Beleuchtungssteuerung
Die Funktion wird benötigt, um die Beleuchtung in mehreren
Zonen eines Geschäfts zu steuern. Die Funktion wird auf der Basis
eines Zeitplans gesteuert.
Wenn Licht benötigt wird, registriert ein Beleuchtungsmesser, ob
das Tageslicht ausreicht oder ob elektrisches Licht eingeschaltet
werden muss.
Der Benutzer hat die Möglichkeit, den automatischen Beleuch-
tungszustand mit einer Schaltfunktion zu übersteuern.
Der Systemmanager kann bis zu 2 Lichtfühler handhaben, die
vom Typ 080Z2172 sein müssen.
Der Systemmanager kann bis zu 8 Zonen handhaben.
Der Lichtbedarf wird in einem oder mehreren Zeitplänen hin-
terlegt. Derselbe Zeitplan kann von mehreren Zonen verwendet
werden.
Für jede Zone wird der aktuelle Lichtfühler sowie die Beleuch-
tungsstärke für das Ein- und Ausschalten der Zone ausgewählt.
Ferner werden Mindestzeiten eingestellt, so dass die Beleuchtung
bei kurzfristigen Änderungen der Beleuchtungsstärke nicht aus-
geschaltet wird.
Alle Zonen sind mit Übersteuerungskontakten ausgestattet, die
die automatische Funktion außer Kraft setzen.
Es kann auch ein Kontakt definiert werden, der für alle Zonen gilt.
Dieser kann z. B. ein Signal von einer anderen Ausrüstung wie
einer Feueralarm- oder Alarmanlage empfangen.
Beispiel
Ein Geschäft ist in 4 Zonen eingeteilt. 3 Verkaufsflächen und ein
Lagerbereich.
• Die 3 Verkaufsflächen verwenden denselben Zeitplan.
• Im Lagerbereich wird Licht 2 Stunden vor und 1 Stunde nach der
Öffnungszeit benötigt.
• Es werden zwei relative Zeitpläne mit Referenz zu den Geschäfts-
öffnungszeiten erstellt.
• Der Lichtfühler wird außerhalb des Gebäudes angebracht und
misst das generelle Tageslicht.
• Die Beleuchtungsstärken für die Zonen werden so eingestellt,
dass das Licht ausgeht, wenn das Tageslicht die Zone ausrei-
chend beleuchtet.
Die einzelnen Zonen haben verschiedene Werte, je nachdem wie
viel Tageslicht einfällt.
• Im Lagerbereich wird ein Übersteuerungsschalter angebracht,
der es ermöglicht, das Licht außerhalb des geplanten Zeitplans
einzuschalten, z. B. bei Warenlieferungen in der Nacht. Eine
Verzögerungsfunktion sorgt dafür, dass das Licht 1 Stunde nach
Aktivieren der Übersteuerung ausgeht.
• Es werden Signale von der Alarmanlage und vom Feueralarm
empfangen, so dass bei Empfang eines Signals die gesamte
Beleuchtung eingeschaltet wird.
Adaptive Rahmenheizung
Die adaptive Rahmenheizung wird verwendet, um eine ener-
gieoptimale Steuerung der Rahmenheizung an Kühlmöbeln zu
erhalten.
AK-SM 720
Verdampfungssteuerungen mit dieser Funktionen müssen ein
Signal mit dem aktuellen Taupunktwert empfangen.
Ein Taupunktfühler wird an den Systemmanager angeschlossen,
der hiernach den Wert über die Datenkommunikation an die
betreffenden Regler schickt.
Es können bis zu 3 Gruppen an Verdampfersteuerungen definiert
werden. Jede Gruppe muss ihren speziellen Taupunktfühler ha-
ben. Der Taupunktfühler muss im selben Raum wie die Kühlmöbel
platziert werden, die das Signal empfangen sollen.
Eine Verdampfersteuerung kann nur einer einzigen Gruppe ange-
hören.
Es können sich bis zu 30 Verdampfersteuerungen in einer Gruppe
befinden.
Der Taupunktfühler muss vom Typ 080Z2171 sein.
Etwaiger Fehlerbetrieb
Bleibt das Signal mit dem Wert des Taupunkts an eine Verdampfer-
steuerung aus, wird die Verdampfersteuerung in einen Fehlerkom-
pensationszustand gehen, der das fehlende Signal berücksichtigt.
Verbrauchsmessung
Die Funktion registriert den Verbrauch an Strom, Wasser, Gas u. a.
m.
Diese Messungen werden im Systemmanager gespeichert und
können später für eine Präsentation, Analyse und Abrechnung
abgerufen werden.
Es muss ein Ausbaumodul vom Typ XM107A verwendet werden.
Das Modul ist ein Pulszählermodul, das Impulse gemäß DIN 43
864 zählt. Die Umsetzung von z. B. Strom in Impulse erfolgt in
einem Energiezähler.
Tarif 3
Tarif 1
Tarif 2
Tarif 2
Tarig 1
Energiezähler können in mehrere Gruppen eingeteilt werden, z. B.
einen Hauptzähler und mehrere Nebenzähler.
Der Hauptzähler misst den gesamten Verbrauch der Installation.
Einige Hauptzähler sind mit Tarif und Synchronisierkontakten
ausgestattet.
• Die Tarifkontakte wechseln die Position je nach Tarifwechsel.
• Der Synchronisierkontakt wechselt in regelmäßigen Abständen
(typischerweise alle 15 Min.) und zeigt an, dass eine neue Mess-
periode angelaufen ist.
Diese Kontakte können an den Systemmanager angeschlossen
werden, der die Wechsel überwachen und die Tarifinformationen
und Verbrauchsdaten von allen angeschlossenen Energiezählern
bei Beginn einer neuen Messperiode speichern wird.
Nebenzähler messen einen Teil des Verbrauchs. Es kann von
Systemmanager RS8EC503 © Danfoss 02-2012
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