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RAM CC600 Technische Beschreibung Seite 10

Klimacomputer
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Netzeinschub
610.500
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steckbare Baugruppe für den Klimacomputer CC600/Baureihe 610
Netzanschluss 230V~ max. 30VA
Anschluss über Kaltgerätestecker mit integriertem Netzfilter
In den Computer-Grundgeräten enthaltene Baugruppe zur Stromversorgung
des Computers, der Interfacemodule und Messfühler und eines LCD-Terminals.
Beschreibung
Der Netzeinschub ist in das Computergehäuse eingesteckt und mit Schrauben
befestigt. Für den Außenanschluss ist in der Frontplatte ein Kaltgerätestecker
eingebaut. Eine passende Kupplung mit 2m Anschlussleitung wird mitgeliefert.
Die Netzspannung wird dem Ringkerntransformator über ein Netzfilter, eine
Feinsicherung und einen beleuchteten Wippschalter zugeführt. Auf der Sekun-
därseite werden folgende Gleichspannungen erzeugt:
+5V stabilisiert (für die Elektronik),
+12V unstabilisert (für Digital-Interfacebausteine und 1 LCD-Terminal),
+10V stabilisiert, galvanisch getrennt (für Analog-Interfacebausteine, Mess-
fühler und Stellsignale).
Die Sekundärspannungen sind mit einer elektronischen Strombegrenzung
(+5V, +10V) bzw. mit einer Feinsicherung (+12V) gegen Überlastung und
Kurzschluss geschützt. Bei einem unzulässigen Absinken einer Sekundärspan-
nung, beispielsweise beim Abschalten der Netzspannung, aufgrund eines
Netzausfalls, einer sekundärseitigen Überlastung usw., hält die eingebaute
Powerfail-Schaltung den Mikroprozessor so rechtzeitig an, dass der momen-
tane Befehl noch zu Ende geführt und die Daten gerettet werden können. Die
LEDs auf der Prozessorkarte zeigen eine Programmunterbrechung optisch an.
Einbrüche der Netzspannung von ≤10ms werden von den internen Kondensa-
toren überbrückt.
Neben der Netzsicherung sind primärseitig ein Varistor zur Dämpfung energie-
reicher Überspannungen sowie eine Temperatursicherung zur Begrenzung der
Transformator-Erwärmung im Fehlerfall eingebaut.
Aufbau
1 Netzanschluss
2 Primärsicherung
Sicherungen
Folgende Symptome deuten auf einen möglichen Defekt einer Sicherung hin:
-
Primärsicherung: Die Lampe im Netzschalter leuchtet nicht, obwohl die Spannung anliegt und der Schalter eingeschaltet ist.
Mögliche Ursache: Netz-Überspannnung (evtl. infolge eines Blitzschlags), Defekt in der Elektronik.
-
Sekundärsicherung: Die LED „Betrieb" auf der Prozessorkarte leuchtet nicht. Die LED „Alarm" leuchtet aber.
Mögliche Ursache: Kurzschluss an einem Digital-Klemmblock (Interfacemodul) oder durch das LCD-Terminal, Defekt in der Elektronik.
Schalten Sie vor dem Wechseln einer Sicherung grundsätzlich erst die Netzspannung aus und ziehen Sie den Netzstecker ab. Für das Wech-
seln der Sekundärsicherung müssen die 4 Schrauben gelöst und der Netzeinschub aus dem Gehäuse gezogen werden.
Setzen Sie nur eine Feinsicherung mit dem in den „Technischen Daten" angegebenen Wert ein!
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3 beleuchteter Netzschalter
4 Sekundärsicherung
Technische Daten
Umgebungstemperatur
Schutzart
Frontabmessung
Gewicht
Netzanschluss
Bemessungsspannung
Leistungsaufnahme
Schutzklasse
Primärsicherung
Sekundärsicherung
Sekundärspannungen / zulässige externe Belastung
+5V±0,1V
+12V±3V
+10V±0,01V
Montage
Der Netzeinschub ist in das Grundgerät bereits einge-
baut und für den Transport fest verschraubt. Vor dem
Einbauen der übrigen Steckkarten sind die Schrauben
zu lösen. Sie sollten erst wieder festgezogen werden,
wenn alle Steckkarten, einschließlich eventuell benö-
tigter Blind-Frontplatten, bestückt sind.
Bei einem nachträglichen Einbau ist zu beachten, dass
der Netzeinschub nur ganz links in das Gehäuse ein-
gesetzt werden kann, da nur an dieser Stelle die erfor-
derlichen Führungsschlitze vorhanden sind.
RAM GmbH Mess- und Regeltechnik, Herrsching
0...40°C
IP 40 vor der Frontplatte
60x130mm
1,2kg
Kaltgerätestecker IEC 320
230V+10–15%, 50/60Hz
max. 30VA
I
5x20mm, 0,25A/T
5x20mm, 2A/T
max. 1A (100% ED),
max. 1,5A (max. 5min)
max. 200mA

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610 serie

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