLOAD-Anweisung ausge­ führt werden. AC H TU NG : BLO AD nimmt keine Überprüfung des Adressen­ bereichs vor. Deshalb kann eine Datei an eine be­ liebige Stelle im Speicher geladen werden.
  • Seite 263: Bsave-Anweisung

    MS-DOS ERW EITERUNG GW-BAStC BSAVE-ANWEISUNG Mit der BSAVE-Anweisung können Daten oder Programme als Speicherabbilddateien auf Diskette gesichert werden. Eine Spei­ cherabbilddatei ist eine byteweise Kopie des Speicherinhalts. BASVE wird häufig für das Sichern von Programmen in der Assemblersprache benutzt, kann jedoch auch mit in anderen Spra­ chen geschriebenen Daten oder Programmen benutzt werden.
  • Seite 264 In diesem Beispiel werden 256 Bytes gesichert, wobei mit der Adresse 6000:F000 in der Datei PROG1 begonnen wird. Die BSAVE-Anweisung wird in dem MS-BASIC Handbuch nicht besprochen.
  • Seite 265: Call-Anweisung

    MS-DOS ERW EITERUNG GW-BAS/C CALL-ANWEISUNG Die C A LL-A n Weisung wird für die Verbindung von Programmen in der Maschinensprache mit MS-BASIC benutzt. Die nachfolgen­ de Beschreibung stellt einen Zusatz zu der Beschreibung in dem MS-BASIC Handbuch dar. Syntax CALL<Variablennam e> [ ( < Parameterliste>)] Wobei <Variablenname>...
  • Seite 266 die in dem Teil <Variablenname> der CALL-An- weisung angegebenen Segmentposition an die Be­ nutzerroutine übergeben. Die Werte werden an BASIC zurückgegeben, indem der Variablenname, der das Ergebnis aufnimmt, in die <Parameter- liste> eingefügt wird. 100 DEF SEG = &H8000 Beispiel 110 F 0 0 = &...
  • Seite 267: Calls-Anweisung

    MS-DOS ERW EITERUNG GW-BASIC CALLS-ANWEISUNG Die CALLS-Anweisung entspricht genau der CALL-Anweisung, nur daß die segmentierten Adressen sämtlicher Parameter überge­ ben werden. (C A L L übergibt nicht segmentierte Adressen). C A LLS muß beim Zugriff auf M S-FO RTRA N Routinen benutzt werden, da es sich bei sämtlichen M S-FO RTRAN Parametern um sogenann­...
  • Seite 268: Cload-Anweisung

    CLOAD-ANWEISUNG Die CLOAD-Anweisung wird bei MS-BASIC mit MS-DOS nicht unterstützt. 2-70...
  • Seite 269: Common-Anweisung

    MS-DOS ERW EITERUNG GW-BASIC COMMON-ANWEISUNG Wie unter „CO M M O N“ in dem MS-BASIC Handbuch angegeben, werden Matrixvariablen in einer COMMON-Anweisung angege­ ben, indem an den Variablennamen Klammern angehängt werden. Da bei anderen Microsoft-Produkten die Anzahl von Dimensionen in der Matrix in der Anweisung aufgenommen werden können, ak­ zeptiert der MS-BASIC Interpreter diese Syntax, ignoriert jedoch den numerischen Ausdruck selbst.
  • Seite 270: Csave-Anweisung

    CSAVE-ANWEISUNG Die SCAVE-Anweisung wird bei MS-BASIC mit MS-DOS nicht unterstützt. 2 -12...
  • Seite 271: Dates-Funktion

    GW-BASIC MS-DOS ER W EITERUNG DATES-FUNKTION Mit der DATES-Funktion wird das aktuelle Datum wieder aufge­ rufen. Diese Funktion ist in dem MS-BASIC Handbuch nicht ent­ halten. Syntax D ATES Zweck Wiederaufrufen des aktuellen Datums. (Für Festlegen des Datums wird die im nächsten A b ­ schnitt beschriebene DATES-Anweisung benutzt.) Bemerkungen Die D ATES-Funktion gibt eine aus zehn Zeichen bestehende Zeichenfolge in dem Format mm-dd-...
  • Seite 272: Def Seg-Anweisung

    DEF SEG-ANWEISUNG Syntax DEF S E G [= < Adresse> ] Wobei Adresse einen numerischen Ausdruck dar­ stellt, der eine vorzeichenlose Ganzzahl in dem Be­ reich von 0 bis 65.535 zurückgibt. Zweck Zuweisung der aktuellen Segmentadresse, auf die von einer nachfolgenden C ALL-, CALLS- oder POKE-Anweisung oder einer...
  • Seite 273: Eof-Funktion

    GW-BASIC MS-DOS ER W EITERUNG EOF-FUNKTION Die EOF-Funktion kann mit Direktzugriffsdateien und sequen­ tiellen Dateien gleichermaßen benutzt werden. Die nachfolgende Beschreibung stellt eine Ergänzung der Beschreibung in dem MS- BASIC Handbuch dar. Syntax EOF (< Anzahl von Dateien> ) Zweck Bei sequentiellen Dateien gibt die EOF-Funktion „wahr“...
  • Seite 274 100 F IE L D +1,35 AS TITLE S , 93 AS G$ 110 REM 120 REM Initialisierung der festgestellten Anzahl von Büchern 130 REM 140 NBOOKS = 0 150 REM Versuch, den nächsten Satz zu holen. 160 REM Beachten, daß der Parameter mit der 170 REM Satznummer von GET nicht enthalten ist, 180 REM so daß...
  • Seite 275: Files-Anweisung

    MS-DOS ER W EITERUNG GW-BASIC FILES-ANWEISUNG Syntax FILE S[<D ateinam e>] Wobei <Dateiname> einen Dateinamen und eine wahlweise Einheitenbezeichnung enthält. Zweck Ausdrucken der Namen der Dateien, die auf der angegebenen Diskette stehen. Bemerkungen Wird <Dateiname> weggelassen, so werden sämt­ liche Dateien in dem gerade benutzten Laufwerk aufgelistet.
  • Seite 276: Inf- Funktion

    INF- FUNKTION Wird MS-BASIC mit DM-DOS benutzt, so geht der Bereich der gül- tien Anschlußnummern von 0 bis 65.535 und nicht von 0 bis 255, wie in dem MS-BASIC Handbuch angegeben. Syntax IN P (I) Wobei I eine gültige Anschlußnummern in dem Be­ reich von 0 bis 65.535 darstellt.
  • Seite 277: Lof-Funktion

    MS-DOS ERW EITERUNG GW-BAS/C LOF-FUNKTION Da die LOF-Funktion nicht in sämtlichen Implementierungen von MS-BASIC enthalten ist, ist sie auch in dem MS-BASIC Handbuch nicht enthalten. Syntax LOF (<D ateinum m er>) Zweck Rückgabe der Länge der Datei in Bytes. Beispiel 110 IF R E C *R E C S IZ >...
  • Seite 278: Open-Anweisung

