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Logs - Danfoss AK-SM 720 Handbuch

Netzwerksteuerung
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Logs

Datenerfassung im Systemmanager
Die Datenerfassung erfolgt in dem Systemmanager, mit dem die
einzelnen Regler verbunden sind.
Bei Definition, Start, Stopp und Präsentation einer Datenerfassung
(Protokolle) benötigt man einen Kontakt zu einer Bedienschnitt-
stelle. In der übrigen Zeit sorgt der Systemmanager selbst für das
Erfassen von Daten.
Es können also Daten von einer Anlage erfasst werden, die nicht
direkt an einen PC angeschlossen ist. Die erfassten Daten kön-
nen danach regelmäßig auf einen PC übernommen werden, um
präsentiert werden zu können. Die Übernahme kann z.B. über eine
Telefonverbindung erfolgen.
Im Systemmanager können zwei verschiedene Protokolltypen
angelegt werden:
1) Food Safety-Protokolle ("Behördenprotokolle") und
2) Service-Protokolle.
Der Unterschied zwischen diesen besteht hauptsächlich in den
Intervallen, in denen Daten protokolliert werden, und damit in der
Länge des Zeitraums, die der Speicher erfassen kann.
Begrenzungen:
- In einem Systemmanager können max. 200 Protokolle angelegt
werden.
- Jedes Protokoll repräsentiert einen Regler
- Jedes Protokoll kann maximal 10 Parameter enthalten
- Die Intervallzeit für Food Safety-Protokolle liegt zwischen 15
Minuten und 24 Stunden
- Die Intervallzeit für Service-Protokolle liegt zwischen 1 Minute
und 4 Stunden
- Wenn viele Service-Protokolle angelegt werden, wird die Da-
tenkommunikation überlastet und es werden "Löcher" in den
Protokolldaten auftreten.
Beim Anlegen von Protokollen zeigt der Systemmanager an, wie
viel von der Kapazität reserviert wird. Wenn die max. Kapazität
näher rückt, muss entweder die Intervallzeit verlängert oder der
Protokollzeitraum verkürzt werden.
Die Protokollfunktion ist in der Lage, laufend Daten von den
Reglern zu erfassen und zu speichern, die an das Netzwerk ange-
schlossen sind, für das der betreffende Systemmanager der Master
ist.
Definition, Start, Stopp und Präsentation einer Datenerfassung
(Protokolle) müssen mit der Software vom Typ AK-ST vorgenom-
men werden.
Ferner können die Datenerfassungen abgerufen und in der Soft-
ware vom Typ AKM präsentiert werden.
Definition, Start, Stopp und Präsentation einer Datenerfassung
(Protokolle) müssen mit der Software vom Typ AK-ST vorgenom-
men werden.
Ferner können die Datenerfassungen abgerufen und in der Soft-
ware vom Typ AKM präsentiert werden.
AK-SM 720
Die Protokollkonfiguration wird gelöscht, und alle erfassten
Daten gehen verloren, wenn die Systemadresse des System-
managers geändert wird oder wenn die Versorgungsspan-
nung entfernt und die Batterie defekt oder demontiert ist.
Sofern Protokolle gelöscht werden (ein einzelnes oder alle), ohne
dass die protokollierten Daten übernommen wurden, gehen diese
Daten verloren. Bei einer solchen Löschung gibt es keinen Alarm.
Wenn ein Protokoll beginnt, erfolgt eine Datenerfassung nicht
unbedingt umgehend, da das Ablesen der Daten zu Zeiten erfolgt,
die nach dem Protokollintervall eingestellt sind.
Das bedeutet z. B., dass bei einem Protokoll mit einem Intervall
von 15 Minuten die Daten zu Zeiten abgelesen werden, die ein
Vielfaches von 15 Minuten darstellen, also die Stunde plus 0, 15,
30 und 45 Minuten. Entsprechend werden die Daten bei einem
Protokoll mit einem Intervall von 2 Stunden zu den geraden Stun-
den abgelesen, also um 0, 2, 4 6 usw. bis 22 Uhr. Und bei einem
Intervall von 6 Stunden um 0, 6, 12, 18 Uhr. Diese festen Protokoll-
zeitpunkte können nicht geändert werden.
Sofern ein Protokoll einen gewissen Zeitraum angehalten war und
dann wieder gestartet wird, werden für den fehlenden Zeitraum
Daten fehlen.
Der Systemmanager nimmt eine laufende Kontrolle aller Proto-
kollkonfigurationen über eine einfache Prüfsummenberechnung
vor. Im Falle eines Fehlers wird das entsprechende Protokoll
gelöscht. Anschließend wird ein Alarm unter Angabe der Proto-
kollnummer ausgelöst.
Systemmanager RS8EC503 © Danfoss 02-2012
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