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Systembeschreibung - RAM CC600 Technische Beschreibung

Klimacomputer
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CC600 ist ein auf Mikroprozessorbasis arbeitendes Regel-, Steuer-
und Überwachungssystem für die vielfältigen Automatisierungsauf-
gaben in
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Wohngebäuden,
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Büro- und Fabrikgebäuden,
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Schulen und Kindergärten,
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Krankenhäusern,
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Gewächshausbetrieben usw.
Der modulare Aufbau des Systems – ein bis ins Detail realisiertes
Baukastenprinzip – ermöglicht
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Einsatz in Anlagen jeder Größenordnung,
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schrittweisen Ausbau der Computeranlage,
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problemlose Erweiterung und
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flexible Anpassung an veränderte Gegebenheiten.
Klimacomputer CC600
Die Computer der Baureihe 610 basieren auf einem Prozessrech-
ner mit steckbaren Baugruppen und sind für den Einbau in Schalt-
kästen und -schränke konzipiert. Die Geräte zeichnen sich durch
Normschienenmontage, kompakte Abmessungen und vor allem
eine EMV-gerechte Konstruktion aus, die höchste Betriebssicher-
heit auch in der Umgebung von Schaltgeräten gewährleistet.
Die Computer enthalten in der Grundausstattung die für die Funk-
tion immer erforderlichen Baugruppen – Netzeinschub und Prozes-
sorkarte –, wobei die Prozessorkarte bereits die beiden Standard-
Schnittstellen enthält.
Die Geräte stehen in zwei Baugrößen, nämlich für 4 und 8 Interfa-
cekarten, zur Verfügung. Diese Steckplätze können bis zu der im
Betriebssystem vorgesehenen Obergrenze von
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64 Analogkanälen und
-
96 Digitalkanälen,
mit den erforderlichen Interfacekarten bestückt werden. In den
Leitrechner des Systems können ferner Steckkarten mit bis zu
-
4 Kommunikations-Schnittstellen
ergänzt werden. Unbenutzte Steckplätze müssen aus Gründen der
"Elektromagnetischen Verträglichkeit" (EMV) mit Blind-Frontplatten
verschlossen werden.
Klimacomputer
Gehäusegröße 1 mit Netzeinschub, Prozessorkarte und zwei Inter-
facekarten
Netzeinschub
Diese Baugruppe erzeugt aus der Netzspannung die von den
Steckkarten benötigten Spannungen und liefert auch die Versor-
gungsspannung für ein LCD-Terminal sowie für die Interfacebau-
steine und die Messfühler.
Die Netzspannung wird über einen Kaltgerätestecker mit Netzfilter
zugeführt. Eine passende Kupplung ist Bestandteil der Lieferung.
Prozessorkarte
Die Karte enthält im wesentlichen Prozessor, Speicher, Echtzeituhr
und zwei serielle Schnittstellen.
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RAM GmbH Mess- und Regeltechnik, Herrsching

Systembeschreibung

Das Betriebssystem sowie die kundenspezifischen Anwendungs-
programme sind in einem EPROM unverlierbar abgelegt. Dieser
Chip ist gesteckt, damit er bei Änderung oder Erweiterung der
Programme einfach gewechselt werden kann.
Der SRAM-Datenspeicher ist batteriegepuffert, so dass die Einstell-
werte bei Spannungsausfall praktisch unbegrenzt erhalten bleiben.
Die quarzgesteuerte Echtzeituhr, ein bei Spannungsausfall eben-
falls von der Batterie versorgter Baustein, liefert den Programmen
Uhrzeit und Datum.
Die beiden seriellen Schnittstellen erlauben es, ein LCD-Terminal
zur lokalen – oder auch zentralen Bedienung der Gesamtanlage –
anzuschließen und die Computer des CC600-Systems miteinander
zu vernetzen. Während das Terminal direkt an die Karte angesteckt
werden kann, ist für die Vernetzung ein sogen. Daten-Klemmblock
erforderlich, der wiederum über einen Stecker an die Karte ange-
schlossen wird.
Prozessorkarte
Steckkarte mit Prozessor, Speicher, Echtzeituhr und den beiden
Standard-Schnittstellen
Interfacekarten
Für die Steuer- und Regelaufgaben des Computers stehen Steck-
karten zur Ein- und Ausgabe analoger und digitaler Signale zur
Verfügung. Analog-Eingangskarten und Digitalkarten sind mit 16
und 32 Kanälen je Karte lieferbar, wobei jeder Digitalkanal per
Software beliebig als Ein- oder Ausgang konfiguriert werden kann.
Analog-Ausgangskarten besitzen 16 Kanäle je Karte.
Die im Einzelfall benötigten Karten hängen von den verlangten
Funktionen ab und müssen zumindest die im Anwendungspro-
gramm vorgesehenen Schnittstellen zur Anlage bereitstellen. Für
den Außenanschluss der Mess- und Steuersignale sind auch die
dazu passenden Interfaceklemmen, -bausteine und Referenzwider-
stände auszuwählen.
Für komfortablere Bedienung, Anlagenvisualisierung und Daten-
aufzeichnung über Personalcomputer, zur Fernbedienung über
Modems, den Anschluss eines Protokolldruckers usw. sind Steck-
karten mit 2 galvanisch getrennten Seriellschnittstellen – wahlweise
nach V24(RS232)- oder V11(RS422)-Standard – verfügbar. Bis zu
2 dieser Karten können in den Leitrechner des Systems eingesetzt
werden.
Diese zusätzlichen Kommunikations-Schnittstellen können entwe-
der mit 9.600 oder mit 19.200 Bit/s Übertragungsrate betrieben
werden und sind für eine maximale Leitungslänge zum Peripherie-
gerät von 30m (V24-Schnittstelle bei 9.600 Bit/s) bzw. von 1000m
(V11-Schnittstelle) ausgelegt. Für letzteren Fall ist ein Schnittstel-
lenkonverter V11/V24 lieferbar, der auf der Seite des Peripheriege-
räts die erforderliche Signalumwandlung durchführt.
Interfaceklemmen und -bausteine
Der Außenanschluss der Mess- und Steuerleitungen erfolgt an
Reihenklemmen, die als Blöcke für je 8 Kanäle fertig konfektioniert
geliefert werden, in der Nähe des Computers auf Normschiene
aufgeschnappt und über die Flachbandleitung mit Stecker an die
Interfacekarten angeschlossen werden.
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Diese Anleitung auch für:

610 serie

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