    OPEN-ANWEISUNG Bei dieser Implementierung von MS-BASIC ist eine zusätzliche Form der OPEN-Anweisung verfügbar. Neben der Unterstützung der sequentiellen Eingabe, der sequentiellen Ausgabe und des Direktzugriffsmodus unterstützt diese neue Form der OPEN- Anweisung den APPEND-Modus, mit dem Daten an das Ende einer sequentiellen Datei angehängt werden können.
  • Seite 279 GW-BASIC MS-DOS ERW EITERUNG Beispiel 10 OPEN “ M A IL IN G .D A T ’ ’ FO R APPEND AS 1 Nun können Daten an das Ende der Datei M A IL IN G . D A T angehängt werden. Alle anderen Parameter und Regeln entsprechen den Angaben in “...
  • Seite 280: Out-Anw Eisung

    OUT -ANWEISUNG Bei dieser Implementierung von MS-BASIC geht der Bereich von gültigen Eingaben für die Anschlußposition von 0 bis 65.535 und nicht von 0 bis 255, wie in dem MS-BASIC Handbuch angegeben. Der Bereich für die Daten geht immer noch von 0 bis 255. Syntax O U T I,J Wobei I einen ganzzahligen Ausdruck in dem Be­...
  • Seite 281: Reset-Anweisung

    MS-DOS ER W EITERUNG GW-BASIC RESET-ANWEISUNG Da RESET nicht für alle Implementierungen auf dieselbe A rt und Weise benutzt wird, ist diese Anweisung in dem MS-BASIC Handbuch nicht enthalten. Syntax RESET Zweck Abschließen sämtlicher Dateien in allen Lauf­ werken. Bemerkungen RESET schließt alle eröffneten Dateien in sämt­ lichen Laufwerken ab, und schreibt die Verzeich­...
  • Seite 282: Times-Funktion

    TIMES-FUNKTION Da diese Funktion nicht in allen Implementierungen enthalten ist, ist sie auch in dem MS-BASIC Handbuch nicht enthalten. Syntax TIMES Zweck Wieder auf rufen der aktuellen Zeit. (Für das Fest­ legen der Zeit wird die im nächsten Abschnitt be­ schriebene TIMES-Anweisung benutzt.) Bemerkungen Die TIMES-Funktion gibt eine aus acht Zeichen bestehende Zeichenfolge in der Form hh:mm:ss...
  • Seite 283: Times-Anweisung

    MS-DOS ERW EITE R U N G GW-BASIC TIMES-ANWEISUNG Die TIMES-Anweisung legt die aktuelle Zeit fest. Diese Anweisung ist in dem MS-BASIC Handbuch nicht enthalten. Syntax TIMES=<Zeichenfolgenausdruck> Wobei <Zeichenfolgenausdruck> eine Zeichenfol­ ge in einer der folgenden Formen zurückgibt: (Legt die Stunden fest; für Minuten und Sekunden wird der Standardwert 00 be­...
  • Seite 284: Usr-Funktion

    USR-FUNKTION Die USR-Funktionen können für den Au fruf von Subroutinen in der Assemblersprache benutzt werden, obwohl wir hierfür die CALL-Anweisung empfehlen. Diese Funktion wird hier für die Benutzer beschrieben, die mit vorher geschriebenen Programmen arbeiten, die USR-Funktionen enthalten. Für einen Vergleich zwischen C A L L und USR und für eine genaue Beschreibung des Aufrufs von Subroutinen in der Assemblerspra­...
  • Seite 285 MS-DOS ER W EITERUNG GW-BASIC 100 DEF SEG = &H8000 Beispiel 110 DEF USR0=0 120 X=5 130 Y = U S R 0 (X ) 140 P R IN T Y Der Typ der Variablen (numerisch oder Zeichen­ folge), die den Funktionsaufruf aufnimmt, muß mit dem übergebenen Parameter konsistent sein.
  • Seite 287: Umwandlung Von Programmen In Ms-Basic

    MS-DOS ERW EITE R U N G GW-BAS/C KAPITEL 3 UMWANDLUNG VON PROGRAMMEN IN MS-BASIC Bei Programmen, die in einer anderen BASIC-Version als MS- BASIC geschrieben sind, sind einige geringfügige Änderungen erforderlich, bevor sie mit MS-BASIC ausgeführt werden können. In diesem Kapitel werden einige grundlegende Dinge dargelegt, die beachtet werden müssen, wenn Programme in MS-BASIC umgewandelt werden.
  • Seite 288: Mehrfachanweisungen

    Andere BASIC-Versionen Microsoft BASIC A S (I)= X $ M ID S (A S ,I,1 )= X S M ID $(A $,I,J—I+ 1 )= X $ AS5(I,J)=XS> M E H R F A C H Z U W E IS U N G E N Einige BASIC-Versionen lassen Anweisungen in der Form: 10 LE T B = C = 0 zu, um B und C gleich Null zu setzen.
  • Seite 289: Handhabung Von Diskettendateien

    MS-DOS E R W EITE R U N G GW-BASIC KAPITEL 4 HANDHABUNG VON DISKETTENDATEIEN In diesem Kapitel werden die Eingabe- und Ausgabeprozeduren auf Diskette für den BASIC-Anfänger erläutert. Ein BASIC-An- fänger oder ein Benutzer, der diskettenbezogene Fehlermeldungen erhält, sollte diese Verfahren und die Programmbeispiele durch­ lesen, um sicherzugehen, daß...
  • Seite 290 auf Diskette. Durch die Option A wird das Pro­ gramm als eine Folge von ASCII-Zeichen geschrie­ ben. (Ansonsten benutzt MS-BASIC ein kompri­ miertes Binärformat.) (Für eine Beschreibung des Sicherns von ge­ schützten Dateien wird auf Abschnitt 4.2 “ Ge­ schützte Dateien” verwiesen.) LO AD <Dateiname>...
  • Seite 291: Geschützte Dateien

    GW-BASIC MS-DOS ERW EITERUNG kann eine Programmdatei, eine sequentielle oder Direktzugriffs-Datendatei bezeichnen. NAM E < Alter Dateiname> AS < Neuer Dateiname> Zur Änderung des Namens einer Diskettendatei wird die NAME-Anweisung, NAM E < A lte Datei> AS <N eu e Datei> ausgefiihrt. NAM E kann mit Programmdateien, Direktzugriffsdateien oder se­...
  • Seite 292: Erstellen Einer Sequentiellen Datei

    Folgende Anweisungen und Funktionen werden mit sequentiel­ len Dateien benutzt: CLOSE IN PU T# LIN E IN PU T# LO F OPEN P R IN T# P R IN T # USING W RITE# Für weitere Informationen über diese Anweisungen und Funk­ tionen wird auf das MS-BASIC Handbuch verwiesen.
  • Seite 293 MS-DOS ER W EITERUNG GW-BAS IC Ein Programm, das eine sequentielle Datei erstellt, kann auch mit der P R IN T # USING-Anweisung formatierte Daten auf die Diskette schreiben. So könnte beispielsweise die Anweisung P R IN T # 1,USING“ # # # .# # ,’ ’ ;A,B,C,D dazu benutzt werden, numerische Daten ohne besondere Abgren­...
  • Seite 294: Zugriff Zu Einer Sequentiellen Datei

    NAM E: SUPER M A N N D E PA R TM E N T? M A IN T E N A N C E D ATE HIRED? 08/16/78 NAM E? etc. Zugriff zu einer sequentiellen Datei — Programm 2 greift auf die Datei “ D A T A ” zu, die in Programm 1 erstellt wurde, und zeigt die Namen sämtlicher im Jahre 1980 neu eingestellten Mitarbeiter an.
  • Seite 295: D Irektzugriffsdateien

    GW-BASIC MS-DOS ERW EITE R U N G D irektzugriff sdateien Beim Erstellen und Zugreifen auf Direktzugriffsdateien sind mehr Programmschritte als bei sequentiellen Dateien erforderlich. Es gibt jedoch auch Vorteile bei der Benutzung von Direktzugriffs­ dateien. Einer dieser Vorteile besteht darin, daß Direktzugriffs­ dateien weniger Platz auf der Diskette erfordern, da MS-BASIC sie in einem gepackten Binärformat speichert.
  • Seite 296 2. M it der FIELD-Anweisung wird der Platz im Direktzugriffs­ puffer für die Variablen zugeordnet, die in die Direktzu­ griffsdatei geschrieben werden. FIE LD # 1,20 AS N$ 4 AS A$, 8 AS PS 3. Mit dem LSET-Befehl werden die Daten in den Direktzu­ griffspuffer übertragen.
  • Seite 297: Zugriff Auf Eine Direktzugriffsdatei

    MS-DOS ER W EITERUNG GW-BASIC Programm 3 ----- Erstellen einer Direktzugriffsdatai 10 OPEN “ R ” ,# 1,“ F IL E ” ,32 20 FIE LD # 1,20 AS NS, 4 AS AS, 8 AS PS 30 IN PU T “ 2-DIGIT CODE” ;CODE% 40 IN P U T “...
  • Seite 298 3. Mit der GET-Anweisung wird der gewünschte Satz in den Direktzugriffspuffer übertragen. GET# l,CODE% 4. A u f die Daten in dem Puffer kann nun von dem Programm zugegriffen werden. Numerische Werte müssen wieder mit den Umwandlungsfunktionen in Zahlen umgewandelt wer­ den.
  • Seite 299 MS-DOS ERW EITERUNG GW-BASIC Programm 5 ----- Bestandsprogramm 120 OPEN“ R ” , # l , “ IN V E N .D A T ” ,39 130 FIE LD # 1,1 AS FS,30 AS D$,2 AS QS2 AS RS,4 AS PS 140 PR IN T: P R IN T “...
  • Seite 300 510 P R IN T D$: IN P U T “ Q U A N T IT Y TO AD D “ ;A% 520 Q % = C V I(Q $ )+ A % 530 LSET Q S=M KI$(Q % ) 540 PUT# 1,PART% 550 R E T U R N 560 REM REM OVE FROM STOCK...
  • Seite 301: Subroutinen In Der Assemblersprache

    MS-DOS ERW EITERUNG GW-BASIC KAPITEL 5 SUBROUTINEN IN DER ASSEMBLERSPRACHE Dieses Kapitel ist für die Benutzer gedacht, die Subroutinen in der Assemblersprache aus den MS-BASIC Programmen aufrufen. Die Benutzer, die keine Subroutinen in der Assemblersprache benut­ zen, benötigen diese Informationen nicht. Sämtliche Versionen von MS-BASIC verfügen über Verbindungs­...
  • Seite 302: Call-Anweisung

    Die Subroutine in der Assemblersprache kann mit dem Be­ triebssystem oder mit der POKE-Anweisung in den Speicher ge­ laden werden. Wird das Microsoft-Dienstprogramm-Software- paket benutzt, so können die Routinen mit dem M ACRO Assem­ bler (M S-M ACRO) assembliert und mit Link Lead (M S-LIN K ) ge­ bunden (jedoch nicht geladen) werden.
  • Seite 303 GW-BAS/C MS-DOS ER W EITERUNG In den nachfolgenden Diagrammen wird der Status des Stapels bei der Ausführung der CALL-Anweisung, sowie die Bedingung des Stapels während der Ausführung der aufgerufenen Subroutine dargestellt. Hohe Parameter 0 Adressen Parameter 1 " Jeder Parameter stellt einen aus 2 Bytes bestehenden Zeiger in den Speicher dar Parameter n ä...
  • Seite 304 Bei Codieren einer Subroutine müssen die folgenden Regeln eingehalten werden: 1. Die aufgerufene Routine kann die Register A X , BX, CX, DX, SI, DI und BP zerstören. 2. Dem aufgerufenen Programm müssen die Anzahl und Länge der übergebenen Parameter bekannt sein. Die Bezugnahmen auf Parameter sind positive Offsets, die zu (BP) hinzuge­...
  • Seite 305 MS-DOS ERW EITE R U N G GW-BASIC 6. Zeichenfolgen können von Benutzerroutinen geändert wer­ den, die Länge darf jedoch nicht geändert werden. MS- BASIC kann Zeichenfolgen nicht richtig verarbeiten, wenn deren Länge durch externe Routinen geändert wird. Beispiel für eine CALL-Anweisung: 100 DEF SEG = &H8000 110 F 0 0 = &...
  • Seite 306: Calls-Anweisung

    vier Bytes kopiert werden, wenn die Variablen die einfache Ge­ nauigkeit aufweisen, und 8 Bytes, wenn sie die doppelte Ge­ nauigkeit aufweisen. CALLS-ANWEISUNG Wie schon vorher erwähnt, muß die CALLS-Anweisung für den Zugriff zu den M S-FO R TR A N Routinen benutzt werden. C A LLS arbeitet wie C A L L , nur daß...
  • Seite 307 GW-BASIC MS-DOS ER W EITERUNG Wert in A L Parametertyp Aus zwei Bytes bestehende Ganzzahl (Zweier- Komplement) Zeichenfolge Gleitpunktzahl mit einfacher Genauigkeit Gleitpunktzahl mit doppelter Genauigkeit Handelt es sich bei dem Parameter um eine Zahl, so zeigt das BX- Registerpaar zu dem Gleitpunktakkumulator (F A C ), in dem der Parameter gespeichert ist: FAC stellt den Exponenten minus 128 dar.
  • Seite 308 Normalerweise weist der von einer USR-Funktion zu­ rückgegebene Wert denselben Typ (Ganzzahl, Zeichen­ folge, einfache oder doppelte Genauigkeit) auf, wie der in ihn übertragene Parameter. Beispiel: 110 DEF U SR 0=& H 8000 ‘ Geht davon aus, daß der Benutzer /M: 32767 angegeben hat 120 X = 5 130 Y = U S R 0 (X ) 140 P R IN T Y...
  • Seite 309: Ms-Dos Fehlermeldungen

    A N H A N G A GW-BASIC ANHANG A MS-DOS FEHLERMELDUNGEN Die folgenden Fehlermeldungen können bei MS-BASIC mit MS- DOS angezeigt werden. Nummer Meldung Disk write protected Die Diskette verfügt über einen Schreibschutz, oder es handelt sich um eine Diskette, auf die nicht ge­ schrieben werden kann.
  • Seite 311 NCR DECISION MATE V GW™-BASIC - Erweiterung...
  • Seite 313 G W -B A S IC E R W E I T E R U N G INHALT 1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN GW-BASIC L E IS T U N G E N ............Bildschirm m odus..............T ex tm od u s................Grafikmodus ..............
  • Seite 314 OPEN ( C O M ) ................2-37 P A I N T ..................2-41 P L A Y ..................2-43 P O I N T ..................2-46 P R E S E T ..................2-47 PSET ..................2-48 R E T U R N ..................2-49 SCREEN ..................2-50 SOUND ..................
  • Seite 315: Allgemeine Informationen

    GW-BASIC ERW EITE R U N G GW-BASIC ALLGEMEINE INFORMATION NCR GW-BASIC erweitert die Möglichkeiten von MS-BASIC bei MS-DOS, indem bei der Programmierung des NCR DECISION M A TE V Grafik-, Ton- und Kommunikationseinrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Dies gilt sowohl für den Schwarz/ Weiß- als auch für den Farbbildschirm.
  • Seite 316: Grafikmodus

    Formen gezeichnet werden. Die Software geht davon aus, daß der Bildschirm aus Bildelementen (Pixels) besteht. Ein Bildelement ist einfach ein Punkt auf dem Bildschirm. Der NCR DECISION M ATE V verfügt über 640 Bildelemente in der Breite und 400 Bildelemente in der Länge.
  • Seite 317: X- Und Y-Koordinaten

    GW-BASIC GW-BASIC ERW EITERUNG Unter den in GW-BASIC zur Verfügung stehenden Anweisungen und Funktionen müssen die folgenden im Grafikmodus benutzt werden. ( “ Sich im Grafikmodus befinden” bedeutet einfach, daß eine Bildschirmanweisung für Modus 1 eingegeben wurde). CIRCLE PRESET P A IN T PO IN T (Funktion) DRAW LINE...
  • Seite 318: Farbauswahl

    Die gewünschten Farben werden mit der Color-Anwei- sung oder beim Zeichnen einer Grafik mit der Graphics-Anweisung angegeben. Die bei dem NCR DECISION M ATE V zur Verfügung stehen­ de Farben zeigt die nachfolgende Liste. (M it den Zahlen wird die Farbe in den Grafikanweisungen definiert).
  • Seite 319 GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC Speicher 2 Speicher 4 Speicher 1 Grün R ot Blau Kobaltblau Kobaltblau Violett Violett Gelb Weiß Gelb Weiß Weiß Das Bildschirmformat läßt sich ausdrucken, indem der auszu­ druckende Speicher entweder mit der GW-BASIC Konfigurier- Routine oder durch Aufnahme einer besonderen Codierung in dem Benutzerprogramm angegeben wird.
  • Seite 320 Drucken m it Speicher 1 (Blau) Drucken m it Speicher 2 (Grün) Drucken m it Speicher 4 (Rot)
  • Seite 321: Musikauswahl

    GW-BASIC GW-BASIC ERWEITERUNG MUSIKAUSWAHL Die GW-BASIC Erweiterung umfaßt auch Anweisungen, mit denen Musik gespielt (oder einfach ein Geräusch produziert) werden kann. Hier handelt es sich um die Beep-, Sound- und Play-Anwei­ sungen. Unter den Anweisungen ist die Play-Anweisung die lei­ stungsfähigste, da mit ihr ein ganzes Musikstück mit einer Anwei­...
  • Seite 322: Gesamtbildschirmeditor

    Durch Benutzung der programmierbaren Funktionstasten wer­ den sich wiederholende Tastatureingaben vermieden. So kann bei­ spielsweise ein Programm einfach durch Betätigung der Funktions­ taste F5 aufgelistet werden. Die Definition der programmierbaren Funktionstasten ist ver­ änderbar. Außerdem kann die Anzeige auf Zeile 25 unterdrückt werden.
  • Seite 323: Konfiguration Für Gw-Basic

    GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC sehe Zeile endet und überträgt die gesamte Zeile, selbst wenn die Abschluß taste am Anfang einer Zeile betätigt wird. Der Editor kann auch während der Programmausführung einge­ setzt werden. Kom mt es zu einem Syntaxfehler, so geht GW- BASIC automatisch bei der Zeile, die den Fehler verursacht hat, in den Editier-Modus.
  • Seite 324 T A S T E (N ) N A M E B E S C H R E IB U N G (H exadezim al-/ D ezim alw ert) « i ABSCHLUSS Sendet die Zeile (bis zur Position der oder Schreibmarke) Interpretation von Ctl-M...
  • Seite 325 GW-BASIC ERW EITERUNG GW-BASIC N A M E B E S C H R E IB U N G T A S T E (N ) (H exadezim al-/ D ezim alw ert) LÖSCHEN BIS Löscht von der aktuellen Position der Ctl-E ZUM ENDE Schreibmarke bis zum Ende einer logi­...
  • Seite 326 Die folgende Tabelle zeigt, welche Informationen mit GWCONF angegeben werden können. Hier ist zu beachten, daß bei der Aus­ wahl eines Druckers mit serieller Schnittstelle bestimmte Definitio­ nen automatisch erstellt werden. Ursprüngliche m it G W C O N F D efinition Drucker Keiner...
  • Seite 327: Laden Von Gw-Basic

    GW-BASIC ERW EITERUNG GW-BASIC Für den Bildschirmauszug kann jeder der drei Speicher ausge­ wählt werden, es kann jedoch nur einer gleichzeitig ausgedruckt werden. Sollen alle drei Abbilder gedruckt werden, so muß des­ halb vor jeder Druckoperation GWCONF benutzt werden. Es gibt noch eine Alternativmethode für die Angabe des aus­ zudruckenden Speichers.
  • Seite 328: Auswahl Des Speicherausdrucks Innerhalb Des Programms

    AUSWAHL DES SPEICHERAUSDRUCKS INNERHALB DES PROGRAMMS Die GW-BASIC Diskette enthält ein Objektmodul, mit dem die Steuerung über das Ausdrucken von Farbgrafiken an das Pro­ gramm übergeben wird. Das Modul trägt den Namen DUMPCL (dump color). Mit ihm kann innerhalb eines Programms ein aus­ zudruckender Farbspeicher angegeben werden (1, 2, 4).
  • Seite 329 GW-BASIC GW-BASIC ERW EITE R U N G 6. Das System zeigt: Libraries [.L IB ]: an. Abschlußtaste betätigen. 7. Das System zeigt: Warning: N o S TA C K segment There was 1 error detected. A > an. Die Warnung und der entdeckte Fehler beeinflussen die Prozedur nicht.
  • Seite 330 Nun befinden wir uns in GW-BASIC. 15. Die folgenden Zeilen eingeben: DEF SEG = &H1FE0 BSAVE “ DUM PCL.COM ” , &H0.&H30 Hier muß beachtet werden, daß es sich bei dem eingegebenen DEF SEG-Wert um die Adresse des DUPMCL-Moduls handelt. An dieser Stelle muß...
  • Seite 331: Anweisungen Und Funktionen

    GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC ANWEISUNGEN UND FUNKTIONEN Die folgenden Anweisungen und Funktionen für GW-BASIC un­ terscheiden sich in der Implementierung von der Beschreibung in dem MS-BASIC Benutzerhandbuch. Jede Beschreibung weist fo l­ gendes Format auf: Format: Zeigt das richtige Format für die Instruktion an. Die Formatschreibweise wird nachfolgend ange­...
  • Seite 332 Mindestens einer der durch senkrechte Trennstri­ che getrennten Einträge muß ausgewählt werden, es sei denn, die Einträge stehen selbst in eckigen Klammem. Auslassungszeichen geben an, daß ein Eintrag be­ liebig o ft wiederholt werden kann. GROSS Großbuchstaben geben Teile von Anweisungen oder Befehlen an, die genau wie dargestellt einge­...
  • Seite 333: Beep

    GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC BEEP ANWEISUNG Format: BEEP Zweck: Läßt den Lautsprecher mit 830 Hz für die Dauer von 250 ms ertönen. Bemerkungen: Nichtgrafik Versionen MS-BASIC benutzen P R IN T CHR$ (7), um ein ASCII-Klingel-Zeichen zu senden. Beispiel: 2430 IF X <...
  • Seite 334: C Ir C L E

    CIRCLE-ANWEISUNG Format: CIRCLE (x ,y ), Radius [,Farbe [, Anfang, Ende [.As­ pekt] ] ] Zweck: Zeichnen einer Ellipse nach den folgenden Defini­ tionen: Gibt die Koordinaten der Mitte der Ellipse an. Radius Gibt den Radius (Hauptachse) in Punkten an. Farbe Gibt die Farbe des Kreises (0—7, siehe Color-An­...
  • Seite 335 GW-BASIC GW-BASIC ERW EITE R U N G P I/2 Entweder der Anfangs- oder der Entwert kann ne­ gativ sein (- 0 ist jedoch nicht zulässig). In diesem Fall wird der Winkel mit einer Linie mit dem M it­ telpunkt verbunden. Durch die Anfangs- und End­ werte von -PI/2, - P I würde ein Teil eines Kreises gezeichnet.
  • Seite 336 Punkte, die nicht mehr auf dem Bildschirm liegen, werden von der Circle-Anweisung nicht gezeichnet.
  • Seite 337: Cls-Anweisung

    GW-BAS IC ERW EITE R U N G GW-BASIC CLS-ANWEISUNG Format: Zweck: Löscht die Bildschirmanzeige auf die gerade ausge­ wählte Hintergrundfarbe. Bemerkungen: Die Bildschirmanzeige kann auch mit den Tasten Ctl-L oder Ctl-HOME gelöscht werden. (M it der Screen-Anweisung kann der Bildschirm ebenfalls gelöscht werden.) Ist die K E Y ON-Anweisung wirksam, während die CLS-Anweisung benutzt wird, so wird der Bild­...
  • Seite 338: Color-Anweisung

    COLOR-ANWEISUNG Format: COLOR [Vordergrund] [,Hintergrund] Vordergrund Gibt die Farbe für die Zeichen an. An dieser Stelle wird eine vorzeichenlose Ganzzahl in dem Bereich von 0— 7 angegeben (siehe nachfolgende Tabelle). Hintergrund Gibt die Farbe für den Bildschirm an. An dieser Stelle wird eine vorzeichenlose Ganzzahl in dem Bereich von 0—...
  • Seite 339: Co Lo R

    GW-BASIC GW-BASIC ER W EITERUNG Ein unzulässiger Parameterwert führt zu der Feh­ lermeldung “ Illegal Function Call” . Die Bildschirm­ farben bleiben so, wie sie vor Eingabe der Anwei­ sung waren. Beispiele: 10 COLOR 4,7 Benutzt rote Zeichen auf wei­ ßem Hintergrund.
  • Seite 340: Csr Lin - Funktion

    CSR LIN - FUNKTION Format: X = CSR LIN Gibt eine beliebige numerische Variable an, für die die Software einen Wert in dem Bereich von 1 bis 24 zurückgibt. Zweck: Gibt die aktuelle Position der Schreibmarke auf der Zeile an. Beispiel: In dem nachfolgenden Beispiel gibt die Anweisung in Zeile 10 die aktuelle Zeilenposition an.
  • Seite 341: D Raw

    GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC DRAW-ANWEISUNG Format: D RAW < Zeichenfolgenausdruck> Zweck: Zeichnet ein Objekt, so wie es von dem Zeichen­ folgenausdruck angegeben wird. Bemerkungen: Mit der DRAW -Anweisung kann ein Objekt mit Befehlen in der Objektdefinitionssprache gezeich­ net werden. Ein Sprachbefehl besteht aus einem einzigen Zeichen innerhalb einer Zeichenfolge, auf das wahlweise einer oder mehrere Parameter fo l­...
  • Seite 342 den x und y zu den Koordinaten des zuletzt ge­ zeichneten Punktes hinzugefügt und mit dem ak­ tuellen Punkt durch eine Linie verbunden. Wird kein + oder — hinzugefügt, so wird eine Linie von dem aktuellen Punkt zu dem Punkt (x ,y ) ge­ zeichnet.
  • Seite 343 GW-BASIC GW-BAS IC ERW EITERUNG Für das Zeichen eines Kästchens werden folgende Befehle eingegeben: 10 SCREEN 1 20 V = 100 30 D RAW “ U = v ;R = V ;D = V ; L = v ” 2-13...
  • Seite 344: Edit-Anweisung

    EDIT-ANWEISUNG Format: E D IT <Zeilennum mer> Zeilennummer Gibt die Zeilennummer einer Zeile in dem Pro­ gramm an. Ist keine derartige Zeile vorhanden, so wird eine Fehlermeldung “ Undefined Line Number” angezeigt. Zweck: Anzeige einer Zeile für das Editieren. Bemerkungen: Mit der EDIT-Anweisung wird einfach die angege­...
  • Seite 345 GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC G E T - U N D P U T -A N W E IS U N G E N Formate: GET ( x l , y l ) — (x l,y 2 ),< M a trix n a m e > PUT (x l,y l),<...
  • Seite 346 2 für Ganzzahl 4 für einfache Genauigkeit 8 für doppelte Genauigkeit. Soll beispielsweise die GET-Anweisung dazu be­ nutzt werden, ein 10x12 Abbild in eine Matrix zu setzen, so ist folgende Anzahl von Bytes erfor­ derlich: IN T ( ^ ^ ) * 3 * 1 2 + 4 oder 76 bytes. Es wäre also eine ganzzahlige Matrix von min­...
  • Seite 347 GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC Mit der PUT-Anweisung wird das in der Matrix gespeicherte Abbild auf den Bildschirm übertragen. PSET Überträgt Daten aus der Matrix Wort für Wort auf den Bildschirm. PRESET Wie PSET, nur daß ein negatives Abbild erzeugt wird.
  • Seite 348 4. Nun wird zurück zu Schritt 1 gegangen. Mit X O R wird das Abbild an die neue Adresse gesetzt. Durch eine Bewegung auf diese A rt und Weise bleibt der Hintergrund unverändert. Das Flim­ mern kann durch Verkürzen der Zeit zwischen den Schritten 4 und 1 und durch ausreichend Zeit zwischen den Schritten 1 und 3 reduziert werden.
  • Seite 349 GW-BASIC ERW EITE R U N G GW-BASIC A N D Bildschirmfarbe 2-19...
  • Seite 350 OR__________________ Bildschirmfarbe X O R Bildschirmfarbe 2-20...
  • Seite 351 GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC K E Y -A N W E IS U N G Format: K E Y <Tastennummer> ,<Zeichenfolgenausdruck> K E Y LIS T K E Y ON K E Y OFF Tastennummer Gibt die Nummer der programmierbaren Funk­ tionstaste in dem Bereich von 1 bis 20 an (siehe nachfolgende Liste).
  • Seite 352: Ke Y

    K E Y O FF Löscht die Anzeige der programmierbaren Funk­ tionstasten aus Zeile 25, deaktiviert die Funktions­ tasten jedoch nicht. K E Y L IS T Listet alle 20 programmierbaren Funktionstasten­ werte auf dem Bildschirm auf. Sämtliche 15 Zeichen jedes Wertes werden angezeigt. KE Y <...
  • Seite 353 GW-BASIC GW-BASIC ER W EITERUNG 10 K E Y 1,“ M ENU” +C H R $(13) 20 K E Y 1,“ ” Die nachfolgende Routine initialisiert die fünf er­ sten programmierbaren Funktionstasten: 10 K E Y OFF 20 D A T A K E Y 1 ,K E Y 2 ,K E Y 3 ,K E Y 4 ,K E Y5 30 FO R 1=1 to 5: R E A D F U N C T IO N K E Y S S (I) 40 K E Y I , F U N K T IO N K E Y SS (I) 50 N E X T I...
  • Seite 354: Lc O Py

    LCOPY-ANWEISUNG Format: LC O PY Zweck: Druckt den mit der GW-BASIC Konfigurationsrou­ tine festgelegten Speicher (1, 2, 4) aus (siehe “ K on­ figuration für GW-BASIC” in Kapitel 1). Bemerkungen: LC O PY kann für das Ausdrucken sowohl von Gra­ fiken als auch von Texten benutzt werden, wenn sich der T ext ebenfalls im Grafikmodus befindet.
  • Seite 355: Line-Anweisung

    GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC LINE-ANWEISUNG Format: L I N E [ ( x l , y l ) ] - ( x 2 , y 2 ) [ , [Farbe] [ , b [ f ] ] ] Zweck: Zeichnet eine Linie, ein Kästchen oder ein ausge­...
  • Seite 356: Lin E

    schobene Form mit der zweiten Koordinate be­ nutzt, so wird die Koordinate von der ersten K o ­ ordinate in der Anweisung abgesetzt. Mit dem fo l­ genden Befehl wird beispielsweise eine Linie von (6 0,40 ) bis (70,50) gezeichnet: LIN E (6 0 ,4 0 )- STEP (10,10) Wird eine Koordinate angegeben, die außerhalb des zulässigen Bereiches liegt, so wird der K oordi­...
  • Seite 357 GW-BASIC GW-BASIC ERW EITERUNG 10 SCREEN 1 20 CLS 30 LIN E - (m d * 639, rnd * 399),rnd * 7 40 GO TO 20 Zeichnen eines sich abwechselnden Musters — Linie ein, Linie aus: 10 SCREEN 1 20 FO R X = 0 TO 639 30 LIN E (X ,0 ) ^ ( X , 3 9 9 ),X AN D 1 40 N E X T Zeichnen beliebig ausgefüllter Kästchen in beliebi­...
  • Seite 358 LIST-ANWEISUNG Format: L IS T [ [ < Zeilennummer> [ - [ < Zeilennummer> ] ] ] [,< Einheit> ] ] Zeilennummer Gibt die Zeilennummer in dem Bereich von 0 bis 65.529 an. Einheit Zeichenfolgenausdruck für eine der folgenden Ein­ heiten: “...
  • Seite 359: L Is T

    GW-BASIC GW-BASIC E R W E TE R U N G LIST, “ L P T 1 :” entspricht L L IS T in MS-BASIC. Wird “ L P T 1 :” angegeben, so wird der letzte gül­ tige Breitenbefehl, der für den Drucker eingegeben wurde, benutzt.
  • Seite 360 L O C A T E -S T A T E M E N T Format: LO C A TE [Zeile] [ , [Spalte] [ , [Schreibmarke] ] ] Zeile Gibt die Zeilennummer auf dem Bildschirm an. Wahlweise. An dieser Stelle muß ein numerischer Ausdruck angegeben werden, der zu einer vorzei­...
  • Seite 361: Lo C A Te

    GW-BASIC GW-BASIC ERW EITE R U N G len, nicht über diese Zeile zu schreiben, selbst wenn die Anzeige ausgeschaltet ist. In dem nachfolgenden Beispiel bewegt die Anw ei­ Beispiel: sung in Zeile 10 die Schreibmarke zu der Ausgangs­ stellung in der oberen linken Ecke. Die Anweisung in Zeile 20 macht die blinkende Schreibmarke sichtbar, ohne ihre Position zu ändern.
  • Seite 362: O N C O M (N )

    ON COM(n)-ANWEISUNG ON COM(n) GOSUB < Z e ile > Format: Nummer des Übertragungskanals (1 oder 2). Zeile Zeilennummer des Anfangs der Unterbrechnungs- Routine. Durch eine Zeilennummer 0 wird die Unterbrechung für den angegebenen Kanal deakti­ viert. Mit dieser Anweisung kann die Software eine Zei­ Funktion: lennummer unterbrechen, wenn Informationen in den Datenübertragungspuffer gesetzt werden.
  • Seite 363 GW-BASIC ERW EITERUNG GW-BASIC Kommt es zu einer Unterbrechung, so veranlaßt Unterbrechung automatisch eine COM (n) STOP für diese Routine, so daß es niemals zu sich wiederholenden Unterbrechungen kommt. Beim Rücksprung aus der Unterbrechungsroutine wird automatisch eine COM (n) ON-Anweisung ausge­ führt, es sei denn, eine explizite COM(n) OFF- Anweisung wurde innerhalb der Unterbrechungs­...
  • Seite 364: On Key(N)-Anweisung

    ON KEY(n)-ANWEISUNG Format: ON K E Y (n ) GOSUB < Z eü e> G ibt eine von 1 bis 24 numerierte Funktionstaste wie folgt an: 1-20 Programmierbare Funktionstasten F l bis F20 Schreibmarke nach oben Schreib marke nach links Schreibmarke nach rechts Schreibmarke nach unten Zeile...
  • Seite 365 GW-BAS/C ERW EITERUNG GW-BASIC K E Y (n ) STOP Wird diese Routine ausgeführt, so findet keine Unterbrechung für die angegebene Taste statt. Wird jedoch die angegebene Taste betätigt, so fin­ det bei Ausführung von K E Y (n ) ON sofort eine Unterbrechung statt.
  • Seite 366 aktive andere GOSUB-, WHILE- oder FAR-Anwei- sungen bleiben aktiv. Beim Rücksprung aus einer Subroutine führt jeder Versuch, zur Fortsetzung der Schleifen außerhalb der Subroutine zu der Fehlermeldung “ N E X T without F O R ” .
  • Seite 367: Open Com-Anweisung

    GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC OPEN COM-ANWEISUNG Format: OPEN “ < E in h e it> : [ < G esch w in digkeit ], [< P a ritä t> ],[< D a te n > ],[< S to p p > ] [ , RS] [,C S [<...
  • Seite 368 KEINE: keine Paritätsprüfung beim Senden oder Empfangen. Die Standardvorgabe für die Parität ist die gerade Parität (E ). Daten Eine ganzzahlige Konstante, die die Anzahl von Sende- oder Empfangs-Datenbits angibt. Gültige Werte sind: 4, 5, 6, 7 und 8. Die Standardvorgabe ist 7.
  • Seite 369 GW-BASIC GW-BASIC ER W EITERUNG DS < n > Steuert Das Leitungssignal “ Betriebsbereitschaft” (D SR). Wird DS eingegeben, so wartet das System auf das Leitungssignal, ohne einen Fehler zurückzu­ geben. Wird DSn eingegeben, so gibt n die Zeit an, während der gewartet wird, bevor das System eine Fehlermeldung “...
  • Seite 370 knüpft und wird von anderen E/A-An Weisungen der Datenübertragung für die Bezugnahme auf die Datei benutzt. Eventuelle Codierfehler innerhalb des Zeichenfol­ genausdruckes von < G esch w in digkeit bis zu LF führen zu einer Fehlermeldung “ Bad File Name” . Es wird nicht angegeben, welcher Parameter fehler­...
  • Seite 371: P A I N T

    GW-BASIC ERW EITERUNG GW-BASIC PAINT-ANWEISUNG Format: P A IN T (x ,y ) [,Zeichenfarb[,Grenzfarbe]] Zweck: Füllt einen Bereich auf dem Bildschirm mit der an­ gegebenen Farbe auf. Gibt die Koordinaten des Punktes an, an dem mit dem Zeichnen begonnen wird. Dieser Punkt, der in einer absolutlen oder verschobenen Form angege­...
  • Seite 372 10 C O LO R 7,0 20 CIRCLE (300,200), 10,1 40 P A IN T (300,191), 6,1 50 P A IN T (300,209), 0,0 60 GOTO 20 Hier muß beachtet werden, daß die Grenzfarbe bei der zweiten Anweisung schwarz ist, wodurch die vorherige blaue Grenze überdeckt und der Kreis “...
  • Seite 373: Play-Anweisung

    GW-BASIC GW-BASIC ERW EITERUNG PLAY-ANWEISUNG Format: P L A Y < Zeichenfolgenausdruck> Zweck: Spielt Musik, wie durch den Zeichenfolgenaus­ druck definiert. Bemerkungen: Mit der P L A Y -A n Weisung kann ein Ton erzeugt werden, indem seine Eigenschaften in dem Zei­ chenfolgenausdruck definiert werden.
  • Seite 374 M L — Musik Legato Spielt jede N ot mit der vollen Länge (wie in L an­ gegeben). MS — Musik Staccato Spielt jede Note mit 3/4 in der Zeit, die in L (Län­ ge) angegeben wurde. N < n > — Note Spielt die von n angegebene Note, n kann von 22 —63 gehen.
  • Seite 375 GW-BASIC ERW EITERUNG GW-BASIC X Variable; führt die angegebene Zeichenfolge aus. In allen Befehlen kann der Wert n eine Konstante oder eine = Variable darstellen, wobei Variable dem Namen der Variablen entspricht. Das Semi­ kolon (;) ist erforderlich, wenn eine Variable auf diese Art und Weise benutzt wird.
  • Seite 376: P O I N T

    POINT-FUNKTION Format: V = P O IN T (x ,y ) Gibt die Farbe an. Gültige Werte gehen von 0—7 (siehe COLOR-Anweisung). x ,y Geben die Koordinaten eines Punktes an. Die Koordinaten müssen die absolute Form aufweisen (für eine Beschreibung der x- und y-Koordinaten wird auf Kapitel 1 verwiesen).
  • Seite 377: Preset-Anweisung

    GW-BASIC ERW EITE R U N G GW-BASIC PRESET-ANWEISUNG Format: PRESET (x-Koordinate,y-Koordinate) [.Farbe] x-Koordinate, y-Koordinate Legt Punktkoordinaten in absoluter oder verschobener Form fest (für eine Erläuterung der x- und y-Koordinaten wird auf Kapitel 1 verwie­ sen). Farbe Wahlweise. Gibt die Farbe des Punktes (0 —7, siehe COLOR-Anweisung) Wird die Farbe...
  • Seite 378 PSET-ANWEISUNG PSET (x-Koordinate,y-Koordinate)[,Farbe] Format: x-Koordinate, y-Koordinate Gibt die Koordinaten des Punktes entweder in absoluter oder verschobener Form an (für eine Er­ läuterung der x- und y-Koordinaten wird auf Kapi­ tel 1 verwiesen). Farbe. Wahlweise. Gibt die Farbe des Punktes an (0 —7, siehe COLOR-Anweisung).
  • Seite 379: Return-Anweisung

    GW-BASIC ERW EITE R U N G GW-BASIC RETURN-ANWEISUNG Format: R E T U R N [< Z e ile > ] Zeile Gibt die Zeilennummer des Programms an, in die zurückgegangen werden soll. Zweck: Rücksprung aus einer Subroutine. Bemerkungen: Der wahlweise Zeüenparameter wurde RETURN-Anweisung hinzugefügt, um nichtlokale Rücksprünge aus Unterbrechungsroutinen zu er­...
  • Seite 380: Scr Een-Funktion

    SCR EEN-FUNKTION SCREEN-Modus Format: Der Modus muß entweder mit 0 oder 1 angegeben werden: 0 = Textmodus 1 = Grafikmodus. Zweck: Wählt die Software für die Arbeit im Text- oder Grafikmodus aus. (Für eine Erläuterung des Bild­ schirmmodus wird auf Kapitel 1 verwiesen). Bemerkungen: Ist der Wert des Modusparameters gültig, so spei­...
  • Seite 381: Sound-Anweisung

    GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC SOUND-ANWEISUNG Format: SOUND < Frequenz,Dauer> Frequenz Gibt die gewünschte Frequenz in Hertz (Zyklen pro Sekunde) an. An dieser Stelle wird die ge­ wünschte Zahl zwischen 220 und 32767 eingege­ ben. (Siehe auch Tabelle mit Noten und Frequen­ zen).
  • Seite 382 In der vorangegangenen Tabelle werden die Noten mit den jeweiligen Frequenzen angegeben. Die Abstimmnote A hat eine Frequenz von 440. Bemerkungen: Die SOUND-An Weisung erzeugt einen Ton, der bei­ behalten wird, bis eine andere SOUND-Anweisung angetroffen wird. Wird eine SOUND-Anweisung mit einer Dauer von 0 angetroffen, so wird jede gerade ausgeführte SOUND-Anweisung ausgeschal­...
  • Seite 383 GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC Die Dauer eines Taktes wird anhand der Takte pro Minute berechnet. Die Takte pro Minute müssen in 1.092 geteilt werden (die Anzahl von Taktschrit­ ten in einer Minute). In der vorangegangenen Ta­ belle werden typische Tempi je nach Taktschritten (Dauer) dargestellt.
  • Seite 384: W Idth-Anweisung

    W IDTH-ANWEISUNG Format: W IDTH <D atein u m m er>,<G röß e> W IDTH <E inh eit> ,< G röß e> W ID TH < G röß e> Dateinummer Numerischer Ausdruck in dem Ganzzahlbereich von 1— 255. Dieser Ausdruck gibt die Nummer einer eröffneten Datei an.
  • Seite 385 W IDTH < G röß e> oder W IDTH “ SC R N :“ ,< G röß e> Dieser Befehl hat keine Auswirkung, da der NCR DECISION M ATE V stets eine Bildschirmbreite von 80 Zeichen benutzt. NCR GW-BASIC läßt diesen Befehl jedoch ohne Anzeige einer Fehler­...
  • Seite 387: Datenübertragung

    GW-BASIC GW-BASIC ER W EITERUNG DATENÜBERTRAGUNG In diesem Kapitel werden die BASIC-Anweisungen beschrieben, die zur Unterstützung der synchronen Datenübertragung gemäß RS-232 mit anderen Computern und Peripheriegeräten (m it oder ohne X O N -XO FF Protokoll) erforderlich sind. ERÖFFNEN EINER DATENÜBERTRAGUNGSDATEI Mit der OPEN COM-Anweisung wird ein Puffer für die Ein-/Aus- gabe auf dieselbe Art und Weise wie durch die OPEN-Anweisung bei Diskettendateien zugeordnet.
  • Seite 388: E/A-Funktionen

    E/A-Funktionen Der schwierigste Aspekt der asynchronen Datenübertragung ist die Verarbeitung der Zeichen mit der Geschwindigkeit, mit der sie empfangen werden. Bei Geschwindigkeiten von mehr als 2.400 bps muß die Zeichenübertragung von dem zentralen Rechner solange suspendiert werden, bis schon empfangene Zeichen verarbeitet wurden.
  • Seite 389: Get- Und Put-Anweisungen Für Die Datenübertragung

    GW-BASIC GW-BASIC ERWE 10 W HILE N O T E O F (l) 20 A S = INPUTS ( LOC (1 ),# 1 30 . . . 4 0 . . . 50 . . . 60 WEND Stehen Zeichen in dem Eingabepuffer, so geben die obigen Anwei­ sungen die Zeichen in dem Puffer in A$ zurück und verarbeiten sie (Zeilen 30, 40, 50 usw.).
  • Seite 390: Ausgabesignale

    Mit dieser Fehlermeldung wird ein Überlauf in der Hard­ wareschnittstelle des zentralen Rechners angegeben. BEISPIELPROGRAMM M it dem folgenden Programm kann der NCR DECISION M A TE V als Dialogterminal benutzt werden. Neben der Vollduplex-über- tragung mit einem zentralen Rechner ermöglicht das Programm das Femladen (Schreiben) von Daten in eine Datei, und umgekehrt das Fernladen (Senden) zu einem anderen Rechner.
  • Seite 391: Hinweise Zu Dem Beispielprogramm

    GW-BASIC GW-BASIC ERW EITERUNG Neben der Verdeutlichung der einzelnen Elemente der asyn­ chronen Datenübertragung soll dieses Programm die Übertragung von BASIC-Programmen und Daten zu und von dem NCR DECI­ SION M A TE V erläutern. Hinweise zu dem Beispielprogramm Zeilen-...
  • Seite 392 In diesem Abschnitt erhält der Benutzer ein Menü 200-280 für den Empfang von Daten auf dem Bildschirm oder in einer Datei oder für das Senden von Daten von der Tastatur oder von einer der Dateien. 1. Der Benutzer wird gefragt, wieviele Zeichen auf der Übertragungsleitung empfangen werden sollen, bevor sie auf dem Bildschirm angezeigt werden.
  • Seite 393 GW-BASIC ER W EITERUNG GW-BASIC Bevor in die ausgewählte Diskettendatei geschrie­ 550-620 ben wird, wird X O FF an den Sender gesendet. Zwei zusätzliche Zeichen (Zeilen 560-590) können gelesen werden, nachdem die 126 Positionen auf­ gefüllt wurden und bevor der Sender X O FF erhält. Nachdem die Matrix vollständig in die Disketten­...
  • Seite 394 10 S C R E E N 0 20 KEY O F F : CL S: CL O SE 30 DEF I NT A-Z 35 LO C A T E 23 , 1 4 0 PR INT S T R I N G S (60." "...
  • Seite 395 GW-BAS IC ERW EITERUNG GW-BASIC 800 B S = I N P U T $ ( l . # l > IF B S - X O F F S TH E N G O T O 850 820 PR I N T # 2 , B $; IF L O C (1)=0 THE N RE T U R N 840 G O T O 850 BS = I N P U T S ( 1 .#1 )
  • Seite 397: Gw-Basic Fehlermeldungen

    A N H A N G A GW-BASIC ANHANG A GW-BASIC FEHLERMELDUNGEN Bei GW-BASIC werden folgende Fehlermeldungen angezeigt: Nummer Meldung Device Timeout Wird angezeigt, wenn eines der zu testenden Sig­ nale (CTS, DSR oder CD) beim Eröffnen einer Datei fehlt, oder wenn der zentrale Rechner CTS, DSR oder CD verliert, während er darauf wartet, Daten in den Ausgabepuffer zu setzen.
  • Seite 398 Nummer Meldung führt wird, während der Eingabepuffer schon voll ist. Kom m t es zu dieser Fehlerbedingung, so wird die ON E R R O R GOTO-Anweisung benutzt, um die Eingabe erneut vorzunehmen. Nachfolgende Einga­ ben versuchen, diesen Fehler zu löschen, es sei denn, die Zeichen werden weiterhin schneller empfangen, als das Programm sie verarbeiten kann.
  • Seite 399: Erweiterung Der Terminal-Funktionscodes

    GW-BASIC bietet Ihnen erweiterte Zugriffsmöglichkeiten zu den Funktionen an, die den Bildschirm, den Lautsprecher und die Funktionstasten Ihres NCR DECISION M ATE V steuern. A u f­ grund dieser Erweiterungen entfallen die im MS-DOS Benutzer- Handbuch (Anhang C) angegebenen Terminal-Funktionscodes, die mit ESC beginnen.
  • Seite 400: Grafik-Attribute

    Die BEL-Funktion (A S C II 7) wird von der BEEP-Anweisung er­ füllt. Ferner können Sie mit P L A Y und SOUND Musik program­ mieren. DIE FUNKTIONSTASTEN Die Ausführung der KEY-Anweisung bewirkt die Programmierung einer beliebigen Funktionstaste Ihres NCR DECISION M ATE V .
  • Seite 401 0 "0 S O) < D 0 < "0 ® O ) § ■ 0 < 0 0 ) J 0 ■ 0 -i= - 4 —» : t , i j “•r fo H— 0) 3 E -c ■ 0 C ö)Ä...
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